Schwergewichtsnews- und diskussions-Thread


desl

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Wie schön, dass Öner schon in zwei Monaten veranstalten will, aber noch nicht weiß auf welchem Kontinent.

Kretschmann-Bakhtov und Thompson-Price.... Öner und Thompson wissen beide dass der Gastboxer auch schonmal das Rematch gewinnt.

Thompson war gegen Takam mies... aber Solis wird auch im Rückkampf nicht marschieren wie Takam.

Thompson wird über Nacht nicht jünger... und Solis wird nicht motivierter.
 

Big d

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Natürlich kann auch Solis "sportlich" aussehen. Abgesehen davon dass er sich dann nicht mehr ganz so wohlfühlen würde, könnte er sich dafür auch nichts kaufen. Ob er auf Profi-Niveau ein gewisses Tempo halten kann, hängt nicht in erster Linie von seinem Gewicht ab. Er könnte auch 100KG wiegen und würde trotzdem nach 3 Runden mit z.b Povetkin aus dem letzten Loch pfeifen. Er ist von Natur aus kein guter Athlet, da gibt es nichts dran zu rütteln.

findest du? vermutlich ist es jetzt wirklich zu spät, aber IMO war solis durchaus ein guter athlet. als amateur hatte er wirklich sehr schnelle hände und konnte auch ein hohes tempo gehen.

schau dir mal den fight an was solis für einen speed und für reflexe hatte (und auch was für nen body- es gibt ja ne gewisse veranlagung bei manchen zum etwas speck ansetzen, aber solis war garnicht so einer der war top austrainiert und hatte kaum körperfett):
https://www.youtube.com/watch?v=0IOq16ySkBc

die natürliche athletik spielt eine große rolle und auch kondition ist mehr talent als man denkt, aber wenn man DERMAßEN unprofessionell lebt und verfettet hilft die veranlagung auch nichts.
 

Jimfreiheit

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jetzt guck ich mal wieder ins schwergewichtsforum und was liegt an?
hätte, hätte, könnte, könnte, solis, solis, solis, solis.

gähn, gähn, gähn.

ja, das niveau sinkt...
 

Realist

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findest du? vermutlich ist es jetzt wirklich zu spät, aber IMO war solis durchaus ein guter athlet. als amateur hatte er wirklich sehr schnelle hände und konnte auch ein hohes tempo gehen.

schau dir mal den fight an was solis für einen speed und für reflexe hatte (und auch was für nen body- es gibt ja ne gewisse veranlagung bei manchen zum etwas speck ansetzen, aber solis war garnicht so einer der war top austrainiert und hatte kaum körperfett):
https://www.youtube.com/watch?v=0IOq16ySkBc

Ein guter Athlet war Solis auch damals nicht. Er war relativ durchtrainiert, konnte sich in jungen Jahren mehr quälen, effektiver trainieren. Konditionell war er aber auch damals nicht besonders gut. Es ist ein Riesen-Unterschied ob ich 4 mal 2 Min boxe oder 12 mal 3. Das ist aber nur der eine Aspekt.

Er hatte schnelle Hände, das ist aber keine große Kunst, wenn die Schläge nur aus den Armen kommen. Er stand teilweise sehr ungünstig in der Distanz, eine Deckung hatte er ohnehin nicht. Er vertraute auf seine Reflexe, brachte einige schnelle Armpunches und begab sich auf die Flucht. Die Wahrnehmung, die Antizipation, die Konzentration, die Technik waren nur in eingeschränkter Form geschult, da sie für den Erfolg nur in bestimmter Form von Bedeutung waren. Boxen im Rückwärtsgang konnte er nicht, er schob sich langsam an den Gegner ran, stand off-balance und ohne Deckung vor dem Gegner in gefährlicher Distanz. Das war ganz anderes boxen, man konnte höheres Risiko gehen, das Auge und die Bewegungen waren auf bloßes Treffer setzen und Flüchterei geschult. Er ging dabei weder effektiv aus der Linie, noch konnte er die Aktionen des Gegners gut lesen und wahrnehmen. Technisch war er nur auf geringem Niveau ausgebildet, da fehlten diverese Dinge die für einen Top-Profi nötig gewesen wären. Seine Schläge hatten kaum Wirkung, legte er etwas mehr in den Schlag hinein, hatte er nicht die Balance und auch nicht die Übersicht um sich rechtzeitig zu entziehen. Bei den Amateuren ging das deshalb gut, weil dort die meisten anderen ähnlich geschult waren, aber selbst oft andere (fürs Profiboxen wichtigere) Prioritäten setzten, welche bei den Amateuren, insbesondere durch das Computerized-Scoring, nachteilige Auswirkungen hatten. Der Kopfschutz spielte ihm auch sehr in die Karten.
Echtes Abwägen der Schachzüge und eine Ausbildung des Auges, der Ringintelligenz fand bei den Amateuren kaum statt. Mit Profi-Level hatte das alles nicht viel mit zu tun. Wenn man diesen Kampf nach Profi-Maßstäben scoren würde, dann wäre Ibragimov übrigens der Sieger gewesen.

