Ich muss ehrlich gestehen, der Tod der meisten Fußballer würde mich vermutlich nicht sonderlich berühren. Die meisten sind halt leider ein bisschen tumb, so dass ich mich weniger mit ihnen identifizieren kann, und da fällt es schwerer so etwas für sich selbst als tragisch zum empfinden..
..was nicht heißen soll, das es i.O. wäre, andere abzuwerten, die es eben tun..bei manch einem meiner Vorposter frage ich mich, wie man mit so viel Grütze zwischen den Ohren überhaupt in der Lage ist, eine Tastatur zu bedienen...
Egal, darum ging es mir eigentlich nicht. Was ich sagen wollte, Robert Enkes Tod berührt mich dann doch. Aus zweierlei Gründen, erstens weil er eben nicht so hohl war wie manch anderer sportler, im Gegenteil, dem Mann konnte man gefahrlos zuhören, der war alles andere als blöd. Ein vorbildlicher Spitzensportler wie man ihn sich wünscht. Eine solche Person nehme ich dann doch tatsächlich als Verlust wahr, auch wenn sie mir persönlich unkannt ist..
Zweitens..wie kann man nicht mit jemanden mitfühlen, der sein eigenes Kind überlebt hat, der sein Kind beerdigen musste? Das ist die Höchststrafe, es gibt keinen größeren Schmerz...
Und ja, natürlich ist es *******e, das er Frau und Kind zurücklässt. Das besonders seine Frau jetzt auch noch seinen Tod verwinden muss, klar...das ist einfach mal zu hart..
Aber glaubt hier echt allen Ernstes jemand, das Enke da nicht drüber nachgedacht hat? Vermutlich seit 3 Jahren immer wieder, bis es eben doch nicht mehr ging?..
Bleibt nur zu hoffen, das seine Frau das irgendwie übersteht..