Rasenball 2015/16 - Pflichtaufstieg?


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sonic00

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RB würde gern die kompletten Kosten für den Umbau tragen. jedoch möchte man dazu sicherlich gern auch das Stadion besitzen(was ich verstehen kann). Kölmel will den Umbau nicht tragen und auch nicht verkaufen. Ich denke es wäre Zeit, dass hier eine Lösung gefunden wird die allen Rechnung tragen würde wie z.B. RB kauft das Stadion, Kölmel bekommt ne satte Summe und es können z.B. noch Konzerte in der Arena statffinden oder andere Veranstaltungen (das dürfte im Interesse der Stadt sein).
Von daher braucht man hier mal eine Lösung.
 

theGegen

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Kölmel ist seit jeher eine fette Made im Speck.
Die Fortuna konnte sich gottseidank vor ein paar Jahren wieder freikaufen.
Der Kölmel will den Preis treiben, klarer Fall.
 

sefant77

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Kölmel hat das Ding anscheinend zum Spottpreis bekommen, Mateschitz weiß das und will es zu dem Spottpreis weitergereicht bekommen, aber Kölmel will mehr Geld rausschlagen und sein Schnäppchen nicht zum Schnäppchenpreis wieder rausgeben...so wohl ungefähr.
 

sonic00

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Ja ich versteh den Witz nicht, aber egal.

Ich versteh den Typen schon sehr gut, denn nach der Wende ist in Sachen Vereinswesen sehr viel zusammengebrochen. Lok wurde zum VFB und irgendwann insolvent, Dynamo irdendwann ganz nach unten in Liga drei, Magedeburg verschwand im Niemandsland und nicht jeder mochte Energie Cottbus, Union und Wismut Aue. So gesehen haben sich die Meisten dann einen "Westdeutschen Verein" gesucht, zu dem sie aber nie so Zugang fanden wie zu ihren frühen Clubs.
Als jetzt mit RB wieder etwas vor der Haustür entstand, ist es doch nicht allzu unlogisch, dass man dabei sein wollte. Mitgestalten ist nicht, aber immerhin dabei sein. Wo ist das Problem?
Viele der Anhänger wollen einfach einem Team die Daumen halten, dass in ihrer Region beheimat ist und ...das ist der Unterschied zu den anderen Vereinen im Osten....erfolgreich ist.
 
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Vega

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Ja ich versteh den Witz nicht, aber egal.

Ich versteh den Typen schon sehr gut, denn nach der Wende ist in Sachen Vereinswesen sehr viel zusammengebrochen. Lok wurde zum VFB und irgendwann insolvent, Dynamo irdendwann ganz nach unten in Liga drei, Magedeburg verschwand im Niemandsland und nicht jeder mochte Energie Cottbus, Union und Wismut Aue. So gesehen haben sich die Meisten dann einen "Westdeutschen Verein" gesucht, zu dem sie aber nie so Zugang fanden wie zu ihren frühen Clubs.
Als jetzt mit RB wieder etwas vor der Haustür entstand, ist es doch nicht allzu unlogisch, dass man dabei sein wollte. Mitgestalten ist nicht, aber immerhin dabei sein. Wo ist das Problem?
Viele der Anhänger wollen einfach einem Team die Daumen halten, dass in ihrer Region beheimat ist und ...das ist der Unterschied zu den anderen Vereinen im Osten....erfolgreich ist.

Schön. Ist meinetwegen deren gutes Recht, ich persönlich kann definitiv niemanden ernst nehmen, der (zumindest ab einem Alter von 10 Jahren) plötzlich den Lieblingsverein wechselt. Erst recht nicht, wenn scheinbar nach deiner Aussage der springende Punkt ist, dass der Verein erfolgreich ist und einem der Amateurfußball in Magdeburg, Dresden oder wo auch immer nicht gut genug war.

Als ich 2011 nach Düsseldorf aufgrund meines Studiums gezogen bin, bin ich auch regelmäßig zur Fortuna ins Stadion gegangen, bin auch auswärts mitgefahren und hab den Verein wirklich zu schätzen gelernt. Die Relegation ein halbes Jahr später wurde auch extrem gefeiert. Dennoch wäre ich niemals auf die Idee gekommen, plötzlich zu sagen, dass die Fortuna Werder als meinen Lieblingsverein abgelöst hat, auch wenn ich von Bremen nicht ansatzweise so viele Spiele sah. Als sich Werder und die Fortuna dann in der Bundesliga gegenüber standen, waren meine Sympathien dann doch mehr als deutlich verteilt.
 

Big d

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Schön. Ist meinetwegen deren gutes Recht, ich persönlich kann definitiv niemanden ernst nehmen, der (zumindest ab einem Alter von 10 Jahren) plötzlich den Lieblingsverein wechselt. Erst recht nicht, wenn scheinbar nach deiner Aussage der springende Punkt ist, dass der Verein erfolgreich ist und einem der Amateurfußball in Magdeburg, Dresden oder wo auch immer nicht gut genug war.