die natürliche athletik spielt eine große rolle und auch kondition ist mehr talent als man denkt, aber wenn man DERMAßEN unprofessionell lebt und verfettet hilft die veranlagung auch nichts.

Seine Unprofessionalität hängt weitestgehend mit der Veranlagung zusammen.
 

Tatronis1

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Seine Unprofessionalität hängt weitestgehend mit der Veranlagung zusammen.

Nur weil man etwas als Fakt formuliert, wird es dadurch nicht automatisch ein Fakt. ;)

Obige These ist nichts anderes als persönliche Vermutung, denn ich bezweifle, dass hier jemand den Genpool von Solis durch ein Biologenteam aufdröseln ließ, das dann später in Absprache mit einem Soziologen und Psychologen erörtert hat, inwieweit bei Solis doch nicht das menschliche Umfeld und seine persönlichen Entscheidungen den meist eher kläglichen Trainingszustand begründet haben.

Insofern könnte man sich doch einfach darauf einigen, dass sowohl soziale als auch biologische Gründe dafür in Frage kommen, man die letztlichen Ursachen jedoch nie wird aufklären können. Eine "So ist das aber, und ich hab Recht"-Haltung lässt sich auf beiden Seiten nämlich nur mit Indizien begründen, feste Beweise gibt es nicht. Daher sollte man auch nicht über die Sprache den Eindruck suggerieren, es gäbe sie.

Ansonsten ist der Solis-Drops für mich langsam gelutscht (Jepp, und ich fand den mal gut) und ich drücke Thompson die Daumen, dass er trotz seines Alters nochmal einen Sieg erringen kann.
 
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Big d

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Ein guter Athlet war Solis auch damals nicht. Er war relativ durchtrainiert, konnte sich in jungen Jahren mehr quälen, effektiver trainieren. Konditionell war er aber auch damals nicht besonders gut. Es ist ein Riesen-Unterschied ob ich 4 mal 2 Min boxe oder 12 mal 3. Das ist aber nur der eine Aspekt.

Er hatte schnelle Hände, das ist aber keine große Kunst, wenn die Schläge nur aus den Armen kommen. Er stand teilweise sehr ungünstig in der Distanz, eine Deckung hatte er ohnehin nicht. Er vertraute auf seine Reflexe, brachte einige schnelle Armpunches und begab sich auf die Flucht. Die Wahrnehmung, die Antizipation, die Konzentration, die Technik waren nur in eingeschränkter Form geschult, da sie für den Erfolg nur in bestimmter Form von Bedeutung waren. Boxen im Rückwärtsgang konnte er nicht, er schob sich langsam an den Gegner ran, stand off-balance und ohne Deckung vor dem Gegner in gefährlicher Distanz. Das war ganz anderes boxen, man konnte höheres Risiko gehen, das Auge und die Bewegungen waren auf bloßes Treffer setzen und Flüchterei geschult. Er ging dabei weder effektiv aus der Linie, noch konnte er die Aktionen des Gegners gut lesen und wahrnehmen. Technisch war er nur auf geringem Niveau ausgebildet, da fehlten diverese Dinge die für einen Top-Profi nötig gewesen wären. Seine Schläge hatten kaum Wirkung, legte er etwas mehr in den Schlag hinein, hatte er nicht die Balance und auch nicht die Übersicht um sich rechtzeitig zu entziehen. Bei den Amateuren ging das deshalb gut, weil dort die meisten anderen ähnlich geschult waren, aber selbst oft andere (fürs Profiboxen wichtigere) Prioritäten setzten, welche bei den Amateuren, insbesondere durch das Computerized-Scoring, nachteilige Auswirkungen hatten. Der Kopfschutz spielte ihm auch sehr in die Karten.
Echtes Abwägen der Schachzüge und eine Ausbildung des Auges, der Ringintelligenz fand bei den Amateuren kaum statt. Mit Profi-Level hatte das alles nicht viel mit zu tun. Wenn man diesen Kampf nach Profi-Maßstäben scoren würde, dann wäre Ibragimov übrigens der Sieger gewesen.



