s.Oliver Würzburg - Kader 2016/17


Wueballer

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Nun hat man gesehen, warum ich und einige andere Spradley sehr lange verteidigt haben und er eben nicht der völlig ahnungslose Blindgänger von Trainer ist, wie ihn schon manche gesehen haben. Auch den Charakter der Mannschaft habe ich schon früher angezweifelt. Hätte ungern Recht behalten.

Lasst die Saison einfach vorüber gehen.
 

SOB_WÜ

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[QUOTE="...und ich lehne mich sogar so weit aus dem Fenster und behaupte, dass wir max. 5 spiele aus den übrigen 12 gewinnen, denn ich befürchte große Motivationsprobleme gegen die Kleinen und je länger und für uns bedeutungsloser die Saison, desto weniger Spannung bei den Spielern, Staff und Publikum[/QUOTE]

q.e.d.

Schaun wir mal wie wir im März, April stehen, habe ich ein paar Seiten zuvor geschrieben und direkt beim Trainerwechsel wurde auf mich eingeschlagen, als ich den Wechsel als Schmarrn bezeichnet habe, da man sich das Geld bis zum Sommer hätte sparen können und die halbe Mio., vielleicht auch mehr, hätte man getrost in andere Baustellen in diesem Club stecken können. (Post #1904 -#1908 auf Seite 96)
Bauermann hat den Großteil des Teams nicht zusammen gestellt, aber das ist keine Ausrede mehr für mich für diese unterirdischen Auftritte, denn immerhin hat er 4mal nachverpflichtet, also 1/3 des Teams hätte er auf dem Papier wechseln können. Naja, jetzt bin ich gespannt wie man eine Spannung für die neue Saison erzeugt
 
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BasketballGuru

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Die Nachverpflichtungen waren allesamt für die Tonne. Nichts gegen Vincent Sanford, aber warum man für einen Spieler der bislang nur in der dittklassigen ProB zum Einsatz gekommen ist eine Spiellizenz verballert hat, verstehe wer will. Die hätte man für einen anderen Spieler deutlich besser gebrauchen können. An das Ammenmärchen über das Verletzungspech der Baskets glaubt doch auch schon lang keiner mehr. Johnson kommt hier her, macht ein Spiel und "verletzt" sich dann so schwer dass er gleich wieder abreisen muss. Ein paar Wochen später unterschreibt er bei einem anderen Club. Wen will man damit eigentlich vera....? Shakur kommt hier her, macht zwei Spiele und ist so schwer verletzt dass er gleich wieder in die Heimat fliegen kann. Zufall? Nie im Leben. Ich glaube viel eher dass unser so traditionsreicher Basketball Standort langsam den Ruf weg hat hier mal locker flockig Kohle abgreifen zu können weil eh keiner einen Durchblick hat. Man braucht sich doch in der Branche nur etwas umhören. Bei vielen Agenten ist es doch längst bekannt dass man in Würzburg gerne mal zu viel auf den Tisch legt.

Nein an diese Zufälle glaube ich einfach nicht mehr. Da steckt schon fast System dahinter. Wenn hier nicht endlich ein fähiger GF mit gewissem Standing und Know-how her kommt, dann kann man den Laden schneller zu schließen als Balodis seine Anzüge wechselt...
 

starting-line-up

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Das man Sanford von der Pro B mit auf den Mannschaftsbogen gezogen hat, war eine reine Vorsichtsmaßnahme, er sollte ein Art standby Spieler geben. Das er vom Leistungsvermögen her kein oder nur teilweise BBL Niveau hat ist klar. Er spielt hier mehr oder weniger für lau, meines Wissens bekommt er nicht mal 1000 Euro im Monat.
Johnson ist ein Fall für sich. Ich hatte es schon mal angedeutet. Seine Schulter ist absolut in Ordnung. Die Gründe lagen zwar im gesundheitlichen Bereich, dumm für die Baskets ist nur gelaufen das das in der kürze der Zeit noch nicht feststand und dann einen Tag später das Spiel in Göttingen war, wo man Ihn dabei haben wollte. Das seit Herrn Bähr gerne ein paar Euro mehr für etablierte Spieler gezahlt werden ist bekannt.
 

