Rassismus-Skandal um Clippers-Besitzer Donald Sterling?


Boedefeld

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Da Sterling ja der Besitzer ist, dürften Paul, Rivers usw. über die Ansichten ihres Chefs Bescheid gewusst haben.

Da gehts nicht um die Farben weiß, schwarz usw. Grün ist die einzige, die zählt.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Neben der ganzen Empörung von Obama bis Maskottchen - was will die NBA überhaupt machen? Rein rechtlich gehört ihm schließlich die Franchise, und ich bezweifle, dass derartige Vertragswerke Klauseln enthalten, wonach derjenige die Franchise an die Liga "zurückgeben" muss bei irgendwelchem Fehlverhalten. Oder irre ich mich da?
 

sefant77

Schweineliga
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Einen Boykott hätte es eh nie gegeben, da können die Clippers-Spieler noch soviel reden, das hätte sie nämlich einiges an Gehalt gekostet...

Mal sehen wie die Sache ausgeht, ich glaube nicht daß die NBA Sterling zum Verkauf zwingen kann o.ä. Man sollte da Sterling auch nicht unterschätzen, sonst reisst der bewußt das teure Team wieder ein um mit Billigteams wie in den letzten 30 Jahren regelmäßig seinen Profit einzustreichen und er auf den sportlichen Wettbewerb nun so richtig *******t...

Hoffe wir sehen davon viel beim nächsten Heimspiel :laugh2:

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Homer

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Ich persönlich finde es gut, dass so viele prominente Sportler und nicht-Sportler (von MJ über Magic und LeBron bis hin zu Barack Obama und Snoop Dogg) hier ganz eindeutige Aussagen tätigen und Sterlings ekelhafte Aussagen nicht einfach so stehen lassen. Auch die Player's Association der NBA hat gestern Abend (durch Kevin Johnson) klare Worte gefunden. Wenigstens wird dieses ernste Problem nicht totgeschwiegen, wie es ja leider bei anderen Sportverbänden und Problemstellungen sehr oft der Fall ist. Das zeigt zumindest einen offensiven Umgang mit inakzeptablen Aussagen und Meinungen, die ich nur gutheissen kann.

In diesem Zusammenhang darf man übrigens auch darüber sprechen, dass Mark Cuban sich nicht umbedingt mit Ruhm bekleckert hat...
 

Bulls 4ever

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In diesem Zusammenhang darf man übrigens auch darüber sprechen, dass Mark Cuban sich nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert hat...

Kannst du das näher erläutern? Hat er auch schon mal Äußerungen in diese Richtung getätigt?


Mal allgemein zum Thema "Spielboykott" seitens der Spieler: ich denke nicht, dass das ernsthaft im Raum stand. Sicherlich führen die Aussagen von Sterling bei den Spielern zu Erstaunen, Trauer und auch Wut, aber ebenso sicher sind diese Jungs absolute Profis, die nicht für den Teambesitzer, sondern für sich und ihr großes Ziel (Championship; natürlich auch Geld) spielen. Die Person Sterling ist im Team womöglich auch gar nicht so präsent, als dass die Spieler ihm jeden Tag mehrfach über den Weg laufen. Der 1. Vorsitzende in unserem Verein schaut sich jedenfalls nicht andauernd das Training an, um mal einen solchen Vergleich zu bringen... Deutlichere Reaktionen (Tradeforderungen etc.) werden meiner Meinung nach erst nach den Playoffs kommen, wann immer das sein mag.
 
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Homer

Guest
@ Bulls 4ever

“Sometimes people think you have to comment on everything in this day and age,” Cuban said. “When somebody says something, it’s better to just let what’s been said be the headline, because that sends a far greater message.”

“They stand on their own, just because they’re pretty self-evident on the surface,” Cuban said. “There’s no reason to add any commentary or headlines to it. ...

“Obviously if any business or entrepreneur says and does things that aren’t congruent with what the organization’s trying to convey, that’s a problem,” Cuban said.

