Roy Jones Jr. - News, Fakten und Gerüchte


Bischoff

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Corex schrieb:
Ich bin davon überzeugt, daß Gerd Müller heutzutage höchstens halb soviele Tore machen würde wie damals. Denn erstens ist das Spiel bedeutend schneller und athletischer geworden und zweitens müsste er heute auch viel nach hinten arbeiten, selbst mitverteidigen und sich die Bälle auch mal selbst aus dem Mittelfeld holen. Heutzutage kann sich keine Mannschaft mehr einen Stürmer leisten, der 90 Minuten lang nur am 16`er rumsteht und auf die Bälle wartet.


Gerd Müller wurde fast immer in Doppeldeckung genommen und da wurde noch richtig gehalten , getreten und gestoßen Heute hätte es Müller viel leichter , da gibt es schon bei einem leichten ziehen am Trikot des Stürmers einen Freistoß .
 

Corex

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Bischoff schrieb:
Gerd Müller wurde fast immer in Doppeldeckung genommen und da wurde noch richtig gehalten , getreten und gestoßen Heute hätte es Müller viel leichter , da gibt es schon bei einem leichten ziehen am Trikot des Stürmers einen Freistoß .


Nur daß die Verteidiger heute athletischer und schneller sind. Zudem wäre Müller heutzutage bei weitem nicht mehr so oft im Strafraum zu finden wie damals. Denn - ich kann mich da nur wiederholen - heutzutage müsste er eben auch Defensivaufgaben übernehmen und sich die Bälle auch mal selbst aus dem Mittelfeld holen. Die Zeiten, wo ein Sürmer 90 Minuten lang nur im Strafraum rumsteht und wartet, bis ihm jemand den Ball vor die Füsse passt und er selbst dann im gegnerischen Strafraum "klebt", wenn die gegnerische Mannschaft in Ballbesitz ist und angreift, sind nun einmal vorbei. Das kann sich heute keine Mannschaft mehr erlauben. Die Stürmer von heute müssen viel mehr laufen, mitverteidigen und sich die Bälle selbst holen, als es zu Müllers Zeit der Fall war.
 

Bischoff

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Corex schrieb:
Nur daß die Verteidiger heute athletischer und schneller sind. Zudem wäre Müller heutzutage bei weitem nicht mehr so oft im Strafraum zu finden wie damals. Denn - ich kann mich da nur wiederholen - heutzutage müsste er eben auch Defensivaufgaben übernehmen und sich die Bälle auch mal selbst aus dem Mittelfeld holen. Die Zeiten, wo ein Sürmer 90 Minuten lang nur im Strafraum rumsteht und wartet, bis ihm jemand den Ball vor die Füsse passt und er selbst dann im gegnerischen Strafraum "klebt", wenn die gegnerische Mannschaft in Ballbesitz ist und angreift, sind nun einmal vorbei. Das kann sich heute keine Mannschaft mehr erlauben. Die Stürmer von heute müssen viel mehr laufen, mitverteidigen und sich die Bälle selbst holen, als es zu Müllers Zeit der Fall war.

Sehe ich nicht so . Ein Ailton zu seiner besten Bremer Zeit war nicht austrainierter , reaktionsschneller oder athletischer als ein Gerd Müller und trotzdem konnte er sich locker behaupten . Ausnahmesportler setzen sich immer durch .
 

Corex

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Nun, ich denke schon, daß Ailton um einiges schneller war als seinerzeit Gerd Müller. Das ist ja auch okay, denn die Spielweise zu Müllers Zeiten erforderte ja meist auch keine sonderlich sprintstarken Stürmer. Viele Stürmer (nicht nur Gerd Müller) standen ja nur vorne drin und haben gewartet, bis ihnen quasi jemand den Ball vor die Füsse wirft. Die Defensivarbeit, die Stürmer heutzutage zu verrichten haben und ihre Aufgabe, sich im Mittelfeld die Bälle auch mal selbst zu holen sind ja wohl fakt und deshalb gehe ich jetzt mal nicht schon wieder näher auf diese beiden Punkte ein.
Und daß insbesondere Verteidiger heutzutage athletischer sind als damals, halte ich ebenso für eine Tatsache. Schau dir doch nur einmal Fotos von Breitner, Schwarzenbeck, Vogts, Bohnhoff oder von mir aus auch dem Holländer Ruud Krol an und vergleiche sie mal mit Fotos von Leuten wie Sol Campbell, Robert Huth, Fabio Canavaro oder Jaap Stam.
 