Seine Unprofessionalität hängt weitestgehend mit der Veranlagung zusammen.

Mit der Technik stimme ich dir teilweise zu, die war einfach auf punkten ausgerichtet (schnell "rausgeschnappte" armpunches) und nicht auf schaden anrichten. da wurde er einfach auf das amateurboxen getrimmt, was bei den Profis ein Nachteil ist.

das mit der Veranlagung halte ich dagegen für reine Spekulation deinerseits. woran machst du das fest?

Theoretisch könntest du recht haben, aber ich glaube da hast du dir ein wenig zu viele JKD energiefluss chakra voodooposts reingezogen:).

Wenn man nach den Fakten geht kennen wir zwei dinge:

1. solis hatte als Amateur einen sehr starken handspeed und gute Reflexe

2. solis war als Amateur top austrainiert

3. er konnte bei den Amateuren ein hohes tempo gehen (natürlich nicht gegen den konterboxer iggy, aber haye hat er damals zum Beispiel über die Kondition plattgemacht)- auch wenn da natürlich die kurze Distanz eine rolle spielt und sich das nicht auf das profiboxen übertragen lässt. er war da in seinem stil durchaus variabel, gegen konterboxer konnte er mit den Händen unten auf Reflex "lockend" boxen, aber er konnte auch in doppeldeckung marschieren und einen Gegner "niederlaufen" wenn es sein musste.


natürlich könnte es sein, dass solis nie so talentiert war und durch überhartes Training und Doping auf dieses Level gebracht wurde. die andere Möglichkeit ist, dass solis einfach aufgehört hat richtig zu trainieren und angefangen hat rum zu trinken und burger zu fressen.:).beides könnte richtig sein, aber ich bevorzuge dann doch die Ansicht "if it walks like a duck..."

du hast sicher viel Ahnung vom boxen und ich lese deine Posts auch gerne und finde es gut das du über den tellerrand hinausblickst, aber ich finde man kann es mit dem spekulieren und raushauen von nicht falsifizierbaren Hypothesen auch übertreiben. ich behaupte damit auch nicht recht zu haben, es klingt für mich nur plausibler.
 
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Totto

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Zudem möchte ich auch einwerfen, dass die "Armpunches" von Solis nun soo extrem auch wieder nicht sind. Er hat verhältnismäßig schnell ganz gute Gegner gehabt (wenn auch die Spitze fehlt, aber wo ist die im HW?) und dabei durchaus häufig Schlagwirkung hinterlassen.
 

Realist

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das mit der Veranlagung halte ich dagegen für reine Spekulation deinerseits. woran machst du das fest?

An seiner Körperzusammensetzung erkennt man dass er entweder a) nicht richtig trainiert/sich schlecht ernährt, b) dass er soviel trainiert wie es ihm möglich ist

Wie komme ich dazu dass b korrekt ist?

