Rasenball 2015/16 - Pflichtaufstieg?


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xEr

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In Spanien klappt es mit der Jugendförderung sehr, sehr gut, obwohl die keine 50+1 Sperre haben. Ja, Spanien hat ein anderes System mit den TV Geldern als England (was dazu führt, dass Real und Barca meistens uneinholbar sind), ja, einige spanische Vereine unterhalb Barca und Real haben enorme Finanzprobleme, aber dank der guten Jugendarbeit stellt Spanien viele gute Mannschaften.

Nicht aber, sondern auch "dank" der Finanzprobleme der kleineren Vereine haben sie eine gute Jugendarbeit. Die spanische Liga und ihr TV-Modell ist sozusagen der optimale Kompromiss, um in der Spitze absolutes Topniveau bieten zu können und gleichzeitig gute Jugendarbeit zu haben. Auf der einen Seite die superreichen Clubs Real und Barca, die den größten teil des Tv-Geldes einsacken und zusammen mit ihrem Status die ganz großen Stars kaufen können. Aber gleichzeitig eine große Liga mit vielen kleinen Clubs, die Finanzprobleme haben und daher auf die Förderung der Jugendspieler angewiesen sind. Führt natürlich dazu, dass normalerweise nur 2 Mannschaften um die Meisterschaft kämpfen können. Die gute Jugendarbeit liegt aber natürlich nur darin begründet, sondern auch weil sie einfach ein sehr gutes System haben. Hab letztens gelesen, dass es in Spanien jedes Jahr einen landesweiten Cup für U13 (!) Mannschaften gibt, der im TV ausgestrahlt wird und bei dem 2 oder 3 Mio (!!) Zuschauer einschalten. Das ist einfach ne krasse Kultur was den Jugendfußball angeht und da eben genug Bedarf in der PD an jungen, eigenen Spielern herrscht, bekommen diese dann auch später ihre Spielzeit.
In der PL haben alle Clubs durch die TV-Gelder erst mal so dermaßen viel Kohle (auch wenn viele verschuldet sind), dass selbst die kleineren Clubs in Europa ihre Spieler zusammenkaufen und nicht den Weg über Jugendspieler gehen müssen. In der Breite dann die attraktivste Liga, aber für die eigene englische Jugendarbeit eher nicht so gut.
 

Tuco

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@ mente: Danke! Noch ein Unterstützer für die gute Sache. Ich schätze auch, dass es mit jeder ca. 90-Punkte und/oder ca. 20-Punkte-Vorsprung-Saison des FC Bayern etliche mehr werden. Und da ist ein Ende eigentlich ja nicht absehbar (vielleicht mal eine Unterbrechung für eine Saison, aber kaum mehr).

Ich muss dich aber warnen: Es bringt nix, zu versuchen, mit Bayernfans darüber zu diskutieren. Denen fehlt da fast ausnahmslos jedes Problembewusstsein. Wenn der "eigene" Verein viel wichtiger ist als die Liga als Ganzes bzw. der deutsche Fußball generell, natürlich auch verständlich. Und genau diese Einstellung haben offensichtlich fast alle Bayernfans.
 

liberalmente

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@ mente: Danke! Noch ein Unterstützer für die gute Sache. Ich schätze auch, dass es mit jeder ca. 90-Punkte und/oder ca. 20-Punkte-Vorsprung-Saison des FC Bayern etliche mehr werden. Und da ist ein Ende eigentlich ja nicht absehbar (vielleicht mal eine Unterbrechung für eine Saison, aber kaum mehr).

Ich muss dich aber warnen: Es bringt nix, zu versuchen, mit Bayernfans darüber zu diskutieren. Denen fehlt da fast ausnahmslos jedes Problembewusstsein. Wenn der "eigene" Verein viel wichtiger ist als die Liga als Ganzes bzw. der deutsche Fußball generell, natürlich auch verständlich. Und genau diese Einstellung haben offensichtlich fast alle Bayernfans.

