Robert Stieglitz vs. Arthur Abraham III am 01.03.2014 in Magdeburg (SAT1)


Wer gewinnt?


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Realist

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Bis jetzt sehe ich mal nur, dass er behauptet, einen Boxer allein durch sein Auftreten im Ring - völlig unabhängig von seinem Gegner - beurteilen zu können. Das ist imo einfach Quatsch. An einem Sandsack kann so ziemlich jeder Journeyman wie SRL aussehen.

Das hast du falsch verstanden. Es geht um die Einschätzung der Fähigkeiten und der gezeigten Leistung von beiden Boxern die sich im Ring befinden und da ist es einfach unsinnig zu behaupten, dass man jemandem nur eine gewisse Klasse zuschreiben kann, wenn er in der Öffentlichkeit einen gewissen Ruf hat. :crazy:
 

Franz

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Das stimmt aber so nicht ganz. Nimmt man den jungen Tyson als er auf dem Weg nach oben war und Handverlesene Gegner schlug. Selbst wenn er nie bis zum Berbik Kampf gekommen wäre und hätte vorher die Handschuhe an den Nagel gehangen, hätte man aber doch seine Klasse erkannt in der Art und Weise wie er seine Gegner schlug. Auch wenn das keine Top-Boxer waren, waren seine Skills unverkennbar.

Das gleiche trifft auch auf Ali und genügend andere Größen des Sports zu.

Zu Abraham vs Stieglitz III:

Ich freu mich sehr das Arthur es wieder geschafft hat. Ich habe selbst nicht wirklich daran geglaubt, aber Stieglitz war aber auch wirklich schlecht vom timing und Distanzgefühl her. Ich denke er wird bemerkt haben das er kein Waldi ist und muss wieder zurück um ein richtiges Box-Distanzgefühl etc. erlernen.
Im zweiten Kampf hat er ja wenigstens noch getroffen und den Körper bearbeitet bevor er clinchte aber am Samstag war das stures auf die Deckung hauen und Waldi ähnlich in den Mann springen. Dadurch bekommt auch den nicht gerade Konditionsstarken Arthur nicht müde.

Arthur hat seine Prime definitiv hinter sich, dennoch hat er wieder biss gezeigt und ist immernoch in der Lage den Gegner in den letzten Sekunden abzuschiessen. Jetzt bin ich mal gespannt wie lange Arthur den Titel behalten kann in dieser starken Gewichtsklasse. Für Robert wird es jetzt sehr schwer, der einzige Weg um nochmal an nen Titel zu kommen ist Abraham. Einen vierten Kampf den niemand braucht außer Robert.

Was Steinford und Dzemski da voller Emotionen vom Stapel liesen geht auch nicht. Man sollte sich erstmal in Ruhe zuhause die Aufnahmen ansehen bevor man live beim Haussender wie ein Brüllaffe Betrug in die Kameras schreit.

Ich hatte den Kampf 115:111 für Abraham.

Vor allem der Dzemski sollte sich an der Nase nehmen, vollkommen stur eine so doofe Taktik weiter boxen obwohl sie schon rundenlang nicht funktioniert, da sie nur zur Verprügelung von Abrahams Deckung, und zur völligen Erschöpfung von Stieglitz geführt hat, spricht auch nicht gerade für ihn. Die wenigen klaren Treffer, jedenfalls mehr als Stieglitz hat auch Abraham schon vor der letzten Runde gesetzt.

Und vor allem sollte sich Dzemski vor Augen führen das der Ref Stieglitz vor einem regulären KO bewahrt hat.

Das muss man sagen, owohl auch ich einen Sieger Stieglitz erwartet habe.
 

Totto

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Ein sehr gutes Beispiel dafür ist W. Klitschko, selbst wenn man nicht gewusst hätte das er Olympiasieger war ( Noch kein Garant für einen guten Profi) so war selbst bei seinem als profiboxen verbrämten Mumienschänden seiner ersten 10-20 "Kämpfe" beachtliches Poetential zu erkennen.
Das ich das mal aus Deinem Mund höre :ricardo: Hast Du eine Therapie gemacht oder ist es Altersweisheit? ;) ;) :D
 

Harman

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Und vor allem sollte sich Dzemski vor Augen führen das der Ref Stieglitz vor einem regulären KO bewahrt hat.

so is es der Ref. hat dem Stieglitz mal locker gefühlte 10 Sekunden geschenkt. Und da Stieglitz abschussbereit durch den Ring getorkelte, hätten die 10 Sekunden vermutlich zu einem 10:7 oder einen Knockout geführt.