Swingman41

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Die aufkommende Kritik an Bauermann ist sicherlich teilweise berechtigt.
Aber ich sehe das etwas gelassener wie manch user hier, ist aber nur meine eigene Meinung:

Von den angeblich 4 nachverpflichteten Spielern, hat Cobbins als einziger so richtig wirklich gespielt bzw. ist er noch dabei. Johnson und Shakur haben sich verletzt, da kann Bauermann nix für. Sanford ist hochgezogen worden von der Pro B und es war klar, dass man von ihm keine Wunderdinge erwarten konnte!

So gesehen muss Bauermann mit dem gleichen Spielermaterial arbeiten wie Spradley davor.
Ich sehe die Hauptschuld bei den Spielern, die sich anscheinend nicht verbessern oder weiterentwickeln. Ich denke, dass der Großteil bereits abgeschlossen hat mit der Saison, auch wenn Bauermann nach Außen uns was Anderes vermitteln will.
Und das finde ich das Traurigste aktuell, die Mannschaft war blutleer Gestern, vor allem in der 1. Halbzeit.

Bauermann muss man die chance geben, mit seinem eigenen coaching stuff und einer selbst zusammengestellten Mannschaft + einer ordentlichen Vorbereitung, zu zeigen was er noch drauf hat. Diese Saison ist kein Maßstab für mich.

Ich sehe ein großes Problem in der fehlenden Struktur im Spiel nach Vorne und auch in der defense. Ein großes Manko stellt für mich Odum da, der natürlich für die stats spielt und ordentlich scored, aber der Mannschaft kein Gleichgewicht gibt. In der Hinsicht hat Bauermann auch einen erfahrenen Shakur verpflichtet, Ende bekannt.

Außerdem fehlt mir in der Verteidigung ein aggresiv leader, wie es Little war, oder Frazier, wie es Betz sein kann oder auch Stuckey. Bei Stuckey scheiden sich bei mir eh die Geister! Kreisklasse und Weltklasse wechseln sich da zu regelmäßig ab.
Powell hat nicht so richtig bock auf defense, Lane ist zu soft, Loncar zu alt und zu langsam und Cobbins oft zu ungestüm.
Diese ganzen kleinen Dinge summieren sich zu dieser Niederlagenserie und dann fehlt natürlich auch das Selbstvertrauen.
Ich sage nicht, dass die einzelnen Spieler schlecht sind aber zusammen können sie nicht das aufs Parkett legen, was es braucht um erfolgreich zu spielen.
Ob das dann immer am Coach liegt weiß ich nicht. Spradley war denke ich nicht das Hauptproblem, um aber den Versuch zu starten einen neuen Reiz zu setzen, kann ich die Entlassung immernoch nachvollziehen!

Ich bin mir recht sicher, dass wir noch 2-3 Siege holen werden und das reicht dann auch für den Nichtbastieg.

Edit meint noch, dass sehr wohl eine kurzfristige Verbesserung zu sehen war am Anfang und wenn man nicht ausgerechnet gegen Bayern und Bamberg gespielt hätte, man diese Spiele wohl auch gewonnen hätte. Wer weiß wie die Hinrunde dann weiter verlaufen wäre?
Hätte, hätte usw.
 

Atomameise22

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Cobbins, shakur und johnson waren ja doch allesamt ziemliche fehlgriffe, das kann man bauermann gewissermaßen schon ankreiden.. andererseits, irgendwelche top spieler sind zu dem Zeitpunkt (also etwas über die Hälfte der regular season gespielt) eben auch nicht in hülle und fülle vorhanden und nicht zufällig bei keinem team unter Vertrag, hmm...
Sanford macht da ja unter den 4 “nachverpflichtungen“ noch den besten eindruck..
Nach dem Auftritt gestern möchte ich auch meine unter der Woche getätigte Aussage revidieren, am liebsten alle austauschen.. ich glaube das war das schlechteste und trostloseste was ich in 5 jahren als fan gesehen habe.. das war schon harter tobak gestern..
Wir sollten beten dass vechta nicht mehr genügend siege einfährt. Ich tippe ja auf einen sieg von denen am Wochenende gegen Ludwigsburg und dann beginnt das große zittern..
Hoffentlich tritt nicht der super gau ein.
 

