L-james
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- Nach seinen ersten elf Partien auf Sand lag seine Siegquote bei 0 Prozent – er hatte alle verloren.
Wenn es nach @TennisFed gegangen wäre, hätte Federer da direkt seine Sandkarriere beendet.
- Nach seinen ersten elf Partien auf Sand lag seine Siegquote bei 0 Prozent – er hatte alle verloren.
Statistiken sind nun mal dazu da, dass sie auch Vergleiche enthalten. Dass Federer im Vergleich zum grossen Dominator auf Sand, so wie viele andere, nicht allzu gut abschneidet, ist nun mal Tatsache. Ich hoffe, dass dir bei all dem nicht entgangen ist, dass Federers Sandplatz-Bilanz sehr ansehnlich ist... trotz NadalIch dachte es ist eine Statistik von Federer, aber in fast jeder Zeile wird Nadal als der bessere erwähnt.... Nichts für ungut @QueridoRafa
No. | Player | Year/Tournament, Round |
1 | Guillaume Raoux (FRA) | 1998 Toulouse, 1R |
100 | Julien Boutter (FRA) | 2001 Basel, SF |
200 | Mikhail Youzhny (RUS) | 2003 Halle, SF |
300 | Lleyton Hewitt (AUS) | 2004 US Open, Final |
400 | Tommy Haas (GER) | 2006 Australian Open, 4R |
500 | David Ferrer (ESP) | 2007 ATP Masters 1000 Monte-Carlo, QF |
600 | Thiago Alves (BRA) | 2008 US Open, 2R |
700 | Julian Reister (GER) | 2010 Roland Garros, 3R |
800 | Juan Monaco (ARG) | 2011 ATP Masters 1000 Paris, QF |
900 | Gilles Simon (FRA) | 2013 Roland Garros, 4R |
1,000 | Milos Raonic (CAN) | 2015 Brisbane, Final |
1,100 | Yuichi Sugita (JPN) | 2017 Halle, 1R |
1,200 | Gael Monfils (FRA) | 2019 ATP Masters 1000 Madrid, 3R |
Tournament or Surface | Match Wins Record (Pct.) | Titles |
Grand Slams | 342-55 (.861) | 20 |
ATP Masters 1000s | 376-105 (.781) | 28 |
Clay | 216-68 (.761) | 11 |
Grass | 176-26 (.871) | 18 |
Hard | 758-148 (.837) | 70 |
Carpet* | 50-20 (.714) | 2 |
Indoor | 286-68 (.808) | 25 |
Outdoor | 914-194 (.825) | 76 |
Overall Total | 1,200-262 (.821) | 101 |
Roger Federer, wie sah Ihre letzte Woche aus?
Roger Federer: Sie war sehr relaxt, eine der entspanntesten vor einem Grand-Slam-Turnier. Es ist selten, dass so wenig los ist, zum Glück war es sehr ruhig. Ich glaube, ich gab gerade mal ein Interview. Ich war müde nach Halle, das ist normal. Und ich wollte Energie für Wimbledon sparen.
Mit welchen Erwartungen gehen Sie in dieses Turnier?
Im vergangenen Jahr habe ich mehr auf Rasen gespielt und mich auch gut gefühlt. Allerdings hatte ich ein Problem am Handgelenk, das war sicher nicht ideal. Ich denke aber nicht, dass dies der Grund für die Niederlagen gegen Coric in Halle und Anderson in Wimbledon war – hier hatte ich ja im Viertelfinal Matchball. Wäre ich durchgekommen – wer weiss, was passiert wäre. Ich hatte bisher ein sehr solides Jahr, körperlich weniger Probleme als im Vorjahr. Entsprechend sind die Resultate solider und konstanter. Und ich habe auch Turniere gewonnen. Im Hinblick auf die grossen Turniere ist das wichtig. Der Fokus liegt nun schon seit längerer Zeit auf Wimbledon und ich weiss, was es geschlagen hat. Die Auslosung spricht auch für mich. Das Selbstvertrauen ist nach der Sandplatzsaison und Halle absolut intakt.
Betrachtet man die Sand- und Rasensaison zusammen, ergibt das einen langen Turnierblock. Welche Auswirkungen hat das auf ihre Planungen im Spätsommer und Herbst?
Das hängt natürlich stark davon ab, ob ich in der ersten Runde verliere, oder das Turnier gewinne. Habe ich mehr Ferien oder nicht? Wichtig ist, dass ich mich nach Halle und Paris gut erholt habe. Da machte ich vier, fünf Tage Pause. Das gleiche hier in Wimbledon. Wichtig ist auch, dass die Qualität im Training stimmt und ich alles richtig plane. Ich habe da wenig Marge für Fehler, diese haben stärkere Auswirkungen. Aber das ist kein Problem, ich bin ja Profi. Ich lasse mir alles offen und mache die weitere Planung davon abhängig, wie ich in Wimbledon spiele. Aber ich werde wie immer flexibel bleiben.
