Roland Garros 2017


Rhaegar

Bankspieler
Beiträge
3.678
Punkte
113
Zum einen die Sache, zum anderen ist Wawrinka Best-of-5 aber einfach auch noch mal ne Nummer schwerer zu packen. Nicht umsonst jetzt schon sein neuntes Major-Halbfinale. Also genauso viele wie auf der Masters-Ebene bei wesentlich weniger Turnierteilnahmen.

Hmm, irgendwie fehlt da jetzt ein Beitrag, auf den ich mich bezogen hab...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Next

Moderator Fußball, Tennis, Wintersport
Teammitglied
Beiträge
7.760
Punkte
113
Ort
CH
Morgen spielt übrigens mal wieder eine Deutsxhe um den Mixed-Titel: Anna-Lena Grönefeld spielt mit ihrem Partner Robert Farah gegen Gabriela Dabrowski und Rohan Bopanna um den Sieg.
 

Obmann

Fan of Underdogs
Beiträge
9.224
Punkte
113
Hmm, irgendwie fehlt da jetzt ein Beitrag, auf den ich mich bezogen hab...

Ja habe ich selbst extrahiert. Habe Stans Titel in Genf verwechselt u. wollte dann mein Post noch einmal neu aufsetzen. Dann hattest du schon schnell geantwortet.
Grundtenor bleibt aber für mich u. darauf hattest du dich bezogen. Er ist eben ein Spieler, der auch mal vor einem GrandSlam ein Turnier spielt(eben in Genf letzte zwei Jahre), letztes Jahr sogar gewinnt u. dann wie ein Dieselmotor Fahrt aufnimmt u. nicht ausgelaucht in ein Turnier reingeht. Es wirkt teilweise sogar, dass er das braucht.

Gang u. Gebe ist eher eine Woche davor "off" zu gehen. So gesehen hast du auch völlig recht, sehe es auch so gerade so 5-Satz Matches machen ihm nichts auch. Becker spricht auch immer davon, dass er um einiges austrainierter ist, als es vielleicht erscheinen mag.

Gerade das mit der Woche vorher finde ich eben sehr spannend, als jemand der Michael Stich eben gut fand u. sich bei dem das nie vorstellen könnte. Ich erinnere mich immer noch an den Sommer 1994 u. er Halle gewann u. dann in der ersten Runde gegen Bryan Shelton rausging. Irgendwann wurde Halle dann eben auch verlegt u. geswitcht mit Rosmalen(???).

Becker Matchball war insoweit ganz interessant, dass es natürlich um den Djoker ging u. Becker ist kein Diplomat. Es wurde offen diskutiert bzw. schon fast vermutet, dass der Djoker sich eine Pause jetzt gönnt.
Becker sprach den Konflikt an, den er nun hat u. der ihn wohl auch in seine Leistungen beeinflusst. Er bekommt sein zweites Kind(gut eher indirekt bekommt er es) u. er ist mit Leib u. Seele Familienvater u. der Fokus ist hier sehr groß. Becker meint, dass das so schwer zu vereinbaren ist u. er muss eine Entscheidung wohl treffen, eher Familiendjoker oder Tennisdjoker, falls er auf dem Tennisplatz wieder ganz nach oben will. So ist er zwar auch immer noch gut, aber nicht mehr das Nonplulsutra.

Kleines lustige Detail haben sie noch aufgedeckt. Morgen spielen zwei Geburtstagskinder gegeneinander. Ostapenko u. Baczinsky haben morgen beide Geburtstag. Zufälle gibt es. ;) Glückwunsche. Sie werden sicher hier mitlesen. ;)
 

L-james

Allrounder
Beiträge
40.262
Punkte
113
Becker spricht auch immer davon, dass er um einiges austrainierter ist, als es vielleicht erscheinen mag.

Ist noch nett ausgedrückt, Stan schaut nicht wie ein Profisportler aus. Dennoch scheint er bezüglich Kondition und Kraft gute Anlagen zu haben. Wenn man das mit einem Monfils vergleicht, der fit aussieht und schon nach 20 Minuten mächtig am pumpen ist.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Er bekommt sein zweites Kind(gut eher indirekt bekommt er es) u. er ist mit Leib u. Seele Familienvater u. der Fokus ist hier sehr groß...eher Familiendjoker oder Tennisdjoker, falls er auf dem Tennisplatz wieder ganz nach oben will.