chris☕

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Corex schrieb:
Nun, ich denke schon, daß Ailton um einiges schneller war als seinerzeit Gerd Müller. Das ist ja auch okay, denn die Spielweise zu Müllers Zeiten erforderte ja meist auch keine sonderlich sprintstarken Stürmer. Viele Stürmer (nicht nur Gerd Müller) standen ja nur vorne drin und haben gewartet, bis ihnen quasi jemand den Ball vor die Füsse wirft. Die Defensivarbeit, die Stürmer heutzutage zu verrichten haben und ihre Aufgabe, sich im Mittelfeld die Bälle auch mal selbst zu holen sind ja wohl fakt und deshalb gehe ich jetzt mal nicht schon wieder näher auf diese beiden Punkte ein.
.

Das muß mal endlich jemand dem Roy Makkay sagen !
 

Drago

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Heinz Becker Land
Corex schrieb:
Und daß insbesondere Verteidiger heutzutage athletischer sind als damals, halte ich ebenso für eine Tatsache.

Klar, aber warum soll daß heißen das die besser Fussball spielen können? Wenn Du denen die Trainingesgegebenheiten von damals geben würdest wären sie sicher auch nicht athletischer gewesen, bzw. Breiter und Co heute wären heute sicher genauso athletisch.

Man vergißt auch daß Fussball heute zwar schneller aber auch harmloser geworden ist, in den 60ern und 70ern gab es noch keine Karten, GANZ SELTEN folg mal ein Spieler vom Platz, ansonsten konnte man Faulen wie ne gesenkte Sau und bekam keine Strafe.
Warum sollte mal also einen Gerd Müller, Uwe Seeler oder Pelé schlechter einschätzen als die Spieler von heute? Heute geht´s schneller, damals war´s härter, augleichende Gerechtigkeit.

Ich sag nur so viel: Daß die FIFA Pelé zum Jahrhundertfussballer wählte geschah sicher nicht deshalb damit es am nächsten Tag besseres Wetter gab, selbiges gilt für Muhammad Ali im Boxen oder Eddy Merckx im Radsport. Bei solchen Wahlen sind ja nicht irgendwelche Deppen am Werk die keine Ahung haben.

Gehen wir doch die Sportler mal durch, wer gilt für die Mehrheit (nicht bloß Fans, auch Leute die man "vermeintl. Experten" nennen kann) in welcher Disziplin als der größte des Jahrhunderts oder gar aller Zeiten?

Boxen - Muhammad Ali
Fussball - Pelé
Tennis - Roger Federer (vom Potential ist er´s heute schon)
Radsport - Eddy Merckx
Eishockey - Wayne Gretzky
Basketball - Michael Jordan
Golf - Tiger Woods (der erfolgreichste ist Jack Nicklaus)

Sicher gibt es da noch mehr, aber mir fallen momentan keine andere Disziplinen mehr ein.

Fassen wir zusammen: Ali, Pelé und Merckx sind alle in den 40ern geboren, Ali ´42, Pelé ´40 und Merckx ´45.
Jordan und Gretzky sind in den 60ern geboren, Woods in den 70ern und Federer in den 80ern.
Es sind Leute aus verschiedenen Zeiten, trotzdem scheinen sie das gewisse Etwas zu haben, Komplettheit, wie man´s nimmt.