Wie stark unterscheidet sich Rasentennis von Hartcourt-Tennis?
Ich denke, dass es sehr verschieden ist. Die Bewegungen erfordern andere Talente. Der Ball springt völlig anders. Die Rasen-Qualität verbessert sich Jahr für Jahr – so ist es von der Grundlinie immer einfacher. Aber speziell in der ersten Woche in Wimbledon ist der Unterschied zu Hardcourts gross, da der Belag so weich ist und die Bewegungen schwierig sind. In der zweiten Woche ist dann alles etwas schneller und einem Hartplatz ähnlicher.
Welche Dinge können Sie aus der Sandsaison mitnehmen?
Ich glaube nicht, dass ich enorm davon profitieren kann, denn das Spiel ist wie gesagt sehr verschieden. Vielleicht kann ich diese Frage besser beantworten, wenn das Turnier läuft oder gar vorbei ist. Soweit bin ich aber sehr happy, dass ich die Sandsaison gespielt habe. Ich kam da und in Halle ohne Verletzungen durch – ein gutes Gefühl! Ich werde für lange Ballwechsel parat sein. Aber ob ich die suchen werde, nur weil ich auf Sand gespielt habe? Ich denke nicht. Mein Ziel wird immer noch sein, nach dem Punkt zu suchen und das Spiel zu diktieren.
Wie wichtig ist es hier, effizient durch die erste Woche zu kommen?
Gleich wichtig wie überall, ich wüsste nicht, warum es hier besser sein sollte, Fünfsätzer zu vermeiden als in Paris oder Australien. Es kommt eher darauf an, wie gut du dich vor dem Event fühlst und ob du in der ersten Woche darauf aufbauen kannst. Die Einstellung muss sein, dass du in der ersten Woche harte Matches gewinnen und in der zweiten Woche trotzdem gut spielen kannst. Ein komfortabler Start ist natürlich immer ein gutes Zeichen, ich will dem aber keine zu grosse Bedeutung schenken.
Was bedeutet es für den Sport, dass die drei Besten über so lange Zeit so gut spielen?
Es ist grossartig, so was kommt nicht allzu oft vor. Lustig ist doch, dass wir drei uns gegenseitig nicht nur was wegnehmen, sondern uns auch pushen. So hat sich Rafa auf Gras verbessert, Novak vielleicht auf Hartplatz und ich auf Sand. Wir haben uns definitiv gegenseitig besser gemacht und ich weiss nicht, ob wir alle ohne einander noch spielen würden. Ich hoffe, die Fans geniessen das genauso wie wir. Auch, weil wir alle verschiedene Charaktere sind – da kann sich jeder den aussuchen, den er mag.
Der an 3 hinter Ihnen gesetzte Nadal denkt, das Setzsystem in Wimbledon sei nicht fair. Wie stehen Sie dazu?Was wollen Sie von mir hören? Das System ist, wie es ist. Es war hier wohl schon immer etwas anders. Ich denke, es soll dich dafür belohnen, möglichst viel auf Rasen zu spielen. Wir Spieler müssen damit umgehen. Ich wurde nun eins höher gesetzt, wie Kevin Anderson auch, profitiere wohl davon – aber das war bestimmt nicht mein Plan in den letzten Jahren. Am Ende musst du alle Gegner schlagen, wenn du das Turnier gewinnen willst. Und nun, da die Auslosung gemacht ist, sollten wir nach vorne schauen. Früher wurden gesetzte Spieler einfach ungesetzt – das war noch härter. Nur weil es Rafa traf, ist die Setzliste eine grosse News – Social Media liebt sowas.
Vor 30 Jahren spielten hier Becker und Edberg. Wie wichtig waren die für Sie?
Ich erinnere mich noch gut, wie ich im Wohnzimmer sass – eher auf dem Teppichboden als auf dem Sofa, weil ich so nervös war. Becker war zunächst mein Idol. Bis ein paar meiner Freunde sagten: Warum Becker? Edberg ist cooler. Okay, also ging ich für Edberg.... Aber beide waren sehr wichtig für mich. Wegen ihnen scherzte ich, eines Tages auch Wimbledon-Champion zu werden. Natürlich träumte ich das eher, als dass ich daran glaubte. Das ist 30 Jahre her – ich kanns kaum glauben! Als die beiden dann zurücktraten, wurde Pete Sampras für mich zum coolen Champ.
