schwimmen


wwi24

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Freut mich für Phelps, dass erst noch seine Einzelmedaille (Gold) geholt hat. Bin zwar kein großer Fan, aber vor dieser Leistung kann man nur den Hut ziehen :thumb: Lochtes große Spiele sind das in der Tat noch nicht. In Peking war er nicht großartig weniger erfolgreich.
 

L-james

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In der tat sind das keine Lochte-Spiele, ich denke das werden sie auch nichtmehr, eher wirds wieder Phelps, wenn er noch 2 mal Gold holt. Die 2 Niederlagen (gegen Lochte und Le Clos) waren halt für alle ungewohnt, man dachte ja nach Peking egal was ist der Typ ist unschlagbar. Aber wie gesagt nochmals 2 goldene und er hat wierder den Kron auf)

Nach den 200 m Freistil und 4x100 m Freistil war Agnel für mich auf dem Weg zum König, aber leider konnte er das Tempo nichtmehr halten und ist ein wenig eingebrochen, trotzdem bisher überragend der Junge, man beachte er ist auch erst 20 und in 4 Jahren wird er in der Breite auch stärker sein.
 
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Gast_482

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In der tat sind das keine Lochte-Spiele, ich denke das werden sie auch nichtmehr, eher wirds wieder Phelps, wenn er noch 2 mal Gold holt. Die 2 Niederlagen (gegen Lochte und Le Clos) waren halt für alle ungewohnt, man dachte ja nach Peking egal was ist der Typ ist unschlagbar. Aber wie gesagt nochmals 2 goldene und er hat wierder den Kron auf)

Nach den 200 m Freistil und 4x100 m Freistil war Agnel für mich auf dem Weg zum König, aber leider konnte er das Tempo nichtmehr halten und ist ein wenig eingebrochen, trotzdem bisher überragend der Junge, man beachte er ist auch erst 20 und in 4 Jahren wird er in der Breite auch stärker sein.

wie gesagt ich glaube phelps form kommt jetzt erst richtung 100%...weil das 400m lagen finale hat er ja nicht nur verloren, er wäre fast ertrunken;) (und auch 200m schmetterling wurde hintenraus sehr zäh)
warum lochte so schwächelt kann man nur vermuten...aber nicht jeder athlet kann eine solche anzahl von wettkämpfen verkraften.
 

devilspeedy

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So, jetzt auch die USA ihr 15 jähriges Schwimmwunder (knapp am Weltrekord vorbei) :clown:
 
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Gast_482

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So, jetzt auch die USA ihr 15 jähriges Schwimmwunder (knapp am Weltrekord vorbei) :clown:

jo das war wieder krass...hab gewartet das die mal einbricht, aber daraus wurde nichts!

phelps wieder gold...so langsam ist er wieder in seiner gewohnten art! mal sehen ob der wirklich nie wieder schwimmt nach morgen, wie er gesagt hat...
 

theGegen

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Im Wunder-Super-Duper Kontext gesehen, sind die Schwimmer, Turner und Leichtathleten schon reichlich bevorteilt (und auch in etwa dieser Reihenfolge) gegenüber anderen Sportarten.
Ein Ober-Ringer, Boxer, Judoka, Gewichtheber kann schon mal aufgrund der regelbedingten Gewichtsklasse höchstens 4 Medaillen während der Karriere gewinnen - egal, wie dominant er oder sie die Sportart beherrscht.

Beim Schwimmen ist es jedoch so: wer ein guter Krauler ist, schwimmt auch evtl. ziemlich schnell Rücken oder Delphin, kann je 2-3-mal in seiner Spezialdisziplin an den Start gehen, plus 2-3 Staffelrennen - da sind pro Spiele bis zu 8 Goldmedaillen drin.

Während selbst so polyvalente Sportler wie Nasser Al-Attiya nur eine Bronzemedaille mitnehmen können (plus einen Sieg bei der Paris-Dakar).
 
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Gast_482

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Im Wunder-Super-Duper Kontext gesehen, sind die Schwimmer, Turner und Leichtathleten schon reichlich bevorteilt (und auch in etwa dieser Reihenfolge) gegenüber anderen Sportarten.
Ein Ober-Ringer, Boxer, Judoka, Gewichtheber kann schon mal aufgrund der regelbedingten Gewichtsklasse höchstens 4 Medaillen während der Karriere gewinnen - egal, wie dominant er oder sie die Sportart beherrscht.

Beim Schwimmen ist es jedoch so: wer ein guter Krauler ist, schwimmt auch evtl. ziemlich schnell Rücken oder Delphin, kann je 2-3-mal in seiner Spezialdisziplin an den Start gehen, plus 2-3 Staffelrennen - da sind pro Spiele bis zu 8 Goldmedaillen drin.

