Doch, da kräht jeder Hahn nach, der diesen Mensch kannte, sich mit ihm und seinem Leben auseinandergesetzt hat, für den dieser Mensch wohl eine Bedeutung hatte.
Nun ist es so, dass Robert Enke als Torwart der Fußball-Nationalmannschaft ein Mensch war, der wohl etwas mehr Leuten ein Begriff, eine Identifikationsfigur oder ein Vorbild war, als es viele andere Menschen sind, die sich umbringen.
Denen, die sich nicht für Fußball interessieren und denen der Name Robert Enke nichts sagt, ist es wohl auch recht egal (zumindest fühlen sie sich nicht betroffen). Im Grunde ist es also doch so wie bei jedem anderen, der sich vor den Zug wirft auch: Es krähen so viele Hähne danach, wie sich betroffen fühlen.
edit: Als Borussia Mönchengladbach 1998 die beiden Riesentalente Robert Enke und Sebastian Deisler zum ersten Mal aufgestellt hat, wer hätte da gedacht, dass es mit den beiden mal so enden würde.
Anscheinend wird Theresa Enke an der für 13 Uhr geplanten PK in Hannover teilnehmen. Puh, da werd ich mir schonmal ein paar Taschentücher bereitlegen.
Was eine Absage des Länderspiels angeht, bin ich selbst nicht 100% sicher was das Richtige wäre. Ich denke, dass man es den Spielern freistellen sollte, ob sie spielen wollen. Ausserdem sollte man das direkte Umfeld Enkes in die Entscheidung einbeziehen.
Werden die PK's irgendwo übertragen?
Anscheinend wird Theresa Enke an der für 13 Uhr geplanten PK in Hannover teilnehmen. Puh, da werd ich mir schonmal ein paar Taschentücher bereitlegen.
Was eine Absage des Länderspiels angeht, bin ich selbst nicht 100% sicher was das Richtige wäre. Ich denke, dass man es den Spielern freistellen sollte, ob sie spielen wollen. Ausserdem sollte man das direkte Umfeld Enkes in die Entscheidung einbeziehen.
n24 und n-tv werden übertragen.
Ich denke man sollte spielen. Ergebnis wayne, spielerische Leistung wayne, sondern mit dem gesamten Stadion an Enke gedenken und den Menschen Enke ehren und zelebrieren...
Doch, da kräht jeder Hahn nach, der diesen Mensch kannte, sich mit ihm und seinem Leben auseinandergesetzt hat, für den dieser Mensch wohl eine Bedeutung hatte.
Nun ist es so, dass Robert Enke als Torwart der Fußball-Nationalmannschaft ein Mensch war, der wohl etwas mehr Leuten ein Begriff, eine Identifikationsfigur oder ein Vorbild war, als es viele andere Menschen sind, die sich umbringen.
Denen, die sich nicht für Fußball interessieren und denen der Name Robert Enke nichts sagt, ist es wohl auch recht egal (zumindest fühlen sie sich nicht betroffen). Im Grunde ist es also doch so wie bei jedem anderen, der sich vor den Zug wirft auch: Es krähen so viele Hähne danach, wie sich betroffen fühlen.
Zudem zeigt uns der Freitod eines Fußball Nationalspielers wieder auf, dass diese auch "nur" Menschen sind und sie 9990 Minuten die Woche auch noch ein anderes Leben außerhalb des Fußballplatzes haben.
Die Leute, die sich da jeden Samstag zum Fußballspielen treffen sind keine Halbgötter oder so etwas. Das sind einfach nur Menschen, die besonders gut Fußballspielen können. Was außerhalb dessen ist, weiß niemand.
Beeindruckend, vielen Dank an Barca. :thumb::thumb:
"Wir dachten, wir schaffen alles. Wir dachten, mit Liebe geht das. Aber manchmal schafft man doch nicht alles", sagte Enkes Witwe Teresa auf der Pressekonferenz des Vereins. Aus Angst vor möglichen Reaktionen habe ihr Mann Robert seine Depressionen verheimlicht, an denen er lange gelitten habe.
Enke habe unter großer Furcht gelitten, dass dem Paar das Sorgerecht für die Adoptivtochter, die acht Monate alte Leila, entzogen werden könnte. Sie habe ihrem Mann immer versucht, die Angst zu nehmen, aber das sei nicht gelungen.
"Fußball war sein Ein und Alles", sagte Teresa Enke mit brüchiger Stimme. Die Mannschaft und das Team habe ihrem Mann großen Halt gegeben. Die junge Frau, ganz in Schwarz gekleidet, saß auf dem Podium mit dem Pressesprecher von Hannover 96, auch sein langjähriger Arzt Valentin Markser war anwesend.
Der Kölner Mediziner sagte, er habe den Fußballer erstmals 2003 in seiner Praxis behandelt, als Enke bei seinen Engagements im Ausland unter Versagensängsten gelitten habe. Enkes Zustand habe sich dann stabilisiert. Anfang Oktober habe sich der Sportler wieder bei ihm gemeldet, weil er im Zuge einer Infektion zunehmend in eine Krise geraten sei.