Ich halte von Dzemski eigentlich viel, aber ich vermute man hat diese draufkloppen und sofortige clinchen derart verinnerlicht das ein umstellen mitten im Kampf nicht mehr möglich war. Hätte Robert nach seinen Salven seine löchrige Deckung hochgezogen anstatt zu clinchen hätte er am Samstag noch früher gelegen.
 

Franz

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Das ich das mal aus Deinem Mund höre :ricardo: Hast Du eine Therapie gemacht oder ist es Altersweisheit? ;) ;) :D

Alles mögliche kann man ihm vorwerfen, aber Mangel an Talent nicht, noch dazu wo er eine mehrfach Begabung ist, im Boxen und im Ringen:)
 
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Mopedfahrer

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Ich lobe ihn nicht in den Himmel, aber sein technisches Verständnis vom boxen, und seine Fähigkeit Kämpfe zu analysieren deuten sehr wohl auf ein vertieftes Verständnis des Boxens hin. Und wenn ich mich recht erinnere hat er nicht davon gesprochen am Sandsack einen Boxer mit Potential zu erkennen, sondern er hat gesagt man würde bei einem Boxer auch am Anfang seiner Karriere gegen schwächere Gegner einiges erkennen können.

Ein sehr gutes Beispiel dafür ist W. Klitschko, selbst wenn man nicht gewusst hätte das er Olympiasieger war ( Noch kein Garant für einen guten Profi) so war selbst bei seinem als profiboxen verbrämten Mumienschänden seiner ersten 10-20 "Kämpfe" beachtliches Poetential zu erkennen. Das muss man festhalten auch wenn man wie ich kein Fan W. Klitschkos ist.

Das Phänomen des Sandsack und Sparring Weltmeisters ist jedem der selber aktiv geboxt hat bekannt, anscheinend gibt es das in allen Länder bei Profis und Amateuren in beinahe jedem Verein


Ich finde die Beiträge vom Realist gut. Die vom JKD und Franz auch. Man kann aus allem irgendwas erkennen oder ableiten.

Unabhängig davon, ist der beste Fighter, nicht der beste Trainer und der beste Trainer nicht zwangsläufig der beste Fighter. Es gibt Unmengen von Beispielen, wo einer in einem der beiden Bereiche überragend und in dem anderen eine Niete war. Es gibt auch überragende Analysten, die nie gekämpft haben und Ex-Fighter, die zu doof sind, Kämpfe vernünftig zu analysieren. Dann gibt es wenige, die alles gut können.

Man kann bereits am Aussehen und der Muskelstruktur beim Wiegen erkennen, was für einen Kampfstyle jemand hat (haben kann), selbst wenn man den noch nie hat kämpfen sehen. Man kann auch sehen, wie gut er sich vorbereitet hat oder auch nicht, Ausnahmen gibt es immer, wo man danebenliegt. Manche können es, andere können es nicht. Die können vielleicht was anders, was andere nicht können.

Was und wie einer kämpfen kann, bestimmt schon alleine der Knochenbau und die Knochenstruktur, die zwangsläufig bei allem, was einer macht, die Hebel und Winkel vorgibt, die jemand schlagen kann und wo dann die Trefferzone sein kann und wo er wie in bestimmten Situationen nicht hinlagen kann.

Als ich noch im Hausfrauenboxen aktiv war, hatte ich nie Probleme mit größeren Leuten, die habe ich immer locker unterlaufen, ohne überhaupt einen Brot- und Butterschlag wie den Jab zu benötigen. Da bin ich meist leicht in ihre Todeszone eingedrungen, wo sie mit ihren Hebeln nichts anfangen konnten. Schwierigkeiten hatte ich meist mit gleichgroßen Leuten, wo es keine Leerzonen gab, wenn diese auch körperlich deutlich stärker waren.