Während selbst so polyvalente Sportler wie Nasser Al-Attiya nur eine Bronzemedaille mitnehmen können (plus einen Sieg bei der Paris-Dakar).

natürlich haben diese sportler vorteile...aber mal so eben 8 goldene gewinnen ist wohl nicht ganz so leicht:laugh2: (theoretisch kann man auch 20 goldene gewinnen im schwimmen, nur praktisch ist es unmöglich!!!)
das ist schon extrem schwierig in verschiedenen schwimmdisziplinen etwas zu gewinnen, weil du alle intensiv trainieren musst und in staffeln kommt es auch immer auf die anderen an! und die anzahl der rennen wird enorm hoch... (nur weil man kraulen kann, schwimmt man noch lange nicht gut eine andere lage, das können die wenigsten)
mich würde es nicht wundern, wenn die meisten von uns es nicht mehr erleben das irgendeiner 8 mal gold bei einer olympiade holt...
 

theGegen

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Ich habe nicht behauptet, dass es leicht ist, sondern, dass es möglich ist.

Die Schwimm-Wettbewerbe sind schon ziemlich aufgebläht, mit all den Strecken in unterschiedlichen Lagen.
Nur der Zeitplan mit Vorläufen usw. und der damit verbundene Kraftverschleiß verhindert, dass es eine Flut an Mehrfach-Goldmedaillen-Siegern gibt, mit 5 goldenen aufwärts.
 

Arielle

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@theGegen, das gleiche, ging mir gestern bei der Silbermedaille von Storl auch durch den Kopf.
 

Giftpilz

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Im Wunder-Super-Duper Kontext gesehen, sind die Schwimmer, Turner und Leichtathleten schon reichlich bevorteilt (und auch in etwa dieser Reihenfolge) gegenüber anderen Sportarten.
Ein Ober-Ringer, Boxer, Judoka, Gewichtheber kann schon mal aufgrund der regelbedingten Gewichtsklasse höchstens 4 Medaillen während der Karriere gewinnen - egal, wie dominant er oder sie die Sportart beherrscht.

Beim Schwimmen ist es jedoch so: wer ein guter Krauler ist, schwimmt auch evtl. ziemlich schnell Rücken oder Delphin, kann je 2-3-mal in seiner Spezialdisziplin an den Start gehen, plus 2-3 Staffelrennen - da sind pro Spiele bis zu 8 Goldmedaillen drin.

Während selbst so polyvalente Sportler wie Nasser Al-Attiya nur eine Bronzemedaille mitnehmen können (plus einen Sieg bei der Paris-Dakar).

Mir geht diesbezüglich auch das Abfeiern der mehrfachen Olympiasieger aus diesen Disziplinen auf den Nerv.
In der Leichtathletik ist es noch so, dass die Spezialisierungen meistens recht groß sind. So mag es zwar Sprinter geben, die sowohl über 100 Meter und 200 Meter (oder 200 und 400) antreten, oder Langstreckler, die 5000 und 10000 Meter laufen, aber da hört es meistens schon auf. 2 Disziplinen sind möglich, mehr ist dann schon herausragend, siehe Carl Lewis und Heike Drechsler, die ihre Geschwindigkeit auch in sehr gute Weitsprünge umsetzen konnten, was keine Selbstverständlichkeit ist - Doping als mögliche Ursache lasse ich mal außen vor, denn Spitzenathleten waren sie trotzdem unbestritten.
Ansonsten gibt es vielleicht mal einen Zehnkämpfer oder eher noch eine Siebenkämpferin, der/die so stark in einer Disziplin ist, dass er/sie bei den Spezialisten antreten kann, aber das ist schon sehr selten. Mir fallen da auf Anhieb nur Jackie Joyner-Kersee und Carolina Klüft ein, und bei solchen kommen eigentlich nie zig Goldmedaillen zusammen.

Beim Schwimmen ist es viel eher die Regel als die Ausnahme, dass sehr gute Schwimmer in mehreren Disziplinen Olympiasieger werden - nehmen wir da mal nur die herausragenden Leute der letzten 15-20 Jahre: Popov war da schon ein ziemlicher Spezialist, der sich nur auf Freistilkurzstrecken konzentrierte (aber auch bei ihm waren es mit 50m, 100m und Staffeln immer gleich mehrere Chancen), Hoogenband erweiterte es um die 200 Meter, Thorpe schwamm die 100m, 200m und 400m, usw. Dazu kommen immer die Staffeln, und wie du schon sagst: Oft sind Schwimmer dann auch noch zusätzlich gut im Schmetterling und/oder Rückenschwimmen, so dass noch die Lagen und manchmal gar die Spezialdisziplinen dazukommen, wie eben bei Phelps. Das ist schon arg inflationär, und beim Turnen ist es ebenso.
 