Ich bin allgemein kein Fan von Mythen und Märchen, aber es scheint so als gäbe es wirklich Leute die vereinen Fähigkeiten in ihrer Disziplin die kein anderer als Gesamptaket knacken bzw. dazu aufschließen kann.
Der "älteste" in dieser sog. "All time list", oder wie man´s auch immer nennen will, ist der Samurai Miyamoto Musashi, und der lebte von 1584 - 1645, lang lang ist´s her, da sind Ali und Co echte Jungspunde. Wenn irgendwo die Bezeichnung "greatest swordsman/samurai of all time" fällt, ist der Name Miyamoto Musashi am häufigsten dahinter zu lesen.
Die Zeit ob einer früher oder heute lebt scheint nicht aussagekräftig zu sein, zumindest nicht was die Klasse ansich angeht.
 

Tony Jaa

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Übrigens wurde DIego Maradona zum Fußballer des Jahrhunderts gewählt (von den Fans wie es vorgesehen war). Als dann die FIFA dies dann sah, machte man plötzlich eine zweite Wahl und erklärte PELE auch zum Weltfußballer. Mehr oder weniger eine Farce. Naja mir fällt es schwer zu glauben, dass manche Pele wirklich für den besseren FUßBALLSPIELER halten...
Der beste Radfahrer aller Zeiten ist aber wohl ohne ZWeifel Lance Armstrong. Wie hätte er denn den Rest der Weltspitze noch mehr dominieren sollen?
 

Pride

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Drago schrieb:
Klar, aber warum soll daß heißen das die besser Fussball spielen können? Wenn Du denen die Trainingesgegebenheiten von damals geben würdest wären sie sicher auch nicht athletischer gewesen, bzw. Breiter und Co heute wären heute sicher genauso athletisch.

Man vergißt auch daß Fussball heute zwar schneller aber auch harmloser geworden ist, in den 60ern und 70ern gab es noch keine Karten, GANZ SELTEN folg mal ein Spieler vom Platz, ansonsten konnte man Faulen wie ne gesenkte Sau und bekam keine Strafe.
Warum sollte mal also einen Gerd Müller, Uwe Seeler oder Pelé schlechter einschätzen als die Spieler von heute? Heute geht´s schneller, damals war´s härter, augleichende Gerechtigkeit.

Ich sag nur so viel: Daß die FIFA Pelé zum Jahrhundertfussballer wählte geschah sicher nicht deshalb damit es am nächsten Tag besseres Wetter gab, selbiges gilt für Muhammad Ali im Boxen oder Eddy Merckx im Radsport. Bei solchen Wahlen sind ja nicht irgendwelche Deppen am Werk die keine Ahung haben.

Gehen wir doch die Sportler mal durch, wer gilt für die Mehrheit (nicht bloß Fans, auch Leute die man "vermeintl. Experten" nennen kann) in welcher Disziplin als der größte des Jahrhunderts oder gar aller Zeiten?

Boxen - Muhammad Ali
Fussball - Pelé
Tennis - Roger Federer (vom Potential ist er´s heute schon)
Radsport - Eddy Merckx
Eishockey - Wayne Gretzky
Basketball - Michael Jordan
Golf - Tiger Woods (der erfolgreichste ist Jack Nicklaus)

Sicher gibt es da noch mehr, aber mir fallen momentan keine andere Disziplinen mehr ein.

Fassen wir zusammen: Ali, Pelé und Merckx sind alle in den 40ern geboren, Ali ´42, Pelé ´40 und Merckx ´45.
Jordan und Gretzky sind in den 60ern geboren, Woods in den 70ern und Federer in den 80ern.
Es sind Leute aus verschiedenen Zeiten, trotzdem scheinen sie das gewisse Etwas zu haben, Komplettheit, wie man´s nimmt.

Ich bin allgemein kein Fan von Mythen und Märchen, aber es scheint so als gäbe es wirklich Leute die vereinen Fähigkeiten in ihrer Disziplin die kein anderer als Gesamptaket knacken bzw. dazu aufschließen kann.
Der "älteste" in dieser sog. "All time list", oder wie man´s auch immer nennen will, ist der Samurai Miyamoto Musashi, und der lebte von 1584 - 1645, lang lang ist´s her, da sind Ali und Co echte Jungspunde. Wenn irgendwo die Bezeichnung "greatest swordsman/samurai of all time" fällt, ist der Name Miyamoto Musashi am häufigsten dahinter zu lesen.
Die Zeit ob einer früher oder heute lebt scheint nicht aussagekräftig zu sein, zumindest nicht was die Klasse ansich angeht.