Ok, wenn es "nur" das ist, braucht man sich ja keine großen Gedanken zu machen.

Hatte vermutet er könnte schwer depressiv sein (vlt so ähnlich wie Tyson Fury), aber das scheint ja nicht so zu sein.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Ja habe ich selbst extrahiert. Habe Stans Titel in Genf verwechselt u. wollte dann mein Post noch einmal neu aufsetzen. Dann hattest du schon schnell geantwortet.
Grundtenor bleibt aber für mich u. darauf hattest du dich bezogen. Er ist eben ein Spieler, der auch mal vor einem GrandSlam ein Turnier spielt(eben in Genf letzte zwei Jahre), letztes Jahr sogar gewinnt u. dann wie ein Dieselmotor Fahrt aufnimmt u. nicht ausgelaucht in ein Turnier reingeht. Es wirkt teilweise sogar, dass er das braucht.

Gang u. Gebe ist eher eine Woche davor "off" zu gehen. So gesehen hast du auch völlig recht, sehe es auch so gerade so 5-Satz Matches machen ihm nichts auch. Becker spricht auch immer davon, dass er um einiges austrainierter ist, als es vielleicht erscheinen mag.

Gerade das mit der Woche vorher finde ich eben sehr spannend, als jemand der Michael Stich eben gut fand u. sich bei dem das nie vorstellen könnte. Ich erinnere mich immer noch an den Sommer 1994 u. er Halle gewann u. dann in der ersten Runde gegen Bryan Shelton rausging. Irgendwann wurde Halle dann eben auch verlegt u. geswitcht mit Rosmalen(???).

Becker Matchball war insoweit ganz interessant, dass es natürlich um den Djoker ging u. Becker ist kein Diplomat. Es wurde offen diskutiert bzw. schon fast vermutet, dass der Djoker sich eine Pause jetzt gönnt.
Becker sprach den Konflikt an, den er nun hat u. der ihn wohl auch in seine Leistungen beeinflusst. Er bekommt sein zweites Kind(gut eher indirekt bekommt er es) u. er ist mit Leib u. Seele Familienvater u. der Fokus ist hier sehr groß. Becker meint, dass das so schwer zu vereinbaren ist u. er muss eine Entscheidung wohl treffen, eher Familiendjoker oder Tennisdjoker, falls er auf dem Tennisplatz wieder ganz nach oben will. So ist er zwar auch immer noch gut, aber nicht mehr das Nonplulsutra.

Kleines lustige Detail haben sie noch aufgedeckt. Morgen spielen zwei Geburtstagskinder gegeneinander. Ostapenko u. Baczinsky haben morgen beide Geburtstag. Zufälle gibt es. ;) Glückwunsche. Sie werden sicher hier mitlesen. ;)

Das mit den Turnieren direkt vor dem GS hat sich ohnehin nochmal verändert im Vergleich zu Stichs Zeiten. In den 90ern sind die Spieler noch mehr gereist, haben häufig best of 5 gespielt und im Zweifel auch vor einem GS noch wichtige Punkte gesammelt.
Heute wo es eigentlich nur noch um GSs geht sieht man die top Spieler vor einem GS so gut wie nie bei einem Turnier. Selbst vor den AO, was ja erst die zweite Woche im Jahr ist. Thiem in Sydney und RBA (der dann abgesagt hat) und Isner in Auckland bildeten die Ausnahme in der top 20. In Woche 1 haben alle gespielt und in Woche 2 fast keiner aus der Elite. Da herrscht eine große Einigkeit, dennoch würde mich mal eine Statistik interessieren.

Wawrinka war die letzten 3 Jahre direkt vor den FO in Genf, hat zweimal gewonnen und es waren die besten 3 FO seiner Karriere. 2014 z. B. Hat er nach der AF Niederlage in Rom pausiert und ging bei den FO in Runde 1 raus. Natürlich ist das ein Einzelfall, aber ich glaube das die Statistik nicht so krass ausfallen würde wie viele denken. So Niederlagen von Geheimfavoriten wie damals Stich bleiben halt besser in Erinnerung, wenn man sagen kann, es lag am Turnier davor. Wie oft gab es schon Niederlagen von Mitfavoriten und sie haben nicht in der Woche davor ein Turnier gespielt.