Unter Menschen die ich kennengelernt habe, die unregelmäßig und mit eher geringer Motivation und niedriger Intensität trainierten, und sich zudem sehr Kalorienreich hauptsächlich durch FastFood ernährten, gab es wenige die so aufgeschwemmt und fettleibig waren wie Solis. Es ist klar dass er keine guten körperlichen Voraussetzungen hat, dass es nur dies allein ist kann man so nicht sagen. Körper und Kopf hängen zusammen. Für viele ungünstig veranlagte Menschen ist jede harte Trainingseinheit eine Tortur. Man kann nicht sagen es ist ausschließlich der Kopf, denn der Körper sendet dem Kopf permanent Signale (und umgekehrt). Dass Solis unmotiviert ist, hängt damit zusammen dass sein Körper ihm diese Signale frühzeitig und immer weiter verstärkend sendet. Diese Signale zu ignorieren kann extrem schwierig sein, und schwere Gesundheitliche Folgen haben. Deshalb sollte man diese Signale auch deuten können und seine Grenzen kennenlernen. Das hat Solis ganz offensichtlich getan und trainiert auf einem Level, welcher für Profi-Verhältnisse ziemlich niedrig ist. Dass jemand von Natur aus eher Faul und lethargisch rüberkommt, ist ebenfalls ein Resultat der Genetik. Wir alle sind so wie wir sind, und können gewisse Dinge nicht an uns ändern. Daher hat auch niemand verdient, dafür kritisiert zu werden wie er ist. Da man einfach nichts dafür kann, dass man bestimmte Defizite hat.

Wenn der Promoter dann seit Jahren behauptet er stehe im Training und gebe jetzt alles, dann bedeutet dies, dass Öner a) entweder Müll erzählt, oder b) sieht dass Solis soviel tut wie er kann.
Da Öner keinen Grund haben dürfte, sich um einen foulen nicht trainierenden Fettsack zu kümmern und ihn durchzufüttern, gehe ich davon aus dass letzteres der Fall ist, wobei man dann hinterfragen müsste, wieso Öner nicht erkennt auf welchem lächerlichen Niveau sein Schützling trainiert. Die zuletzt fairen Urteile lassen auch nicht darauf schliessen, dass Öner den Leuten etwas vormacht, und sich mit Minimalaufwand zum Titelkampf durchmogeln will. (was er wohl auch nicht kann) Möglicherweise ist Öner verblendet von den früheren Amteurerfolgen und hört nur die positiven Dinge die über Solis gesagt wurden und hier und da immer noch gesagt werden. Das würde übrigens nicht gerade für seinen Sachverstand sprechen.

Theoretisch könntest du recht haben, aber ich glaube da hast du dir ein wenig zu viele JKD energiefluss chakra voodooposts reingezogen:).

:confused: - Ich weiß jetzt nicht wovon du sprichst, und inwiefern das in dieser Angelegenheit relevant wäre.

Wenn man nach den Fakten geht kennen wir zwei dinge:

1. solis hatte als Amateur einen sehr starken handspeed und gute Reflexe

2. solis war als Amateur top austrainiert

3. er konnte bei den Amateuren ein hohes tempo gehen (natürlich nicht gegen den konterboxer iggy, aber haye hat er damals zum Beispiel über die Kondition plattgemacht)- auch wenn da natürlich die kurze Distanz eine rolle spielt und sich das nicht auf das profiboxen übertragen lässt

Nochmal; anderer Sport, andere Prioritäten, anderes Niveau.

natürlich könnte es sein, dass solis nie so talentiert war und durch überhartes Training und Doping auf dieses Level gebracht wurde. die andere Möglichkeit ist, dass solis einfach aufgehört hat richtig zu trainieren und angefangen hat rum zu trinken und burger zu fressen.:).beides könnte richtig sein, aber ich bevorzuge dann doch die Ansicht "if it walks like a duck..."

du hast sicher viel Ahnung vom boxen und ich lese deine Posts auch gerne und finde es gut das du über den tellerrand hinausblickst, aber ich finde man kann es mit dem spekulieren und raushauen von nicht falsifizierbaren Hypothesen auch übertreiben. ich behaupte damit auch nicht recht zu haben, es klingt für mich nur plausibler.

Ich wüsste jetzt nicht, wo die Spekulation liegt. Um die Diskussion erkenntnisreich zu gestalten, sollte man Zitate bringen und näher auf die einzelnen Äußerungen eingehen. Ich habe meinen Standpunkt schon mehrfach zu verdeutlichen versucht, mehr kann ich nicht tun.
 

MrTwain

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An seiner Körperzusammensetzung erkennt man dass er entweder a) nicht richtig trainiert/sich schlecht ernährt, b) dass er soviel trainiert wie es ihm möglich ist

Wie komme ich dazu dass b korrekt ist?

