Roy Jones Jr. - News, Fakten und Gerüchte


cool74

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Totto schrieb:
@Stevenson

Mit dem letzten Satz triffst Du exakt meine Meinung.

@speedclem

"What a right hand würde heute auch noch jeder Spoertjounalist schreien, wenn er Schmelings rechten Konter sähe."

Mag sein, aber nach heutigen Maßstäben wäre Schmeling bestenfalls Cruisergewichtler. Insofern kann man auf Speed und Beweglichkeit (Vorteil der früher leichteren Boxer) und Punch (Vorteil der heute schweren Boxer) nicht direkt vergleichen.

Stimmt,schmeling wàhre heut zu tage cruiser da die meissten Hw boxer heut zu tage noch immer Steroiden gebrauchen um ""big and heawy"" zu sein.Alleine macht man das jetzt einfach nur Smarter.Hàtte james Toney gegen Ruiz 2 wochen spàter geboxt,hàtte man in seinem kòrper nichts finden kònnen und er wàhre jetzt wm.Die Dosierung von Steroiden sind minder geworden aber von der Bildflàche verschwunden ist es sicher nicht.
Es gibt auch viele nicht Anabole mitteln die einen Musskel (nicht enorm aber doch)zu wachsen bringen.Creatine z.b.
Das hatt es frùher nicht gegeben und heute gebraucht es fast jeder boxer um genùgend energie zu bekommen.
Ich persòhnlich finde das dies alles nichts mit hightech training zu tun hat.Eher mit Hightech Medikamente.
 
F

Francois

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Creatin gehört sicher nicht in den Bereich "Medikament".
Nutzt man es korrekt schädigt es auch den Körper nicht.
Unter Doping verstehe ich da schon andere Mittel.

Der Aspekt Dopingmittel wird imho sowieso etwas überbewertet im Boxsport.
 

CocaCoala

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Stevenson schrieb:
Insgesamt bin ich aber der Meinung, dass Doping beim Boxer weniger bringt als z. B. beim professionellen Radsport.

Das dachte ich auch immer, aber inzwischen seh ichs n bissel anders...

Sicher wird einer der überhaupt nicht boxen kann und kein (athletisches, physiologisches etc.) Talent hat, auch mit Doping nie ein guter Boxer werden, aber da verhält es in den anderen Sportarten ja nich anders...wenn die körperlichen Voraussetzungen nich gegeben sind helfen mir alle Mittelchen nicht, dann werde ich zwar mein eigenes Niveau evtl. mit Hilfe diverser Steroide etc. steigern können, aber an die Spitze gelange ich damit nicht...doch muss man ja im Spitzensport und um den geht es hier ja, egal in welcher Sportart, immer davon ausgehen, dass die Athleten (auch wenn das im Boxsport sicher nicht immer der Fall ist) zumindest ähnliche, wenn nich sogar "gleiche" Voraussetzungen, was Talent, Trainingsmöglichkeiten etc. betrifft, haben. Sicher wird man nie einen Boxer finden, der exakt dem anderen gleicht...aber schauen wir uns doch mal die Vorberichte unseres guten Timeouts an, jeder Boxer hat Stärken und Schwächen und in nem augeglichenen Match, davon reden wir ja (sonst macht Doping ohnehin keinen Sinn), wiegen sich diese letztlich häufig so auf (der eine hat ne bessere Kondition, der andere is dafür etwas beweglicher, hat nen besseren Handspeed, dafür is der andere wiederum etwas robuster und kompakter gebaut etc.), dass am Ende, zumindest aufm Papier, n Patt rauskommt. Und wenn man so ne Situation hat kann gezieltes Doping, in bestimmten Bereichen, durchaus das Zünglein an der Waage sein und den Kampf in eine bestimmte Richtung lenken. Gelingt es z. B. dem einen, mit der schwächeren Kondition (Kondition is ja letztlich für die Regeneration verantwortlich, wenn ich in der einen Minute Pause besser regeneriere wie die Konkurrenz is das schon n nich zu verachtender Vorteil), seine Kondi soweit zu steigern, dass er auch hier auf dem Niveau des Kontrahenten oder gar drüber befindet, hat er nen höchst unfairen und eigentlich nicht zu tollerierenden Vorteil.