Powaqq

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Schreckliches Spiel. Insbesondere enttäuschend die Verteidigungsleistung. Einziger Lichtblick war Basti Betz, mit Abstrichen noch Loncar und Powell. Lane ein Totalausfall, ebenso wie Stuckey, Ulmer sehr unauffällig und Odum nur auf sein Scoring bedacht. Das ist für mich in dieser Mannschaft auch das Hauptproblem. Odum macht seine Mitspieler keinen Deut besser. Bauermann hat das mit der Verpflichtung von Shakur sicher beheben wollen, dumm, dass der jetzt so lange verletzt ist. Sanford kann natürlich nicht eins zu eins Shakur ersetzen, obwohl er das nicht schlecht macht, bei allen noch vorhandenen Defiziten.
Bei Ulmer hab ich im Moment den Eindruck, dass er gehemmt spielt. In letzter Zeit hat man sehr selten einen Zug zum Korb mit Dunk bei ihm gesehen, was dafür spricht, dass es mit dem Springen nicht so toll funktioniert, mal abgesehen davon, dass er vielleicht auch eine andere Rolle spielt unter Bauermann...
 

xraysforever

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Bis zum Spiel am 27.3. gegen Doug Spradley's Rasta Vechta sieht der Spielplan wie folgt aus:

Würzburg: @ Frankfurt, vs Oldenburg, @Berlin - kann man in der aktuellen Verfassung mit drei Niederlagen rechnen
Vechta: vs Ludwigsburg, @Ulm, vs Oldenburg - könnte mir durchaus vorstellen, dass Vechta mit dem "neuen Trainer-Effekt" gegen Ludwigsburg oder das brisante Derby gegen Oldenburg gewinnt

Wenn Vechta nur ein Sieg aus den drei Spielen gelingen solle und wir alle drei Spiele verlieren, hat das ohnehin interessante Duell mit Spradley's Vechta am 27.3. schon den Charakter eines Abstiegsduells. Verlieren wir auch gegen Vechta wird die Luft ziemlich dünn. Das Hinspiel haben wir mit 88:76 gewonnen. Der direkte Vergleich sollte nicht in Gefahr sein.

Ich hoffe nicht, dass wir noch in Abstiegsnöte gelangen. Wenn diese Saison Anfang Mai zu Ende geht versuche ich diese aus meinem Gedächtnis zu löschen :eek:
 

Swingman41

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Ich seh das etwas entspannter Xray. Ich weiß wir sind gebrannte Kinder, aber von einen Abstiegsendspiel kann man nicht reden.
Dazu müssten auch Braunschweig und Tübingen Spiele gewinnen. Es ist ja nicht nur Vechta im "Abstiegskampf".
Und ich glaube nicht, dass Vechta gegen Kaliber wie Lubu und Ulm was holt!
Schau mer mal, ich glaube, dass wir in Frankfurt gewinnen. Warum? Ist nur so ein Gefühl ;-)
 

xraysforever

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Swingi - ich habe nicht von einem Abstiegs-Endspiel, sondern von einem Abstiegsduell gesprochen. Schlimm genug ist es auf jeden Fall mit so einem Etat lächerliche 5 Siege auf dem Konto zu haben. Das muss man erst einmal schaffen. Ist doch der Wahnsinn - wir machen uns zum Gespött der Liga.
 

Atomameise22

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Swingi, ich hab ja in dieser Saison oftmals versucht nach heftigen Pleiten positiv und euphorisch in die Zukunft zu blicken, aber der blutleere Auftritt gestern hat mir sämtliche positiven Gefühle und Optimismus für diese Saison geraubt.
Braunschweig hat im laufe der Saison wirklich eine gute Entwicklung gemacht, die haben beispielsweise gegen Bonn und Bayreuth gewonnen! Und Tübingen mit zuletzt 2 siegen in folge. The trend is your friend und da siehts bei uns zappenduster aus, da rechne ich unserem team die wenigsten chancen aus im bezug auf wer von diesen teams als nächstes einen sieg einfährt. Und vechta traue ich unter doug spradley auch durchaus noch 2 bis 3 siege zu und dann kann es doch nochmal wirklich eng werden.
@xraysforever: hinsichtlich des direkten Vergleichs wäre ich mir leider auch nicht allzu sicher bei dieser katastrophalen saison. Gegen Tübingen hat man trotz +7 im Hinspiel auch den direkten Vergleich hergegeben. Dieser gurkentruppe muss man doch im negativen sinne alles zutrauen. Am ende schlägt uns vechta mit unserem vom hof gejagten ex trainer und schnappt sich dank topscorer searcy den direkten Vergleich. Ja, das ist jetzt ein bisschen den Teufel an die wand malen, worst case szenario.. aber die Saison hat bei mir persönlich tiefe spuren hinterlassen. Würde doch perfekt ins Drehbuch passen...
 

