Saison 2015/16 s.Oliver Baskets Würzburg


Basti-Basketball

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Ich bin absolut der Meinung von Swingman.
Allerdings sollte man auch sehen, dass Doug dieses Jahr sehr viel Glück mit seinen Amerikanern hatte. Tuttle war sicherlich ein Glücksgriff, auch wenn ich nicht der größte Fan von ihm bin.
Ulmer war ein Steal.
Lane wollte man wahrscheinlich nach der schwachen Vorbereitung schon heim schicken und dann ist er plötzlich (auch dank der Verletzung von Coleman) explodiert.

Ich frage mich halt, was passiert, wenn man nächstes Jahr eben nicht mehr ganz so viel Glück hat in der Teamzusammenstellung.
Ich sehe nicht, dass das Team sich entwickelt oder an schwächen gearbeitet wird. Im Gegensatz zu anderen Mannschaften, die das durchaus zeigen.
Über das Coaching im Spiel lässt sich immer gut streiten. Jeder hat seine Lieblinge und will die länger auf dem Feld sehen usw. Allerdings ist es ziemlich offensichtlich, dass die Wechsel deutlich zu spät kommen. Selbst bei der aktuellen Minutenverteilung. Wenn er seine "Stars" gerne 30+ Minuten spielen lassen will ist das ja okay. Aber dann sollte er überlegen ihnen öfter mal kurze Pausen zu geben.

Ich sage ganz ehrlich: Ich denke es war ein Fehler ihn zu verlängern.
Allerdings gibt ihm der sportliche Erfolg durchaus Recht.
 

Swingman41

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Man muss Spradley zumindest die Chance geben zu zeigen, dass diese Saison keine Eintagsfliege ist.
Er wird sicher selbst sein Fazit ziehen und auch er wird Verbesserungspotenzial bei sich sehen, alles Andere wäre Wahnsinn!
Wenn er nächste Saison nicht liefert ist er bei BF schneller weg, als er denkt. Ich glaube dieses finanzielle Risiko hat man mit einkalkuliert bei der Vertragsverlängerung!
Trotzdem nochmal, ich verstehe auch die Kritikpunkte an seiner Person, allerdings bin ich bei einigen Punkten etwas anderer Meinung.
Aber warten wir mal, ab wie die nächsten Spiele laufen, allesamt übrigens Gegner, gegen die ich mit Niederlagen gerechnet habe, vor der Saison! ;-)
 

maritim

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Kommt nicht allzu häufig vor, aber diesmal muss ich @Swingman41 voll und ganz zustimmen. Es ist von außen immer recht einfach, angebliche Fehler des Coaches zu kritisieren. Vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass das Team in der Vorrunde überperformed hat, gerade WEGEN der kurzen Rotation, und jetzt tatsächlich ein bisschen die Luft raus ist. Aber wäre es besser, wenn Spradley eine längere Rotation gefahren wäre und wir deswegen den Klassenerhalt NOCH NICHT gesichert hätten? Ich bin mir sicher, dass wir mit mehr Spoden und mehr Saibu oder gar Ugrai und Ebert so manche Spiele NICHT gewonnen hätten (Basti nehm ich hier, wie alle anderen, aus).
Und wenn das mit der Motivation so einfach wäre und es ein Erfolgsrezept gäbe, würden das alle tun. Aber außer Gordi und John Patrick scheint das niemand in der Liga zu kennen - alle anderen Mannschaften haben öfters Motivationsprobleme...
Nebenbei: Sind nicht die lautesten Spradley-Kritiker die, die am Anfang Lane und Tuttle gleich wieder heimgeschickt hätten? Oder immer noch kritisieren, obwohl beide zu den besten der Liga auf ihren Positionen gehören?
Natürlich darf in einem Forum jeder seine Kritik äußern. Aber manches wissen wir nicht und manche Formulierungen gehen mir entschieden unter die Gürtellinie wie z.B. "Hat der Coach tatsächlich die Frechheit, sich über..." - ihr wisst schon.
 

Wueballer

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Sehr richtig, was Maritim da schreibt.

Spradley will bewusst mit einer kleinen Rotation spielen, damit die Mannschaft in einen Spielrhythmus kommen kann. Grundsätzlich wäre das auch kein konditionelles Problem, wenn man die Verschnaufpausen im Spiel richtig setzt und zwischen den Spielen richtig regeneriert. Daher habe ich Spradley bisher auch nicht für seine Rotation kritisiert.
Zudem wurde im umgekehrten Fall (unter Schröder) doch immer die zu große Rotation bemängelt. Ich sage nur Berechnung der Spielzeit in einer Exceltabelle.

