Robert Enke tot!


Devil

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ja, wie gesagt. Bei mir ist er mittlerweile auc unten durch. Aber was den größten schleim*******er angeht, favourisiere ich den klebrigen Beckmann.
Enke ist überigens noch immer allgegenwärtig. Als ich vorhin nach hause kam, dachte ich"ob wohl gleich wieder was über Enke im Radio kommt , wenn ichs anschalte?" Als ich anmachte, kam sofort wieder etwas über Depressionen und natürlich auch über Enke. Auch auf der Depressionen-HP wird er erwähnt.

http://www.depressionen-depression.net/

Die Statistik , dass 10% der diagnostizierten Selbstmord begehen ( früher hab ich mal was von 16% gehört) , hat mir schon immer Angst gemacht, denn ich nehm selbst seit 8.5 Jahren Antidepressiva.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Ekelhafter geht es nicht mehr...

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/lebt-er-noch/

ohne Worte:mensch::wall::wall::wall:

Wie widerwärtig ist das denn...

Den Verantwortlichen von Pro7 können sie wegen mir an den Eiern aufhängen und irgendwo verfaulen lassen...

@Kerner: Ich habs gesehen, bzw. zum Teil bis der Brechreiz zu übel wurde. Er hat das Thema einfach als Sendung 1xxx seiner KArriere behandelt. Hat komplett den Eindruck vermittelt, das alternativ auch Infos zur Produktion von Hühnerbrühe auf seinen Karteikarten stehen könnten, da würde er genau so drüber sprechen, mit seiner ewig gleichen Grinse.

Bah..

:(
 

Tony Jaa

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Nichts anderes lässt sich im Übrigen aus meiner Sicht über diejenigen sagen, die hier auf andere Beteiligte (wie beispielsweise die beiden Lokführer) verweisen. Eine durchaus egoistische Einstellung, die ja dem Vorwurf in dem Fall an Enke entspricht, da hierbei mitnichten empathische Gründe vorliegen. Es wird schlichtweg auf mögliche eigene Betroffenheit verwiesen. Aber darin spiegelt sich eben auch unsere Gesellschaft wider, in der das zeigen von Stärke und angeblicher Abgeklärtheit oberste Priorität haben. Das ist, und darüber sollten sich einige vielleicht dann auch mal Gedanken machen, bevor sie in durchaus unangemessener Art und Weise sich in einem öffentlichen Forum äußern, einer der Beweggründe dafür, warum über Depressionen oder allgemeiner über psychische Erkrankungen eher im stillen Kämmerlein gesprochen wird.



Also mal grundsätzlich, gerade an einem Platz der Diskussion ist die Sprache ein Mittel der Verständigung, und nicht Selbstdarstellung. Sorry aber dein Posting ist so verfasst, dass man es wirklich mehrfach lesen musste, um überhaupt die Intention zu erkennen. Es ist nur eine nett gemeinte Anregung.
Wo ich bei der Darstellung Probleme hatte, kann ich den Inhalt überhaupt nicht nachvollziehen. Du sprichst ja den Menschen sozusagen die Fähigkeit ab, sich um das Gemeinwohl zu sorgen.
Dass hier Leute sich selbst durch ihre Sympathie für Enke (der im übrigen scheinbar ein sehr netter Kerl war) blenden lassen, ist für mich kein Problem. Ich finde darüber kann man in der Stunde der Trauer hinwegsehen.
Meine Mutter ist selbst Nervenheilarzt, und die ganze aktuelle Entwicklung ist für sie und andere Kollegen sehr beunruhigend. Die extrem ausgeprägte Teilnahme an diesem Fall, wirkt sich alles andere als positiv aus. Man muss sich vorstellen, dass Suizidgefährdete meistens sehr isoliert, nicht erfolgreich sind. In den Phasen vor dem Freitod, verschiebt sich das Leben in eine "Parallelwelt" bzw eher das Sterben. So machen sich Gefährdete große Gedanken darüber ob ihr Tod wenigstens Beachtung findet, ob sie evtl. der Gesellschaft, die einen nicht versteht, noch Sorgen bereiten können. Zwei Fälle, die auch die beiden Risikogruppen gut abbilden: alleinstehender Mann, geschieden, keine Kinder oder kaum Bindung, will mit seinen Tod Ex-Frau bestrafen. Oder ein Jugendlicher, der Aufmerksamkeit von den Eltern braucht und sie dadurch bestrafen will (soziale Ächtung, "Rabeneltern" etc).
Natürlich geht es nicht bei allen so, aber diese massive und (unkritische) Teilnahme, könnte Menschen in ihrem Handeln bestärken. Gerade wenn man bedenkt dass es sich bei Enke um ein Vorbild handelt. Bei allen Mitgefühl fehlt einfach mal der Tenor "der Mann hatte Probleme, aber er hat falsch gehandelt und dabei auch vielen Leuten geschadet". Da ist die Lokführer-Diskussion auch überhaupt nicht überflüssig, sondern notwendig.