Als ich 2011 nach Düsseldorf aufgrund meines Studiums gezogen bin, bin ich auch regelmäßig zur Fortuna ins Stadion gegangen, bin auch auswärts mitgefahren und hab den Verein wirklich zu schätzen gelernt. Die Relegation ein halbes Jahr später wurde auch extrem gefeiert. Dennoch wäre ich niemals auf die Idee gekommen, plötzlich zu sagen, dass die Fortuna Werder als meinen Lieblingsverein abgelöst hat, auch wenn ich von Bremen nicht ansatzweise so viele Spiele sah. Als sich Werder und die Fortuna dann in der Bundesliga gegenüber standen, waren meine Sympathien dann doch mehr als deutlich verteilt.

das stimmt natürlich schon, aber ich kann dennoch leute verstehen, die sich freuen guten Fußball sehen zu können ohne 300 km zu fahren. ich bin mit meinem vater früher immer mal wieder nach Leverkusen ins Stadion gefahren. wir waren jetzt alles andere als radikale Bayer fans und wir haben auch gesehen, dass die 2K auswärtsfans in der regel lauter waren als alle Bayer fans (obwohl mein vater durch irgendeine connection im BVB Stadion im BVB block gelandet war und bei einem hohen bayer sieg beinahe verprügelt wurde weil er bei den Bayern toren gejubelt hat) zusammen (abgesehen von vielleicht 300 Bayer "Ultras":)), aber wir haben uns gefreut guten, attraktiven Fußball um die Ecke sehen zu können.

so wird das auch in Leipzig sein. natürlich ist das fanerlebnis bei einem traditionsclub ganz anders als bei einem verein wie WOB, Leverkusen oder RB (positiv wie negativ), aber es wird zumindest die Neugier auf guten Fußball geben. das ist dann eher wie die Zuschauer im US Sport, die selten fanatische Anhänger sind, sondern eher wegen dem Erlebnis kommen.
 

sonic00

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Schön. Ist meinetwegen deren gutes Recht, ich persönlich kann definitiv niemanden ernst nehmen, der (zumindest ab einem Alter von 10 Jahren) plötzlich den Lieblingsverein wechselt. Erst recht nicht, wenn scheinbar nach deiner Aussage der springende Punkt ist, dass der Verein erfolgreich ist und einem der Amateurfußball in Magdeburg, Dresden oder wo auch immer nicht gut genug war.

Als ich 2011 nach Düsseldorf aufgrund meines Studiums gezogen bin, bin ich auch regelmäßig zur Fortuna ins Stadion gegangen, bin auch auswärts mitgefahren und hab den Verein wirklich zu schätzen gelernt. Die Relegation ein halbes Jahr später wurde auch extrem gefeiert. Dennoch wäre ich niemals auf die Idee gekommen, plötzlich zu sagen, dass die Fortuna Werder als meinen Lieblingsverein abgelöst hat, auch wenn ich von Bremen nicht ansatzweise so viele Spiele sah. Als sich Werder und die Fortuna dann in der Bundesliga gegenüber standen, waren meine Sympathien dann doch mehr als deutlich verteilt.


Der Fußball war nicht nur nicht erfolgreich, sondern die meisten Stadien sahen aus wie mit der Abrißbirne gebaut. Das hat sich in den letzten Jahren sehr verbessert. Die Aggressivität in den Stadien ist mittlerweile auch immer mehr einer echten Fankultur gewichen.
Warst du mal zwischen 1990 und 2005 in ostdeutschen Stadien?
 

le freaque

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Als ich 2011 nach Düsseldorf aufgrund meines Studiums gezogen bin, bin ich auch regelmäßig zur Fortuna ins Stadion gegangen, bin auch auswärts mitgefahren und hab den Verein wirklich zu schätzen gelernt. Die Relegation ein halbes Jahr später wurde auch extrem gefeiert. Dennoch wäre ich niemals auf die Idee gekommen, plötzlich zu sagen, dass die Fortuna Werder als meinen Lieblingsverein abgelöst hat, auch wenn ich von Bremen nicht ansatzweise so viele Spiele sah. Als sich Werder und die Fortuna dann in der Bundesliga gegenüber standen, waren meine Sympathien dann doch mehr als deutlich verteilt.
Das ist bei mir ähnlich. Ich lebe seit 11 Jahren in Hamburg und natürlich lernt man in der Zeit viele Leute kennen, die extrem mit dem ansässigen Verein mitleiden und beschäftigt sich automatisch mit dem Verein. Es liegt ja auch im Interesse eines "Zugezogenen", dass in der Stadt Erstligafußball zu sehen ist, man geht öfter mal ins Stadion und über die Jahre entsteht da natürlich eine gewisse Zuneigung oder Bindung. Aber "mein Verein" sind natürlich die Bayern, das ändert sich auch nicht mehr. Man bleibt eben bei dem Club, den man sich als kleiner Junge erstes ausgesucht hat (oder der einen ausgesucht hat). Wenn man Glück hat, ist der Verein über die Jahre erfolgreich, wenn man Pech hat, hat man sich einen kübftigen Pleiten, Pech und Pannen Club ausgesucht - das weiß man als Kind ja nicht im Voraus und wo man da gelandet ist, begreift man eh erst viel später. Auf das Fansein hat das aber keinen Einfluss, das ist halt so, wie es dem kleinen Bubi irgendwann in der Grundschule oder so in die DNA gebrannt wurde. Da muss schon seeehr viel passieren, um das zu ändern (mehrfache Insolvenz und Durchreiche bis in die Kreisliga oder eine Fanentwicklung wie bei Lazio Rom oder so).