Unter Menschen die ich kennengelernt habe, die unregelmäßig und mit eher geringer Motivation und niedriger Intensität trainierten, und sich zudem sehr Kalorienreich hauptsächlich durch FastFood ernährten, gab es wenige die so aufgeschwemmt und fettleibig waren wie Solis. Es ist klar dass er keine guten körperlichen Voraussetzungen hat, dass es nur dies allein ist kann man so nicht sagen. Körper und Kopf hängen zusammen. Für viele ungünstig veranlagte Menschen ist jede harte Trainingseinheit eine Tortur. Man kann nicht sagen es ist ausschließlich der Kopf, denn der Körper sendet dem Kopf permanent Signale (und umgekehrt). Dass Solis unmotiviert ist, hängt damit zusammen dass sein Körper ihm diese Signale frühzeitig und immer weiter verstärkend sendet. Diese Signale zu ignorieren kann extrem schwierig sein, und schwere Gesundheitliche Folgen haben. Deshalb sollte man diese Signale auch deuten können und seine Grenzen kennenlernen. Das hat Solis ganz offensichtlich getan und trainiert auf einem Level, welcher für Profi-Verhältnisse ziemlich niedrig ist. Dass jemand von Natur aus eher Faul und lethargisch rüberkommt, ist ebenfalls ein Resultat der Genetik. Wir alle sind so wie wir sind, und können gewisse Dinge nicht an uns ändern. Daher hat auch niemand verdient, dafür kritisiert zu werden wie er ist. Da man einfach nichts dafür kann, dass man bestimmte Defizite hat.

Wenn der Promoter dann seit Jahren behauptet er stehe im Training und gebe jetzt alles, dann bedeutet dies, dass Öner a) entweder Müll erzählt, oder b) sieht dass Solis soviel tut wie er kann.
Da Öner keinen Grund haben dürfte, sich um einen foulen nicht trainierenden Fettsack zu kümmern und ihn durchzufüttern, gehe ich davon aus dass letzteres der Fall ist, wobei man dann hinterfragen müsste, wieso Öner nicht erkennt auf welchem lächerlichen Niveau sein Schützling trainiert. Die zuletzt fairen Urteile lassen auch nicht darauf schliessen, dass Öner den Leuten etwas vormacht, und sich mit Minimalaufwand zum Titelkampf durchmogeln will. (was er wohl auch nicht kann) Möglicherweise ist Öner verblendet von den früheren Amteurerfolgen und hört nur die positiven Dinge die über Solis gesagt wurden und hier und da immer noch gesagt werden. Das würde übrigens nicht gerade für seinen Sachverstand sprechen.
Wie viele Kalorien nehmen deine Bekannten täglich ein und was ist deren Grundumsatz? Wie viele Kalorien nimmt Solis täglich ein? Wie kommt es, dass einige Leute motivationslos mit ach und Krach die Hauptschule schaffen und später auf dem zweiten Bildiungsweg mit Bestnoten ein Studium absolvieren? Gentherapie?
Die Worte eines Promoters in Bezug auf den Trainingsergeiz seines Filius sind nicht viel Wert. Ich habe noch nie aus dem Munde eines Promoters oder Trainers vor einem Kampf gehört, dass sein Schützling faul war und nicht ausreichend trainiert hat. Bei Lewis hieß es laut Steward vor dem Klitschkokampf und auch vor dem Rahmannkampf beide Male, dass er gut austrainiert sei - die Waage und die Ergebnisse sprachen eindeutig eine andere Sprache.
Der Grund, dass Öner fortlaufend an Solis festhielt ist der, dass er genau wie viele andere Boxfans, hoffte, dass Solis endlich mehr Trainingsergeiz entwickeln würde, was bisher nicht der Fall war und aller Wahrscheinlichkeit auch nie der Fall sein wird.
Es gibt natürlich zweifelsohne faule Menschen aber da so eine klare genetische Komponente rauszukristallisieren ist schwer. Jeder kennt erfolgreiche ambitionierte Menschen, die an Sport schlicht und ergreifend nicht die Bohne interessiert sind. Wie würde deren genetische Konstitution aussehen? Gene für Sportmotivation - eher schlecht und Motivationsgene für andere Lebensbereiche - eher gut? Welche Gene sind offiziell mit der Motivation für bestimmte Dinge im Leben assoziiert? Das musst du wissen um deine These zu stützen deine eigenen Beobachtungen bestehend aus einer geringen Anzahl nicht repräsentativer Fälle kannst du unmöglich nutzen um eine allgemeingültige These aufzustellen! Mit deiner unwissenschaftlichen Herangehensweise kann man für fast alles Belege finden. Du wirfst Korrelation und Kausalität komplett durcheinander.
Die Inzidenz und Prävalenz von Lungenkrebs ist unter ALkoholikern z.B. stark erhöht, was würdest du daraus schließen? Alkohol verursacht Lungenkrebs?
Ich verstehe auch gar nicht dass du immer alles derart absolut formulierst und Ausdrücke wie, "ich vermute", "ich glaube", "ich bin der Meinung", "es könnte sein" gar nicht in deinem Vokabular vorkommen. Denn bei Ferndiagnosen, ohne konkretes Detailwissen über die jeweilige Person, wie wir sie vornehmen muss alles relativiert betrachtet werden...