Bei den langen Latten gilt: "Es ist die Hölle unter der Schneide zu stehen, wenn die Schwerter gekreuzt werden, doch mach einen Schritt nach vorne und Du bist im Himmel!".

Deshalb weiss ich genau, wie die beiden Scheindoktoren mit ihren geklauten Zähnen bei richtigen Infightern wie Tyson oder Frazier und viele anderen untergegangen wären. Absolut brutal und zerstörerisch sind lange Latten, wenn sie Plattfüsse hinter ihren langen, präzisen Brutalojabs verhungern lassen können. Ein paar Jab-Dampframmen an die Birne und schnell geht das Licht aus. Unterläuft man diese Laternen, oder timt sie aus, so dringt man in ihre Todeszone ein, wo sie keine Waffen haben, aber kleinere Hooker und Uppercutter schwerst bewaffnet sind. Da hilft der langen Latte nur noch Klammern, aber es gibt viele die wissen, wie man das Klammern unterbindet und harte Treffer setzt, bevor die einen mit ihren Krakenarmen umarmen wollen.

Diese Latten sehen immer überragend aus, wenn sie in ihrer Komfortzone boxen, hinter dem Jab andere verhungern lassen und selbst nicht getroffen werden können. Das sieht sehr lange überragend aus, bis einer kommt, der nicht in der Zone bleibt und daruas ein Spiel macht, das sie nicht kennen und im Sparring auch selten geübt haben. Panik, Unbeholfenheit ist dann die Folge und am Ende entspannen sie sich auf dem Ringboden.

Abgeshen davon sind die Latten auf ihre Größe und körperliche Überlegenheit angewiesen, die zweite Variante, wo sie mitunter ein Hasenherz zeigen, ist wenn sie auf eine vergleichbare Latte treffen, die mitunter nur einen einzigen Schlag vernünftig beherscht, wie z.B. den Jab. Dann ist nämlich nichts mit Distanzkontrolle und Distanzaufrechterhaltung und sie sind ständig in der Feuerzone und es schlägt öfters ein, was sie nicht gewohnt sind. Dann gucken sie doof verdutzt drein und sind zum Teil empört, dass ihnen da mal einer Zunder gibt.


Oder aber die strahlende Kaltschnäuzigkeit und Boxkunst eines Toney seiner Prime. Jetzt sieht er wie ein toter Pottwal aus.

Guck mal Toney vs. Barckley und seine Duelle im Mittelgewicht. Man mag es kaum glauben, aber Toney konnte mal die Rngmitte kontrollieren und hatte die gleiche Defensive wie später nur noch am Seil. Dann eine rechte Schlaghand, wie sie ansatzloser nicht sein kann. Mordstiming, extrem gutes Auge. Absolut überragend.
 
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wicked

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ich gucke und liebe das boxen, weil ich es verstehe. ich fühle das kämpfen, so wie ich fühle, ein mann zu sein. das ist eine innerliche gewissheit, ein instinktives wissen.

Ich persönlich liebe das boxen, weil ich es verstehe. Ich fühle das kämpfen, so wie man fühlt ein Mann zu sein. Das ist eine innerliche Gewissheit, ein instinktives Wissen. Nicht jeder erkennt gutes boxen wirklich, wo jemand sich dem Gegner annimmt, sich mit ihm mit bewegt.


Man kann bereits am Aussehen und der Muskelstruktur beim Wiegen erkennen, was für einen Kampfstyle jemand hat (haben kann), selbst wenn man den noch nie hat kämpfen sehen. Man kann auch sehen, wie gut er sich vorbereitet hat oder auch nicht, Ausnahmen gibt es immer, wo man danebenliegt. Manche können es, andere können es nicht. Die können vielleicht was anders, was andere nicht können.

Angulo hat keine Power, vor der sich Alvarez fürchten muss. Das ist der Vorteil, wenn man selbst geboxt hat, und genau weiss, was Angulo da macht, und nicht nur glaubt irgendwas zu sehen, was nicht da ist.

Tschuldigung, ich finde diese "Ich erkenne was, was du nicht erkennst"-Diskussionskultur unerträglich.