Sicher schützt Doping nicht vor nem Knockout (unachtsam kann man ja trotz Dopings sein) oder anderen unvorhergesehenen Dingen die in nem Kampf auftreten können...aber das is ja in anderen Sportarten nich anders, wenns den Jan Ulrich, trotz Dopings, auf die Fresse legt, war ggf. alles umsonst...aber das berücksichtige im Moment und bei der Planung des Dopings nicht...dort gehe ich von gleichen Vorzeichen aus (ich betone nochmal, ausgegangen wird von GLEICHEN ODER ZUMINDEST VERGLEICHBAREN VORAUSSETZUNGEN, ein Jan Ulrich wird sich sicher nich an nem Eric Zabel orientieren, wenn er die Tourvorbereitung angeht, ebenso wenig wird sich ein Klitschko nicht an nem Andreas Sidon orientieren etc.) und verspreche mir davon nen unfairen Vorteil, was es letztlich auch ist, egal ob im Boxen, Radfahren oder sonst ner Sportart. Und ich würde auch nicht sagen dass Doping im Boxen nichts oder weniger bringt....wenn man es gezielt und geschickt einsetzt kann es durchaus nen ordentlichen Vorsprung bewirken.

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cool74

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Francois schrieb:
Creatin gehört sicher nicht in den Bereich "Medikament".
Nutzt man es korrekt schädigt es auch den Körper nicht.
Unter Doping verstehe ich da schon andere Mittel.

Der Aspekt Dopingmittel wird imho sowieso etwas überbewertet im Boxsport.


Natùrlich ist Creatine kein Medikament.ich hab das wort jetzt einfach so mal benuzt da mir das deutsche wordt nicht eingefallen ist.
fast jeder sportler gebraucht leistungssteigende mitteln die auch legal sind.die man aber frùher nicht hatte.Und natùrlich sind steroiden(doping) ein ganz grosses problem im sport.Man nimmt es,und làsst es noch vor den wettstreiten auswirken.4-6 monate sind ausreichend dan ist es aus dem kòrper weg aber die leistungssteigerung bleibt.
Anderes mittel fùr leistungssteigerung sind Aminosàuren.Ich denke nicht das die boxer frùher(Schmeling,SRR,u,s,w) dies zeug zu verfùgung hatten.

""Völlig neu entwickeltes High Tech Aminosäuren Präparat. HMPC™ besteht aus speziellen freien (ungekoppelten) Aminos, frei von chemischen Bindungen die die maximale Aufnahme durch den Körper verhindern könnten. Durch die Verwendung 100% freier Aminos im HMPC™, gibt es bei der Aufnahme durch den Körper keine Verluste. ""
 
Zuletzt bearbeitet:

cool74

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CocaCoala schrieb:
Das dachte ich auch immer, aber inzwischen seh ichs n bissel anders...