Die Statistik , dass 10% der diagnostizierten Selbstmord begehen ( früher hab ich mal was von 16% gehört) , hat mir schon immer Angst gemacht, denn ich nehm selbst seit 8.5 Jahren Antidepressiva.

Naja Statistiken... Erstmal ist es wichtig dass du Hilfe bekommt. So ein Fall wie Enke (Selbstmord ohne jemals stationär behandelt worden zu sein, ist die absolute Ausnahme). Außerdem sollte man nicht überlesen dass die 10% aus der Gruppe "der schwer an Depressionen erkrankten Menschen" kommt. Also um überhaupt so eingestuft zu werden, bedarf es schon wirklich einer Menge. Bei einem sehr hohen Prozentteil sind da schwerste persönliche Hintergründe und ein starkes Suchtproblem im Spiel.
In der Praxis sagt man dass die Ausschläge sich wirklich "spiegeln", sprich die meisten Suizide bei schwer erkrankten Langzeit-Patienten (die auch alle Stufen der Behandlung durchlaufen haben) und Leute die nie Hilfe in Anspruch genommen haben, vorkommen. Selbst so ein Fall wie bei Enke (sprich niemals stationär behandelt) ist sehr ungewöhnlich.
 

Devil

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stimmt, bei enke kams überraschend, weil er ja nie stationiert war bzw weil ers nicht öffentlich gemacht hat, was ja scheinbar auch ein Teil des Problemes war. Vielleicht hätte ihm eine klinische Behandlung etwas bringen können, das ist natürlich Spekulation. Scheinbar hatte er ja Angst sein Kind zu verlieren und es deshalb nicht gemacht. Was ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen kann, ist dass jetzt immer vom Tabuthema Depression geredet wird. Ich persönlich hab das nie so empfunden, dass es da ein gesellschaftliches Stigma oder sowas gibt. Hat vielleicht auch damit zu tun, dass ich viel mit psychsich KRanken zu tun hatte. Aber das psychisch Kranke heutzutage noch für Verrückte oder sonstwas gehalten werden, glaube ich eigentlich nicht. Vielleicht ist es mehr die Angst Schwäche zu zeigen und den Beruf oder zu verlieren ( oder eben bei Enke noch das Kind).
 

Tony Jaa

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Das ist immer auch eine sehr subjektive Wahrnehmung, und die Frage muss wohl jeder selber beantworten. Wenn wir darüber reden, kann es irgendwie kein Tabuthema sein. Ich meine wenn ich eine schwere Krankheit hätte, würde ich es auch nicht wollen dass dies öffentlich diskutiert wird. Von daher verstehe ich nicht warum man sich so sehr daran aufhängt, dass er die mediale Aufmerksamkeit nicht wollte. Ich bin eher der Meinung, dass wir bei öffentlichen Personen einfach zuviel wissen müssen. Genauso im Thread zu "Homosexualität im Fußball". Juckt mich ehrlich gesagt nicht wer wen pimpert.
Also nicht alles was man in der Öffentlichkeit nicht ausbreitet, ist ein Tabuthema. In der Bundesliga haben ja auch die meisten Vereine Psychologen eingestellt, und auch viele Einzelsportler arbeiten damit. Wenn man die Hilfe dann nicht annimmt, kann auch nicht geholfen werden.
 

Bombe

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In der Bundesliga haben ja auch die meisten Vereine Psychologen eingestellt.