Was mich aber seit dem Ludwigsburgspiel - da trat es einfach völlig offensichtlich hervor- nervt, ist dann dieses blinde Festhalten an der Rotation ohne Bezug zur Leistung eines Spielers.
Joyce beispielsweise hätte bei seiner Leistung einfach viel früher vom Feld gemusst und ausgetauscht werden müssen. Gerade wenn man dann noch hört, dass er wohl unter der Woche nicht ganz fit war. Genauso verhält es sich mit seinen Wechseln dann generell. Die Starter bekommen gefühlt ihre Pausen erst, wenn das Spiel in die eine oder andere Richtung gelaufen ist oder sie platt sind und dann ein Bruch im Spiel folgt.
Besonders ärgerlich daran ist, dass dieses Problem auch schon unter Spradley in Bremerhaven zu Tage trat. Ist also nichts Neues und daher umso ärgerlicher.

Genauso muss man aber auch die Spieler in die Pflicht nehmen. Das schlechte Reboundverhalten ist nur schwer von außen beeinflussbar. Das ist zum großen Teil Einstellungssache. Man muss sich nur mal anschauen, wie da teilweise ausgeboxt wird. Auch kritisiert Spradley die Einstellung der Spieler nur in Bezug auf Gameplan und deren Umsetzung. So stand es doch in der Mainpost, wenn ich mich recht erinnere? Wenn dem so ist, dann ist das keine Frechheit sondern einfach nur ehrlich. Genauso ehrlich war es, sich damals öffentlich bei Spoden/Ugrai für deren nicht Berücksichtigung zu entschuldigen.
Natürlich stimmt es auch, dass auch der Coach für die Umsetzung von Spielzügen etc. verantwortlich ist. Aber Spradley Aussagen sind immer noch besser als z.B. dieses inhaltslose Geblubber und Phrasengedresche unter Schröder. Erinnere mich noch mit einem Schauder an dieses Gewäsch damals nach dem Desaster in Bamberg als man praktisch noch eine ausgeglichene zweite Halbzeit feierte.
 
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Tag Zusammen,

nachdem ich schon seit einiger Zeit hier mitlese, und mir das Diskussionsniveau deutlich besser gefällt als in einem anderen Forum, habe ich mich entschlossen, mich auch mal hier anzumelden und meinen Senf zu den s.Oliver Baskets dazuzugeben!

Ganz grundsätzlich finde ich zu den letzten Diskussionen, dass jeder irgendwie ein bisschen Recht hat. Aber ich tendiere leicht zu den Meinungen meiner Vorschreiber. Klar hat mich auch die Niederlage in Ludwigsburg geärgert, weil ich auch den Eindruck hatte, dass dort viel mehr drin war. Und auch ich hatte das Gefühl, dass Joyce viel zu lange und Betz viel zu kurz in diesem Spiel auf dem Parkett stand. Und warum Searcy überhaupt auf dem Parkett stand...

Aber wir sollten trotzdem nicht vergessen, wo wir herkommen (2. Liga) und wo wir aktuell stehen (8. Platz). Ich glaube, in Bonn, Bremerhaven oder an vielen anderen Standorten hätten sie gerne solche "Probleme" wie wir. Klar ist die letzten Spiele ein Abwärtstrend zu beobachten - aber ganz ehrlich: das ist auch völlig normal, dass man nicht eine ganze Saison lang "überperformt", denn das haben wir bislang in meinen Augen gemacht. Nur zur Erinnerung: Es gab nicht wenige Stimmen nach dem "Bosch Rexroth Cup", die uns eine ganz schwierige Saison mit diesem Team vorhergesagt haben...

Zur Spielzeitverteilung: Ich finde, bei aller Rücksicht auf die deutschen Jungs, aber unterm Strich zählt doch das Leistungsprinzip. Und bis auf Betz, dem ich auch ein paar mehr Minuten gönnen würde, finde ich die Verteilung absolut angemessen. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man z.B. mehr Einsatzzeit für Saibou zulasten von Joyce fordern kann. In der Vorbereitung hat er mehr gespielt, stimmt. Aber das war eben Vorbereitung. Und wer sich nochmal die beiden zweiten Viertel in Hagen und gegen Braunschweig anschaut, wird sehen, welch Unterschied dort deutlich wird, wenn Saibou statt Joyce den Ball bringt. Und konditionell sollte es eigentlich kein Problem sein, alle sieben oder acht Tage für 30 Minuten auf dem Court zu stehen.