Federer im ITV vor Wimbledon (hier Quelle Blick, saß aber wohl mit einigen Medienvertretern im Raum) zur Debatte über die Setzliste, seinen Fitness-Zustand und seine Erwartungen:
Seit wann haben Sie eine solch starke Affinität zu Wimbledon? Seit dem Juniorentitel 1998?
Ich denke schon. Als Junior bist du in der zweiten Woche auf der Anlage, gleichzeitig mit den Superstars. Damals war etwa Pete Sampras unterwegs. Obwohl unsere Garderoben sich unter Platz 2 befanden, erlebte ich den Mythos Wimbledon. Durch den Titel bei den Junioren begann der Traum zu leben, es auch bei den Männern mal zu schaffen.
Vor Ihrem ersten Spiel in Wimbledon, 1998 gegen Philip Langer, liessen Sie das Netz nachmessen. Warum?
Ich hatte ein merkwürdiges Gefühl, glaubte, das Netz sei zu hoch. Ich dachte, vielleicht machen sie auch in Wimbledon einen Fehler, also fragte ich den Schiedsrichter. Der Fehler lag dann aber bei mir, das Netz kam mir aufgrund des Drucks und der Nervosität vor wie beim Volleyball (lacht).
Wie hat sich das Rasentennis seither entwickelt?
Es ist unglaublich, dass Wimbledon in den letzten Jahren stets von der Grundlinie aus gewonnen wurde. Das war früher quasi undenkbar. Die Entwicklung setzte 2002 mit Lleyton Hewitt ein.
Zuvor hatte das schon Andre Agassi geschafft.
Ja, aber da dachte man noch: einmal und nie wieder. Auch Björn Borg war ein Grundlinienspieler, aber er stellte für Wimbledon sein Spiel um, kam sehr häufig ans Netz. Ivan Lendl war ein Grundliniengott, spielte aber mit dem ersten und zweiten Aufschlag Serve-and-Volley, als er versuchte, Wimbledon zu gewinnen. Von der Grundlinie aus konntest du nicht wie heute Dominanz ausüben.
Auch Sie veränderten Ihr Spiel.
Ich bemerkte 2002, im Jahr nach dem Sieg gegen Sampras, einen Unterschied. Ich verlor als Nummer 6 gegen den Qualifikanten Mario Ancic. Ich wollte Serve-and-Volley spielen, stellte aber nach anderthalb Sätzen fest: Das geht gar nicht. Der Ballabsprung ist perfekt, mein Gegner retourniert meine Aufschläge problemlos. Das hatten im Jahr zuvor Sampras und andere nicht geschafft. Die Organisatoren hatten eine andere Rasenmischung verwendet, und Wimbledon hatte sich für immer verändert. Heute gewinnen Nadal, Djokovic und auch ich von der Grundlinie aus.
Sagten Sie deshalb einmal, mit Ihrem offensiveren Spiel von 2003 könnten Sie Wimbledon nicht mehr gewinnen?
Retournieren ist zu einfach geworden, weil kaum noch Bälle verspringen. Und es ist weniger rutschig, du kannst dich besser bewegen, was das Passieren erleichtert. Zudem: Ich volliere nicht so gut wie etwa Sampras früher. Um konsequent ein Angriffsspiel aufzuziehen, musst du unglaublich gut servieren und vollieren. Ich spiele während der Saison zu selten so.
Seit 2015 dauert die Rasensaison eine Woche länger. Hat sich dies auf das Niveau positiv ausgewirkt?
Ich sehe keinen grossen Fortschritt. Ein Fortschritt wäre für mich, wenn viele anfangen würden, Serve-and-Volley zu spielen. Das Problem ist aber: In Wimbledon ist der Rasen zu gut, zu perfekt. Die Leute retournieren und spielen von der Grundlinie dermassen stark, dass man das Transitiongame und das Serve-and-Volley-Spiel perfektionieren müsste. Doch ein kontrolliertes Spiel ist angenehmer, man fühlt sich weniger gestresst. Es ist mental nicht einfach, wegzustecken, dass man immer wieder passiert wird. Mit einer konsequent offensiven Philosophie musst du erwarten, immer wieder Punkte zu verlieren, wenn du ans Netz stürmst - im Wissen, dass nur das Endresultat zählt. Doch diese Denkweise haben die meisten Spieler nicht in der DNA.
Sie spielen seit über 20 Jahren in Wimbledon, haben achtmal triumphiert. Welche Matches stechen für Sie heraus?