Das Stan austrainierter ist als es auf dem ersten Blick aussieht, ist ja schon ein paar Jahre bekannt. Stach erzählt es regelmäßig und Stan hat ja auch entsprechende Bilder von sich machen lassen. An den Bildern sieht man natürlich nicht wie gut die Kondition von Stan ist. Gerade die sollte bei massigeren Sportler schlechter sein, aber Stan funktioniert bei best of 5 noch besser als bei best of 3. Schon beeindruckend was er im relativ hohen Alter leistet.

Beim Joker weiß ich nicht so Recht. Ich kann die große Geschichte nicht ausschließen, aber dafür läuft es eigentlich noch zu gut. Ob er sich jetzt zwischen Familie und Tennis entscheiden muss bezweifel ich ebenso. Wahrscheinlich fehlt ihm einfach das ganz große Ziel auf das er noch hinarbeiten soll. Was nicht verwunderlich ist nach dem er so dominiert hat. Dennoch ist ein Aufwärtstrend erkennbar und ein fitter Nadal oder selbst Thiem in dieser Form hätten Djokovic 2016 auch stoppen können. Also Djokovic ist nicht nur schlechter geworden, andere sind auch besser geworden. Das sollte man nicht außen vor lassen, genau wie die Tatsache das Djokovic mittlerweile 30 ist und 937 Spiele auf ATP Ebene auf dem Buckel. Niemand war mit diesen Zahlen noch auf dem Gipfel der Schaffenskraft. Klar sind Nadal und Federer nochmal zurückgekommen, aber selbst Federer und Nadal haben nach dem 29. Geburtstag nur 2 beziehungsweise noch 0 GS erspielt. Von Djokovic jetzt zu erwarten in diesem Alter weiterhin alles zu dominieren ist auch etwas viel verlangt. Er richtet sich gerade neu aus und diese Neuausrichtung hat imo seine Chance verdient. Djokovic ist nicht dumm und wird schon wissen was er macht. Ich glaube zumindest, dass er weitere große Finals erreicht.
 

Obmann

Fan of Underdogs
Beiträge
9.224
Punkte
113
Naja ich kam auf die Idee mit der Woche davor wegen Tsonga. Der hat eben die Woche davor gespielt u. das Turnier gewonnen u. der sah schon wieder extrem ausgelaugt aus letzte Woche(auch so ganzer Eindruck vom Auftreten). Also für jemanden wie Stich war das sicher Gift. Gegen Kafelnikow hat er mir nach zwei Wochen damals auch recht durch gewirkt bei den FO. Aber er war leider auch kein Fitnesskönig. :D Seine Beine hätten gut in Streichholzschachteln gepasst.

Ob das bei jedem so zutrifft, da gehe ich konform, bräuchte man statistische Grundlagen. Die Spieler selbst sehen davon ab. Ist in meinen Augen auch eine mentale Geschichte. Ich meine die Verlegung von Halle war damals schon auch aus dem Grund gemacht worden, dass man eben noch mehr gute Spieler anziehen kann u. dieses Problem beseitigen, des direkt vor Wimbledon. Queens ist eben auch so ausgelegt(Hier haben wir dann sogar einen statistischen Wert, 1995 war Halle verlegt, Stich im Finale u. wieder erste Runde heraus. ;))

Zum Djoker nur soviel. Denke hier sind die Argumente ausgetauscht. Die Geschichte von Becker fand ich nur interessant u. dachte ich teile sie mit. Am Interessantesten fand ich das aber mit der möglichen Pause.