Zum Thema "fehlende Einstellung" hat Spradley am Montag was in der Mainpost gesagt, "wueballer" hatte den Artikel ja bereits angesprochen, ich kopiere hier mal den Link rein: http://www.mainpost.de/s.oliver+bas...kets-herrscht-Gespraechsbedarf;art786,9147220

Genug geschrieben für den ersten Post, ich freue ich mich auf weitere Diskussionen mit euch in diesem Forum!
 

CK23

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Zur Spielzeitverteilung: Ich finde, bei aller Rücksicht auf die deutschen Jungs, aber unterm Strich zählt doch das Leistungsprinzip. Und bis auf Betz, dem ich auch ein paar mehr Minuten gönnen würde, finde ich die Verteilung absolut angemessen. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man z.B. mehr Einsatzzeit für Saibou zulasten von Joyce fordern kann. In der Vorbereitung hat er mehr gespielt, stimmt. Aber das war eben Vorbereitung. Und wer sich nochmal die beiden zweiten Viertel in Hagen und gegen Braunschweig anschaut, wird sehen, welch Unterschied dort deutlich wird, wenn Saibou statt Joyce den Ball bringt. Und konditionell sollte es eigentlich kein Problem sein, alle sieben oder acht Tage für 30 Minuten auf dem Court zu stehen.

Zunächst herzlich willkomen hier! Ich entschuldige mich direkt dafür, deinen ausführlichen Post im Zitat auf nur einen Teilaspekt schrumpfen zu lassen, aber anhand dessen kann ich kurz schildern, was mir eh auf dem Herzen liegt. Habe mich die letzten Tage bewusst zurückgehalten, weil ich a) das Spiel nicht gesehen habe und b) ziemlich angefressen war ob des Ergebnisses.

Ich denke, es geht überhaupt nicht darum, zu kritisieren, dass die Starting Five um die 30 Minuten im Schnitt spielt (zumindest nicht vordergründig). Stattdessen moniere zumindest ich den Mangel an punktueller Variabilität, sprich der Unfähigkeit, sich dem aktuellen Spielgeschehen anzupassen.

Beispiel Joyce gegen Ludwigsburg: er war die Tage zuvor krank, produziert 9 Turnover, wird aber dennoch gefühlt gar nicht ausgewechselt. Klar ist Saibou kein Back-Up für 20 Minuten, aber wenn Jocye doch offensichtlich nicht die Leistung bringen kann, schadet doch das sture Festhalten an ihm nur. Gäbe man ihm immer vor und nach den Pausen jeweils 1,5 bis 2 Minuten Pause, wäre die reelle Regenerationsphase sogar um noch einiges höher. Dann spielt Saibou knapp 10 Minuten, die Entlastung wäre aber gegeben.

Beispiel Spiel gg Braunschweig. S5 spielt 10 Minuten durch, Spradley wechselt fast auf einmal komplett durch, zweite 5 produzieren im logischerweise schwächeren Lineup einen zweistelligen Rückstand. Ist das sinnvolles Wechseln? Ich denke eher nicht.

Wie du schon sagst, Leistungssport bringt mit sich, dass die besten am meisten spielen. Das will ich nicht in Abrede stellen. Aber mit kluger Wechseltaktik lässt sich eben auch einiges bewirken.
 

Herbipolis

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Zum Thema "Kondition eines Profibasketballers": Klar können alle Baskets an einem Tag > 30 Minuten spielen. Das Problem dabei ist halt, dass der Gegner meist eben weniger gespielt hat und dann v.a. am Ende eines Spiels noch fitter und konzentrierter ist. Spradleys Wechseltaktik ist einfach nicht clever und offensichtlich sehr unflexibel. Klar hat er nicht auf jeder Position zwei Mal die gleiche Qualität, aber welcher Coach hat das schon?
 

xraysforever

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Super Diskussion in der wir alle mit unseren Meinungen nicht weit auseinander liegen.

Ich kürze es mal auf den kleinsten gemeinsamen Nenner ....

