Relegation 2019


Wer setzt sich durch?

  • VfB Stuttgart

    Stimmen: 27 54,0%
  • Union Berlin

    Stimmen: 22 44,0%
  • FC Ingolstadt

    Stimmen: 32 64,0%
  • SV Wehen

    Stimmen: 12 24,0%

  • Umfrageteilnehmer
    50
  • Umfrage geschlossen .

le freaque

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Hamburg
Ich bin ja quasi meiner Funktion als Eifelpräsident ein Befürworter von Lokapatriotismus.

Das bezieht übrigens nicht ein, dass man jedes Gebahren von irgendwelchen Fans, oder sämtliche Vereine aus der Region gut findet oder unterstützenswert findet.

Im großen vereinigten Deutschland und im noch größeren Europa ist "Heimat" ein durchaus einigender Begriff. Nur wozu braucht es dafür willkürliche und indoktrinierte enge oder weite Grenzen?

Dieses Ossi/Wessi - Ding treibt alberne Blüten.

Bis weit in den Fußball hinein (Ostliga).
Eben. Lokalpatriot bin ich auch, volles Pfund. Der Norden ist meine Heimat und egal wie weit ich - sehr, sehr gerne - reise und ganz viel aufsauge, erfahre und mitnehme....ich weiß immer: hier oben, da gehöre ich hin. Ich finde unendliche viele Dinge und Menschen in weit entfernten Ecken dieser Welt ganz toll, aber wirklich leben möchte ich eben hier irgendwo im Norden. Aber deshalb finde ich andere oder woanders ja nicht kacke, überhaupt nicht. Und natürlich möchte ich hier auch leben, weil ich mich ein Stück weit über diese Landschaft mit Menschen, die eben diese norddeutsche Mentalität habe....ja, nicht wirklich "definiere", aber ich fühle mich eben schon "zugehörig", weil ich eben ganz viel mit diesen Menschen hier teile - völlig unspezifisch und trotzdem emotional extrem verbindlich. Ich-bin-hier, jedes Wort ist da zu Recht fett markiert und das ergibt zusammen ein Heimatgefühl, an dem gar nichts Schlechtes sein kann, weil es andere nicht abwertet oder gar zu Gegnern macht. Sowas kommt in meiner Gedankenwelt sowieso schlichtweg nicht vor - und ich habe auch überhaupt nichts dagegen, dass immer wieder neue Menschen hinzukommen und mein altes "hier" verändern. Das muss sogar passieren, immer und ständig. Mein "hier" wird dadurch nicht weniger Heimat und bevor meinetwegen 10.000 oder auch 50.000 Schwaben/Sachsen/Syrer meinen Norden *isieren, werden die zu Norddeutschen und wir kriegen vielleicht so nen kleinen neuen Touch mit, der uns vielleicht ja auch ganz gut tut. Ma guck'n. Da mache ich mir keine echten Sorgen.
Aber ich definiere mich doch nicht als "Mensch mit Heimatgefühl" über ein Gebiet von Flensburg bis Garmisch und empfinde dann die von Rügen bis Görlitz als "anders als wir". Das ist doch Quatsch hoch x.
Da trifft es dein
Nur wozu braucht es dafür willkürliche und indoktrinierte enge oder weite Grenzen?
genau richtig. Wenn der Diercke-Weltatlas von 1988/89 dein Heimatgefühl bestimmt, hast du defintiv ein Identitätsproblem.
 

theGegen

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Randbelgien
Und dieser ganz weit oder ganz eng gefasste Patriotismus bezieht sich doch auch eher auf eine geographische Heimat und nicht auf politisch verordnete Grenzen. Oder etwa nicht?
Wozu dienen die (politischen, nationalstaatlichen) Grenzen überhaupt, wenn obendrauf Groß-Europa mit den dicksten Nationalstaaten bestimmt?

Da kann man das doch gleich intelligenter einteilen, in bspw. Küstenbewohner, Mittelgebirgler oder Hochalpine ohne an willkürlichen Grenzen (oder Grenzen in den Köpfen) Halt zu machen.
 
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tennisfun

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Guckt man sich den Kader von Ingolstadt und Stuttgart an so steckt da jede Menge Erfahrung drin.