Ich will unsere Allianz nicht madig reden, aber was mir abgeht, ist der Hass auf Bayern. ;) Ich bin nicht der Meinung, dass die Bayern böse sind und sich ändern müssen, sondern dass wir in der Bundesliga Strukturprobleme haben, die man beseitigen muss. Wenn ich das so lese fühle ich mich ja schon als Fußball-Marxist. :D :D

Aber klar, was 50+1 angeht sind wir uns einig. :thumb:
 

Tuco

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Ich habe keinen "Hass" auf den FC Bayern, sondern auf die Situation. Wenn es Wettbewerber auf wirtschaftlicher Augenhöhe gäbe, hätte ich mit ihnen kein Problem bzw. dann wären sie mir egal. Insofern ist der Unterschied letzlich nicht so groß. Ich schreibe nur nicht in jeden zweiten Absatz ein "bitte nicht falsch verstehen, ich habe absolut nix gegen den FC Bayern und kann vor der überragenden Arbeit, die dort in den letzten Jahrzehnten geleistet wurde, meinen imaginären Hut gar nicht tief genug ziehen" oder ähnliches. Wäre mir auf Dauer schlicht zu langweilig und zu devot.
 

xEr

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Zumal dort in den letzten Jahrzehnten auch keinesfalls ständig überragende Arbeit geleistet wurde. Im Gegenteil: Wenn man die letzten 2-3 Jahre sieht (als dort tatsächlich gut im Sinne von effektiv gearbeitet wurde), dann ist es schon erstaunlich wie schlecht in den letzten 10 Jahren vorher gearbeitet wurde, denn dort hat man trotz ähnlich dramatischer Überlegenheit an Geld nur jedes zweite Mal die Nase vorn gehabt. Der Grundstein für die wirtschaftliche Arbeit wurde schon lange vorher gelegt und hatte auch viel mit Glück zu tun (Standort, Olympiastadion, richtiger Zeitpunkt der Kommerzialisierung usw.). Danach wurde viele Jahre zumindest sportlich ziemlich fahrlässig gearbeitet, angesichts dem was möglich gewesen wäre.
 

HSVster

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@liberalmente: Hab eben, wie der Zufall es so will, auf der Comunio-Facebookseite folgendes Zitat von José Mourinho nach der Niederlage gegen Bremen gelesen: "Die englische Liga ist nicht wie die deutsche, wo du weißt, wer Erster und Zweiter wird. Bei uns kannst du Erster oder auch Sechster werden. Die Premier League ist hart", sagte gestern ein genervter José Mourinho am Rande der 0:3-Testspiel-Schlappe des Chelsea Football Club gegen Werder Bremen." ;)
 

Solomo

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Ich schreibe nur nicht in jeden zweiten Absatz ein "bitte nicht falsch verstehen, ich habe absolut nix gegen den FC Bayern und kann vor der überragenden Arbeit, die dort in den letzten Jahrzehnten geleistet wurde, meinen imaginären Hut gar nicht tief genug ziehen" oder ähnliches. Wäre mir auf Dauer schlicht zu langweilig und zu devot.
Schade, dass Dir Deine pauschalen Rundumschläge gegen "die Bayernfans" nicht auch irgendwann zu langweilig und zu devot werden...

Was 50+1 angeht, wie schon an anderer Stelle ausführlich diskutiert, habe ich überhaupt nichts dagegen, wenn die Regel kippt. Das Klagen über die Langeweile in der Liga kann ich nachvollziehen und vielleicht wäre es ohne 50+1 leichter, mehr Spannung zu bekommen. Für mich muss Bayern auch nicht jedes Jahr Meister werden.
Wer sich aber erhofft, dass Bayern durch einen Wegfall von 50+1 straucheln oder abgelöst werden könnte, der hofft vergeblich, vermute ich. Schon allein deshalb, weil 50+1 auch für Bayern wegfallen würde. Außerdem würden ja durch den Wegfall nicht automatisch alle Manager/Geschäftsführer zu Superhelden. Ein Watzke würde weiterhin eher vorsichtig agieren, weil das seine Art ist und ein Andreas Müller (als Beispiel) würde weiterhin Mist im Quadrat bauen.