Sicher wird einer der überhaupt nicht boxen kann und kein (athletisches, physiologisches etc.) Talent hat, auch mit Doping nie ein guter Boxer werden, aber da verhält es in den anderen Sportarten ja nich anders...wenn die körperlichen Voraussetzungen nich gegeben sind helfen mir alle Mittelchen nicht, dann werde ich zwar mein eigenes Niveau evtl. mit Hilfe diverser Steroide etc. steigern können, aber an die Spitze gelange ich damit nicht...doch muss man ja im Spitzensport und um den geht es hier ja, egal in welcher Sportart, immer davon ausgehen, dass die Athleten (auch wenn das im Boxsport sicher nicht immer der Fall ist) zumindest ähnliche, wenn nich sogar "gleiche" Voraussetzungen, was Talent, Trainingsmöglichkeiten etc. betrifft, haben. Sicher wird man nie einen Boxer finden, der exakt dem anderen gleicht...aber schauen wir uns doch mal die Vorberichte unseres guten Timeouts an, jeder Boxer hat Stärken und Schwächen und in nem augeglichenen Match, davon reden wir ja (sonst macht Doping ohnehin keinen Sinn), wiegen sich diese letztlich häufig so auf (der eine hat ne bessere Kondition, der andere is dafür etwas beweglicher, hat nen besseren Handspeed, dafür is der andere wiederum etwas robuster und kompakter gebaut etc.), dass am Ende, zumindest aufm Papier, n Patt rauskommt. Und wenn man so ne Situation hat kann gezieltes Doping, in bestimmten Bereichen, durchaus das Zünglein an der Waage sein und den Kampf in eine bestimmte Richtung lenken. Gelingt es z. B. dem einen, mit der schwächeren Kondition (Kondition is ja letztlich für die Regeneration verantwortlich, wenn ich in der einen Minute Pause besser regeneriere wie die Konkurrenz is das schon n nich zu verachtender Vorteil), seine Kondi soweit zu steigern, dass er auch hier auf dem Niveau des Kontrahenten oder gar drüber befindet, hat er nen höchst unfairen und eigentlich nicht zu tollerierenden Vorteil.

Sicher schützt Doping nicht vor nem Knockout (unachtsam kann man ja trotz Dopings sein) oder anderen unvorhergesehenen Dingen die in nem Kampf auftreten können...aber das is ja in anderen Sportarten nich anders, wenns den Jan Ulrich, trotz Dopings, auf die Fresse legt, war ggf. alles umsonst...aber das berücksichtige im Moment und bei der Planung des Dopings nicht...dort gehe ich von gleichen Vorzeichen aus (ich betone nochmal, ausgegangen wird von GLEICHEN ODER ZUMINDEST VERGLEICHBAREN VORAUSSETZUNGEN, ein Jan Ulrich wird sich sicher nich an nem Eric Zabel orientieren, wenn er die Tourvorbereitung angeht, ebenso wenig wird sich ein Klitschko nicht an nem Andreas Sidon orientieren etc.) und verspreche mir davon nen unfairen Vorteil, was es letztlich auch ist, egal ob im Boxen, Radfahren oder sonst ner Sportart. Und ich würde auch nicht sagen dass Doping im Boxen nichts oder weniger bringt....wenn man es gezielt und geschickt einsetzt kann es durchaus nen ordentlichen Vorsprung bewirken.

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Korrekt :thumb: :thumb: :thumb:
 

CocaCoala

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cool74 schrieb:
Anderes mittel fùr leistungssteigerung sind Aminosàuren.Ich denke nicht das die boxer frùher(Schmeling,SRR,u,s,w) dies zeug zu verfùgung hatten.

Meinst du nicht?? Führen wir uns mal eben kurz vor Augen aus was z. B. die ganzen Proteine unserer Nahrung bestehen...jo, man ahnt es fast schon, sind nichts weiter als Polyaminosäuren, die dann im Magen etc. durch spezifische Enzyme in ihre Bausteine, den AS, zerlegt und dem Körper zugeführt werden...also AS gab es schon immer und wird es auch, zumindest solange es Menschen und Leben auf der Erde gibt, geben!!

Mit diesen ganzen Präparaten wird auch ne Menge Schindluder getrieben und viele Freizeitsportler übelst hinters Licht geführt...ich würd fast behaupten, dass es für etwa 98% der Präparate (aus dem Nahrungsmittelergänzungssektor) keinen oder nur schwammige Wirkungsnachweise gibt...wissenschaftlich fundiert schon gar nicht!!