Erstens finde ich es in einem hohen Masse arrogant zu sagen, man "fühle" Sport besser als ein anderer User. Einerseits gibt's in diesem Forum viele Leute, die auch jahrelang selber boxen/ geboxt haben und anderseits gibt's auch Top-Analysten die selber nie geboxt haben und trotzdem ein Wahnsinnsgefühl für den Sport haben.

Zweitens zerstört das "Ich erkenne was, was du nicht erkennst"-Argument jede Diskussionsgrundlage. Das sind gehaltslose Totschlagsargumente. Ganz im Stile von "Du hast den Verstand/ die Erfahrung/ das Gefühl nicht, um meine Argumente zu verstehen".

Mein Post nicht falsch verstehen, ich finds grossartig, dass hier viel Wissen aus der eigenen Ringerfahrung miteinfliesst. Mein eigene Erfahrung aus dem Ring und Gym fliesst auch in meine Bewertungen, Prognosen, Analysen ein.
Aber sobald man anfängt, jemanden unterschwellig als "unwissend", "nicht-fühlend" etc. zu bezeichnen ist die Diskussion für den Popo.
 

Jab

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Auch dir kann ich nur empfehlen dir den Kampf nochmals zu gucken. Der Kampf war insgesamt eng und ein Unentschieden ging imo in Ordnung.

Gonzales war schon stilistisch ein schwieriger Gegner der auch eine gewisse Klasse besitzt welche die Mehrheit hier nicht anerkennen möchte, weil er ebenfalls noch keine großen Namen geboxt hat.

Es ist schon auffällig dass viele die Klasse eines Boxers nur anerkennen, wenn er große Gegner besiegt hat und die Qualität nicht daran erkannt wird, wie sich die jeweiligen Boxer im Ring bewegen, wie ihre Reflexe sind, wie sie reagieren und auf die Aktionen des Gegners antworten. Es ist nicht zwingend erforderlich die besten Gegner geboxt zu haben um jemandem eine gewisse Qualität bescheinigen zu können.
Ich persönlich liebe das boxen, weil ich es verstehe. Ich fühle das kämpfen, so wie man fühlt ein Mann zu sein. Das ist eine innerliche Gewissheit, ein instinktives Wissen. Nicht jeder erkennt gutes boxen wirklich, wo jemand sich dem Gegner annimmt, sich mit ihm mit bewegt. Viele erwarten insbesondere wenn es um hoffnungserweckende Talente geht, eine Deklassierung des Gegners, besonders dann wenn der kein großer Name ist und dieses deklassieren erkennen sie zudem nur, wenn jemand den Kampf in seiner Form leitet und den Gegner in der Entfaltung unterdrückt, das ganz einfache und offensichtliche. Diese Leute müssen sich dafür öffnen, dass es noch viel mehr gibt.

Nach deiner Logik müssten wir einen Joshua auch for Povetkin ranken weil der vom Potential auch stärker aussieht.:confused:

Und ich habe vorhin schon gesagt das Gonzales bei weitem sein stärkster Gegner war. Wo spreche ich da Gonzales die Klasse ab? Fakt ist nunmal das er gegen seinen bis jetzt stärksten Gegner sehr mau aussah.
Fakt ist auch das er gefeuert wurde weil er für einen Kampf nicht mehr das SMW limit bringen konnte.
Fakt is auch das er keinen einzigen Gegner besiegt hat der erwähnenswert wäre.

Ihn dann in den top 5 zu ranken ist einfach übertrieben. Dann können wir auch anfangen nen quasi Debütanten wie Egor Mekhontsev in die top 15 zu ranken. Oder den Oleksandr Hvozdyk. Der hat zwar noch keinen Profi Kampf aber wird bald sein debut machen. Und Potential hat der auch sehr viel.

Es gibt einfach unzählige Beispiele wo ein Boxer gegen "C" Leuter wie der nächste P4P Star aussah und dann beim Step Up gnadenlos versagt hat. Sollte jemdand wie du eigentlich wissen der vorgibt Boxen zu verstehen.
 

hirschi

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Tschuldigung, ich finde diese "Ich erkenne was, was du nicht erkennst"-Diskussionskultur unerträglich.