“But it’s not my problem. Not my chair, not my problem. I’m not going to offer any opinions. It’s just not appropriate.”

http://espn.go.com/blog/dallas/mave.../cuban-on-sterling-the-obvious-is-the-obvious

Für mich nicht gerade vorbildlich, zu einem solchem Thema quasi die Aussage zu verweigern, wenn man selbst ebenfalls ein Owner ist.

Zum Vergleich, ein paar seiner Kollegen

The few owners who did express their opinions openly were clear. Miami Heat owner Micky Arison called the recording "offensive, appalling and very sad." San Antonio Spurs owner Peter Holt urged patience as the details are sorted out, but also acknowledged this wasn't the first racial controversy involving Donald Sterling and called the comments "obviously disgusting."

New Sacramento Kings owner Vivek Ranadive took to Twitter to give his own thoughts on the situation and urged for "zero tolerance" if the TMZ recording is verified.
"If @TMZ recording is true, we must have zero tolerance. Fully support commish Silver @NBA."

http://www.sbnation.com/nba/2014/4/26/5657166/nba-owners-donald-sterling-racism-tmz

Former NBA great, Hall-of-Famer, and current Bobcats owner Michael Jordan issued a statement Sunday regarding the alleged racist comments from Clippers owner Donald Sterling.

"I look at this from two perspectives -- as a current owner and as a former player. As an owner, I'm obviously disgusted that a fellow team owner could hold such sickening and offensive views. I'm confident that Adam Silver will make a full investigation and take appropriate action quickly.

As a former player, I'm completely outraged. There is no room in the NBA -- or anywhere else -- for the kind of racism and hatred that Mr. Sterling allegedly expressed. I am appalled that this type of ignorance still exists within our country and at the highest levels of our sport. In a league where the majority of players are African-American, we cannot and must not tolerate discrimination at any level. "

http://www.cbssports.com/nba/eye-on...-statement-on-alleged-sterling-racist-remarks
 

Bulls 4ever

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Danke dir! Ich hatte nach deinem Kommentar fast gedacht, dass er vielleicht auch schon mal die Rassismuskeule geschwungen hat. In dem Sinne bin ich dann halbwegs beruhigt, obwohl seine Darstellung nicht glücklich ist. Gerade jemand, der zu allen Themen gerne sein Senf dazu gibt, könnte hier schon eindeutig Stellung beziehen.
 

Barea

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@Homer: wenn von Snoop Dog bis zu Obama jeder seinen Kommentar abgibt und alle Kommentare in die gleiche Kerbe schlagen, dann verstehe ich Cubans Zurückhaltung an der Stelle. Man muss sich nicht zu jedem Schwachsinn äußern. Erst recht wenn klar ist, dass 99% die Äußerungen nicht gutheißen. Und ein Thema gehypt durch die Medienlandschaft getreten wird. Sterling ist ein Rassist, Überraschung. Das ist nicht neu, deswegen wurde er bereits mehrfach verklagt. Bisher hatte es nur niemanden gestört. Das ist doch der eigentliche Skandal.

Cuban verweigert auch nicht die Aussage, sondern sagt dass die Äußerungen von Sterling für sich selbst sprechen. Da ist doch bereits eine Wertung enthalten!? Um hier Cuban irgendwie einen Strick draus zu drehen, muss man schon ziemlich schräg drauf sein.
 

dio

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ICh musste nach ca. 1 Minute ausmachen, da mir die Dummheit von Sterlings wasauchimmer gehörig auf die Eier gegangen ist. Sterling ist der konföderierte Farmbesitzer in Reinkultur, wusste ja auch jeder, nur jetzt kümmert man sich drum..

Was genau hat der Sterling gesagt? Muss man das definitiv als rassistisch sehen oder KANN man es so auslegen, oder formuliert er das mehr als unglücklich?
 

TheBigO

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@Homer: wenn von Snoop Dog bis zu Obama jeder seinen Kommentar abgibt und alle Kommentare in die gleiche Kerbe schlagen, dann verstehe ich Cubans Zurückhaltung an der Stelle. Man muss sich nicht zu jedem Schwachsinn äußern. Erst recht wenn klar ist, dass 99% die Äußerungen nicht gutheißen. Und ein Thema gehypt durch die Medienlandschaft getreten wird. Sterling ist ein Rassist, Überraschung. Das ist nicht neu, deswegen wurde er bereits mehrfach verklagt. Bisher hatte es nur niemanden gestört. Das ist doch der eigentliche Skandal.