Würde ich in Leipzig leben, würde ich sicher auch zu RB ins Stadion gehen, warum denn auch nicht? Ich würde mich sicher auch mit der Zeit über Erfolge freuen und über Niederlagen ärgern. Aber den Herzensclub wechseln (so man denn schon einen hat), das käme nicht in Frage.
 

Angliru

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Würde ich in Leipzig leben, würde ich sicher auch zu RB ins Stadion gehen, warum denn auch nicht? Ich würde mich sicher auch mit der Zeit über Erfolge freuen und über Niederlagen ärgern. Aber den Herzensclub wechseln (so man denn schon einen hat), das käme nicht in Frage.

Genauso ist es bei mir. Ja, ich bin inzwischen schon ein RB-Fan (wobei immer noch etwas distanziert mit einigermaßen kritischen Blick auf die "Machenschaften"), ich freue mich schon sehr, wenn sie gewinnen und versuche jedes Spiel zu gucken (zu Hause, bin kein Stadiongänger). Aber mein Fußballherz gehört immer dem glorreichen FC Bayern, eben weil es seit Kindheitstagen so ist. Aber die regionale Nähe und die unmittelbare Berührung zum Verein hier vor Ort ist doch eben schon was anderes - meine Joggingrunde führt genau am Trainingsgelände von RB vorbei, ab und zu trifft man auch mal einen beim Laufen, etc. Ich will nicht ausschließen, dass es in 10/15 Jahren anders ausschaut. Dann ist aber eben auch die Fangruppe erwachsen geworden, die sich jetzt als Kind mit RB identifiziert - und das sind nicht wenige in Leipzig.
 

Plissken

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Sehe ich ähnlich, ich fand das Interview ok - Hertha Fan kann auch bedeuten, dass er zu den Spielen gegangen ist und mitgefiebert hat, aber es war nicht sein Lieblingsverein. Vielleicht hatte er auch keinen Lieblingsverein, kann sein.
Als ich in Krefeld gewohnt habe, war ich auch öfter bei Uerdingen als in Düsseldorf - schön mit dem Fahrrad hin und ordentlich mitgefiebert. Aber wenn Düsseldorf in Uerdingen gespielt hat, war auch klar, wer gefälligst die Punkte holen muss.
 

Jerry

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Als ich 2011 nach Düsseldorf aufgrund meines Studiums gezogen bin, bin ich auch regelmäßig zur Fortuna ins Stadion gegangen, bin auch auswärts mitgefahren und hab den Verein wirklich zu schätzen gelernt. Die Relegation ein halbes Jahr später wurde auch extrem gefeiert. Dennoch wäre ich niemals auf die Idee gekommen, plötzlich zu sagen, dass die Fortuna Werder als meinen Lieblingsverein abgelöst hat, auch wenn ich von Bremen nicht ansatzweise so viele Spiele sah. Als sich Werder und die Fortuna dann in der Bundesliga gegenüber standen, waren meine Sympathien dann doch mehr als deutlich verteilt.

Ich weiß nicht woher du genau "kommst" (vermute mal Meppen), aber mach doch eher mal ein Gedankenexperiment mit einem Team aus deiner "richtigen" Heimat. Theorie: Du wärest immer in Meppen geblieben und der SV Meppen wäre noch krasser abgefallen als ohnehin schon ohne Aussicht auf Besserung. Würdest du dann wirklich "aus Prinzip" gegen ein RB Meppen sein? Anfangs vielleicht, aber ich glaube man kann sich dann doch gut damit anfreunden. Und natürlich wäre ein "traditioneller" Verein, aber es gab halt nicht das entweder oder, sondern eben nur die Option auf höherklassigen Fußball, wenn man eben das "Projekt" RB annimmt.
Die Region Leipzig war halt auch absolutes Niemandsland was Profifußball angeht...

Ich habe übrigens nichts dagegen, wenn man halt lieber an der Tradition festhält und dann lieber Amateurfußball schaut oder wie @reg31 mit Freude durch die Bruchbuden der Nation tingelt. Einzig das Verteufeln des Anderen finde ich halt daneben, weil das zumeist komplett ohne Augenmaß geschieht.
 
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