So und jetzt mal wieder Ontopic ;-)
Anthony Joshua ist offiziell im Klitschko-Camp und Wladimir hat einige Bilder hochgeladen:
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[video=youtube;KPefRgVexLU]https://www.youtube.com/watch?v=KPefRgVexLU[/video]
 
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Realist

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Wie viele Kalorien nehmen deine Bekannten täglich ein und was ist deren Grundumsatz? Wie viele Kalorien nimmt Solis täglich ein? Wie kommt es, dass einige Leute motivationslos mit ach und Krach die Hauptschule schaffen und später auf dem zweiten Bildiungsweg mit Bestnoten ein Studium absolvieren? Gentherapie?
Die Worte eines Promoters in Bezug auf den Trainingsergeiz seines Filius sind nicht viel Wert. Ich habe noch nie aus dem Munde eines Promoters oder Trainers vor einem Kampf gehört, dass sein Schützling faul war und nicht ausreichend trainiert hat. Bei Lewis hieß es laut Steward vor dem Klitschkokampf und auch vor dem Rahmannkampf beide Male, dass er gut austrainiert sei - die Waage und die Ergebnisse sprachen eindeutig eine andere Sprache.
Der Grund, dass Öner fortlaufend an Solis festhielt ist der, dass er genau wie viele andere Boxfans, hoffte, dass Solis endlich mehr Trainingsergeiz entwickeln würde, was bisher nicht der Fall war und aller Wahrscheinlichkeit auch nie der Fall sein wird.
Es gibt natürlich zweifelsohne faule Menschen aber da so eine klare genetische Komponente rauszukristallisieren ist schwer. Jeder kennt erfolgreiche ambitionierte Menschen, die an Sport schlicht und ergreifend nicht die Bohne interessiert sind. Wie würde deren genetische Konstitution aussehen? Gene für Sportmotivation - eher schlecht und Motivationsgene für andere Lebensbereiche - eher gut? Welche Gene sind offiziell mit der Motivation für bestimmte Dinge im Leben assoziiert? Das musst du wissen um deine These zu stützen deine eigenen Beobachtungen bestehend aus einer geringen Anzahl nicht repräsentativer Fälle kannst du unmöglich nutzen um eine allgemeingültige These aufzustellen! Mit deiner unwissenschaftlichen Herangehensweise kann man für fast alles Belege finden. Du wirfst Korrelation und Kausalität komplett durcheinander.
Die Inzidenz und Prävalenz von Lungenkrebs ist unter ALkoholikern z.B. stark erhöht, was würdest du daraus schließen? Alkohol verursacht Lungenkrebs?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen und hast die Aussagen offensichtlich völlig falsch aufgegriffen. Es geht um athletische Grundvoraussetzungen, die bei jedem Menschen unterschiedlich sind. Das sind Naturgesetze. Es geht hier um die Anlagen für PROFI-Verhältnisse. Ich stütze mich auch nicht allein darauf, was ich selbst bei Bekannten gesehen habe, das war nur ein kleines Beispiel. Man muss das Gesamtbild schon erkennen können.

