Ich konnte leider schon länger nicht mehr in der Halle sein, deswegen kann ich die Stimmung im Detail ehrlich gesagt nicht einschätzen. Somit würde ich mich eher als neutral bezeichnen!
Ich selbst finde, dass beide Varianten (Lieder und Anfeuerungsrufe) ihren gewissen Scham haben. Allerdings hat beides eine ziemlich unterschiedliche Wirkung. Die Anfeuerungsrufe sollen das Team zu mehr Intensität, Einsatz und Kampf treiben. Da müssen alle mitmachen können und angesteckt werden. Die Lieder schaffen eine andere Atmosphäre und eine gewisse Kultur. Was ich mitbekommen habe gab es da ein paar ganz interessante von RPW. Beides gehört irgendwie zum Support dazu!
Wichtig ist die Dosierung und das Gefühl, wann etwas gerade passt. Zum Beispiel finde ich die Lieder in Pausen oder im letzten Viertel von nicht so spannenden Spielen richtig gut. Dagegen gehört in einer Verteidigungssequenz einfach ein pushen mit Takt und Anfeuerung zur Unterstützung zum "Pflichtprogramm". Wer schon einmal vor mehr als ein paar Hundert Zuschauern gespielt hat weiß, was das für ein Effekt von außen haben kann. Gesänge nimmt man nicht so sehr war!
Hier wird immer das Beispiel Fußball aufgeführt... Das ist ein ganz anderer Sport! Viel zäher, langsamer und ruhiger. Da ist für Lieder einfach mehr Platz! Im Basketball eindeutig weniger.
@RPW/Youngstars/wer auch immer führt: Zu viele Lieder erzeugen das Gefühl, dass ihr euch nur selbst feiert und das Spiel vergesst. Wenn ihr das Spiel vergesst verliert ihr auch die restlichen Zuschauer. Ich glaube keiner bezweifelt euren Support vom Team. Nur sind 3Tausend "schwächere" Supporter gemeinsam immer stärker als 40 Ultras. Nehmt dieses Potenzial mit und macht euch damit stärker.
@Rest: Es sollte auch die Leistung und der Einsatz dieser Personen respektiert werden und für diesen auch Räume geschaffen werden Lieder/Choreos/... zu praktizieren. Das ist teilweise richtig gut und kreativ, was man am Bildschirm mitbekommt. Zudem kann das auch zu einem Markenzeichen werden, da es etwas besonderes ist.
Nicht tolerieren kann ich sinnlose Beleidigungen oder aggressive Haltung anderer gegenüber!!! Das hat nichts mit Support zu tun!!!
Emotionen gehören dazu. Dass man da mal etwas sagt, was man sonst nicht von sich gibt ist auch klar. Aber aktiv wiederholt andere Fans oder Teams zu beleidigen hat nur etwas mit Selbstdarstellung zu tun. Da kann mir keiner erzählen, dass das wegen Jared Jordan ist, der von Bonn nach Bamberg gewechselt ist. Das ist lächerlich.
Vielleicht sollte hier wirklich mal eine wirkliche Diskussion gestartet werden. Und nicht, wir haben das gemacht weil/wir setzen uns mehr ein als/das ist besser als.... Sondern, wie bekommen wir gemeinsam eine fesselnde Stimmung hin, die in 3 Jahren noch mehr Zuschauer in die Halle bringt und bindet. Vielleicht schaffen es ja die ein oder anderen "Führungspersonen" so einen Dialog zu starten. Gezielt denke ich da an einen Professor, der ja auch in den sozialen Medien aktiv ist.