Der Sieg 2001 über Sampras. Das war ein absoluter Traummatch. Speziell war auch der Final gegen Mark Philippoussis 2003. Da ging der Traum vom Wimbledon-Sieg in Erfüllung - für mich, meine Familie und die Schweiz. Es war fantastisch, das Gefühl zu haben, aufhören zu können und total happy zu sein - im Wissen: Ich bin auf Lebzeiten Wimbledon-Sieger. 2007 war auch speziell, als ich zum fünften Mal in Folge gewann und Björn Borg im Stadion sass. 2009 schlug ich Andy Roddick mit 16:14 im fünften Satz und übertraf den Grand-Slam-Rekord von Sampras. Das waren alles Meilensteine. 2012 wurde ich dann mit dem Titel noch einmal die Nummer 1.
Was war das schlimmste Erlebnis? Die Finalniederlage 2008 gegen Rafael Nadal?
Irgendwie ist es ein Lieblingsmatch von allen, auch von mir, denn wir konnten Geschichte schreiben. Mit diesem Match sind wir im Gespräch, wenn über die besten Spiele in der Tennisgeschichte diskutiert wird, daher sehe ich es heute positiv. Andererseits wusste ich damals: Ich werde nie mehr die Chance bekommen, Wimbledon sechsmal hintereinander zu gewinnen, was ein Rekord gewesen wäre.
Was tat Ihnen denn mehr weh?
Ich hadere mehr mit den Erstrundenniederlagen, jene 2002 gegen Ancic war vielleicht die schlimmste überhaupt. Ich hatte insgeheim gehofft, den Titel zu holen, und dann schied ich sang- und klanglos aus. Das tat weh. Hart waren auch die Niederlagen gegen Tsonga (2011), als ich mit 2:0 in den Sätzen geführt hatte, und 2018 gegen Anderson, als ich einen Matchball vergeben hatte. Fast immer, wenn ich in Wimbledon ausschied, war es sehr knapp. Da hast du immer das Gefühl, es hätte anders laufen können. Aber ich trauere den Niederlagen nicht nach, so lebe ich nicht.
Auf Gras entscheiden oft zwei, drei Punkte. Macht Sie der Rekord von 65 Siegen in Serie auf Rasen besonders stolz?
Ja, schon. Es ist wirklich nicht einfach, auf Rasen Siegesserien hinzulegen. Es ist oft sehr knapp, ein Schlag kann viel ausmachen. Du triffst einen Ball zu spät oder einen falschen Entscheid, oder der Gegner hat etwas Glück, und plötzlich steckst du in riesigen Problemen. Es war eine unglaubliche Zeit, als ich in Halle und Wimbledon immer gewinnen durfte.
Weshalb spielen Sie so gern auf Rasen? Macht es gerade der Nervenkitzel aus?
Vielleicht. Zudem habe ich die Möglichkeit, immer wieder ans Netz zu stürmen und die Ballwechsel kurz zu halten. Der Ball bleibt nach dem Slice tief, und wenn mein Gegner nichts riskiert, kriege ich die Möglichkeit, draufzuhauen. Du kannst nicht nur abwarten, jeder muss versuchen, etwas zu kreieren - das ist für mich das Schöne am Rasentennis. Auch das Bewegen ist speziell; du musst vorsichtig und doch explosiv sein, das kann nicht jeder. Auf Rasen zu spielen, ist ausserdem ein beruhigendes Gefühl, alles ist weich, gedämpft, du hörst das Quietschen der Schuhe nicht.
(Adrian Ruch / SonntagsZeitung)
Er wird so lange spielen wie es Ihm Spaß macht Federer ist nicht jemand dem es gänzlich nur um Rekorde geht. Der liebt einfach den Tennissport.Was glaubt ihr, wie lange Roger noch spielen wird? Haltet ihr es für möglich, dass er sogar mit 40 noch in der Weltspitze mitspielen kann?
Federer ist nicht der Typ der dieses "Abschiedsasion-Ding" macht. Wenn er irgendwann aufhört wird er das mMn bei seinem Heimturnier in Basel machen denke ich. Das ist am Ende des Jahres und bietet sich halt anWird er irgendwann seinen sofortigen Rücktritt erklären oder wird er seinen Rücktritt vorher ankündigen und dann noch eine Abschiedssaison spielen?
Was glaubt ihr, wie lange Roger noch spielen wird? Haltet ihr es für möglich, dass er sogar mit 40 noch in der Weltspitze mitspielen kann?
Wird er irgendwann seinen sofortigen Rücktritt erklären oder wird er seinen Rücktritt vorher ankündigen und dann noch eine Abschiedssaison spielen?
Was für ein massiver Quatsch von DirFederer sieht auf dem Court aus wie 26.
Fernziel Paris 2024.
Federer sieht auf dem Court aus wie 26.
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Meine ich aber auch. Sind wir uns ja mal einigMan kann es auch übertreiben