Cuban verweigert auch nicht die Aussage, sondern sagt dass die Äußerungen von Sterling für sich selbst sprechen. Da ist doch bereits eine Wertung enthalten!? Um hier Cuban irgendwie einen Strick draus zu drehen, muss man schon ziemlich schräg drauf sein.

Kann man Barea (auch als NICHT-Mavsfan) nur mehr als Recht geben! Sowas ist nicht mal eine Notiz wert was Cuban dazu gesagt hat.

Will hier keinen angreifen - aber die Rassimus-Keule kann man auch verkehrt herum schwingen. Proforma-Info: Nein niemand heisst das gut was er gesagt hat, auch ich nicht - nichtsdestotrotz gibt es bei solchen Geschichten einfach zu viele Leute die nur politisch korrekt sind/sein wollen um nicht aus der Reihe zu tanzen, in Wahrheit aber die Aussagen für nicht kritisch betrachten und/oder die Aussagen sogar teilen. Ein grosser Teil an Überkorrekten (wie ich sie gerne nenne) meinen dann aber auch den hängen zu müssen der sich nicht dazu äussert, oder wenn unkritisch (Ideologie, bist du nicht Teil der Lösung, bist du Teil des Problems, Schwarz/Weiss denken, wow wie passend).
Solche Leute sind für mich gleichzusetzen wie Sterling selber, denn sie schüren die gleichen Idelogien vor sich hin nur in politisch korrekter Form.

Sehr gut kann man sowas auch in Deutschland betrachten, aber auch hier in der Schweiz. Auf Grund der Geschichte wurde es uns schon in früher Jugend (80er Jahre) verboten auch schon nur im Entferntesten Rechte Gedanken zu haben - alleine wenn ihr den letzten Satz gelesen habt, seid ihr am "Rechte" hängen geblieben, warum ist das wohl so? Worauf ich hinaus will ist das eine Übertreibung auch negative Folgen hat, nämlich die Masse mundtot zu machen. Oder auch überzusensibilisieren. Ich finde leider kein passenes Wort das dieses Phänomen umschreibt. Ich hoffe man versteht mich.

Genau was "dio" im letzten Post hinterfragt freut mich. Was waren die genauen Wortlaute und wie kann man es interpretieren. Sowas machen einfach viel zu wenige!!
 
H

Homer

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@Homer: wenn von Snoop Dog bis zu Obama jeder seinen Kommentar abgibt und alle Kommentare in die gleiche Kerbe schlagen, dann verstehe ich Cubans Zurückhaltung an der Stelle. Man muss sich nicht zu jedem Schwachsinn äußern. Erst recht wenn klar ist, dass 99% die Äußerungen nicht gutheißen. Und ein Thema gehypt durch die Medienlandschaft getreten wird. Sterling ist ein Rassist, Überraschung. Das ist nicht neu, deswegen wurde er bereits mehrfach verklagt. Bisher hatte es nur niemanden gestört. Das ist doch der eigentliche Skandal.

Die Ironie, die beiden fett gedruckten Aussagen in einem Absatz zu schreiben, ist dir hoffentlich bewusst.

PS: Ich drehe niemanden einen Strick aus gar nichts, ich finde Cubans Aussagen allerdings sehr sehr unglücklich. Gerade jemand der sonst gerne zu allem und jedem seinen Senf gibt kann sich nicht zu einer klaren Aussage bezüglich eines anderen Besitzers durchringen? Als Entscheidungsträger im Mikrokosmos NBA aus meiner Sicht eine schwache Aussage.
 

timberwolves

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Kann man Barea (auch als NICHT-Mavsfan) nur mehr als Recht geben! Sowas ist nicht mal eine Notiz wert was Cuban dazu gesagt hat.

