Roger Federer


Ist Federer der GOAT im Tennis?


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Pirkko

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Es gibt eine Person die entscheidet wann Roger Federer zurücktritt und 5 Personen (7, wenn man seine Eltern dazuzählt) die ein Mitbestimmungsrecht haben. Nämlich er und seine Familie

Solange er Freude am Spielen hat, soll er weitermachen. Und dass er Freude hat, hat man bei seinen Siegen gesehen
 

Epsilon

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In Wimbledon verabschiedet er sich vorzeitig mit einem 0-6 und Olympia sagt er verletzungsbedingt ab, läuft gar nicht gut...
 

Hans Meyer

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7 Bo5 Partien waren nicht wenig, wenn es nur eine Reaktion darauf wäre, wäre es nicht so schlimm. Die Fragezeichen werden nicht geringer, einfacher wird es gewiss auch nicht. Es wäre schön wenn er ein letztes Mal seine körperliche Topform finden würde und bevor wieder jemand kommt, nicht verglichen mit irgendeinem früheren Zeitpunkt, sondern das Maximum was sein Körper aktuell hergibt, topfit und soweit schmerzfrei, das konnte er seit seinem Comeback nicht zeigen. Umso erstaunlicher die Ergebnisse in den letzten Wochen. Naja, mal sehen was noch alles kommt, die Olympiateilnahme fand ich jetzt auch nicht so wichtig, verletzungsbedingt abzusagen ist aber natürlich übel. Viel Zeit für die nächsten Ziele bleiben nicht
 

Hans Meyer

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Federer muss wohl wegen Knieproblemen Toronto und Cincy absagen...

So langsam gewöhnt man sich daran, dass es eher nicht mehr so lange geht, wenn er komplett schmerzfrei werden würde, würde er denke ich weitermachen, aber das Gefühl hat man ja nicht so

Man sieht auch, dass die Entscheidung auf das AF zu verzichten in RG die eindeutig richtige war. Sein großes Ziel war es nochmal in Wimbledon zu spielen, das hat er geschafft und dafür wollte er die perfekte Vorbereitung die in den Umständen möglich war haben
 

Paulie Walnuts

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Mal ein bisschen Tennis von ihm ;)

Musst du diese Bilder bringen?! :D

Das waren noch Zeiten, als man gg. die Hewitts, Roddicks, Davydenkos, Ferreros, Berdychs, Gasquets, Baghdatis und past-prime-Agassis reihenweise Titel wie am Fließband einheimsen konnte. Man schaue sich mal die Spielerlisten der ATP-Finals Mitte der 2000er (so zwischen 2003 und 2007) genauer an. Schon interessant. Wieviele GS-Titel hatte Federer bis zu seinem 28. Lebensjahr gewonnen? 16. Muss man ihm lassen, er war mit Mitte 20 zur richtigen Zeit auf der Tour und hat das sehr gut und effizient gemacht. Und er hat gespielt, wie von einem anderen Stern, sehr schönes Tennis! Ästhetik pur! (y)
 

TaufikH

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Lange, lange war ich zuversichtlich, dass noch ein großes Ausrufezeichen in ihm steckt. Auch nach den AO 2020 und der langen Verletzungspause. Dachte, er kommt nochmal mit Volldampf zurück. Jetzt ist auch bei mir der Punkt erreicht wo ich sage: Der größte Tennisspieler aller Zeiten wird bald abtreten und wohl auch bei keinem großen Turnier mehr in Siegnähe kommen 😢. Vielleicht ja ein Abschied zum Jahresende in Basel. Hätte aber auch nichts gegen eine große Abschiedstournee 2022. Denn Spaß gemacht haben mir viele seiner Spiele in diesem Jahr.
 

gentleman

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Lange, lange war ich zuversichtlich, dass noch ein großes Ausrufezeichen in ihm steckt. Auch nach den AO 2020 und der langen Verletzungspause. Dachte, er kommt nochmal mit Volldampf zurück. Jetzt ist auch bei mir der Punkt erreicht wo ich sage: Der größte Tennisspieler aller Zeiten wird bald abtreten und wohl auch bei keinem großen Turnier mehr in Siegnähe kommen 😢. Vielleicht ja ein Abschied zum Jahresende in Basel. Hätte aber auch nichts gegen eine große Abschiedstournee 2022. Denn Spaß gemacht haben mir viele seiner Spiele in diesem Jahr.
Nachdem Basel auch dieses Jahr nicht stattfinden wird, muss es wohl auf die Abschiedstour 2022 rauslaufen ;)
 