Boxen - gibt es einige^^ wieso muss es eigentlich einen besten geben? gibt ja auch net nur 1ne Gewichtsklasse, im schwergewicht hat mir Marciano am besten gefallen.

Fussball - kann man sich erst recht streiten! Mir ist egal was experten sagen!

Tennis - Ist für mich auch net der Beste Federer, er ist gut aber ist net der Beste den es je gab.

Radsport - Eddy Merckx, lass ich mal so stehen

Eishockey - Wayne Gretzky und Lemieux zähl ich hier

Basketball - Michael Jordan Ja.

Golf - Tiger Woods (der erfolgreichste ist Jack Nicklaus) und da kann ich wohl auch zustimmen
 

chris☕

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THE_GAME schrieb:
Tennis - Ist für mich auch net der Beste Federer, er ist gut aber ist net der Beste den es je gab.

Imho auf Augenhöhe mit Pete Sampras. Da seine Karriere, wenn nix dazwischen kommt, noch 5,6 Jahre oder länger dauern wird, hat er gute Chancen der größte aller Zeiten zu werden. Er profitiert momentan davon daß er keinen Gegenspieler auf Augenhöhe hat, nur Nadal auf Sandplatz. Das wird ihm ermöglichen viele Titel zu sammeln. Aber auch rein spielerisch ist er momentan der Einzige der den gewissen genialen "touch" hat und hätte sich mit Sampras wohl erbitterte, und ausgeglichene Duelle geliefert.

Gerade im Tennis kommen für mich jetzt nicht soviele in Frage da sich die Sportart in den letzten 20 Jahren, gerade seit man die Holzschläger eingemottet hat, enorm entwickelt hat.
 
B

Ballagoal

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Ist ja alles schön und gut was ihr da so von euch gebt aber des hat so ziemlich nichts mit dem Boxen oder Roy zu tun...
 

Drago

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@ Tony Jaa

Das stimmt so nicht ganz, die Wahlen fanden gleichzeitig statt, die Fans auf der FIFA Seite wählten Maradona, die FIFA ansich Pelé, also gewann jeder mal. Nur was ist "bedeutender", was Fans sagen oder war vermeintl. Experten sagen?

Zu Armstrong: Vergiß es, nicht nur Merckx, auch Bernard Hinault steht noch vor dem.
Armstrong war der erste regelrechte Tour de France Speziallist, für ihn galt nur dieses Rennen, alles andere als ein neuer Rekord wäre kein echter Erfolg gewesen.
Merckx, Hinault, Indurain usw. sahen die Tour nicht als das non plus Ultra an, denn jedes Rennen erfordert seine Skills, der Giro hat viel steilere Berge als die Tour, ein EIntages-Klassiker erfordert gute Rouleur und Sprint Qualitäten, eine Rundfahrt eher Zeitfahren und Klettern.
Merckx gilt für die Merheit der Rad-Kenner als der größte aller Zeiten weil er ein Gesamtpaket als Fahrer hatte wie keiner vor und nach ihm, er war der einzige der überall sehr gut bis exzellent war, im Zeitfahren, Sprinten, Klettern und als Rouleur.
Nimm einen Kletterer und Zeitfahrer wie Armstrong und Ullrich, dazu ein Top Sprinter wie Boonen, McEwen oder Hushovd, dazu noch nen Rouleur wie Voigt, alles in einem ist Merckx.