Will hier keinen angreifen - aber die Rassimus-Keule kann man auch verkehrt herum schwingen. Proforma-Info: Nein niemand heisst das gut was er gesagt hat, auch ich nicht - nichtsdestotrotz gibt es bei solchen Geschichten einfach zu viele Leute die nur politisch korrekt sind/sein wollen um nicht aus der Reihe zu tanzen, in Wahrheit aber die Aussagen für nicht kritisch betrachten und/oder die Aussagen sogar teilen. Ein grosser Teil an Überkorrekten (wie ich sie gerne nenne) meinen dann aber auch den hängen zu müssen der sich nicht dazu äussert, oder wenn unkritisch (Ideologie, bist du nicht Teil der Lösung, bist du Teil des Problems, Schwarz/Weiss denken, wow wie passend).
Solche Leute sind für mich gleichzusetzen wie Sterling selber, denn sie schüren die gleichen Idelogien vor sich hin nur in politisch korrekter Form.

Sehr gut kann man sowas auch in Deutschland betrachten, aber auch hier in der Schweiz. Auf Grund der Geschichte wurde es uns schon in früher Jugend (80er Jahre) verboten auch schon nur im Entferntesten Rechte Gedanken zu haben - alleine wenn ihr den letzten Satz gelesen habt, seid ihr am "Rechte" hängen geblieben, warum ist das wohl so? Worauf ich hinaus will ist das eine Übertreibung auch negative Folgen hat, nämlich die Masse mundtot zu machen. Oder auch überzusensibilisieren. Ich finde leider kein passenes Wort das dieses Phänomen umschreibt. Ich hoffe man versteht mich.

Genau was "dio" im letzten Post hinterfragt freut mich. Was waren die genauen Wortlaute und wie kann man es interpretieren. Sowas machen einfach viel zu wenige!!

Das Thema zum Anlass zu nehmen, sich zu beschweren, dass die Leute, die konsequent (bei dir "überkorrekt) gegen Rassismus sind, quasi genauso schlimm sind wie Sterling und dass es in Deutschland übertriebenes (sic!) Engagement gegen Rassimus gibt, ist schon ein starkes Stück.
 

timberwolves

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ICh musste nach ca. 1 Minute ausmachen, da mir die Dummheit von Sterlings wasauchimmer gehörig auf die Eier gegangen ist. Sterling ist der konföderierte Farmbesitzer in Reinkultur, wusste ja auch jeder, nur jetzt kümmert man sich drum..

Was genau hat der Sterling gesagt? Muss man das definitiv als rassistisch sehen oder KANN man es so auslegen, oder formuliert er das mehr als unglücklich?

dann hör's dir vielleicht einfach an und teile uns deine Interpretation mit. :)
 

timberwolves

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PS: Ich drehe niemanden einen Strick aus gar nichts, ich finde Cubans Aussagen allerdings sehr sehr unglücklich. Gerade jemand der sonst gerne zu allem und jedem seinen Senf gibt kann sich nicht zu einer klaren Aussage bezüglich eines anderen Besitzers durchringen? Als Entscheidungsträger im Mikrokosmos NBA aus meiner Sicht eine schwache Aussage.

Exakt. Ein direkter Kommentar finde ich, wäre nicht zuviel verlangt gewesen.
 

TheBigO

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Das Thema zum Anlass zu nehmen, sich zu beschweren, dass die Leute, die konsequent (bei dir "überkorrekt) gegen Rassismus sind, quasi genauso schlimm sind wie Sterling und dass es in Deutschland übertriebenes (sic!) Engagement gegen Rassimus gibt, ist schon ein starkes Stück.

Der Vorgang ist derselbe, denk es mal durch ohne voreingenommen zu sein. Das Thema als Anlass zu nehmen gebe ich dir Recht, es ist mir nur sehr vermehrt aufgefallen in den vergangenen Monaten. Will damit eigentlich nur äussern das man nicht alles blindlings glauben soll.
 