Ich bin hier nur anderer Meinung wie viele. Ich sehe keinen echten Aufwärtstrend. Denn zu was? Also Anfang des Jahres hat er vor den AO wieder einmal Krallen gezeigt. Dann kamen die wirklich enttäuschenden AO u. seitdem hat er einen Top 10 Spieler geschlagen, wenn ich jetzt nicht ganz falsch gesehen habe. Das war Thiem u. nach dem Sieg bin ich auch das einzige mal ins Grübeln gekommen. Ansonsten muss man hart sagen, hat er nur gegen Average Joes gewonnen auf seinen Sandplatzturnieren(ich sage nur MC, CB ;))

Das er dann schon fünf Sätze gegen einen Schwartzman gehen musste, fand ich schon wieder eher bedenklich. So gesehen ist er zumindest nicht ins Bodenlose gefallen, aber für das Niveau was er teilweise gespielt hat, ist das schon dürftig u. dominieren erwarte ich nicht, aber es sollte schon etwas mehr sein als seit Doha passiert ist. Das das auch nicht sein Anspruch ist, sieht man an den dauernden Veränderungen im Umfeld.

Abschreiben sollte man ihn aber u. da gehe ich wieder total mit, sogar nicht. Finde es höchst spannend, wie es sich bei ihm entwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Next

Moderator Fußball, Tennis, Wintersport
Teammitglied
Beiträge
7.760
Punkte
113
Ort
CH
Mal kurz eine Prognose meinerseits zu den heutigen Halbfinals:

Jelena Ostapenko - Timea Bacsinszky, H2H 0-0
Im Halbfinal der beiden heutigen Geburtstagskinder treffen mit Ostapenko und Bacsinszky zwei recht ähnliche Spielertypen aufeinander, welche sich beide nicht als offensiv- oder defensivstarke Spielerin einordnen lassen. Ostapenko zieht das Spiel noch ein bisschen mit mehr Zug nach vorne auf und weist vor allem eine sicherere Vorhand auf. Bacsinszky dagegen ist in der Defensive noch einmal ein Stückchen stärker einzuschätzen, dazu verfügt sie über eine der besten Rückhände auf der Tour. Die Form von Bacsinszky stimmt ohne Frage, wäre ohne die 30 Minuten Betriebsunfall gegen Venus ins Halbfinale spaziert. Ostapenko bekundete mit einem ähnlich schweren Weg etwas mehr Mühe, musste in 3 von 5 Spielen über die volle Distanz.
Ich persönlich hoffe natürlich, dass Bacsinszky heute gewinnt, mein Gefühl geht aber von Stunde zu Stunde mehr in Richtung der Lettin. Ich könnte mir vorstellen, dass es hier über drei enge und lange Sätze gehen könnte.

Simona Halep - Karolina Pliskova, H2H 4-1, H2H auf Sand 0-0
Der Kampf um den Thron an der Spitze der Weltrangliste: Gewinnt Pliskova, löst sie Angie Kerber ab, gewinnt aber Halep, ist sie noch einen Sieg von Platz 1 entfernt. Ein Kampf, der unterschiedlicher nicht sein könnte. Auf der einen Seite die flinke Defensivkünstlerin aus Constanta, auf der anderen Seite die Aufschlagsriesin aus der Tschechischen Republik. Halep hat sich souverän ins Halbfinale gespielt, auch wenn sie gegen Svitolina schon eigentlich ausgeschieden ist. Dafür hat sie Kasatkina und Suarez Navarro ziemlich auseinander genommen. Pliskova dagegen steht entgegen der Erwartungen in Paris im Halbfinale, Sand ist normalerweise nicht ihr Ding. Die Tschechin spielte sich mehr oder weniger souverän in die Vorschlussrunde, musste gegen Alexandrova und Cepede Royg über drei Sätze gehen.
Die Favoritenrolle dürfte in diesem Spiel bei Halep liegen, die trotz Bänderverletzung einen ziemlich sicheren Eindruck macht. Doch Pliskova sollte man nicht unterschätzen, wenn sie heute endlich den Aufschlag gut trifft und die Bälle an die Linie bekommt, dann kann es auch für Halep zu Ende gehen. Dass sie gegen Hardhitterinnen Mühe bekunden könnte, hat man gegen Svitolina gesehen, welche aber im Gegensatz zu Pliskova auch recht gut zu Fuss ist.



