zumindest in Salzburg hat es keinen gesunden Weg in der Mitte gegeben. Die neu gegründete Austria Salzburg fiel bisher eher durch Fanrandale auf ... als sie letztes Jahr gegen meinen Heimatverein auswärts verloren haben, haben die "Fans" zwischen dem Bahnhof und dem Austragungsort (von einem Stadion mag ich bei einem Fassungsvermögen von ein paar hundert Leuten nicht sprechen ) eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Von Schlägereien, Pyrovorfällen und so weiter gar nicht erst zu sprechen ... eine Tiroler Mannschaft hat letztes Jahr aus Angst vor Ausschreitungen sogar eine Strafverifizierung in Kauf genommen, um das Spiel gegen Austria nicht austragen zu müssen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, auf die Verschmutzung der schönen Salzburger Stadt durch unzählige Aufkleber und Graffitis sowie die standardmäßige Beschimpfung von RB-Fans will ich gar nicht näher eingehen. Das hat dann auch nicht mehr viel mit Tradition zu tun.Es gibt auch gesündere Wege irgendwo in der Mitte.
Ein gesunder Weg in der Mitte ist da fast nicht möglich. Auf der einen Seite die Anhänger des Kommerzvereins, die kategorisch als Erfolgsfans verunglimpft werden; und auf der anderen Seite die Anhänger der Traditionsvereins, die generell als gewaltbereite Randalierer gesehen werden. Dazwischen gibt es da nicht viel, wenn schon ein friedliches gegenseitiges Akzeptieren eine unrealistische Fantasie ist.