Tschuck

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Ich fand es gut das die Blazers und Rockets als "kleines" Zeichen alle schwarze Socken an hatten :)
 

Big d

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So sehe ich das auch. natürlich ist Sterling nicht mehr zu tragen und es wäre gut wenn er darüber stolpern würde. Solche Leute braucht es im Sport echt nicht und die leute regen sich zurecht auf.

allerdings muss man sich auch fragen warum die Liga und seine angestellten Jahrelang seine Millionen genommen haben, obwohl sie wussten was das für ein Typ ist.

Das die NBA jetzt einen auf empört macht ist IMO eher bigott, da distanziert man sich wohl eher weil man angst um seinen Umsatz hat und nicht weil man wirklich geschockt wäre (damit meine ich jetzt nicht die spieler, die sicher ernsthaft geschockt sind, sondern mehr owner, und Manager).

natürlich ist es gut gegen Rassismus und co vorzugehen und ich will damit nicht sagen, dass man die aussage ignorieren soll, das schlimme ist IMO nur, dass immer erst reagiert wird wenn es einen schaden gibt und dann so getan wird als hätte man immer schon auf der seite gestanden.

das gleiche sahen wir damals auch mit dem öffentlichen Rundfunk und dem Radsport. ARD/ZDF haben damals Ulle und co. abgefeiert und über die dreckigen Franzosen geschimpft, obwohl jedem klar war, dass unsere auch dopen. als damit dann kein Geld mehr zu machen war und das Image litt hat man sich theatralisch geschockt gegeben und sich als anti Doping kämpfer dagestellt.

das gleiche auch in der Major league Baseball. damals waren die vollgepumpten steroidbomber die "retter des Baseballs" (nach der streikkrise) und als es rauskam war die MLB empört und war plötzlich anti Doping kämpfer. bei der NBA (ich bin mir sicher, dass fast alle Superstars dopen so wie die aussehen und von der NBA gedeckt werden) ist es vermutlich genauso und wenn irgendwann mal ein paar stars auffliegen wird die NBA empört sein...

Die NBA ist halt ein Geschäft, trotzdem wäre es gut wenn Sterling aus dem weg geräumt wird, selbst wenn es nicht aus den gründen geschieht die die NBA vorgibt.
 

timberwolves

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Der Vorgang ist derselbe, denk es mal durch ohne voreingenommen zu sein. Das Thema als Anlass zu nehmen gebe ich dir Recht, es ist mir nur sehr vermehrt aufgefallen in den vergangenen Monaten. Will damit eigentlich nur äussern das man nicht alles blindlings glauben soll.

Ähm, der "Vorgang" rassistisch zu sein und gegen Rassismus zu sein ist im Grunde dasselbe? Wie wär's mit: Nein.
Nicht mal im Ansatz. Und was soll man in diesem Zusammenhang nicht "blindlings glauben"? Dass jemand, der immer wieder mit Rassismus aufgefallen ist, was rassistisches sagt oder worauf willst du hinaus?
 

Barea

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@Homer: wenn man Differenzieren kann, besteht zwischen den Sätzen kein Widerspruch. Äußerungen wie das Snoop Dog Video (hier irgendwo verlinkt) bringen in der Sache rein gar nichts. Und pseudomäßige Bestürzung ebenso, erst recht wenn keine Aufarbeitung erfolgt. Da verstehe ich auch Cuban, was soll er hier öffentlich sagen? Muss er wirklich kommentieren, dass er das nicht gut findet (wenn das sowieso klar ist)? Wenn bereits fünf andere Besitzer ihr Statement abgegeben haben?

In diesem Zusammenhang ist es viel mehr verrückt, dass (trotz aller bekannter Anschuldigungen der Vergangenheit) die NAACP Sterling für sein Lebenswerk ehrt? DAS ist der Skandal, und nicht ob auch die tausendundeinste Person jetzt etwas in Mikrofon säuselt.

Wenn du Cuban "ans Bein pissen willst", dann doch eher, weil er bisher den rassistischen Sterling vermeintlich als Geschäftspartner geduldet hat! Das gilt dann für die anderen 28 Owner und die Buss Family ebenso. Oder für mich, wenn ich ein Clippers Jersey im Schrank habe.

Aber man kann nicht ernsthaft Cuban kritisieren, weil er jetzt kein 10minütiges Statement rausgibt.
 
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