Erstens finde ich es in einem hohen Masse arrogant zu sagen, man "fühle" Sport besser als ein anderer User. Einerseits gibt's in diesem Forum viele Leute, die auch jahrelang selber boxen/ geboxt haben und anderseits gibt's auch Top-Analysten die selber nie geboxt haben und trotzdem ein Wahnsinnsgefühl für den Sport haben.

Zweitens zerstört das "Ich erkenne was, was du nicht erkennst"-Argument jede Diskussionsgrundlage. Das sind gehaltslose Totschlagsargumente. Ganz im Stile von "Du hast den Verstand/ die Erfahrung/ das Gefühl nicht, um meine Argumente zu verstehen".

Mein Post nicht falsch verstehen, ich finds grossartig, dass hier viel Wissen aus der eigenen Ringerfahrung miteinfliesst. Mein eigene Erfahrung aus dem Ring und Gym fliesst auch in meine Bewertungen, Prognosen, Analysen ein.
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maximum break und nine darter in einem.........TOP!!
 

LeZ

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Darüber hinaus ist es halt auch ein Witz zu sagen, jaaaa, wenn die heutigen Wurstboxer nur das geheime Wissen der alten Schergen vor 2005 hätten, "wie" man im Infight jeden grossen Mann "einfach" abschiesst bevor der sein Krakenprogramm 2.0 booten kann, dann würden die ja sowas von untergehen! Die falschen Doktoren mit ihren unechten Zähnen, geklautem Geld, falschen Autos, lesbischen Ehefrauen und links-rechtsextremer Agententätigkeit !!! Solche Argumente kommen gerne von Typen die selbst nur 1,54 sind, aber 110 Kilo wiegen.

Mike Tyson hatte das mit seiner Explosivität, seinen für das Schwergewicht extrem kurzen Maßen, seiner Power, seiner Schnelligkeit und extremen Beweglichkeit perfektioniert. Dem traue ich zu, in seiner besten Zeit am Karriereanfang einen Wladimir K. kurz und klein zu bomben, weil er halt so schnell UND stark war. Ein ebenfalls sehr schneller, schlagstarker Mann wie Haye mit seinen Bilderbuch-KOs kam aber eben nicht "einfach" unter dem Jab an Wladimir ran, weil das gegen einen ebenfalls schnellen Mann nicht "einfach" geht. Das ist zwar grenzwertig was der mit Führen am Kopf macht, aber erfolgreich ist es halt. An Vitali ist noch nie einer rangekommen, da gibt es den Doktor des Uppercuts der seine Dissertation über solche Uppercuts aus dem Clinch gemacht hat, aber das war es auch schon. So "einfach" ist das auch mit Geheimwissen aus den sagenumwobenen Urzeiten des Mobilfunks kurz vor Einführung der neuen S-Klasse eben auch nicht.
 

Jab

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Ich habe tatsächlich als 14 Jähriger mit dem Boxen angefangen und es zunächst nicht wirklich auf eine ernsthafte Karriere abgesehen und es mit dem Training nicht so genau genommen. Ich sparrte zwar nach 1 Jahr schon mit, aber erst als ich 18 war habe ich mir vorgenommen mein Talent auszuschöpfen und das bestmögliche aus mir rauszuholen und fing nach einer Weile an Kämpfe als Amatuer zu bestreiten und galt im Verein auch als ziemlich talentiert. Insgesamt habe ich auch 15 Amateurkämpfe im Schwergewicht bestritten wovon ich 12 gewann, mich aber auch in den verlorenen Kämpfen gegen etwas bessere Gegner ordentlich verkaufte. Das richtige Auge hatte ich definitiv, aber leider war mein Körper für diese hohen Belastungen nunmal nicht geschaffen, sodass ich mit Anfang 20 aufgrund Verletzungsbedingter Probleme einsehen musste das Schluss ist. Bis vor einiger Zeit ließ ich mich bei Gelegenheit hin und wieder mal im Verein blicken und sparrte sehr leicht mit den Jungen Kerlen, aber irgendwann war dann selbst das schon nach wenigen Minuten für mich eine Qual, sodass ich jetzt außer Zuhause vor dem Sandsack gar nicht mehr boxe, aber noch sehr gerne darüber eingehend diskutiere wenn ich auf Fachkundige Leute treffe. Nur leider ist das nicht sehr oft der Fall...