Swingman41

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Swingi - ich habe nicht von einem Abstiegs-Endspiel, sondern von einem Abstiegsduell gesprochen. Schlimm genug ist es auf jeden Fall mit so einem Etat lächerliche 5 Siege auf dem Konto zu haben. Das muss man erst einmal schaffen. Ist doch der Wahnsinn - wir machen uns zum Gespött der Liga.

Ahhh sorry da hab ich mich verlesen.
Ja die Saison ist schon traurig, man kann nur hoffen, dass die Spieler irgendwann die Schnauze voll haben vom Verlieren und wenigtsens ein bisschen Charakter zeigen!
 
H

heiland-revival

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Mal ne Frage an euch S.O.B.-Fans:
Wie reagiert Bauermann denn an der Seitenlinie, wenn seine Mannschaft so schlechte Leistungen abliefert ?
Ist er sauer, packt er sie auch mal oder öfters zusammen, oder wirkt er als Coach selbst lustlos ?
Mich schockiert es, wenn ich hier in eurem Thread lesen muss, dass sich die Leistung eurer Jungs nach der Entlassung von Spradley eher verschlechtert hat.
Was ist mit Stuckey, der sich (auch schon unter Bauermann) in Bamberg dermaßen stark präsentiert hat ?
Ganz ehrlich, ich möchte Dirk Bauermann als Coach nicht mehr in Bamberg erleben; es war schon tlw. schlimm, was er da speziell zum Ende seiner Bamberger Zeit hat für einen Basketball spielen lassen. Aber am Anfang seiner Zeit hier in 2001 brachte er schon mächtig Schwung ins Team; die großen Erfolge kamen aber erst 2005 und 2007 mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft.
Für mich besteht die Hoffnung, dass Würzburg halt heuer sich durchwurschteln muss und dass dann in 17/18 ein kompletter Umbruch passiert.
Ich wünsche euch nach wie vor ein gutes Gelingen; Geduld ist nun mal angesagt - dafür zahl ich auch 5 EUR ins Phrasenschwein.
 

Alfred E.1

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Würzburg
Mal ne Frage an euch S.O.B.-Fans:
Wie reagiert Bauermann denn an der Seitenlinie, wenn seine Mannschaft so schlechte Leistungen abliefert ?
Ist er sauer, packt er sie auch mal oder öfters zusammen, oder wirkt er als Coach selbst lustlos ?
Meiner Meinung nach gibt Bauermann mittlerweile den "Spradley 2.0", mit verschränkten Armen am Spielfeldrand. Ich denke er hat sich gewaltig selbst überschätzt, mit dieser Gurkentruppe noch was reissen zu können. Mittlerweile macht sich, so der Anschein, auch bei ihm Resignation breit.
 

xraysforever

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Mal ne Frage an euch S.O.B.-Fans:
Wie reagiert Bauermann denn an der Seitenlinie, wenn seine Mannschaft so schlechte Leistungen abliefert ?
Ist er sauer, packt er sie auch mal oder öfters zusammen, oder wirkt er als Coach selbst lustlos ?
Mich schockiert es, wenn ich hier in eurem Thread lesen muss, dass sich die Leistung eurer Jungs nach der Entlassung von Spradley eher verschlechtert hat.
Was ist mit Stuckey, der sich (auch schon unter Bauermann) in Bamberg dermaßen stark präsentiert hat ?
Ganz ehrlich, ich möchte Dirk Bauermann als Coach nicht mehr in Bamberg erleben; es war schon tlw. schlimm, was er da speziell zum Ende seiner Bamberger Zeit hat für einen Basketball spielen lassen. Aber am Anfang seiner Zeit hier in 2001 brachte er schon mächtig Schwung ins Team; die großen Erfolge kamen aber erst 2005 und 2007 mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft.
Für mich besteht die Hoffnung, dass Würzburg halt heuer sich durchwurschteln muss und dass dann in 17/18 ein kompletter Umbruch passiert.
Ich wünsche euch nach wie vor ein gutes Gelingen; Geduld ist nun mal angesagt - dafür zahl ich auch 5 EUR ins Phrasenschwein.