Es ist doch absurd zu behaupten, dass ein Profi der sich auf Kämpfe vorbereiten muss absolut nicht trainiert, und allein deshalb so übergewichtig ist. Es kann doch nicht so schwer sein zu verstehen, dass Solis diese ca. 115KG nicht umsonst mit sich herumschleppt. Sein natürliches Idealgewicht dürfte in etwa um die 100KG betragen, und er könnte dieses Gewicht auch erreichen WENN er wollte. Sein Problem ist, dass er damit auch an seiner ohnehin relativ geringen Power die er hat, relativ gesehen zu stark einbüßen würde. Diese Speckschichten trägt er doch nicht umsonst mit sich herum, es verschafft ihm zumindest eine physische Widerstandskraft. Die Aussagen über Öner hast Du auch völlig falsch eingeordnet. Vielleicht würdest Du den Kern meines Standpunktes besser verstehen, wenn Du dir die Beiträge zu dem Thema alle nochmal genau durchlesen würdest. Mit Deiner Argumentation hast Du meine Behauptungen jedenfalls nicht in Frage stellen können.
 

timeout4u

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Echtes Abwägen der Schachzüge und eine Ausbildung des Auges, der Ringintelligenz fand bei den Amateuren kaum statt. Mit Profi-Level hatte das alles nicht viel mit zu tun.

Ich persönlich finde es schade, dass das Amateurboxen von der Ausbildung oft schlecht wegkommt. Im Amateurboxen lernt man vom Grundsatz alle Dinge, die man braucht, um boxen zu können. Sei es als Amateur oder als Profi. Und die sogenannte Ausbildung des Auges, die Technik, die Ringintelligenz gehören und gehörten immer dazu.

Im Amateurboxbereich wird das nötige und umfassende Boxrüstzeug am besten erlernt und gelernt. Was man später zum Beispiel als Berufsboxer daraus macht, ist immer abhängig vom Einzelfall, vom Boxer, von der Situation, der Motivation, den Umständen usw.

Im Profiboxen findet "nur", einfach ausgedrückt, das „Tuning“, eine „Steigerung“ statt, die Optimierung sämtlicher Boxfähigkeiten und Boxfertigkeiten. Es kommt gemeinhin ja eher selten vor, dass ein Boxer bei den Profiboxern seine Grundtechnik völlig umstellt oder das Boxen gänzlich neu erlernt.

Natürlich sind im Amateurboxen einige Punkte kritikwürdig, keine Frage und eine lange Amateurboxausbildung kann sich sowohl negativ als auch positiv auswirken, zeigt sich leider meist jedoch erst als Profiboxer. :saint: Das Scheitern als Pro kann viele Gründe haben. Die Schuld bei den Amateuren zu suchen, ist allerdings zu billig.
 

Mopedfahrer

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Das Scheitern als Pro kann viele Gründe haben.

Bei einem Pyramiden-System kommt es zwangsläufig bei der großen Mehrheit zum "Scheitern".

Wenn einer 15-0 gegen einen anderen mit 20-0 boxt, müssen viele andere vorher als Opfer herhalten.
Alleine bei den Beiden müssen andere ja mit Null Siegen und 35 Niederlagen herhalten, irgendwo müssen die Records ja herkommen.

Im Profi-Bodybuilduing scheitern fast alle. Da können vielleicht die 10 Besten auf der Welt halbwegs von Leben, die anderen haben sogar Job, gehen auf den Strich, handeln mit Stoff und Drogen usw.. Im Boxen können mehr von Leben, aber die meisten scheitern natürlich auch.
 
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Realist

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Und die sogenannte Ausbildung des Auges, die Technik, die Ringintelligenz gehören und gehörten immer dazu.

Auf eine andere Art und Weise, unklompizierter, einfacher, auf niedrigem Niveau eben. Das stimmt.

Im Amateurboxbereich wird das nötige und umfassende Boxrüstzeug am besten erlernt und gelernt. Was man später zum Beispiel als Berufsboxer daraus macht, ist immer abhängig vom Einzelfall, vom Boxer, von der Situation, der Motivation, den Umständen usw.