Zumal dort in den letzten Jahrzehnten auch keinesfalls ständig überragende Arbeit geleistet wurde. Im Gegenteil: Wenn man die letzten 2-3 Jahre sieht (als dort tatsächlich gut im Sinne von effektiv gearbeitet wurde), dann ist es schon erstaunlich wie schlecht in den letzten 10 Jahren vorher gearbeitet wurde, denn dort hat man trotz ähnlich dramatischer Überlegenheit an Geld nur jedes zweite Mal die Nase vorn gehabt. Der Grundstein für die wirtschaftliche Arbeit wurde schon lange vorher gelegt und hatte auch viel mit Glück zu tun (Standort, Olympiastadion, richtiger Zeitpunkt der Kommerzialisierung usw.). Danach wurde viele Jahre zumindest sportlich ziemlich fahrlässig gearbeitet, angesichts dem was möglich gewesen wäre.
Das stimmt. Man hat bei Bayern zu oft finanzielle Vormachtstellung mit sportlicher gleichgesetzt und das als Naturgesetz gesehen. Zudem hat man sich relativ viele Transferflops geleistet und nötige Umbrüche zu oft erst durchgeführt, wenn der Karren schon an der Wand war. Bayern hat einfach zu lange reagiert, statt zu agieren, das tut man erst seit drei Jahren so richtig. Außerdem gab es ja Phasen, wo man selbst immer wieder Leistungsträger ins Ausland verloren hat.
 

theGegen

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Come on, Leute. :rolleyes:

Was da beim Brause-Fußball komplett falsch läuft, ist doch auf einem ganz anderen Level.. um sich das dann mit einem "aber so haben die Bayern vielleicht bald mal ernstzunehmende Konkurrenz" schön zu reden.

Das ist soweit vom Fußball-Vereinswesen-Gemeinsinn abgehoben, dass vor solchen Auswüchsen stets ein Riegel mit 50:1 vor war. Um eben das Vereinswesen nicht in Folge von feindlichen Übernahmen mit Risiko Desinteresse zu gefährden.

Wenn Mateschitz das so durchziehen kann (tausche Salzburg gegen Leipzsch), dann ist das nix anderes wie New York / Manchester City... oder Teams, die sich über deckungsgleiche Sponsoren oder Mäzene Spieler untereinander zuschanzen können.

Damit ist ein Wettbewerb quasi ausgehebelt, auf Kosten von (Traditions-) Vereinen, die unter anderen Voraussetzungen (Vereinsregeln) an den Start gehen. Klar, dass die irrwitzigsten Traditions-Jongleure und Bankrotteure einen Absturz jederzeit verdient hatten.
Diese Plätze nehmen inzwischen so Mafia-Vereine ein. Die eine Gesetzeslücke ausnutzen, um einen gewissen finanziellen oder PR Schnitt zu machen, solange es sich rechnet.

:kgz:
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Schade, dass Dir Deine pauschalen Rundumschläge gegen "die Bayernfans" nicht auch irgendwann zu langweilig und zu devot werden...

:thumb:

Auf das Rumgheule der Bayernneider Tuco und Co wenn Bayern im Endeffekt die zahlungskräftigsten Investoren an Land zieht waehrend der Rest sich mit den Ismaiks und Kühnes rumschlagen muss freue ich mich jetzt schon. :laugh2:

Und wenn dann den Bayern immer noch das "viele Glück" treu bleibt...und Löw noch 20 Jahre Nationalmannschaftstrainer bleibt... :clown:
 

Wurzelsepp

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Bisher ist Red Bull aber nicht wirklich als kurzfristiger Sponsor im Sport aufgefallen, gerade im Motorsport zeichnen sie sich durch ein extrem durchdachtes Förderungskonzept aus: Sie haben nicht nur 2 Formel-1-Rennställe, sondern auch noch unzählige Teams in unteren Kategorien am Start, wo sie sich die eigenen Fahrer quasi selber heranzüchten.
Darum kann ich mir nicht vorstellen, dass sie von heute auf morgen plötzlich die Lust auf Fussball verlieren und RB Leipzig wieder im Nirvana verschwindet... und sollte das in 5 Jahren tatsächlich der Fall sein, so wäre der Verein möglicherweise schon so etabliert, dass sich eine tragfähige Nachfolgelösung (halt vielleicht eine halbe oder ganze Stufe tiefer) finden liesse.