CC
 

cool74

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CocaCoala schrieb:
Meinst du nicht?? Führen wir uns mal eben kurz vor Augen aus was z. B. die ganzen Proteine unserer Nahrung bestehen...jo, man ahnt es fast schon, sind nichts weiter als Polyaminosäuren, die dann im Magen etc. durch spezifische Enzyme in ihre Bausteine, den AS, zerlegt und dem Körper zugeführt werden...also AS gab es schon immer und wird es auch, zumindest solange es Menschen und Leben auf der Erde gibt, geben!!

Mit diesen ganzen Präparaten wird auch ne Menge Schindluder getrieben und viele Freizeitsportler übelst hinters Licht geführt...ich würd fast behaupten, dass es für etwa 98% der Präparate (aus dem Nahrungsmittelergänzungssektor) keinen oder nur schwammige Wirkungsnachweise gibt...wissenschaftlich fundiert schon gar nicht!!

CC

Nicht ganz korrekt.es hat es mal ja gegeben das ""fake" Creatine auf dem markt war.Vor allem hier in Holland.

""Wo liegt jetzt der Nutzen einer Creatin Einnahme?
Die Antwort ist einfach: Energie- und Kraftzuwachs. Creatin ist eines der am besten erforschten Substanzen der Sporternährung. Es handelt sich um eine natürlich vorkommende Substanz, die für jede Art von Muskelkontraktion benötigt wird, vom Augenzwinkern bis zur Ausführung einer Kniebeuge.
Die Wichtigkeit für die Muskelarbeit wird dadurch verdeutlicht, daß etwa 95% des Creatins in der Skelettmuskulatur gespeichert ist. Im Durchschnitt nehmen wir etwa 1gr Creatine pro Tag über die normale Ernährung auf (Vegetarier deutlich weniger). Bei kraftintensiven Sportarten wie Gewichtheben, Bodybuilding, Kraftdreikampf,etc., ist das zu wenig.

ATP, oder Adenosintriphosphat ist das Energie Molekül, daß wichtig für die Muskelarbeit ist. Wenn ATP eine Phosphat Gruppe abgibt (es bleibt Adenosindiphosphat übrig), wird Energie produziert. Die Leistungsfähigkeit wird limitiert von dem Pool an ATP im Körper. Creatin Monohydrat wirkt sich ebenfalls günstig auf Zellvolumen und Hydration aus.

CREAPURE ™ Creatin Monohydrat bewirkt dabei nicht, wie viele andere billige Creatin Produkte, ein aufschwemmen und verstärkte Wassereinlagerungen im Gewebe. ""

Also,soviel wie dir Creatine gibt,soviel fleisch kanst du garnicht essen pro tag.
Ein einziger Esslòffel Creatine ist soviel wie ein ganzer steak;)

Das selbe mit Aminosaùren.Um eine einzige ampule amino mit nahrung zu erstezen ,mùsstest du den ganzen tag essen.;) der vorteil ( durch nahrung)wàhre der selbe,bloss das du nach 4 monaten aussiehst wie Buttebean Eric;)
Also fùr einen sportler ausgechlossen.Da hat man mit diesen mitteln(creatine,Amino) mehr als nur den ganzen tag fressen und dan 200 kilo fett werden.
 

cool74

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panik: panik: :D
 

tullipan

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hinterschmiding / nd.bayern
Nicht ganz uninteressant, in welche Richtung sich der "Roy Jones Jr."-thread mittlerweile entwickelt hat ... :D
Ansonsten finde ich diese Thematik (wer war/ist/wäre usw. der "Beste") relativ überflüssig: Es ist und bleibt pure Spekulation! Laßt die "All time Greats" All time Greats bleiben, laßt den Jungen die Chance, ebensolche zu werden und: FREUT EUCH DARAN! :jubel:

