Der bessere Spieler wofür? Für sich betrachtet mag das stimmen, auch wenn ich das anders einschätze, aber in einem Mittelfeld, wie du es konstruiert hast, werden Jones' Aufgaben, doch eh schon von zwei anderen mit übernommen, was seinen Wert für das Team dann wieder relativiert. Denn was man nun bräuchte, wäre doch eher jemand, der der entweder Bälle verteilen, aus dem Mittelfeld zum Tor ziehen oder mal aus der zweiten Reihe draufhalten kann, auch wenn du letzteres als ineffektiv ansiehst.ja, aber ich bin trotzdem der meinung, dass jones seine aufgaben besser erfüllt und er damit der bessere spieler ist.
Und dazu sind zumindest Ernst und Jones (Engelaar will ich aufgrund vier gesehener Spiele mal außen vor lassen) nicht in der Lage. Ernst kann zwar sichere und hier und da auch mal gute Pässe spielen, offensiv ist er aber eine Randerscheinung, und Jones hat zwar Zug zum Tor, aber keine Ruhe und Übersicht und schlussendlich zuwenig Klasse diese Schwächen auszugleichen.
An einem guten Tag, könnten die drei das vielleicht kompensieren, nicht aber über mehrere Partien.
In deiner Variante wären mir daher die Stürmer zu sehr gezwungen sich fallen zu lassen, um abwechselnd die Aufgaben eines offensiv orientierten Mittelfeldspielers zu übernehmen. Am ehesten wäre wohl Farfan dafür geeignet, was dann aber wieder in einer ganz anderen schematischen Aufstellung resultieren würde.
Am Ende ist das sicherlich eine Möglichkeit, die man in bestimmten Spielen oder auch bei bestimmten Spielverläufen in Betracht ziehen kann, aber ich sehe die Gefahr, dass die Angreifer in der Luft hängen, wenn aus der Mitte zuwenig unterstützung kommt - Das ist ein Phänomem, das mir eigtl seit Lincolns Abgang (wenn er nen miesen Tag hatte, auch mal mit ihm) häufig bei den Schalkern aufgefallen ist.