Saison 2018/2019 - Road to the Finals


Philly's Finest

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Da hat noch eine Müllleistung zu einem Sieg gereicht. Die Totalausfälle von Embiid und Simmons konnte vor allem Redick abfedern, der sein bestes Saison-Spiel hatte. Harris etwas unauffällig und scorte innerhalb des Spielflusses. Gefiel mir ganz gut. Boban wird wohl seine Monster advanced stats nicht lange beibehalten, das lässt sich vermutlich nach diesem ersten Spiel schon sagen. :D:D
 

Philly's Finest

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Ärgerlich wie wenig Defense gespielt wurde. Offensiv hat man keine Probleme abzuschließen, man stoßt unterm Korb nur auf wenig Gegenwehr. Von der Bank kommt leider wenig Entlastung, Boban und Scott haben wenig beigetragen. Simmons leider unterirdisch im Abschluss. Wenn man böse ist, könnte man meinen, dass er die Lakers noch im Spiel hält.

Auch interessant, dass Embiid seine Sahnetage immer wieder gegen LA-Teams hat.
 

Evolution

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Zu Harris kann man nur gratulieren, auch wenn Philly vielleicht ein wenig überbezahlt hat. So einen perfekten Fit bekommt man halt nicht geschenkt. Er ist abseits des Balls eine Waffe, kann aber auch selbst kreieren. Unbezahlbar. Ich bin gespannt, ob mit ihm die wirklich eklatanten Schwächen von Simmons in den Playoffs kaschiert werden können. Er überdreht heute vermutlich aber auch, weil er es Lebron zeigen will.

Aber wenn der Rest so trifft wie heute, dürften Simmons Schwächen keine große Rolle spielen. ;)
 

Philly's Finest

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Ja, das ist das Schöne an diesem Team: Hat da jemand mal eine Off-Night, dann springen andere Akteure stattdessen ein. Heute hat Embiid die Kohle aus dem Feuer geholt, 2 Nächte davor war er offensiv katastrophal schlecht.

Harris ist defensiv besser als ich es erwartet habe. Weil er so mobil ist, klebt er an seinem Gegenspieler, spielt dazu gute Teamdefense. Switchen kann er auch, da er sowohl auf der 3 und 4 einsetzbar ist und gegen flinkere Spieler nicht automatisch das Nachsehen hat. Offensiv hat er auch einen soliden Zug zum Korb, schließt da gerne mit Brett ab. Dass er auch off the dribble kreieren kann, ist von großen Wert für dieses Team, denn das kann eigentlich nur Butler, der wiederum zu passiv spielt.

Von den Bankspielern muss aber mehr kommen. Scott war überdreht, Boban solide aber bekanntlich zu statisch. Gegen McGee und Chandler geht das aber noch gut, wohl weniger gegen Bigs mit Range.

Gegen Boston muss ein Sieg her. Muss.
 

SunMagic

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Ärgerlich wie wenig Defense gespielt wurde. Offensiv hat man keine Probleme abzuschließen, man stoßt unterm Korb nur auf wenig Gegenwehr. Von der Bank kommt leider wenig Entlastung, Boban und Scott haben wenig beigetragen. Simmons leider unterirdisch im Abschluss. Wenn man böse ist, könnte man meinen, dass er die Lakers noch im Spiel hält.

Auch interessant, dass Embiid seine Sahnetage immer wieder gegen LA-Teams hat.

Ich weiß jetzt nicht genau was du erwartest, aber Boban war meiner Meinung nach solide heute.
 

schlomo23

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Finde ich komplett ******e den Trade.

Schlimmste Deadline ever. Alles an Wert unter Wert verschenkt.
Schade, aber zeigt halt, dass Spieler kein GM machen konnen.