  • Searcy Minuten an Spoden, denn schlechter als Seacy kann er gar nicht spielen. Künftig haben wir hoffentlich wieder die Premiumlösung mit der Center-Kombi Lane/Coleman. Dann kann Ruben Tuttle auf der 4 entlasten.
  • Die ca. 10 Minuten von Saibou geschickter auf das Spiel aufteilen, damit Joyce während dem Spiel effizienter regenerieren kann.
  • Betz ist ein Spieler der gezeigt hat gute 12-15 min. abliefern zu können.
  • Defense Verhalten und Reboundeinstellung muss deutlich besser werden.
 

CK23

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Lieber xrays, das machen wir so! Ob uns @Swingman41 oder @starting-line-up mit ihren Kontakten evtl. direkt in die sportliche Verantwortung bringen könnten? :)

Nein, das ist natürlich nur eine scherzhafte Auflockerung am Rande, aber Fakt ist, dass es nicht mehr rund läuft und das meist auf die gleichen Probleme zurückzuführen ist. Und zumindest mich regt das besonders auf, dass die auch vom Coaching Staff betriebene Ursachenforschung offensichtlich keine Umsetzung findet.
 

xraysforever

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Na ja - einen Fehlschuss bei so vielen Treffern wie Ulmer, Lane, Tuttle, Long.
Das ist schon eine gute Bilanz von Spradley. Auch beim PRO A Kader hat er vieles richtig gemacht.
 

Swingman41

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Das sehe ich auch so! Zudem wurde Searcy auch "nur" nachverpflichtet.
Spreadly hat einen sehr guten job gemacht bei den Neuverpflichtungen, da hat er sich sehr clever angestellt.
Mit Sicherheit braucht man da auch ein wenig Glück, das braucht man immer bei Transfers.

Nochmal vielleicht ein Wort zu unserem Kader, ich hatte das schon mal geschrieben, aber will es nochmal verdeutlichen:
Wir haben 1 gestandenen BBL Spieler im Kader mit gehobenen Niveau, der allerdings auch nicht mehr der Jüngste ist, und das ist Dru Joyce! Stuckey hat zwar bei einem Spitzenteam gespielt, aber dort hat er sich nicht entscheidend durchsetzen können bzw. hat man ihn ziehen lassen. Bei ihm kann man von einem guten BBL Spieler sprechen. Long hat 1 Jahr überhaupt kein professionellen Basketball gespielt, ich wundere mich eh, dass er erst 2 Spiele verpasst hat! Betz hat bewiesen, dass er BBL Niveau hat, allerdings nur als guter Rollenspieler. Spoden war BBL Busfahrer, Handtuchwedler und ein guter Pro A Spieler, mehr nicht. Saibou hat zwar viel BBL gespielt, das aber in einer sehr schlechten Mannschaft und ist abgestiegen. Der Rest sind alles BBL rookies, absolute Wundertüten vor der Saison. Lane aus Japan, Tuttle vom College, Ulmer aus Finnland und Coleman eh verletzt. Searcy lasse ich mal Außen vor und Ugrai auch.
Was ich damit lediglich sagen will, das Ganze hätte auch gehörig nach Hinten los gehen können und man hätte lange gegen den Abstieg kämpfen können. Spradley hat es aber geschafft die Stärken der Spieler, vor allem in der Offense, gut einzusetzen.
Dass dieses team einfach kein defense best team ist, damit muss man einfach in dieser Saison leben.
Vom Personal her sehe ich diese Mannschaft um Platz 8-12. Und somit holt Spradley schon Einiges aus der Truppe raus, ich möchte nicht sagen das Maximum, aber wenn wirklich alle Schwächen abgestellt werden würden, die hier aufgezählt werden, wo würden wir denn dann stehen in der Tabelle? Platz 3, Platz 4? Völlig unrealistisch für mich.
Ich hoffe, dass die Truppe am Wochenende wieder kämpft und Einsatz zeigt. Dann schauen wir mal wie die Saison weiter verläuft, es kommen ja noch absolut machbare Gegner.
 

you_never_walk_alone

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Spoden war BBL Busfahrer, Handtuchwedler und ein guter Pro A Spieler, mehr nicht.

Sorry Swingman. Abgesehen davon, dass ich Ruben bei weitem nicht so schlecht sehe, u.a. weil er manche spielerische Defizite durch seinen immer vorbildlichen Kampfgeist ausgleicht, finde ich Deine Wortwahl hier zumindest nicht sehr glücklich.
 