Ein kurzer Blick zu den Juniorinnen noch: Dort stehen einige interessante Namen in den Viertelfinals. Ein spannendes Duell dürfte jenes zwischen Bianca Andreescu und Claire Liu werden. Die Favoritinnen auf den Titel sind meiner Meinung nach aber Amanda Anisimova, welche per Wildcard schon im Alter von 15 Jahren bei den Damen mitspielen durfte und schon letztes Jahr erst im Finale Masarova unterlag, und die Polin Iga Swiatek. Sie marschiert förmlich durchs Turnier, nicht zuletzt eine Brille gegen Ylena In-Albon, welche zuvor ihre Gegnerinnen mit 0 und 1 weggehauen hat. Auch sie hat auf der ITF-Tour bereits ordentlich Luft bei den Erwachsenen geschnuppert.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.251
Punkte
113
Ort
Austria
hier noch ein nettes Video von Thiem aus dem Jahr 2010 in Paris: Wenn man sich ansieht was für ein Bürschchen er mit 16 Jahren noch war, dann verwundert es auch nicht, dass er im Vergleich zu einem Zverev oder Kyrgios dann doch erst diese 2 Jahre später groß auf der Tour rauskommen konnte (diese Virus-Geschichte lassen wir mal außen vor). Da freut es mich dann doch sehr zu sehen, wie er körperlich mittlerweile dasteht und zu den fittesten Spielern auf der Tour zählt.

 

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.505
Punkte
113
Das mit den Turnieren direkt vor dem GS hat sich ohnehin nochmal verändert im Vergleich zu Stichs Zeiten. In den 90ern sind die Spieler noch mehr gereist, haben häufig best of 5 gespielt und im Zweifel auch vor einem GS noch wichtige Punkte gesammelt.
Heute wo es eigentlich nur noch um GSs geht sieht man die top Spieler vor einem GS so gut wie nie bei einem Turnier. Selbst vor den AO, was ja erst die zweite Woche im Jahr ist. Thiem in Sydney und RBA (der dann abgesagt hat) und Isner in Auckland bildeten die Ausnahme in der top 20. In Woche 1 haben alle gespielt und in Woche 2 fast keiner aus der Elite. Da herrscht eine große Einigkeit, dennoch würde mich mal eine Statistik interessieren.

Wawrinka war die letzten 3 Jahre direkt vor den FO in Genf, hat zweimal gewonnen und es waren die besten 3 FO seiner Karriere. 2014 z. B. Hat er nach der AF Niederlage in Rom pausiert und ging bei den FO in Runde 1 raus. Natürlich ist das ein Einzelfall, aber ich glaube das die Statistik nicht so krass ausfallen würde wie viele denken. So Niederlagen von Geheimfavoriten wie damals Stich bleiben halt besser in Erinnerung, wenn man sagen kann, es lag am Turnier davor. Wie oft gab es schon Niederlagen von Mitfavoriten und sie haben nicht in der Woche davor ein Turnier gespielt.

Das Stan austrainierter ist als es auf dem ersten Blick aussieht, ist ja schon ein paar Jahre bekannt. Stach erzählt es regelmäßig und Stan hat ja auch entsprechende Bilder von sich machen lassen. An den Bildern sieht man natürlich nicht wie gut die Kondition von Stan ist. Gerade die sollte bei massigeren Sportler schlechter sein, aber Stan funktioniert bei best of 5 noch besser als bei best of 3. Schon beeindruckend was er im relativ hohen Alter leistet.

Beim Joker weiß ich nicht so Recht. Ich kann die große Geschichte nicht ausschließen, aber dafür läuft es eigentlich noch zu gut. Ob er sich jetzt zwischen Familie und Tennis entscheiden muss bezweifel ich ebenso. Wahrscheinlich fehlt ihm einfach das ganz große Ziel auf das er noch hinarbeiten soll. Was nicht verwunderlich ist nach dem er so dominiert hat. Dennoch ist ein Aufwärtstrend erkennbar und ein fitter Nadal oder selbst Thiem in dieser Form hätten Djokovic 2016 auch stoppen können. Also Djokovic ist nicht nur schlechter geworden, andere sind auch besser geworden. Das sollte man nicht außen vor lassen, genau wie die Tatsache das Djokovic mittlerweile 30 ist und 937 Spiele auf ATP Ebene auf dem Buckel. Niemand war mit diesen Zahlen noch auf dem Gipfel der Schaffenskraft. Klar sind Nadal und Federer nochmal zurückgekommen, aber selbst Federer und Nadal haben nach dem 29. Geburtstag nur 2 beziehungsweise noch 0 GS erspielt. Von Djokovic jetzt zu erwarten in diesem Alter weiterhin alles zu dominieren ist auch etwas viel verlangt. Er richtet sich gerade neu aus und diese Neuausrichtung hat imo seine Chance verdient. Djokovic ist nicht dumm und wird schon wissen was er macht. Ich glaube zumindest, dass er weitere große Finals erreicht.