Sparrte nach einem Jahr schon mit?
Das ist eher spät als früh aber auch egal.:thumb:
 

Mopedfahrer

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Max Schmeling hat vor Joe Lewis 1 erkannt, was andere nicht erkannt haben und auch dieser selber nicht. Nämlich, dass dieser nach der rechten Hand, diese nach dem Schlag hat fallen lassen. Da hat Max dann immer drüber geschlagen. Ohne das Erkennen von Dingen, die andere nicht erkennen, hätte er niemals diesen historischen Sieg eingefahren. So ist das halt, der eine erkannt, was der andere nicht erkennt. Und der Max hat dies in Meisterschaft auch noch in einen historischen praktischen Erfolg umgesetzt. Später hat's der Joe auch erkannt und abgestellt, dann stand Max in Nr. 2 dann ohne Waffe da.
 

Jab

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Anderes Beispiel: Lomachenko hat alles Potential der Welt. Trotzdem hat er gegen Salido verloren. Der vom "Potential" nicht annähernd so begabt ist wie Lomachenko.
Oosthiuzen in den top 5 zu ranken ist Quatsch mit Soße. Kann man anders nicht sagen.
 

hirschi

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Max Schmeling hat vor Joe Lewis 1 erkannt, was andere nicht erkannt haben und auch dieser selber nicht. Nämlich, dass dieser nach der rechten Hand, diese nach dem Schlag hat fallen lassen. Da hat Max dann immer drüber geschlagen. Ohne das Erkennen von Dingen, die andere nicht erkennen, hätte er niemals diesen historischen Sieg eingefahren. So ist das halt, der eine erkannt, was der andere nicht erkennt. Und der Max hat dies in Meisterschaft auch noch in einen historischen praktischen Erfolg umgesetzt. Später hat's der Joe auch erkannt und abgestellt, dann stand Max in Nr. 2 dann ohne Waffe da.

er war aber der erste bzw. einer der ersten,die mit videos arbeiteten....
der thread hat aber grad die OFF TOPIC ausfahrt genommen......
 

jkd

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maximum break und nine darter in einem.........TOP!!

wo wir gerade beim dart sind,
wenn jemand im training nen neundarter hinlegt und auch sonst nen ave von über 100 spielt, dann wird JEDER sagen, der mann kann spielen, denn zahlen sind fakten. der mann ist definitiv weltklasse. das kann jeder sehen.
wenn dieser typ nun aber, wenn es darauf ankommt, nichts mehr trifft, dann heißt das doch nicht, dass er nicht spielen kann, sondern lediglich, dass ihm das gewisse etwas fehlt, seine leistungen, sein potential auch umzusetzen.

man kann also sehr wohl sehen, natürlich auch im boxen, ob jemand qualität hat und auch, ob jemand etwas ganz besonderes ist.
ich denke das kann man auch bei schwächeren gegnern schon recht gut sehen. ja, selbst am sandsack und beim schattenboxen, kann man natürlich aufgrund von koordination, kreativität, schnelligkeit/schnellkräftigkeit, einiges erkennen. natürlich beim sparren und bei leichten gegnern mehr, wenn es um auge und timing geht, bewegungsspektrum etc.
das können und das potenzial sind auf jeden fall deutlich erkennbar.

was man nicht erkennt, ist, ob jemand eine rampensau ist. kann derjenige das ganze auch unter druck und wenn es darauf ankommt bringen, kann jemand siene enormen fähigkeiten gegen annähernd gleicg starke gegner aufrecht erhalten oder knickt er ein.

dennoch kann man doch aber SEHR SEHR viel schon ganz ganz früh erkennen. das wird von diesem kleinen aber natürlichen wichtigen puzzle teil nun auch nicht geändert.
 

Jab

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Oosthiuzen ist jemand der als Southpaw einen auf Mayweather Shoulderroll macht. Ein Witz. Da ist der Weg gleich frei für die Rechte. Was man beim Gonzales Kampf auch gesehen hat.