Ingolstadt: Mavraj, Matip, Tschauner, Cohen, Kittel, Träsch, Lezcano

Stuttgart: Zieler, Badstuber, Beck, Aogo, Castro, Didavi, Gentner, Gomez

Aber Erfahrung ist eben nicht alles. Im Vergleich zu früheren Relegationen haben sich Union und Wehen was zugetraut und frech gespielt. Wenn ich da an Braunschweig denke gegen Wolfsburg oder die Gegner des HSV in der Relegation die hatten Dusel das ihre Gegner zu brav waren.
 

BavarianChris

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Ich habe zwar für beide Vereine rein gar nix übrig, aber es ist doch irgendwie lustig, dass Audi Ingolstadt mit ihrem teuren Aufstiegskader mal eben absteigen.
Die hatten doch nach Köln und dem HSV bestimmt den kostspieligsten Kader (Union eventuell ähnlich teuer).
Das wird hier etwas über Gebühr hochgejazzt mit dem ach so teuren Kader. Welche Stars spielen denn bei Ingolstadt?
Gut, Lezcano, Cohen und Pledl kennt man, Kittel hat sein halbes Gehalt in den Tätowierer seines Vertrauens investiert. Zu ner starken Rückrunde hat's gereicht, den letzten Schritt haben sie verpasst. Wehen ist verdient aufgestiegen, das sollte man etwas mehr herausstellen!
 

BavarianChris

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Guckt man sich den Kader von Ingolstadt und Stuttgart an so steckt da jede Menge Erfahrung drin.

Ingolstadt: Mavraj, Matip, Tschauner, Cohen, Kittel, Träsch, Lezcano

Stuttgart: Zieler, Badstuber, Beck, Aogo, Castro, Didavi, Gentner, Gomez

Aber Erfahrung ist eben nicht alles. Im Vergleich zu früheren Relegationen haben sich Union und Wehen was zugetraut und frech gespielt. Wenn ich da an Braunschweig denke gegen Wolfsburg oder die Gegner des HSV in der Relegation die hatten Dusel das ihre Gegner zu brav waren.
Stimmt, außerdem sieht ja bei Stuttgart auch viele Ü30-Spieler als Stars. Fand ich lustig, wie Badstuber einfach unbedrängt den Ball Richtung Eckstoß knallt, obwohl man das durchaus anders lösen konnte.
 

theGegen

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Das wird hier etwas über Gebühr hochgejazzt mit dem ach so teuren Kader. Welche Stars spielen denn bei Ingolstadt?
Gut, Lezcano, Cohen und Pledl kennt man, Kittel hat sein halbes Gehalt in den Tätowierer seines Vertrauens investiert. Zu ner starken Rückrunde hat's gereicht, den letzten Schritt haben sie verpasst. Wehen ist verdient aufgestiegen, das sollte man etwas mehr herausstellen!

Welcher Kader, abgesehen von den Großclub- Absteigern, war denn noch so teuer?
Es müssen ja keine "Stars" sein, aber Ingolstadt hat sogar noch ordentlich Ablöse bezahlt, um Kerschbaumer zu kaufen. Lezcano dürfte wahrscheinlich zu den Spitzenverdienern in Liga Zwo gehören.
Sie wollten selber hoch, sich mit dem HSV und Köln um den Aufstieg streiten.

Und das ist nunmal krachend gescheitert.
 

Solomo

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Ingolstadt hatte aber nicht in erster Linie ein Kaderproblem, sondern ein Trainerproblem. Natürlich hat sich der eine oder andere Spieler als Star gefühlt und war nicht bereit, die 2. Liga anzunehmen. Dass man sich unkonzentriert in Wehen quasi mit dem Schlusspfiff das 1:2 fängt, darf nicht passieren und dass man überheblich ins Rückspiel geht, auch nicht. Dass man aber überhaupt in die Situation gekommen ist, hat mit unglaublich schlechten Entscheidungen vor allem auf der Trainerposition zu tun.

