und hält so den "Druck" aufrecht, unter dem "Grabimir" seit dem Pove-Kampf steht. Sein unansehnlicher Anti-Kampfstil hat ihm nämlich mehr Kritik eingebracht, als ihm lieb sein dürfte, auch ein Großteil der (RTL-)Zuschauer dürfte von dem Gewürge wenig angetan gewesen sein.
Ist das so? Welcher Druck ist denn entstanden? Die Fachpresse hat teilweise gemault, fachkundige Betrachter haben gemault. Boxfans haben gemault. Das wars. Boxerfans folgen dem Idol bis ins Grab. Eventfans ist es ohnehin egal, was im Ring passiert, solange die Begleit-Show stimmt und genug A-Z-Promis da waren.
RTL schaut natürlich auf die Einschaltquote und auf die Werbeeinnahmen. Ob die nach dem K(r)ampf nicht mehr stimmen, wird erst der nächste Kampf zeigen. Den beteiligten Verbänden sind Sanktionsgebühren und das mit dem Kampf umgesetzte Geld wichtig, nicht der Sport - schon gar nicht Fair Play oder andere idealistische Traumtänzereien. Wladimir hat nach dem unwürdigen Schauspiel die Deutungshoheit schnell gewonnen. Ein Interview mit seiner "Sicht der Dinge" und was ist denn dann noch groß passiert? Hier echauffiert man sich weiterhin, in anderen Boxforen auch, der Rest siehe oben: Das wars.
Magdeburg ist überall, auch künftig. Wladimir ist nicht dumm. Er kalkuliert damit, bis jetzt zu Recht.