Diese Meinungen kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen.
Die Sixers sind jetzt ein "wirklicher" Contender, haben aber keine wirklichen Assests mehr. Das ist dann halt der Preis. Wenn man komplett auf Win Now stellt, gehen die Assests halt zumeist dafür drauf. Golden State (auch wenn die natürlich noch ein Regal über den Sixers stehen hat logischerweise auch keine Assests). Ich frage mich auch was man hier erwartet? Contender-Status + Talente + die Tasche voller Picks?
Natürlich hätte man Fultz, Saric, Covington und die Picks behalten können und dann irgendwie auf Free Agents hoffen (der letzte wirklich große Free Agent dürfte in den 70ern bei den 76ers unterschrieben haben).
Je nachdem was im Sommer in GS passiert hat man wirkliche Chancen auf Titel in Philly, ein Finals-Kandidat ist man nun so oder so.

Harris passt wie die Faust aufs Auge, an einen Spieler mit dem Output von Shamet kommt man wieder, Chandler ist auslaufend, Picks abzugeben ist immer ärgerlich aber der eigene wird wenig wert sein und ohne den Miami First kein Harris. Man wird sich da mehr oder weniger über die Vertragsverlängerung einig sein. Ich frage mich, was man sonst abgeben soll, um einen Spieler von der Qualität von Harris zu bekommen?

Fultz hatte in Philadelphia überhaupt keine Zukunft mehr und verdient nächstes Jahr garantierte 10 Millionen. Möglicherweise kann er bei den Magic an seinem Potential kratzen. So what?!? In Philadelphia wäre das nie passiert, man hat einfach nicht die Möglichkeit einem Talent, das, wenn es gespielt hat vielleicht 6. oder 7. bester Spieler der Mannschaft war, auf einer Schlüsselposition Spielzeit zu geben, um ihn möglicherweise irgendwie integrieren zu können. Zudem braucht die Mannschaft in ihrer momentanen Zusammenstellung keinen weiteren Playmaker, sondern Shooter. Das ist Fultz sicher nicht und es ist sicher auch keine Rolle, in die man ihn gewinnbringend hätte stecken können. Man spart mit dem Magic Deal jede Menge Geld und bekommt zudem noch einen Pick, es gab mittlerweile Stimmen, die dachten, dass man an Fultz noch einen Pick hängen muss, um ihn überhaupt loszuwerden.
Man kann dem Jungen jetzt nur wünschen, dass bei den Magic etwas für ihn geht. Sollte er da jedoch funktionieren ist dass kein Zeichen dafür, dass er diese Entwicklung auch in Philadelphia hätte nehmen können.

Bleibt am Ende Saric/Covington gegen Butler. Da bin ich im Nachhinein auch etwas zwiegespalten (in der Hinsicht, dass es um den Kern um Embiid/Simmons/und jetzt auch Harris sicher noch passendere Fits in der Güteklasse von Jimmy Butler geben würde, man diese aber eben nicht bekommen kann/konnte), aber ich denke, man sollte hier erstmal die Playoffs und den Sommer abwarten. Zudem hat man mit Harris jemanden geholt, der viele der positiven Seiten von Saric und Covington in sich vereint.


Im Endeffekt hat man aus der Konkursmasse von 2013-2015 einen MVP-Kandidaten (Embiid), einen Abo-Allstar (Simmons) und zwei potentielle Allstars (Harris, Butler) gemacht. Die ersten beiden davon per Draft, aus den weiteren Picks hat man zudem auch noch weitere Qualität geholt. Das alles mit den letzten acht Erstundenpicks. Ich bin zu faul das jetzt für alle NBA-Teams zu recherchieren, aber allein ein Duo Embiid/Simmons dürfte qualitativ (weit) über dem Schnitt liegen, den man im Normalfall aus acht Erstundenpicks bekommt (bei den Cavs ist der Outcome aus den letzten zehn Erstundenpicks - davon drei mal Pick No. 1 - aktuell T. Thompson, Kevin Love und Colin Sexton).
Schaut man sich Teams in damals ähnlichen Situationen (Knicks, Bucks, Kings, Lakers, Timberwolves, ab 14/15 auch die Magic) an, dann ist das recht nah am bestmöglichen Output.
Natürlich kann immer alles besser laufen (insbesondere Fultz), aber hinterher ist man immer schlauer und es gibt de facto kein Team, das nur richtige Entscheidungen trifft und manche Dinge sind einfach schwer vorhersehbar. Der Sixers-Rebuild ist mMn nah am Optimum verlaufen, über 3-4 Jahre quasi geplant einen Contender aufzubauen, ist schlichtweg unmöglich. Die Chance, dass man, wenn ein Rebuild abgeschlossen ist, als Borderline-Playoffteam dasteht, ist wohl höher als die Wahrscheinlichkeit, dass man einen Finals-Kandidaten formt.