Und ist ja fein das er gegen Mardena gut aussah. Der ist auch eher schlecht als recht. Habe ihn gegen Rodriguez gesehen. Das ist nix.
 

His Royness1

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Tschuldigung, ich finde diese "Ich erkenne was, was du nicht erkennst"-Diskussionskultur unerträglich.

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:thumb:

Ich lache mich immer schlapp, wenn ich sowas lese - zumal bei der Hälfte der Leute mit Kampferfahrung, die dermaßen auf die Kacke hauen müssen, um ihre Argumente zu untermauern, nur Phantasie dahinter steckt.

Des weiteren entkräftet die Hälfte die im TV angestellten Boxer regelmäßig das Argument, dass nur jemand mit Ringerfahrung gute Analysen abgeben könnte. Sowohl unter Ex-Boxern als auch unter Leuten die nur zuschauen, gibt es Leute deren Analyse was taugt sowie komplette Vollpfosten.

Außerdem kann man nur als erfahrener Ex-Profi mit mehreren engen WM-Kämpfen nur wirklich beurteilen, was im Kampf Abraham-Stieglitz WIRKLICH abging. Dem Rest fehlt dazu die Erfahrung. Das gilt sowohl für Leute, denen ihr Dorfverein Talent bescheinigt hat, als auch für diese Bruce Lee "Ich fühle, wie ein Mann fühlt, weil ich homosexuell bin-Freaks und deren Plagiatoren, die unser Forum bereichern. :D
 

speedclem

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Max Schmeling hat vor Joe Lewis 1 erkannt, was andere nicht erkannt haben und auch dieser selber nicht. Nämlich, dass dieser nach der rechten Hand, diese nach dem Schlag hat fallen lassen. Da hat Max dann immer drüber geschlagen. Ohne das Erkennen von Dingen, die andere nicht erkennen, hätte er niemals diesen historischen Sieg eingefahren. So ist das halt, der eine erkannt, was der andere nicht erkennt. Und der Max hat dies in Meisterschaft auch noch in einen historischen praktischen Erfolg umgesetzt. Später hat's der Joe auch erkannt und abgestellt, dann stand Max in Nr. 2 dann ohne Waffe da.

louis ließ die linke fallen, max dann mit der rechten drüber. Klassiker. wenn man schon was belegen will… aber ihr fühlt ja boxen. joda over
 

Franz

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Er hat ja nicht von besser erkennen geredet, sondern von einer anderen Art des Zuganges zum Boxssport, anders als viele, aber nicht alle hier. Und ich finde dies ist nicht abwertend, noch beleidigend, sondern bedingt lediglich die Erkenntnis das es auch im Boxsport Abstufungen von Wissen und Einsicht, vom reinen Fan bis zum Experten mit hohen realen und theoretischen Einsichten in den Sport gibt. Zumal ja weder Mopedfahrer noch Realist hier andauernd schulmeisternd von oben herab posten, noch behaupten mit ihren Einsichten bei Prognosen immer richtig zu liegen. Auch muss man ja ihre Einsichten nicht zwingend teilen, noch setzen sie das voraus.

Ich lese beider Postings jedenfalls lieber, und mit großem Interesse, als irgendwelche Fanlein Ergüsse in welchen die tiefste Einsicht in den Boxsport meist in Sätzen: "Er...... wird diese Pfeife ganz sicher platt machen"..gipfelt:):)
 

Franz

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louis ließ die linke fallen, max dann mit der rechten drüber. Klassiker. wenn man schon was belegen will… aber ihr fühlt ja boxen. joda over

Der Schlag geht in die Boxgeschichte ein auch wenn der selige Max wie Dagge gesagt hat im liegen, und er im stehen Weltmeister geworden ist.:) Aber so etwas von perfekt schlagen, vor allem bei einem solchen Puncher wie Louis die Schneid und Geduld aufzubringen auf den Moment warten, das ist schon hohe Boxkunst, zumal der Schlag selber wie ein kurzer Zucker mit dem Florett war, nicht mehr, einfach perfekt. Ich hab die Situation oft gesehen, das kurze zucken des perfekten Schlages, und wie es Louis augenblicklich die Beine verdreht hat.
 
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