Was ich mich aber immer wieder frage:

Woher zum Teufel nimmt Red Bull all die Kohle??

Die leisten sich momentan neben vielem anderen uA
1 teures Fussballteam (Leipzig)
1 eher billigeres Fussballteam (Salzburg)
1 extrem teures F1-Team (RedBull)
1 immer noch teures F1-Team (ToroRosso)
1 F1-Rennstrecke (RedBull-Ring)
dazu noch das RedBull Airrace und allerhand anderen Schnickschnack, der auch nicht ganz billig sein dürfte.

Ich habe mal gegoogelt und da findet man etwas von einem Umsatz von 5 Mia€, was zwar beeindruckend ist, aber irgendwie für all diese Aktivitäten doch gar nicht reichen kann? Und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie man mit dem Verkauf von ein paar (Millionen, Milliarden) verkauften Dosen Energy-Drink so etwas finanzieren kann...

Womit generiert Red Bull im Endeffekt all das benötigte Geld?
 

Rhaegar

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Sicherlich ist das alles teuer, es schluckt aber auch nicht mehrere Milliarden pro Jahr. Das kannst du mit 5 Milliarden im Jahr mehrfach finanzieren, zumal die Produktion von Red Bull selbst relativ günstig ist und sich viele dieser Marketingaktionen (Formel 1, Fussball) zumindest zu einem Teil ja auch selbst finanzieren. Die Frage, die ich mir eher stelle, ist ob der Verkauf mit nur der Hälfte der Marketingaktionen mittlerweile nicht auch genauso gut laufen würde.
 

Marces

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es ist wie rhaegar geschrieben hat. einige dieser aktivitäten finanzieren sich mittlerweile von selbst, bzw. machen sogar plus...

wenn RB eins bewiesen hat, im motorsport wie auch in vielen anderen sportarten, dann dass sie auf den nachwuchs und nachhaltigkeit setzen. vettel ist schon seit seinem 17. lebensjahr bei RB gewesen. als webber aufgehört hat, hätten sie sich den fahrer neben vettel raussuchen können und haben riccoardo, den nächsten aus dem junior team genommen. sowas kriegt man halt nicht mit, aber in allen möglichen sportarten, haben sie jugendförderungskonzepte die teilweise ihres gleichen suchen etabliert.

im fußball bauen sie sowohl in leipzig als auch in salzburg riesiege fußball- und eishockeyakademien, investieren extem viel in die jugendarbeit und beschäftigen profitrainer selbst für die jüngsten U mannschaften. da braucht man sich sicher keine sorgen um die jugendarbeit machen. so gute vorrausetzungen gibt es maximal bei den top 3-4 in der bundesliga (deutschland), bei niemand sonst in österreich.

von daher sollte man wenn man das alles bewertet, eben auch alles bewerten und sich informieren. gleiches gilt im übrigen auch für die ursprünglichen vorraussetzungen bei den bayern frau langstrumpf ;) aber anderes thema....

ich habe im übrigen kein problem wenn RB die bayern angreifen will. bin gespannt ob des geht in so kurzer zeit. auf der anderen seite kann ich mich auch noch nicht wirklich mit dem kram anfreunden. es wirk halt nach :hoffenheim: bei auswärtsspielen 200 fans auf der tribüne ist halt irgendwie extrem lächerlich und da bin ich mal gespannt was bei RB rumkommt in den nächsten 5 jahren...
 

xEr

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Woher zum Teufel nimmt Red Bull all die Kohle??

Die leisten sich momentan neben vielem anderen uA
1 teures Fussballteam (Leipzig)
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dazu noch das RedBull Airrace und allerhand anderen Schnickschnack, der auch nicht ganz billig sein dürfte.