Das die anderen besser geworden sind glaube ich eher nicht. Nadal ist nicht so schlecht wie die letzten drei Jahre, da er wieder etwas fitter ist, aber so gut wie in seiner Prime ist er vermutlich nicht mehr. Federer ist wieder was besser wenn er mal fit ist, aber auch er ist 35. Murray ist auch maximal so gut wie damals unter Lendl wenn überhaupt, wirklich konstant Top ist er ja auch nicht.

Ansonsten sind die top15 doch größtenteils die gleichen wie seit 7-8 Jahren außer zverev, Thiem und raonic.

Die drei letzten sind zwar nicht schlecht, aber dennoch wäre das doch die ideale Gelegenheit für Novak massenweise grand slam Titel zu sammeln wenn er auf dem niveau von 2011 bis 2015 spielen würde.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Das die anderen besser geworden sind glaube ich eher nicht. Nadal ist nicht so schlecht wie die letzten drei Jahre, da er wieder etwas fitter ist, aber so gut wie in seiner Prime ist er vermutlich nicht mehr. Federer ist wieder was besser wenn er mal fit ist, aber auch er ist 35. Murray ist auch maximal so gut wie damals unter Lendl wenn überhaupt, wirklich konstant Top ist er ja auch nicht.

Ansonsten sind die top15 doch größtenteils die gleichen wie seit 7-8 Jahren außer zverev, Thiem und raonic.

Die drei letzten sind zwar nicht schlecht, aber dennoch wäre das doch die ideale Gelegenheit für Novak massenweise grand slam Titel zu sammeln wenn er auf dem niveau von 2011 bis 2015 spielen würde.

Mir ging es jetzt nur um den Vergleich zwischen diesem und letztem Jahr. Thiem ist dieses Jahr einen Schritt weiter und Nadal ist letztes Jahr zur dritten Runde bei den FO nicht angetreten. So wie sie dieses Jahr spielen hätten sie letztes Jahr auch Djokovic gefährden können.

Insgesamt ist die Konkurrenz seit 2011, wo Djokovic spielerisch sein bestes Jahr hatte, imo deutlich gesunken. Alle sind 6 Jahre älter geworden, ein paar sind zurückgetreten oder kein Faktor mehr. Gleichzeitig ist nur wenig nachgekommen. Das Problem ist nur, dass eben auch Djokovic keine 24 mehr ist, sondern 30 und nach 4 GS Siegen am Stück in 15/16 kann die Motivation mal Flöten gehen.
 

Noxx

Nachwuchsspieler
Beiträge
640
Punkte
43
Das die anderen besser geworden sind glaube ich eher nicht. Nadal ist nicht so schlecht wie die letzten drei Jahre, da er wieder etwas fitter ist, aber so gut wie in seiner Prime ist er vermutlich nicht mehr. Federer ist wieder was besser wenn er mal fit ist, aber auch er ist 35. Murray ist auch maximal so gut wie damals unter Lendl wenn überhaupt, wirklich konstant Top ist er ja auch nicht.

Ansonsten sind die top15 doch größtenteils die gleichen wie seit 7-8 Jahren außer zverev, Thiem und raonic.

