wie jones sagte: der relaxteste fighter p4p.
die ersten 6 runden waren eher ausgeglichen. überraschend war, dass ruiz toney aus der distanz kämpfte. toney konterte ruiz die ganze nacht ab. nahm sich in der ersten hälfte jede zweite runde seine auszeit. die workrate ging runter. ab runde 7 drehte er auf, überraschte ruiz mit einem linken haken, dabei trat toney ruiz auf den fuß und smoger wertete es als knockdown.
ab runde 7 hatte toney den kampf in der tasche und boxte das ding sicher. zeitweise führte er ruiz vor, nahm seine auszeiten. toney war nie ernsthaft in gefahr.
toney wirkte gegen ende immer frischer, ruiz ab 11 im grunde fertig.
es war keine galavorstellung. toney machte genau das was nötig war und nahm dementsprechend das tempo raus und "schonte" sich.
toney bestimmte das duell mit dem jab, und seinen akkuraten kontern.
im grunde tat ruiz toney damit einen gefallen, den kampf aus der distanz zu bestreiten. der ganze kampf erinnerte verdammt an den jones fight. ruiz musste einiges schlucken, wurde durch handspeed ausgeboxt. es kam kaum zum infight. toney boxte den jones fight in slow mo und mit übergewicht
.
sidesteps und uppercuts waren mangelware. toneys schläge waren im grunde die rechte als konter und der jab. damit punktete er ruiz aus und richtet den schaden an. gegen ende kamen seine körpertreffer besser durch und ruiz pfiff auf dem letzten loch. das urteil ist absolut ok und noch ruiz freundlich ausgefallen.
toney sagte nach dem kampf, dass er sich nur 5 wochen vorbereiten konnte. er sei nicht in shape, in normalerform wäre es ein knockdown gewesen.
sein wunschgegner ist vitali.
hbo spekulierte über evtl fights. jones meinte, dass toney vitali schlägt.
passend hierzu ein vitali zitat anfang dieses jahres:
“James Toney is a very good fighter, he is a very difficult opponent, probably the most difficult,” said Klitschko, the WBC title-holder, several months ago while in Los Angeles. “Maybe in the future.”