Ich habe mal gegoogelt und da findet man etwas von einem Umsatz von 5 Mia€, was zwar beeindruckend ist, aber irgendwie für all diese Aktivitäten doch gar nicht reichen kann?


Was denkst du denn was die Aktivitäten kosten? Weißt du wieviel 5 Mrd sind? Als Vergleich: Real Madrid, der größte Fußballclub der Welt, macht ca 500 Mio Euro Umsatz im Jahr. Davon könntest du also 10 Stück komplett alleine finanzieren. :D Leipzig und Salzburg sind vergleichsweise eher Peanuts. Red Bull hatte in der Formel 1 letztes Jahr ein Budget von 230 Mio Euro, davon kamen aber ca. 160 Mio als Geld von Eccelstone. Plus weitere knapp 30 Werbepartner macht insgesamt 270 Mio Einnahmen, Red Bull Formel 1 kostet das Unternehmen bzw. Mateschitz aktuell also keinen Cent, sondern wirft Gewinn ab.


Und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie man mit dem Verkauf von ein paar (Millionen, Milliarden) verkauften Dosen Energy-Drink so etwas finanzieren kann...

Womit generiert Red Bull im Endeffekt all das benötigte Geld?

Mit dem Verkauf von 0,25 l Getränkedosen, in denen neben Wasser hauptsächlich Zucker und Coffein steckt und die dafür über 1 Euro (!!) das Stück kosten. Red Bull tritt seit vielen Jahren mit massiven Sport Sponsoring/ Marketing auf, aber es hat sich extrem rentiert. Sie haben ein sehr starkes Image geschaffen. Es gibt kaum ein Produkt, dass so bekannt ist und gleichzeitig ein so starkes, positives Image aufweist. Die nachgemachten Produkte sind im Grunde genauso gut, kosten weniger als 1/3 des Preises, aber am Ende wird Red Bull gekauft.

Auch deswegen finde ich, dass man das Leipzig Projekt nicht mit irgendwelchen Scheich-Projekten auf eine Stufe stellen sollte. Red Bull macht das nicht zum Spass, sondern als kalkuliertes Marketing. Die Firma profitiert davon bzw. erhofft sich eine entsprechende Wirkung, deswegen ist es eher wie Sponsoring zu betrachten. Nur machen sie es eben geschickter als nur Trikotsponsor zu sein. Neuer Verein mit Firmenname, Firmenlogo, Aufstiegsstory usw., massiv Medienpräsenz. Und sie packen es ganzheitlich an, auf allen Ebenen. Am Ende profitiert der deutsche Fußball davon, weil es a) eine gewisse Spannung/ Abwechslung in die Liga bringt und b) sie aktuell wohl auch im Jugendbereich gute Arbeit leisten.
 
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Wurzelsepp

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Was ich denke, was die Sachen kosten??

Zusammen würde ich schätzen, dass gut eine halbe Milliarde reine Kosten mit all diesen Sponsoringaktivitäten zusammenkommen.... aber ist wirklich nicht mehr als eine "Aus-dem-Bauch-heraus-Schätzung", kann auch das Doppelte oder nur ein Viertel davon sein.

Und eine halbe Milliarde wären immerhin 10% des Umsatzes, das finde ich extrem viel.

Aber offensichtlich scheint es sich zu lohnen, darum ist der Didi Multimilliardär und ich nicht ;)
 

xEr

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Hab mal gegoogelt und 2011 lag das Marketing-Budget bei rund 1,3 Mrd Euro. Ist natürlich schon extrem hoch, auch wenn ich nicht weiss wie viel davon in den Sportaktivitäten steckt. Ich nehme aber mal an, dass es der großer Teil davon ist. Der Rest ist halt eigene Magazine, TV-Sender, Werbespots, Anzeigenwerbung usw.. Insgesamt hat das Unternehmen einen Nettogewinn in dem jahr von 311 Mio (bei knapp 5 Mrd Umsatz). Mateschitz hat mit seinem Marketingskonzept aus einem thailändischen Energiedrink eine Weltmarke geschaffen.
 