Gruuuß
 

cool74

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""Jones, who has a July 29th showdown against "The Boxing Prince" Prince Badi (25-2-1) for the NABO light heavyweight title, plans to play 15-game season with the Ducks while training for his fight. Jones will train in a local gym (in Melbourne), which would be the first time in his 53-fight career he hasn't trained for a bout in Pensacola. "Prince is tough and very durable," Jones said. "He's a rough customer to deal with." Jones doesn't feel his basketball games will be a distraction to his boxing. "I incorporate playing basketball into my workouts," Jones said, "its great cardio for me because I love to play." Jones remained on the court for thirty minutes after the game to sign autographs and take pictures with the fans. "I love my fans and my fans love me," he said. (Photo: Todd Wood)"""

Alles klar mit dem herrn Johnes.???ich denk der nimmt die ganze sache nicht sooooo Seriòus mit dem Prince Badi.Vielleicht erst wieder wen er mal auf der Ringmatte liegt.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Stevenson schrieb:
Die Materialunterschiede alleine können die höheren Stundenmittel mit Sicherheit nicht erklären.

Warum nicht? Die Zeitunterschiede sind gar nicht so groß. Ein Fausto Coppi z. B. hatte in den späten 40ern und frühen 50ern nicht mal ne Gangschaltung, und die ganzen Berge sind seither nicht steiler geworden.

Nochmal zu Merckx: Der fuhr 1974 einen Stundenweltrekord mit einem Rad der damaligen Zeit, erst Christopher Boardman knackte den 1999, mit Karbon Rad und aerodynamischem Helm, und das gerade mal um 10 Meter.

Oder was ist mit Basketball? Dann müsste LeBron James ja automatisch ein besserer Spieler sein als Michael Jorden, James ist heute, Jordan hatte seine Prime vor vor 15 - 20 Jahren...
 
S

Stevenson

Guest
Drago schrieb:
Warum nicht? Die Zeitunterschiede sind gar nicht so groß. Ein Fausto Coppi z. B. hatte in den späten 40ern und frühen 50ern nicht mal ne Gangschaltung, und die ganzen Berge sind seither nicht steiler geworden.

Nochmal zu Merckx: Der fuhr 1974 einen Stundenweltrekord mit einem Rad der damaligen Zeit, erst Christopher Boardman knackte den 1999, mit Karbon Rad und aerodynamischem Helm, und das gerade mal um 10 Meter.

Oder was ist mit Basketball? Dann müsste LeBron James ja automatisch ein besserer Spieler sein als Michael Jorden, James ist heute, Jordan hatte seine Prime vor vor 15 - 20 Jahren...

Mit Eddy Merckx hast du recht. Er ist sogar immer noch Inhaber des Stundenweltrekords, da die UCI u.a. die Rekorde von Boardman aufgrund des Materials nicht mehr anerkennt.

Mein Beispiel mit Merckx war ungünstig. Das Problem ist, dass es zu Merckx-Zeiten zwar kein EPO gab, dafür aber Kanülen, Zentrifugen, Gefrierschränke und somit auch Blutdoping.

Die Entwicklung des Stundenweltrekords ist ein gutes Beispiel für die Entwicklung leistungssteigernder Substanzen:

Die Entwicklung des Stundenweltrekords

Datum Fahrer, Nat Velodrom KM (+Meter)