Jones

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Mal ein bisschen Tennis von ihm ;)


Wie oft Federer nah an die Linie gespielt hat und Davydenko blieb einfach stabil im Ballwechsel.
Es ist auch das erste Mal im Tennis, dass man 15 Jahre zurückschaut und von der Geschwindigkeit keinen großen Unterschied wahrnimmt. Hängt natürlich auch mit dem Material zusammen. Dennoch eine tolle Generation wie @Paulie Walnuts uns schon versucht hat zu erklären ;)
Diese Dichte an jungen top Spielern, war schon interessant.
 

Eric

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Mal ein bisschen Tennis von ihm ;)


Das war noch zu einer Zeit, als Federer aus neutralen Spielsituationen heraus kaum unforced Errors gemacht hat. Da stand er mit bombensicherem Shotmaking auch gerne mal etwas weiter hinter der Grundlinie, weil die Beinarbeit und Defensive und Top waren und es keinen Grund gab, direkt auf den Punkt zu gehen. Völlig unspielbar für die Gegner. Und wie um die Konkurrenz zu verspotten das alles auch noch mit nem Pro Staff 90.

Das war schon toll anzusehen, besonders gegen so Pusher wie Davydenko oder Hewitt, die ausnahmsweise selber mal genervt waren, weil ihre destruktive Spielweise gegen den Prime Federer nicht viel ausrichten konnte. US Open Finale 2004 war unheimlich befriedigend.
 

Paulie Walnuts

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Und dann kam ausgerechnet ein Sandplatzspezialist und spuckte dem Maestro in die Suppe und schlug ihn 2008 im Finale in Wimbledon. Eine Demütigung und der Anfang vom Ende. Das ist garnicht mal übertrieben. Das war tatsächlich ein Wendejahr für den Schweizer mit dem letzten US-Open-Sieg. Ein Djokovic und ein Del Potro waren für Federer zumindest in New York dann nicht mehr händelbar.
 

Eric

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Also das Wimbledon-Finale 2008 war keine Demütigung. Das war ein 5-Satz Klassiker, den Federer verloren hat. Schmerzhaft, aber nicht vergleichbar mit der Abreibung kurz vorher bei den French Open.

Das sich was "ändert" ist mir zum ersten Mal 2007 bei den Canadian Open aufgefallen. Federer verlor gegen Djokovic ein Spiel, das er eigentlich hätte gewinnen müssen. Er war schon der bessere Spieler und "feldüberlegen". Aber das war das erste Mal seit Beginn seiner Dominanz dass auf Hartplatz ein Spieler aus neutralen Rallys heraus Federer massiv unter Druck setzen und zu vielen unforced Errors zwingen konnte. Das war schon ziemlich überraschend, da Djokovic bis dahin alle Matches gegen Federer verloren hatte.

Und als Del Potro die US Open 2009 gewann und dabei Nadal und Federer schlug, hätte ich nie gedacht, dass Djokovic mal zwanzigmal soviele Majors gewinnen würde. Damals hatte ich eher gedacht, dass Del Potros Spielanlage mittelfristig unangenehmer für Federer (und Nadal) sein würde. Da hätte ich nicht gedacht, dass Djokovic nochmal einen gewaltigen Schritt machen wüde.

Die beiden Niederlagen gegen Del Potro bei de US Open waren sowieso beide ein wenig komisch. Da hatte ich die lange Zeit nicht das Gefühl, dass er wirklich verlieren könnte. Besonders bei dem Match in 2017. Da hab ich es bis zum Matchball nicht glauben wollen. Oder auch beim Masters in Indian Wells 2018 mit mehreren Matchbällen bei eigenem Aufschlag.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans Meyer

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Eine Demütigung und der Anfang vom Ende.

Gibt sicherlich schlimmere Enden

Und weil das jetzt aufkam, da hab ich noch einen Ballwechsel von den US Open
Federer hatte das ganze 2 Sätze komplett im Griff und es roch nach einem glatten 3-Sätzer ...

Generell wurden Wimbledon und die US Open deutlich langsamer gemacht, das kam Federer halt nicht entgegen
 
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