Rhaegar

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Und eine halbe Milliarde wären immerhin 10% des Umsatzes, das finde ich extrem viel.
Natürlich ist das viel, aber das ist halt die Marketingstrategie und die ist bis dato ja auch aufgegangen. Klar kann man die Frage stellen, ob die Etablierung der Marke nicht auch mit der Hälfte der Ausgaben möglich gewesen wäre, aber ich vermute mal, dass die ganze Geschichte auch natürlich eine große Spielweise für Mateschitz ist.
 

Big d

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RB muss halt auch extrem viel marketing machen um diesen misst teuer verkaufen zu können:). RB verkauft sich noch mehr als coca cola (die ja ebenfalls ein überteuertes schrott produkt über image verkaufen) über das image.

es gibt inzwischen ja auch viele imitate und RB muss irgendwie den vorsprung halten und den leuten erklären warum sie ihr zuckerwasser zu doppelten preis kaufen sollen.
 

HSVster

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Bisher ist Red Bull aber nicht wirklich als kurzfristiger Sponsor im Sport aufgefallen, gerade im Motorsport zeichnen sie sich durch ein extrem durchdachtes Förderungskonzept aus: Sie haben nicht nur 2 Formel-1-Rennställe, sondern auch noch unzählige Teams in unteren Kategorien am Start, wo sie sich die eigenen Fahrer quasi selber heranzüchten.
Darum kann ich mir nicht vorstellen, dass sie von heute auf morgen plötzlich die Lust auf Fussball verlieren und RB Leipzig wieder im Nirvana verschwindet... und sollte das in 5 Jahren tatsächlich der Fall sein, so wäre der Verein möglicherweise schon so etabliert, dass sich eine tragfähige Nachfolgelösung (halt vielleicht eine halbe oder ganze Stufe tiefer) finden liesse.


Was ich mich aber immer wieder frage:

Woher zum Teufel nimmt Red Bull all die Kohle??

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dazu noch das RedBull Airrace und allerhand anderen Schnickschnack, der auch nicht ganz billig sein dürfte.

Ich habe mal gegoogelt und da findet man etwas von einem Umsatz von 5 Mia€, was zwar beeindruckend ist, aber irgendwie für all diese Aktivitäten doch gar nicht reichen kann? Und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie man mit dem Verkauf von ein paar (Millionen, Milliarden) verkauften Dosen Energy-Drink so etwas finanzieren kann...

Womit generiert Red Bull im Endeffekt all das benötigte Geld?

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/marketing-von-red-bull-die-extremsportler-unter-den-marketing-strategen-1.1496509-2
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
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@liberalmente: Hab eben, wie der Zufall es so will, auf der Comunio-Facebookseite folgendes Zitat von José Mourinho nach der Niederlage gegen Bremen gelesen: "Die englische Liga ist nicht wie die deutsche, wo du weißt, wer Erster und Zweiter wird. Bei uns kannst du Erster oder auch Sechster werden. Die Premier League ist hart", sagte gestern ein genervter José Mourinho am Rande der 0:3-Testspiel-Schlappe des Chelsea Football Club gegen Werder Bremen." ;)

:laugh2: Du bist ja noch neu im Forum. Wenn du wüsstest, dass ich großer Mourinho Fan bin und von Usern hier im Forum, die den Special One nicht so dufte finden, gerne als Mourinho Jünger oder ähnliches bezeichnet werde, wäre dieses Zitat in diesem Kontext noch passender. ;)
 

Max Power

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:laugh2: Du bist ja noch neu im Forum. Wenn du wüsstest, dass ich großer Mourinho Fan bin und von Usern hier im Forum, die den Special One nicht so dufte finden, gerne als Mourinho Jünger oder ähnliches bezeichnet werde, wäre dieses Zitat in diesem Kontext noch passender. ;)
ich persönlich stell mir immer vor, dass du ein gerahmtes Bild von ihm auf dem Nachtkästchen stehen hast mit der Widmung "Bussi, dein Jose" :D

;)
 
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