11.05.1893 Henri DESGRANGE, Fra Paris 35,325
31.10.1894 Jules DUBOIS, Fra Paris 38,220 + 2.895
30.07.1897 Oscar VAN DEN EYNDE, Bel Paris 39,240 + 1.020
03.07.1898 Willie HAMILTON, Usa Denver 40,781 + 1.541
24.08.1905 Lucien PETIT BRETON, Fra Paris 41,110 + 329
20.06.1907 Marcel BERTHET, Fra Paris 41,520 + 410
22.08.1912 Oscar EGG, CH Paris 42,122 + 602
07.08.1913 Marcel BERTHET, Fra Paris 42,741 + 619
21.08.1913 Oscar EGG, CH Paris 43,525 + 784
20.09.1913 Marcel BERTHET, Fra Paris 43,775 + 250
18.08.1914 Oscar EGG, Sch Paris 44,247 + 472
25.08.1933 Jan VAN HOUT, Ned Paris 44,588 + 341
28.09.1933 Maurice RICHARD, Fra St. Trond 44,777 + 189
31.10.1935 Giuseppe OLMO, Ita Milano 45,090 + 313
14.10.1936 Maurice RICHARD, Fra Milano 45,325 + 235
29.09.1937 Frans SLAATS, Ned Milano 45,485 + 160
03.11.1937 Maurice ARCHAMBAUD, Fra Milano 45,767 + 282
07.11.1942 Fausto COPPI, Ita Milano 45,798 + 31
29.06.1956 Jacques ANQUETIL, Fra Milano 46,159 + 361
19.09.1956 Ercole BALDINI, Ita Milano 46,394 + 235
18.09.1957 Roger RIVIERE, Fra Milano 46,923 + 529
23.09.1959 Roger RIVIERE, Fra Milano 47,347 + 424
30.10.1967 Ferdinand BRACKE,Bel Rom 48,093 + 746
10.10.1968 Ole RITTER, Den Mexico 48,653 + 560
25.10.1972 Eddy MERCKX, Bel Mexico 49,432 + 779


Coppi hätte aber seinen veralteten Dopingmethoden mit Sicherheit keine Chance gegen Merckx gehabt. Inwieweit Ulle oder Armstrong den Rekord von Merckx hätten überbieten können, ist Fiktion. Trotzdem würde ich beide stärker als Merckx einschätzen, jedoch nicht unbedingt wegen des Talents. ;)
 

Drago

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Heinz Becker Land
Stevenson schrieb:
Trotzdem würde ich beide stärker als Merckx einschätzen, jedoch nicht unbedingt wegen des Talents. ;)

Merckx wurde von der UCI zum Radrennfahrer des Jahrhunderts gewählt, er war der kompletteste von allen, dominierte Bergetappen, Zeitfahren und Sprints, vor ihm und nach ihm hatte kein Fahrer mehr ein solches Gesamtpaket.

Nimm einen Zeitfahrer und Kletterer wie Armstrong oder Ullrich, nen Sprinter wie Boonen oder Zabel und en Rouleur wie Voigt oder Brochard, dann hast du Merckx.

Lies mal bei Wikipedia:
http://en.wikipedia.org/wiki/Eddy_Merckx
http://de.wikipedia.org/wiki/Eddy_Merckx
"...gilt deshalb als einer der wenigen Sportler, denen das Prädikat „Bester aller Zeiten“ zugesprochen werden kann. Einzigartig war insbesondere seine Fähigkeit, in allen Bereichen des Radsports überragende Leistungen zu erbringen: Er gewann Eintagesklassiker, große Rundfahrten und Sechstagerennen, er dominierte bei Bergetappen, Zeitfahren und Sprints."
 

Bischoff

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Francois schrieb:
Was für eine Diskussion. Es steht doch außer Frage das z.B. ein Marvin Hagler oder Hearns heutzutage, aufgrund des Dragoähnlichen Hightechtrainings, keine Chance mehr gegen einen WM wie Sturm hätten. :D

Der ist aufgrund des optimierten Trainings einfach viel zu schnell und würde die beiden mit seinem perfektionierten Punchverbesserungstraining zerstören.

Genauso ist es . Ob der Sportler in deinem Beispiel jetzt Marvin Hagler oder Johann Cruyff heißt , spielt keine Rolle .
Die Abwehrspieler von Bielefeld , Bremen , Hamburg oder Hannover aus dem jahr 2006 würden mit einem Cruyff aus dem Jahr 1972 Schlitten fahren .
 
Zuletzt bearbeitet:

speedclem

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Totto schrieb:
@Stevenson

Mit dem letzten Satz triffst Du exakt meine Meinung.

@speedclem

"What a right hand würde heute auch noch jeder Spoertjounalist schreien, wenn er Schmelings rechten Konter sähe."