Swingman41

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Ja ok, Wortwahl war nicht angebracht.
Was ich damit sagen wollte, Spoden hat in seinen Stationen vor den Baskets überhaupt keine größere Rolle gespielt.
 

xraysforever

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@Swingman41

Seine Zeit vor den Baskets liegt jetzt aber schon über 3 Jahre zurück.
Keine Rolle in der BBL bedeutet für mich eine durchschnittliche Einsatzzeit von 3-5 Minuten oder weniger. Sehe ich anders bei Spoden. 2013/14 hat er in der BBL immerhin im Schnitt 12:14 min. für uns gespielt.
Diese Saison spielt er bei immerhin 22 Einsätzen (von 24 Spielen) im Schnitt 8:43 min. - und viele hier finden auf Grund der blamablen Leistungen von Searcy könnten das auch 5 Minuten mehr für Spoden sein.

Er ist alles andere als ein BBL Busfahrer oder Handtuchwedler. Bringt immer vollen Einsatz. Er ist sicher kein herausragender Spieler aber da kenne ich viele schwächere deutsche Spieler in der BBL. Ich bin froh, dass wir einen Ruben Spoden im Kader haben.

Anhang anzeigen 8836
 

Swingman41

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Ich wollte damit auch nicht gezielt Spoden kritisieren. Er macht aus seinen Möglichkeiten das Beste. Spoden hat auf Grund von erheblichen Verletzungssorgen (Z.b. Boone, Kleber etc.) in der Saison 2013/14 relativ viel gespielt, besonders zum Schluss hin, das stimmt. Aber schau dir die BBL Statistiken bei Tübingen davor an!
Es ging mir eher um die diagnostizierte Leistungsstärke des Kaders vor der Saison. Ein Ruben Spoden zähle ich nicht zu den überdurchschnittlichen BBL Spielern, auch nicht auf den deutschen Positionen, eben ein Ergänzungsspieler für 5 Minuten oder etwas mehr. Das war auf den kompletten Kader bezogen, der m.M. nicht besser ist wie Platz 8.
Sorry, dass das falsch rüber kam!!
 
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xraysforever

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Ich wechsel mal das Thema und wende mich dem aktuellen Geschehen in der BBL zu - dem nächsten Spiel gegen Oldenburg (extra Thread lohnt sich wahrscheinlich nicht, da hier noch keine Oldenburger unterwegs sind).

Oldenburg hat momentan einen richtig guten Lauf mit einer Serie von sechs gewonnenen Spielen. In Oldenburg ist es tatsächlich so, dass sich das Team im Laufe der Saison immer mehr entwickelt und gesteigert hat. Das kann man auch sehr schön an den Resultaten sehen. So wenig ich einem Team Verletzungen wünsche, aber es wäre für unsere Baskets schon gut wenn die Big Man Qvale und Aleksandrov noch einmal pausieren müssten (beide fehlten beim letzten klaren Sieg gegen Crailsheim). Wir sind übrigens für die bislang einzige Oldenburger Heimniederlage dieser Saison verantwortlich. Vielleicht ein gutes Omen, jetzt auch das Team zu sein welches die Oldenburger Siegesserie stoppt. ;)

Personell gibt es einige Wiedersehen. Joyce wird wieder darauf brennen es seinem Ex-Arbeitgeber zu zeigen. Er dürfte bis unter die Haarspitzen motiviert sein. Hoffentlich überdreht er nicht und lässt seine zuletzt wenig erfolgreichen Züge zum gegnerischen Korb sein und besinnt sich stattdessen auf sicheres Passspiel. Ich will maximal 2 Turnover (am besten null) von Joyce sehen und nicht so ein Desaster mit neun TO wie in Ludwigsburg (woran auch Spradley mit seiner seltsamen Wechseltaktik nicht schuldlos war). Auf der anderen Seite spielt mit Chris Kramer einer der besten BBL Spieler. Er hat den BBL Basketball in seiner Premierensaison in Deutschland hier bei uns in Würzburg kennengelernt. Ein toller Spieler, den ich gerne wieder zurück haben würde. Vielleicht reicht die Kohle nächste Saison um ihn wieder in unserer wunderschöne Stadt zu locken. Ebenfalls besonders ist die Stuckey-Würzburg-Oldenburg-Würzburg-Story in diesem Spiel.