Die drei letzten sind zwar nicht schlecht, aber dennoch wäre das doch die ideale Gelegenheit für Novak massenweise grand slam Titel zu sammeln wenn er auf dem niveau von 2011 bis 2015 spielen würde.

sehe ich genauso. und gerade deshalb ist es ja auch so enttäuschend, dass nole jetzt derart in der krise steckt. aber man muss ihm zeit zugestehen, wie jones es schon formuliert hat, und einfach hoffen, dass er dieses tief meistert und bestenfalls noch gestärkt daraus hervorgeht. :)
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.251
Punkte
113
Ort
Austria
von mir noch ein Wort zu Thiem für morgen. Er will es wie in Rom noch aggressiver als sonst schon anlegen.. mMn auch die einzige Chance für Thiem das Ding gegen Rafa zu gewinnen. wobei man sagen muss, Best-of-5 ist das natürlich noch schwieriger und physisch wesentlich schwieriger durchzuhalten als bei Best-of-3. Thiem gab übrigens zu Protokoll dass er körperlich topfit sei und dürfte auch morgen dementsprechend fit in die Partie gehen. Zuerst spielen übrigens Stan und Murray, danach nicht vor 15.30 Rafa und Thiem.

"Ich muss einen Supertag erwischen. Ich kann sicher nicht oft so spielen wie in Rom, aber es waren ein paar Sachen dabei, die ich sehr gut gemacht habe, die ich auch morgen versuchen werde", sagte Thiem.
Beim 6:3,6:4 über Nadal vor drei Wochen im Viertelfinale der "Ewigen Stadt" habe er aggressiver und extrem schnell gespielt.
"Es wird natürlich schwer, weil es gibt wenig Spieler, die so gut mit Tempo umgehen können wie er. Es ist mit einem Risiko verbunden, also muss ich hoffen, dass ich einen guten Tag erwische."
Körperlich fühlt sich der Niederösterreicher bestens, er klagt über keinerlei Blessuren und geht "topfit" in das siebente Duell mit dem neunfachen Paris-Champion.
 

L-james

Allrounder
Beiträge
40.262
Punkte
113
Die beiden HF Partien morgen sind zum Glück richtig hochklassige. Zwar ist das Duell Nadal vs Thiem nochmals auf einem anderen Niveau(die beiden besten Spieler des Turniers) und es könnte doch klarer werden als erhofft, aber was besseres wird man nicht bekommen. Die andere Partie wird auch enorm interessant, Murray ist gut drauf und hat das Spiel um Stan weh zutun und dieser wiederum zeigt sich in einer super Verfassung. Zumindest bei Murray vs Stan gehe ich von einem engen und langen Match aus, Nadal und Thiem tendiere ich noch zu einem 3-1 für Nadal, allerdings sollte Thiem einen super Tag erwischen dann könnte es noch enger zugehen, aber Nadal scheint fast unbezwingbar in Paris.
 

Jeremy4ever

Nachwuchsspieler
Beiträge
852
Punkte
63
Ort
Köln
Im vorgezogenen Finale holt sich Halep den ersten Satz mit 6-4 gegen Pliskova. Jetzt bitte weiter so und das Match möglichst in zwei Sätzen durchbringen. Brauche heute nicht so einen Thriller wie gestern. ;)

Falls Halep gewinnt winkt ihr im Finale am Samstag gegen die ungesetzte Ostapenko neben ihrem ersten Grand Slam Titel übrigens auch Platz 1 in der Weltrangliste. Somit hätten wir endlich wieder eine würdige Nummer 1 im Damentennis. :)
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.308
Punkte
113
Falls Halep gewinnt winkt ihr im Finale am Samstag gegen die ungesetzte Ostapenko neben ihrem ersten Grand Slam Titel übrigens auch Platz 1 in der Weltrangliste. Somit hätten wir endlich wieder eine würdige Nummer 1 im Damentennis. :)


Hätten wir bei Pliskova aber auch, sogar wenn sie das Finale verliert... ;) Kerber wird's wahrscheinlich wurscht sein, die dürfte derzeit andere Sorgen haben.

Auf jeden Fall gut, dass Ostapenko gewonnen hat, die dürfte im Finale eher Chancen haben als es die ziemlich biedere Schweizerin gehabt hätte, das verspricht insofern eher ein interessantes Match.
 

Aronofsky

Rekordaufsteiger
Beiträge
8.973
Punkte
0
Vorgezogenes Finale finde ich auch nicht. Die Ostapenko hat nen brutalen Lauf und halt überhaupt keinen Druck im Finale. Sie hat ja bisher noch nicht einmal ein Turnier auf der Tour gewonnen.
 
Oben