Unter der Prämisse finde ich die Reaktionen hier im Thread teilweise schon anmaßend. Ein bißchen Demut im Fan-Dasein würde da mMn gut tun, gerade wenn man schaut wo man herkommt und was man sich in Philadelphia in den Jahren vorher anschauen musste. Ich mag die aktuellen Sixers (genau wie die Bucks) und bin gespannt wie das in den Playoffs ausshen wird.
 
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strodini

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In meinem zitierten Beitrag ging es ja um den Fultz Trade. Da klang sicherlich viel Emotion mit, da ich von Anfang an ein Fultz Fan war. Ich wollte ihn nicht aufgeben, auch wenn Win-Now mit ihm nicht passt. Wenn man aber die letzten Jahre halt diesen Prozess weg gegangen ist, dann wollte man eben Fultz als Krönung davon sehen. Ich zumindest. Im Nachhinein verstehe ich den Trade, finde den Gegenwert aber dennoch schlecht. Simmons spielt eine sehr schlechte Saison und einen back up PG hat man immer noch nicht. Ich hatte einfach die (eventuell falsche Vorstellung), dass zumindest ein vernünftiger Backup bei einem Trade hätte rauskommen sollen. Mittlerweile kann ich den Trade zwar verstehen, finde es halt weiterhin schade. Eventuell habe ich mich da zu krass ausgedrückt unmittelbar nach dem Trade ;)

Den Harris (und auch Butler) Trade finde ich super und generell gefällt mir auch die Ausrichtung. Auch das klare Bekenntnis, nächste Saison zu investieren in die beiden. Insgesamt war der rebuild erste Sahne, trotz des drafts von BC (da ging ja noch mehr schief als bloß Fultz, zumindest im Nachhinein gesprochen). Dennoch ist „trust the process“ einfach eine geile Story und das Vertrauen hat sich voll und ganz ausgezahlt.
 

Philly's Finest

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Wenn wir auch den Quervergleich zu Boston machen: Die haben ihre Picks und jungen Spieler nicht verwertet, im Glauben, dass sie sowohl jetzt als auch in der Zukunft contenden können. Das mag auch weiterhin so zutreffen, ihre Stellung als klar bestes Team im Osten zu Saisonanfang mussten sie aber in dieser Saison abgeben. Wenn es für sie dumm läuft, dann ist für Boston in der zweiten Runde Schluss, der Verbleib von Irving ist auch alles andere als gesichert. Im worst case spielen sie in der kommenden Saison nicht mehr um den Titel mit, wenn es mit AD nichts wird und sie Irving ziehen lassen müssen.

Auch ihre Assets sind nicht mehr so viel wert: Der Kings-Pick ist durch die gute Bilanz der Kings entwertet worden, Brown als Trademaße hat auch wohl an Wert eingebüßt. Tatum hat auch noch nicht den erhofften großen Sprung nach vorne gemacht, obwohl er weiterhin hoch gehandelt wird.

Im Grunde hat Boston zu lange gezögert. Diesen Vorwurf kann man Philly eben nicht machen.
 