Zu Federer:
Ob er statistisch der größte aller Zeiten wird steht in den Sternen, wenn er sich nicht verletzt oder sonst was passiert ist das kaum zu verhindern. Aber vom spielerischen Können ist er´s jetzt schon, er hat, wie Trainer Legende Nick Bollettieri sagte, keine echte Schwäche und dazu noch ne Menge Stärken. Ob nun Laver, Borg, Emerson, Perry, McEnroe, Lendl, Becker, Connors, Agassi oder Sampras, jeder von denen hatte irgend nen Schwachpunkt, Agassi sagt bei Federer gibt es keinen, man muss eine Psyche angreifen. Und Agassi spielte schon gegen McEnroe, Connors, Becker und Sampras. Bollettieri erklärt hier im Detail was Federer von allen anderen unterscheidet:
http://thestar.co.za/general/print_article.php?fArticleId=2235877

@ Markus1234

Senna wurde im April 2004 von einer 77 köpfigen Jury, bestehend aus Ingenieruen, ehemaligen F1 Fahrern und Journalisten zum besten aller Zeiten gewählt. Hier kannst Du´s nachlesen bzw. sehen wer gewählt hat und wie´s ausfiel:
http://home.arcor.de/darkstaph/die besten_1.jpg
http://home.arcor.de/darkstaph/die besten_2.jpg
 

Buster D

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Stevenson schrieb:
Mit Eddy Merckx hast du recht. Er ist sogar immer noch Inhaber des Stundenweltrekords, da die UCI u.a. die Rekorde von Boardman aufgrund des Materials nicht mehr anerkennt.Ulle oder Armstrong den Rekord von Merckx hätten überbieten können, ist Fiktion. ;)


Beide hätten wohl sehr gute Chancen (auch einige andere gute Zeitfahrer wie z.B. Rogers oder Zabriski), denn vor kurzem wurde dieser Rekord vom recht unbekannten Tschechen Sosenka gebrochen. Boardman hat den Rekord bereits 2000 knapp gebrochen, seitdem nur noch mit dem Merckx Material gefahren werden darf. Die annulierten Rekorde dazwischen sind wohl nicht in erster Linie "Dopingerfolgen" zuzuschreiben, sondern dem technischen Fortschritt.
Das der "Rekord" solange "Bestand" hatte, liegt einfach daran, dass knapp 30 Jahre keiner versuchen konnte, diesen Rekord zu brechen, weil erst im Jahr 2000 die UCI die neuen Regeln bekannt gegeben hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stundenweltrekord

Der Radsport ist zudem wirklich ein schlechtes Beispiel, weil er nach den ganzen Skandalen wahrscheinlich sogar "sauberer" ist als zu Merckx Zeiten. Was allerdings nicht viel heißen muss, denn in den 70igern war fast alles möglich und Merckx hat wahrscheinlich auch fast alles ausprobiert was er in die Finger bekommen konnte.
 
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Drago

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Heinz Becker Land
Buster D schrieb:
Beide hätten wohl sehr gute Chancen (wie auch einige andere gute Zeitfahrer wie Rogers oder Zabriski), denn vor kurzem wurde dieser Rekord vom recht unbekannten Tschechen Sosenka gebrochen... Der Radsport ist daher wirklich ein schlechtes Beispiel, weil er nach den ganzen Skandalen wahrscheinlich sogar "sauberer" ist als zu Merckx Zeiten. denn in den 70igern war fast alles möglich und Merckx hat wahrscheinlich so ziemlich alles ausprobiert was verfügbar war.

Ja, aber dieser Sosensa hat sich nur darauf konzentriert, auf nichts anderes, also ist ein Rekord nichts ungewöhnliches.

Heute gibt es EPO, das wirklich ne Steigerung von bis zu 30% bringt, in den 70ern gab es nur Steroide und Schmerzmittel, Steroide lassen Musekeln wachsen, Schmerzmittel lassen einen leichter die Schmerzen verdrängen.

Ob Merckx, Armstrong und Co gedopt haben oder nicht wird immer ihr Geheimnis bleiben, aber das Beispiel von Boardman und Sosenka, die mit einem nem Rad aus den 70ern im Jahr 2000 bzw. 2005, Merckx´s Zeit gerade um nicht viel überbieten konnten, was auf so ner Strecke wirklich ein Klacks ist, zeigt daß es in erster Linie die Materialien sind die besser werden, nicht die Sportler ansich.
 