In der Bundesliga haben lediglich der FCB, Freiburg und Bremen einen Psychologen eingestellt, Hoffenheim arbeitet zudem mit NM-Psychologen zusammen. Der Rest stellt im Bedarfsfall welche zur Verfügung oder verzichtet ganz darauf. Soweit sind wir also in dem Thema noch nicht...
 

sefant77

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So, da hat Bobs jetzt auch noch für RTL/Vox als "Sportexperte" seine Grinsefresse mal wieder in die Kamera gehalten für einen Zweizeiler den die Welt nicht brauchte.
 

liberalmente

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zur titanic:


die schießt nunmal grundsätzlich über das ziel hinaus, darüber sollte man sich als trauernder gar nicht aufregen und es einfach ignorieren.

ich finde gerade das über das ziel hinausschießen oft genug lustig, im fall enke nicht, aber wie gesagt, das ist immer und bei jedem der fall, daher sollte man es, wenn es jemanden stört, einfach ignorieren.


@ vvj ente


:thumb: bzw viel eher :wall:
 

John Lennon

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Habs selbst nicht gesehen, aber ein Kumpel hat mir gerade geschrieben, dass auf BLÖD.de Bilder von Teresa Enke zu sehen sind, wie sie gestern das Grab ihrer Tochter Lara besucht. *kotzsmiley*

Genau solch eine ******e hab ich ja von Anfang an befürchtet.
 

Solomo

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Habs selbst nicht gesehen, aber ein Kumpel hat mir gerade geschrieben, dass auf BLÖD.de Bilder von Teresa Enke zu sehen sind, wie sie gestern das Grab ihrer Tochter Lara besucht. *kotzsmiley*

Genau solch eine ******e hab ich ja von Anfang an befürchtet.
Es stimmt. Und alles schön aus der Distanz fotografiert *kotzsmiley*
Dass man Bilder von der Pressekonferenz veröffentlicht, na gut, Frau Enke hat ja die Öffentlichkeit gesucht. Aber dass sie nicht mal in Ruhe trauern darf und alles in die Öffentlichkeit gezogen wird - :wall:
 

sefant77

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Hannover 96 täte gut daran eine klare direkt formulierte Presseerklärung rauszugeben, daß die Stadionfeier für die Öffentlichkeit und natürlich auch für die Medien gedacht ist und AUSDRÜCKLICH keine Berichterstattung/Bilder vom Friedhof/Begräbnis gewünscht werden und falls Fotos gemacht/angeboten werden diese nicht abgedruckt werden.

Richtig deutlich formuliert. Vielleicht schrecken dann doch die diversen Kandidaten (Bild, TV-Sender) davon ab für diesen Moment Deutschlands Medien-Arschlöcher zu werden und Leute am Sonntag zum Friedhof zu schicken und die Bilder zu zeigen.
 

rÖsHti

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Richtig deutlich formuliert. Vielleicht schrecken dann doch die diversen Kandidaten (Bild, TV-Sender) davon ab für diesen Moment Deutschlands Medien-Arschlöcher zu werden und Leute am Sonntag zum Friedhof zu schicken und die Bilder zu zeigen.

Ich glaube es ist ihnen s******* egal die "Medien-Arschlöcher" zu sein solange die Leute es dann kaufen und das werden sie immer tun!
 

sefant77

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Ich glaube es ist ihnen s******* egal die "Medien-Arschlöcher" zu sein solange die Leute es dann kaufen und das werden sie immer tun!

Das glaube ich natürlich auch, aber eine kleine Hoffnung wäre schon wenn bereits im Vorfeld ein gewisser "Druck" aufgebaut werden könnte.
 

Bombe

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Richtig Sinn machen würde es, wenn einer die Protagonisten direkt beim Namen nennt. Entweder einer, der von den Medien zumindest respektiert wird (Zwanziger, Kindt) oder jemand, der viel Gehör findet (Beckenbauer, Uli, Merkel, Westerwelle, Jauch fallen mir da auf die Schnelle ein) - aber die werden alle den Teufel tun und ihren Namen wg. einer Torwartfrau aus Hannover in die Wagschale werfen. Was die Bild da macht, ist sowas von bodenlos, dass ist unbeschreibbar. Aber kaum vorzustellen, dass sich Leute, die ansonsten geschäftliche Interessen mit Springer verknüpfen, hier voranstellen und die Verbrecher beim Namen nennen.
Für Frau Enke kann man nur hoffen, dass das Spektakel bals vorbei ist und eine andere Sau durchs Dorf getrieben wird.