Joe Berry

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Source: Markelle Fultz’s mother removed her son from the Philadelphia 76ers
https://phillyfrontoffice.net/blog/2019/02/10/fultzs-mother-76ers/

Fultz Mutti scheint ein Schraube oder 2 locker zu haben, dürfte großen Anteil an Fultz Problemen haben und könnte ihm die Karriere ganz kaputt machen mMn.

According to our source, Fultz’s circle was frustrated by the fact that McConnell was receiving a majority of the minutes. The overwhelming vibe that was felt around “Team Markelle” (as one league executive referred to them) was that they didn’t believe McConnell was worthy of the playing time and Fultz was “superior” even with the inability to shoot.

“Fultz’s camp [led by Markelle’s mother] asked, ‘Can you guarantee minutes and a role going forward?’ His mother took it as an opportunity to get him checked out,” the league source told PFO. “His agent has done this the entire time when he’s been publicly humiliated.”
 

Philly's Finest

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Wenn man die Boston Celtics gegen die Sixers spielen sieht, könnte man fast meinen, dass die kein Spiel verlieren können. Seit den Playoffs hatte man 8 Spiele, davon wurden 5 in den letzten Spielsekunden entschieden - und jedes einzelne davon ging an die Celtics. Coach Brown ist ein guter Coach, gegen Stevens hat er aber seinen Meister gefunden: Wie der mismatches ausnützt, ist sehr vorbildlich: Die ersten 3 Viertel tat man dies nur vereinzelt, ab den vierten Viertel hat man Redick und McConnell in jedem play gesucht - also die Schwachstelle - und durch gutes teamplay Punkte herausgespielt. Da hilft es natürlich auch, wenn ein washed-up Hayward - wirft ganze 31% von der Dreierlinie - 6/7 Dreier trifft. Und es ist immer wieder wunderbar zu beobachten, wie gewisse Celtics-Spieler zu Höchstleistungen imstande sind, wenn es gegen die Sixers geht. Das ist echt albern.

Und es kann auch nicht sein, dass man bei einer 1 Minute zu spielen und Ballbesitz zu nichts besseres in der Lage ist, als Embiid gegen Horford im high post aufposten zu lassen. Solche plays sind das Kryptonit der Sixers - die Celtics wissen das zu verteidigen und dennoch macht man es immer wieder und zu oft, als wüsste man es nicht besser. Brown darf und muss sich was einfallen lassen, andernfalls hat man auf der Coaching-Bank ebenfalls eine Schwachstelle - in Vergleich zu Stevens - sitzen.

Wäre schön gewesen, wenn man die Celtics weiter in die Misere hätte stürzen können aber mit diesem Spiel hat man genau das gegenteilige bezweckt.
 

Tario

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Ich hasse Boston, wie Philly es echt schafft jedes Spiel gegen die zu verlieren. Die Celtics haben aber halt gut gespielt, muss man einfach sagen. Und das Hayward natürlich gegen die Sixers ausrastet ist eigentlich auch klar. Naja das Team muss sich auch erstmal finden und in den Playoffs kommt es dann darauf an.
 

aBro

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Die Celtics haben phasenweise so schrecklich gespielt, könnte man sich fast nicht anschauen!
 

Joey

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Philly wird hoffen, dass Boston dritter wird und man selber als vierter in die POs kommt oder selber dritter wird. Nach der Oladipo Verletzung sollte das drin sein. Sonst ist in der ersten Runde gegen Boston Schluss. Schon krass, wie die Celtics dieses Duell immer wieder gewinnen ohne selber in Bestbesetzung zu sein noch besonders gut zu spielen.

Aber noch haben die 76ers Zeit genügend sich zu finden, um dann in den POs ihre PS auf den Court zu bringen.
 

LeTimmAy

lickface
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ist jetzt auch nicht so, dass die celtics komplett außer schlagweite sind. das sind alles enge spiele (und waren es auch schon in den letzten playoffs). die gehen zwar alle für boston aus, aber ich sehe uns nun auch nicht chancenlos in ner serie gegen boston.
 
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