Buster D

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Drago schrieb:
Ja, aber dieser Sosensa hat sich nur darauf konzentriert, auf nichts anderes, also ist ein Rekord nichts ungewöhnliches.
Heute gibt es EPO, das wirklich ne Steigerung von bis zu 30% bringt, in den 70ern gab es nur Steroide und Schmerzmittel, Steroide lassen Musekeln wachsen, Schmerzmittel lassen einen leichter die Schmerzen verdrängen.

Bereits in den 70igern gab es speziell im Radsport schon Blutdoping, was ja jetzt auch wieder "beliebter" wird, nachdem EPO nachweisbar ist. Im Prinzip hat beides den selben Effekt, nur ist EPO Doping "bequemer" und unter "ärztlicher Aufsicht" nicht ganz so gefährlich. Das es nur Steroide und Schmerzmittel gab ist schlicht und einfach falsch.

Drago schrieb:
Ja, aber dieser Sosensa hat sich nur darauf konzentriert, auf nichts anderes, also ist ein Rekord nichts ungewöhnliches.

:confused:

Was meinst du was Rominger, Indurain und Co gemacht haben. Mal eben nach der Tour einen Rekord gefahren. Die haben sich auch ganz speziell darauf vorbereitet. Die Logik deiner Aussage erschließt sich mir wirklich nicht.

Wie gesagt, würden es Fahrer wie Ullrich oder auch Zabriskie ernsthaft angehen, würden sie den Rekord wahrscheinlich brechen. Aber dazu brauchen sie Zeit für die spezielle Vorbereitung, einen Sponsor etc.

Daher versuchen es die Topfahrer derzeit nicht, zumal der Rekord auch nicht mehr so prestigeträchtig ist wie früher.
 
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Deaq

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Im Norden :)
hab gard ne miese doku geguckt über juventus turin,wie die zugepumpt wurden mit samyr ,neoton dazu noch anti-depressiva die solltet ihr euch mal angucken sowas gabs früher alles garnicht...
 

Bischoff

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Corex schrieb:
Und daß insbesondere Verteidiger heutzutage athletischer sind als damals, halte ich ebenso für eine Tatsache. Schau dir doch nur einmal Fotos von Breitner, Schwarzenbeck, Vogts, Bohnhoff oder von mir aus auch dem Holländer Ruud Krol an und vergleiche sie mal mit Fotos von Leuten wie Sol Campbell, Robert Huth, Fabio Canavaro oder Jaap Stam.

Wenn ich an Fußball und Athletik denke , fällt mir sofort Hans-Peter Briegel und nicht ein Stam , Huth , Koller , Campbell oder Mertesacker ein . Die "Walz aus der Pfalz" war als ehemaliger Mehrkämpfer der Leichtathletik , der die 100m knapp über 11 sec . lief und fast 8 m weitspringen konnte , jedem deiner aufgeführten Beispiele in Punkto Kraft , Schnelligkeit und Ausdauer weit überlegen .
 

CocaCoala

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Drago schrieb:
Ob Merckx, Armstrong und Co gedopt haben oder nicht wird immer ihr Geheimnis bleiben, aber das Beispiel von Boardman und Sosenka, die mit einem nem Rad aus den 70ern im Jahr 2000 bzw. 2005, Merckx´s Zeit gerade um nicht viel überbieten konnten, was auf so ner Strecke wirklich ein Klacks ist, zeigt daß es in erster Linie die Materialien sind die besser werden, nicht die Sportler ansich.

Merckx wurde z. B. 1969 beim Giro des Dopings überführt. Ullrich wurde auch schon positiv getestet. Ich weiß, ich weiß...die Pille von dem großen Unbekannten. Ja, ja. N Geheimnis isses also nicht. Aber es is doch im Spitzensport ohnehin n offenes Geheimnis, dass gedopt wird bis es kracht. Da braucht sich kein Ullrich, kein Armstrong, kein Basso oder sonstiger Topfahrer ausnehmen...sie machens alle. Und wahrscheinlich nicht nur die Topfahrer...die Anzahl der bei Sainz und Fuentes gefundenen Blutkonserven lässt schlimmeres vermuten.

CC
 
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