Oldenburg hat das Momentum klar mit der +6 Serie auf seiner Seite. Erst sechs Niederlagen insgesamt und nun sogar punktgleich mit München auf Rang 2. Klarer 8 Punkte Vorsprung auf uns. Wir stecken in einem kleinen Tief und müssen da schnell wieder raus. Unser Team ist eine kleine Wundertüte wie man am Sieg in Berlin sehen konnte. Begeisterung und Enttäuschung - für die Fans seit der Rückrunde ein Wechselbad der Gefühle. Aber meistens kam eine Reaktion wenn es eine Klatsche gab.

Beispiele:

Einer 73:52 Niederlage in Braunschweig folgte ein sehr überzeugender 81:67 Sieg gegen Göttingen.
Einer 91:71 Klatsche in Hagen folgte ein sensationeller 83:90 Auswärtssieg in Berlin.

Dann hoffen wir mal, dass der klaren 75:59 Niederlage vom letzten Freitag uns die s.Oliver Baskets wieder in einen Freudentaumel versetzen und überraschen.

Vielleicht kann uns sogar schon Coleman am Samstag ein paar zusätzliche Rebounds geben. Spätestens gegen Ulm ist er wieder dabei, wenn seine Regeneration und Aufbauarbeit weiter so positiv verläuft.
 

Andi_F

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ernst gemeinte Frage:
hab ich was verpaßt? Oder warum geht man hier davon aus das Coleman u.U. gegn Ulm wieder dabei ist?

Das Würde mich auch einmal interessieren.
Wäre auf jeden Fall Klasse. Das würde unser Team auf jeden Fall noch einmal ordentlich stärken für den Endspurt der Saison.
Nicht nur das wir dann hinter Lane wieder einen Spieler haben der im normalfall auch mal einen Ball festhalten kann (OK lassen wir das Thema Searcy) sondern könnte man dann auch auf der vier hinter Tuttle ein bisschen mehr "spielen".
Zum Oldenburg Spiel: Ich hoffe sehr das die Mannschaft eine gute Reaktion auf die Klatsche von Ludwigsburg zeigt. Oldenburg sehe ich allgemein als Mannschaft die uns von Ihrem Spiel ehr liegt.
Auf jeden Fall hoffe ich auf ein Spannendes Spiel und mal wieder eine kämpfende Würzburger Mannschaft.
Und natürlich muss die Halle am Samstag kochen
 

airballer

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Das schlechte Reboundverhalten ist nur schwer von außen beeinflussbar. Das ist zum großen Teil Einstellungssache. Man muss sich nur mal anschauen, wie da teilweise ausgeboxt wird.


Nur nochmal kurz zum alten Thema: ich glaube sehr wohl, dass das von außen beeinflussbar ist. Einsatz, Kampf, Motivation, wie es ein John Patrick vermittelt, also ein Coach von außen.

Klar haben wir ein Team von Spielern, die vom Stil eher offensiv ausgelegt sind. Überspitzt gesagt: Schönwetterspieler. Wenn es läuft, das Spiel eng bleibt, dann gewinnen wir die Dinger oder reißen sie sogar rum wie gegen Braunschweig. Stuckey explodiert dann offensiv, Tuttle(?) mit dem wichtigen Block hinten. Schönwetterspieler klingt negativer als ich es meine, aber wenn es läuft, dann spielt das Team durchaus mit Herz und Kampf.

Wenn uns der Gegner aber von Beginn den Zahn zieht, dann hängen die Köpfe und nix geht. Keine Ahnung wie JP oder Gordie ihre Spieler da erreichen?

Zu Spoden, klar ist er kein Basketball-Gott, aber im Team glaub ich sowas wie der Glue-Guy. Und er ist einer der wenigen, die immer Einsatz und Kampf vorleben. Schade, dass sich das halt nicht immer auf die anderen überträgt. Und ab und an streut er wichtige Dinger ein, z.B. der 3er am Ende in Berlin.

Letztlich hat es Xrays oben richtig zusammengefasst. Es gibt einige Probleme, die von außen betrachtet "einfach" zu lösen wären. Warum das nicht passiert oder was team-intern passiert wissen wir eben nicht. Und das sorgt eben trotz einer bislang sensationell erfolgreichen Saison für eine gewisse Unzufriedenheit.
 
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