Mag sein, aber nach heutigen Maßstäben wäre Schmeling bestenfalls Cruisergewichtler. Insofern kann man auf Speed und Beweglichkeit (Vorteil der früher leichteren Boxer) und Punch (Vorteil der heute schweren Boxer) nicht direkt vergleichen.

Die meisten old time HWs wären heute Cruiser oder Halbschwer, das ändert dennoch nichts an ihrer Klasse, ihrer Technik etc. Dann hätte sie eben in dieses Klassen ein gewichtiges Wort mitgeredet.
Robinson wird von vielen als bester Boxer aller Zeiten angesehen, der Mann hatte skills und Talent, Wahnsinn.
Gene Tunney z.Bsp. war ein Boxproffesor, der heutzutage auch erfolgreich sein könnte.
Güte setzt sich immer durch.
Und wie hat Rocky um ein Haar Apollo Creed enttrohnt? Richig: Schweinehälften prügeln.
 

Pride

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In meinen Augen ist Roy jones Jr. sicherlich nicht DER Beste Boxer den es je gab, aber er ist sicherlich ein sehr guter Boxer der mit am meisten erreicht hat.
Egal was noch in der zukunft um ihn herum passiert oder wen er noch boxt, er ist bereits einer der Besten Boxer.
Außerdem was man für nen schwachsinn hier liest:
Er hätte nur Müll geboxt, HALLO? ER ist Weltmeister geworden weil er Müll geboxt hat? der andere schreibt, der tiger hätte ihn locker besiegt? Lustig RJJ hatte ja den Tigerbezwinger Gonzales 2 Jahre davor richtig ausgeboxt.
Außerdem hat Jones einige gute Boxer einfach nur dumm aussehen lassen.
Heißt nicht das seine gegner zu schlecht waren sondern er zu gut.
Es ist gut das jeder seine eigene Meinung hat, nur finde ich die Meinung eines Tiger fans natürlich sehr neutral:laugh2:
 

Sir

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Bischoff schrieb:
Genauso ist es . Ob der Sportler in deinem Beispiel jetzt Marvin Hagler oder Johann Cruyff heißt , spielt keine Rolle .
Die Abwehrspieler von Bielefeld , Bremen , Hamburg oder Hannover aus dem jahr 2006 würden mit einem Cruyff aus dem Jahr 1972 Schlitten fahren .

Das würde ich nicht unterstreichen. Cruyff war ein begnadter Fussballer und dazu unheimlich antrittsschnell ! Er hätte in jedem Jahrzehnt eine Ausnahmerolle eingenommen.
 

Killa

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Sir schrieb:
Das würde ich nicht unterstreichen. Cruyff war ein begnadter Fussballer und dazu unheimlich antrittsschnell ! Er hätte in jedem Jahrzehnt eine Ausnahmerolle eingenommen.

unterschreiben...
kurier dich aus :wavey:
 
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Francois

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Ist das jetzt hier ein Fußball oder Boxthread? Gerade was die Vergleichbarkeit von Leistungen aus den 70/80ern anbelangt liegen da Welten dazwischen.
 

Corex

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Deaq schrieb:
Gerd Müller würde heute warscheinlich doppelt soviele Tore machen wie damals....

Deaq schrieb:
Früher Manndeckung heute Raumdeckung ,heute mehr platz :D


Ich bin davon überzeugt, daß Gerd Müller heutzutage höchstens halb soviele Tore machen würde wie damals. Denn erstens ist das Spiel bedeutend schneller und athletischer geworden und zweitens müsste er heute auch viel nach hinten arbeiten, selbst mitverteidigen und sich die Bälle auch mal selbst aus dem Mittelfeld holen. Heutzutage kann sich keine Mannschaft mehr einen Stürmer leisten, der 90 Minuten lang nur am 16`er rumsteht und auf die Bälle wartet.
 
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