Das ging ja schon nach Hasenhüttl los. Dessen Stil war prägend, das Erfolgsrezept und man holt mit Kauczinski einen gänzlich anderen Typ, der dann auch gleich verkündet, einiges anders machen zu wollen und den miesen Start verursacht, den man nicht mehr aufholen kann. Walpurgis mache ich erst mal keinen Vorwurf, der hat dann aber den Fehler gemacht, die 2. Liga viel zu defensiv anzugehen. Dann kam Leitl, der zum Hasenhüttl-Stil zurück ist, der aber für mich nicht das Format für die 2. Liga hat. Das war im Saisonfinale schon abzusehen, trotzdem hat man sehenden Auges mit ihm weiter gemacht. Dann kam Nouri, totaler Griff ins Klo, spätestens da hätte man sich doch fragen müssen, was man eigentlich will und was zum Verein passt. Keller ab Saisonbeginn oder zumindest als direkter Leitl-Nachfolger und das Team wäre nicht abgestiegen. Oral war halt dann der Versuch, noch mal einen Impuls zu setzen, wobei Henke da eigentlich der deutlich wichtigere Mann war, was man so aus dem Umfeld des FCI hört. Im Endeffekt hat wohl die Bundesliga zu einer Art Größenwahn geführt, der muss endlich raus aus den Köpfen, sonst geht es noch weiter runter. Der FCI ist kein Bundesligist, aber zweite Liga wäre locker drin, wenn man vernünftig agiert.

Ich hoffe sehr, der FCI (bzw. Jackwerth) hat jetzt den Mut, den neuen Trainer nicht nach Namen, sondern nach Passung zu holen. Es gäbe z.B. zwei sehr interessante, regionale Trainertalente, die zwar ein Risiko wären, denen ich aber absolut zutrauen würde, in der 3. Liga den Umschwung zu packen.
 

Epsilon

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Bei Ingolstadt ist jetzt interessant wer überhaupt Vertrag für die 3. Liga hat. Die dürften sich vor der Saison eher Gedanken um die Aufstiegsprämie zur 1. Liga gemacht haben.
Klar das 2-1 im Hinspiel darf nie passieren, aber die 1. Halbzeit im Rückspiel war ja noch viel schlimmer. Da hatte man alles in eigener Hand und spielte wieder überheblich wie inder Vorrunde. Freut mich ganz besonders für Kutschke, einer der unsympathischten Spieler im Profifussball. Wieviele Trainer stehen bei denen jetzt eigentlich auf der Gehaltsliste, hab da echt den Überblick verloren.
An Audi's Stelle würde ich denen die Zuschüsse kürzen und stattdessen noch mehr in den FC Bayern fließen lassen und gleichzeitig noch viel mehr Arbeitsplätze abbauen. Nicht das BMW denen doch noch einen Strich in die Rechnung machen.
 

Angliru

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An Audi's Stelle würde ich denen die Zuschüsse kürzen und stattdessen noch mehr in den FC Bayern fließen lassen und gleichzeitig noch viel mehr Arbeitsplätze abbauen. Nicht das BMW denen doch noch einen Strich in die Rechnung machen.
Das ist doch schon passiert. Uli hat die angebliche Einigung mit BMW doch genutzt, um von Audi mehr Kohle zu bekommen.
 

Epsilon

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Das ist doch schon passiert. Uli hat die angebliche Einigung mit BMW doch genutzt, um von Audi mehr Kohle zu bekommen.
Ja leider aber man könnte trotzdem noch mehr Leute entlassen und noch mehr Kohle dem Uli zu fließen lassen, in Ingolstadt ist das rausgeschmissenes Geld u der FCB kann nie genug haben auf ihrem Festgeldkonto.
Genau das ist der Punkt warum mich der Fussball mittlerweile nur noch ankotzt, solche Sponsorendeals wie es Audi abzieht, das es noch schlimmer geht ist natürlich auch klar.
 

BernhardGrzimek

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Bei Weltmeisterschaften oder im DfB Pokal geht doch auch nicht jedes zweite Spiel ins Elfmeterschießen. Warum sollte das bei Ansetzungen über zwei Spiele so anders laufen?

Eingeführt hat man die Regelung ja nur, weil es damals noch kein Elfmeterschießen gab, sondern Wiederholungsspiele (oder Münzwurf). Die waren auch selten (von wegen 60%), aber natürlich jedes mal ein Heidenaufwand. Das Problem existiert seit Einführung des Elfmeterschießens nicht mehr.
es gibt genügend Elfmeterschießen.
Tatsächlich ist der Trend zwar rückläufig, aber Verlängerungen wären ja auch noch da. Da stümpert dann irgendein Kroate oder Portugiese den Ball ins Tor, wenn alle müde sind, und am Ende steht Kroatien in einem WM-Endspiel.

Die Spiele würden auch anders laufen. Sie würden dahin plätschern, beide Teams würden mit begrenztem Risiko spielen. Die Alles-oder-Nichts-Situation würde halt nun mal wesentlich seltener kommen.
der Zufall (Elfmeterschießen oder Ermüdung) würde deutlich mehr Gewicht gewinnen.
 
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