Aber ich freu mich schon, wenn der nächste Wahnsinnige mir erzählt, dass die BILD so schlimm nicht ist ("bla bla ich lese nur den Sportteil und die anderen sind auch nicht besser bla bla bla"). :kgz:
 

Omega

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Kann man die Herren Lahm und Beckenbauer über eine Byern email erreichen?

Es juckt mir in den Fingern:D

Nur leider hat sich die Bild die fotos freigeben lassen. Allein danach zu fragen, ist zwar:wall: aber das Feigenblatt haben sie.
 
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Omega

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Danke

Sehr geehrter Herr Lahm,

Grund meiner email ist ein sowieso sehr kontroverses Thema, nämlich Ihre Werbeauftritte für die Bild-Zeitung.

Vorausschicken möchte ich, dass es selbstverständlich mir nicht zusteht, Ihnen Ratschläge zu geben (dafür haben sie mit Sicherheit kompetentere Menschen).

Auch ist mir bewußt, dass die Bild-Zeitung -ob man es will oder nicht- ein sehr starker Meinungmacher ist und man es sich nur schwerlich erlauben kann, es sich mit ihr zu verscherzen.

Aber gerade im Zusammenhang mit dem tragischen Tod von Robert Enke rückt Ihr Engagement wieder in den öffentlichen Fokus.

Heute hat die Bild-Zeitung auf bild.de Fotos von Frau Enke vor dem Grab der Tochter gezeigt. Dieses hat Ablehnung ausgelöst und deswegen habe ich mir zunächst diese email überlegt und mir dann die Fotos angeschaut, damit ich meine email an Sie konkretisieren kann.

Mir ist auch bewußt, dass Frau Enke die Fotos freigegeben hat. wie es zu dieser Freigabe kam, weiß ich nicht, aber sie wird nicht um das Anfertigen dieser fotos gebeten haben.

Ich stelle mir die Frage, ob sie meine Abscheu darüber teilen, überhaupt auf die Idee zu kommen, solche Fotos machen und veröffentlichen zu wollen.

Diese Fotos haben nicht den geringsten journalistischen Wert und stellt in meinen Augen eine mediale Perversion dar, die mich "kotzen" lassen könnte.

Die beliebte Gegenargumentation der Bild-Zeitung ist auf solche Vorhaltungen, dass es ja angeschaut wird und der Schluss wird daraus gezogen, dass es die Öffentlichkeit also sehen will.

Da halte ich gegen, dass bei Unfällen auf der Autobahn keiner gefeit ist hinzuschauen, aber haben will sie keiner. Hier bestimmt das Angebot die Nachfrage nicht umgekehrt.

ich würde gerne wissen, ob Sie vor dem Hintergrund, dass sie durch den tod eines geachteten Mitspielers in der Nationalmannschaft über Ihr weiteres Engagement für die Bild-Zeitung wenigstens nachdenken wollen.

Wenn man dieses Blatt als öffentliche Person schon nicht bekämpfen kann, sollte man wenigstens es auch nicht noch unterstützen.

So jedenfalls meine Meinung.

Vor dem Hintergrund der tragsichen ereignisse habe ich Verständnis dafür, wenn keine schnelle Reaktion Ihrerseits erfolgt, gleichwohl würde mich eine konkrete Rückmeldung Ihrerseits freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Anfrage ist mit meinem richtigen Namen und einer gültigen email-Adresse erfolgt. Meine Adresse habe ich nicht mitgeteilt.
 

TraveCortex

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Ich verstehe nicht, warum ihr diese Links hier postet- ihr bietet damit nicht nur eine Plattform damit es immer mehr Leute sehen, sondern lenkt auch die Aufmerksamkeit drauf und bewirkt damit mMn genau das, was diese Seiten und Leute wollen.
Auch das ist Teil des Medienspiels, das hier kritisiert wird und es erhält auch noch volle Aufmerksamkeit.
Dass es solche Dinge gibt, kann sich wohl jeder selbst vorstellen...
 
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L-X

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[Hinweis ist nach Beitrag #423 hinfällig.]
 
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