Bis zum Tübingen-Spiel hat er sich in Interviews klar vor die Mannschaft gestellt.
Nach der Tübingen-Niederlage hat er den freien Tag gestrichen und eine harte Trainingswoche angekündigt.
Beim Spiel in Bonn hat er sich als Coach an der Linie völlig normal verhalten - so wie man sich halt verhält wenn man sein Team chancenlos sieht. Ich wäre da ausgerastet als Trainer. Ich konnte da kein außergewöhnliches Verhalten von Bauermann ausmachen. Er stand die ganze Zeit an der Linie. Spradley hat sich oft sogar gesetzt wenn er die Schnauze von seinem Team voll hatte.

Insgesamt ist die Körpersprache von Bauermann okay. Er schaut halt oft grantig - aber das weiß er selbst und hat nichts zu bedeuten, wie er in einem Interview von sich gegeben hat.

Fakt ist, dass die Bauermann-Euphorie nun in Würzburg komplett aufgebraucht ist. Es gab berechtigte Hoffnung nach den guten Auftritten (vor allem in der Defense) gegen München und in Bamberg. Nach dem schwachen Auftritt gegen Tübingen kam die erste Ernüchterung. Aber der blutleere Auftritt in Bonn (für mich das schlechteste Saisonspiel) hat viele von uns regelrecht schockiert. Wie kann die gleiche Mannschaft innerhalb von 14 Tagen von leidenschaftlicher Defense zu völlig lascher Arbeitseinstellung wechseln? Ich kapiere das nicht.
 

Swingman41

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Wie kann die gleiche Mannschaft innerhalb von 14 Tagen von leidenschaftlicher Defense zu völlig lascher Arbeitseinstellung wechseln? Ich kapiere das nicht.

DAS geht mir auch überhaupt nicht in den Kopf!
Man kann Spiele verlieren, aber wie das passiert ist unerklärlich für mich, nach diesen beiden Spielen.
 

Basketballbeobachter

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Zuerst einmal Glückwunsch an Bonn zu einem locker herausgespielten Sieg. Ich fand es ein überaus angenehmes Spiel. Man muss nur das Geschehen auf dem Feld mal kurz außer acht lassen. Ich möchte hier mal außerordentlich positiv erwähnen, dass der Hallensprecher in Bonn genau das tut wofür ein Hallensprecher da ist, nämlich Informationen weiter zu geben und wichtige Dinge anzusagen. Endlich mal kein solch übler Marktschreier wie sie mittlerweile in fast allen Hallen der BBL, Pro A und teilweise auch Pro B eingezogen sind und uns permanent und völlig unnötig die Ohren vollschreien. Da wird die Verstärkeranlage ausgereizt bis zum Anschlag und dann glaubt man noch, das habe etwas mit Stimmung zu tun! Ihr Zuschauer, ihr wollt Stimmung? Dann macht sie euch! Aber ohne Verstärker, sondern mit eurer Stimme und mit euren Händen und ohne Pappen. So geht das! Und bei der Gelegenheit noch etwas zu den Fans bzw. Fanblocks, weil ein Stück vorher jemand schrieb: "das müssten wir mal im F-Block anstimmen". Es ist sehr lobenswert das ihr in unserer Schulturnhalle Stimmung macht, aber was ihr da textlich anstimmt, das geht den meisten Spielern eh am Allerwertesten vorbei (wenn sie es überhaupt auf Deutsch verstehen). Und bitte fangt nicht nochmal an wie unser Hallensprecher: "Sitzen ist fürn A...". Das mit dem Stehen hatten wir schonmal. Das sportliche Ergebnis ist bekannt.
Zum Drumherum: aus großem Etat kleine Ergebnisse rausholen ist seit einigen Jahren Standard und Markenzeichen der Geschäftsführung der ehemaligen Baskets. Ich weiss nicht genau wann es angefangen hat, aber es setzt sich leider fort, scheinbar unabhängig von den handelnden Personen. Auch weiss ich nicht, auf welche Art und Weise die Verpflichtung der Spieler, insbesondere die Nachverpflichtungen, geschieht, befürchte aber das unsere Geschäftsführer da regelmäßig über den Tisch gezogen werden. Permanent werden verletzte Spieler verpflichtet. Mir kann keiner erzählen das diese Spieler nicht schon vorgeschädigt bei uns ankommen, wenn sie spätesten nach zwei Wochen Würzburger Luft bereits verletzt sind (nicht nur in dieser Saison ist das so). Das kann nicht alles nur mit Pech begründet werden. Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken andere Agenten zu konsultieren oder sich von Leuten beraten lassen, die Ahnung vom Geschäft haben.
Als Regel gilt in der BBL das man mindestens 10 Siege benötigt um drin zu bleiben. Das ist meistens so. Diese Mannschaft wird aus meiner Sicht in dieser Saison keine 10 Siege mehr erreichen. Somit profitieren wir ausschließlich von der sportlichen Schwäche der anderen Vereine und von der wirtschaftlichen Sorglosigkeit von Hagen. Dankeschön Hagen!
Auch Herr Bauermann kann aus einem Ackergaul kein Rennpferd machen. Da fehlt zu vielen Spielern zumindest das Defence-Gen. Vielleicht aber auch mehr, zum Beispiel die Einstellung zum Beruf und so weiter. Er hat aber jetzt wo er da ist die Chance verdient mit einer selbst zusammen gestellten Mannschaft in der nächsten Saison zu beweisen was er noch drauf hat. Erst dann kann man aus meiner Sicht fair über ihn urteilen. Alles wird gut - später (in Anlehnung an den verehrten Forenmitstreiter xraysforever).
 

