Wie sehr hätte man es denn überhaupt planen können? Sterling eine Freundin unterjubeln, die ihn ausspioniert und dann in diese Falle locken soll? Ja, möglich. Aber wäre das denn nötig, wenn der früher schon etliche Handlungen begangen und Kommentare abgelassen hatte, die ihn als Rassisten zeigten? Siehe Aussage von Baylor vor Gericht, Baron Davis hat so einige Geschichten erzählt, und vor allem: Eine Anklage durch das Justizministerium (!), in der ihm neben der Diskriminierung von Minderheiten bei der Vergabe seiner Wohnungen vorgeworfen wurde, dass er Sätze wie "black tenants smell and attract vermin" geäußert haben soll.Die Stimmen werden z.T. lauter, die behaupten, dass das Ganze von Magic provoziert wurde. Damit würde er dann an die Clippers rankommen, da Sterling es nie freiwillig verkaufen würde. Wobei das etwas zu sehr nach Verschwörung klingt.
Braucht man da wirklich die Verbindung zu Magic, damit es jetzt richtig ins Rollen kommt? Zumal das ja auch nicht gerade seinem Ruf hilft, wenn viele jetzt glauben, dass Magic immer noch fröhlich durch etliche Betten steigt. Eins ist klar: Dass es jetzt direkt um die Liga ging ("bring keine Schwarzen mit dir zu den Spielen!") war sicherlich der perfekte Anlass, um sich endlich von diesem fragwürdigen Eigentümer befreien zu können. Aber als Verschwörung wirkt das auf mich zu kompliziert mit zu vielen nicht vorhersehbaren Unwägbarkeiten und den eben genannten auch nicht gerade positiven Nebenwirkungen.