Im Profiboxen findet "nur", einfach ausgedrückt, das „Tuning“, eine „Steigerung“ statt, die Optimierung sämtlicher Boxfähigkeiten und Boxfertigkeiten. Es kommt gemeinhin ja eher selten vor, dass ein Boxer bei den Profiboxern seine Grundtechnik völlig umstellt oder das Boxen gänzlich neu erlernt.

Natürlich sind im Amateurboxen einige Punkte kritikwürdig, keine Frage und eine lange Amateurboxausbildung kann sich sowohl negativ als auch positiv auswirken, zeigt sich leider meist jedoch erst als Profiboxer. :saint: Das Scheitern als Pro kann viele Gründe haben. Die Schuld bei den Amateuren zu suchen, ist allerdings zu billig.

Die Schuld liegt ganz sicher auch bei den Amateuren. Dass es dennoch besser ist, als Profi zu werden ohne überhaupt Erfahrung gesammelt zu haben, sollte selbstverständlich sein. Man könnte das ganze aber viel viel effektiver gestalten, um den Weg zu den Profis vorzubereiten.
 

ElGrandeFumador

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Leute...wisst ihr nicht das.Ali Lewis.die Sugars und Duran einfach in den Ring gehupft sind und ATG geworden sind ?
pro Fusballer brauchen auch kein Amateur Fusbalk schlieslich ist das neveu viel niedriger....
Rigoundeux und Lomachenko habens klar bewiesen!
(Bitte um keine Antwort vom Herrn @Realist :) )
 

Realist

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Justausneugierde: und wie? Bezogen auf tatsächliche Umsetzungsmöglichkeiten in der Realität?

In dem man dafür sorgt, dass die Regeln den Profis angeglichen werden. Da wurde ja auch schon einiges getan, (abschaffen des Kopfschutzes, Rundenanzahl bei WSB, Punkte-System).
Das war schonmal ein guter Schritt, aber es wird noch eine ganze Weile dauern bis man die Früchte davon ernten kann. Ich meine auch dass man die Zahl der Ansetzungen erhöhen könnte, sodass es mehr Konkurrenz und mehr praktische Erfahrung auf relativ hohem Niveau gibt. Das geht natürlich nicht wenn nicht genug Talente nachkommen. Diese zu fördern ist die andere Sache.
 

Realist

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Herr Fumadore, bitte stellen Sie sich zurück in Reih und Glied. Nicht aus der Reihe tanzen und immer schön obrigheitshörig bleiben. Verwirrt nur indoktrinierte Systemlinge. Individualität kann nicht gestattet werden. Schadet der allgemeinen Ordnung. Bitte legen Sie erstmal einen systemisch erlangten Nachweiss Ihrer Kompetenz (Titel, akademischer Grad, falsche Zähne, Lebensberechtigungsnummer) vor. :laugh2:

Was soll das jetzt heißen? :confused:

Wie wäre es, wenn Du selbst mal sagen würdest was Du von der vorigen Diskussion hälst? Würde mich interessieren.
 

Tobi.G

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Einen Anteil kann man da nicht bestimmen, seine Untrainiertheit resultiert daraus, dass er große Schwierigkeiten hat sich im Training zu quälen, auf Dauer schadet ihm hartes Training mehr als es ihm nützt, da sein Körper längere Erholungsphasen braucht um wieder effektiv arbeiten zu können. Das führt dazu, dass er nur auf einem bestimmten Level trainieren kann, das spiegelt sich deutlich in seinem Fitnesszustand wider.

Ich finde das sehr weit hergeholt was du da schreibst. Wenn Solis wirklich solche körperlichen Defizite hätte dass er hartes Training nicht lange durchsteht, hätte er auch damals das harte Training auf Cuba nicht lange ausgehalten und wäre aus dem Kader geflogen! Die Defizite die er heute hat resultieren einfach aus seinem Lebenswandel und schlechter Disziplin und Motivation. Deine "Theorie" dass Solis nicht auf hohem Niveau trainieren kann mag stimmen, allerdings aus anderen Gründen.
Nun ist aber gut, mehr Gedanken möchte ich an Solis nicht verschwenden.
 
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