starting-line-up

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bin größtenteils bei dir, Basketballbeobachter. Nur bei den Spieler nachverpflichtungen muss ich wiedersprechen. Johnson hätte sicher eine sehr gute Verpflichtung sein können, und das die Schulterverletzung ein Vorwand war, müsste sich inzwischen herum gesprochen haben. Shakur hat sich im Spiel verletzt, das kann leider immer passieren. Und Sanford war wie schon mehrfach geschrieben als notoption gedacht.
 

xraysforever

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Auch Herr Bauermann kann aus einem Ackergaul kein Rennpferd machen. Da fehlt zu vielen Spielern zumindest das Defence-Gen. Vielleicht aber auch mehr, zum Beispiel die Einstellung zum Beruf und so weiter. Er hat aber jetzt wo er da ist die Chance verdient mit einer selbst zusammen gestellten Mannschaft in der nächsten Saison zu beweisen was er noch drauf hat. Erst dann kann man aus meiner Sicht fair über ihn urteilen. Alles wird gut - später (in Anlehnung an den verehrten Forenmitstreiter xraysforever).

So ist es. Bauermann muss die Chance haben mit eigener Kaderzusammenstellung etwas zu bewirken. Wenn es dann nicht klappt kann man kritisieren.

Das an anderer Stelle vorgebrachte Argument "da hätte man auch mit Spradley weitermachen können" kann man so nicht stehen lassen. Herr Spradley hat sich seinen Kader zusammengestellt und ist selbst damit nicht zu Recht gekommen und gescheitert. Das ist ein feiner aber ganz wesentlicher Unterschied zu Herrn Bauermann. Deswegen will ich aber nicht unter den Tisch kehren, dass auch meine Hoffnung für den Rest der Saison eine andere war als das was wir nun geboten bekommen. Den "Neuer-Trainer-Effekt" konnte Herr Bauermann nur gegen München und Bamberg (leider ohne zählbaren Erfolg) bewirken.

Hoffen wir mal das später (d. h. spätestens nächste Saison) tatsächlich alles gut wird.
 
H

heiland-revival

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Schon klar, aber es ist eben leichter, gegen München oder Bamberg gut auszusehen, weil man da ohne den Druck des "gewinnen müssen" auftritt;
verliert man gegen diese beiden, ist es ja kein Beinbruch, wie viele meinen. Spielt man allerdings gegen Gegner aus der unteren Tabellenregion, dann dreht sich das Blatt in die Gegenrichtung; man will und muss und dann verkrampfen einfach viele Spieler, wenn es nicht läuft.

Schaut mal nach Jena, die haben sich eine Truppe mit vielen "Alt-Stars" zusammen geholt und es funktioniert.
Das Dirk Bauermann sein Handwerk verlernt hat, kann ich mir nicht vorstellen und das Würzburg Basketball kann, habe ich auch schon gesehen.
Ich glaube, der Hauptansatzpunkt dürfte mein einleitender Satz in diesem Post sein.

Wenn Bauermann sich für die nächste Saison ein "eigenes" Team zusammenstellt, dann wird das natürlich auch einiges kosten. Ich hoffe, die Schatulle der S.O.B. ist dann soweit gefüllt oder sie wird aufgestockt, dass da auch wirklich was Gutes entstehen kann.
 
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