TT#18

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Bei Phelps ist es ja so krass, dass der zu seiner allerbesten Zeit auch über die Rückenstrecken WR schwimmen konnte. Phelps nehme ich bei dieser Diskussion aus, so wie auch Thorpe zB, weil das einfach sensationelle Schwimmer waren/sind, aber in vielen Fällen habt ihr schon Recht. Ein gutes Beispiel ist Jenny Thompson, die mit den Staffeln insgesamt 8 Olympiasiege gefeiert hat. Im Einzel 3mal Weltmeisterin und zwei Olympiamedaillen. Ist zwar sehr gut, aber im Kontext nichts Überragendes. Und diese Frau ist dann eben die erfolgreichste Schwimmerin aller Zeiten, insgesamt auch nicht weit hinter Latynina. Das finde ich dann auch etwas komisch. In den USA gibt es da ja mehrere Fälle, auch wer dann immer neben Phelps und Peirsol/Lochte, bzw. früher auch noch Brendan Hansen schwimmen durfte. Peter Vanderkaay hat da oft profitiert. Die vielen Staffeln und ähnlichen Anforderungen über mehrere Distanzen nerven mich im Schwimmen auch.
 

Big d

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Mir geht diesbezüglich auch das Abfeiern der mehrfachen Olympiasieger aus diesen Disziplinen auf den Nerv.
In der Leichtathletik ist es noch so, dass die Spezialisierungen meistens recht groß sind. So mag es zwar Sprinter geben, die sowohl über 100 Meter und 200 Meter (oder 200 und 400) antreten, oder Langstreckler, die 5000 und 10000 Meter laufen, aber da hört es meistens schon auf. 2 Disziplinen sind möglich, mehr ist dann schon herausragend, siehe Carl Lewis und Heike Drechsler, die ihre Geschwindigkeit auch in sehr gute Weitsprünge umsetzen konnten, was keine Selbstverständlichkeit ist - Doping als mögliche Ursache lasse ich mal außen vor, denn Spitzenathleten waren sie trotzdem unbestritten.
Ansonsten gibt es vielleicht mal einen Zehnkämpfer oder eher noch eine Siebenkämpferin, der/die so stark in einer Disziplin ist, dass er/sie bei den Spezialisten antreten kann, aber das ist schon sehr selten. Mir fallen da auf Anhieb nur Jackie Joyner-Kersee und Carolina Klüft ein, und bei solchen kommen eigentlich nie zig Goldmedaillen zusammen.

Beim Schwimmen ist es viel eher die Regel als die Ausnahme, dass sehr gute Schwimmer in mehreren Disziplinen Olympiasieger werden - nehmen wir da mal nur die herausragenden Leute der letzten 15-20 Jahre: Popov war da schon ein ziemlicher Spezialist, der sich nur auf Freistilkurzstrecken konzentrierte (aber auch bei ihm waren es mit 50m, 100m und Staffeln immer gleich mehrere Chancen), Hoogenband erweiterte es um die 200 Meter, Thorpe schwamm die 100m, 200m und 400m, usw. Dazu kommen immer die Staffeln, und wie du schon sagst: Oft sind Schwimmer dann auch noch zusätzlich gut im Schmetterling und/oder Rückenschwimmen, so dass noch die Lagen und manchmal gar die Spezialdisziplinen dazukommen, wie eben bei Phelps. Das ist schon arg inflationär, und beim Turnen ist es ebenso.

Das stimmt. Allerdings ist es umgekehrt dadurch auch schwer überhaupt gold zu gewinnen.

Ein laszlo cseh ist ein überragender athlet, der sicher besser ist als viele olympiasieger in anderen sportarten, aber er konnte nie gold gewinnen, weil immer irgendwelche ausnahmeschwimmer (meistens phelps) vor ihm waren.

wenn einer eins gewinnt, gewinnt er halt im schwimmen oft alles.
 

theGegen

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Jetzt ist es amtlich: Deutschland ohne Schwimm-Medaille.

Wobei man die Schuld nicht zuvorderst bei den Aktiven suchen muss, mMn. Das ist beim DSV ja beinahe nichts Neues mehr, dass man den leistungsmäßigen Höhepunkt zu einem falschen Zeitpunkt erreicht.
 

theGegen

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Wobei es beim Turnen durch die Spezialisierung immer schwieriger wird, mehrere Siege zu erreichen.

Und dies ist beim Schwimmen eben (noch) nicht so der Fall. Der Chinese Sun war schnell von 200 Meter bis 1500 Meter Freistil. Über 3 Staffeln zusätzlich zur Spezialdisziplin können weitere Medaillen hinzu kommen, evtl. sogar über die individuell zweitbeste Disziplin, wenn die eigene Nation dort besondere Not hat und stattdessen lieber einen annehmbaren zweitbesten Spezialisten in petto hat.

Was das Training angeht (große Umfänge), so kann man auch mit der zweitbesten Disziplin noch in der Weltspitze mitmischen, wenn man schon einmal besonders gut ist. Rücken / Kraul oder Brust / Delphin passt schon.

Was mir aufgefallen ist: Die Top-Schwimmer kommen heutzutage immer mehr über die Beine.
In meiner weit zurückliegenden Zeit als Vereins-Schwimmer wurde im Jugendbereich nach Relationen trainiert, wonach das Verhältnis Arme / Beine im Kraul bei 80:20 Prozent besteht und im Brustschwimmen 60:40.
In einem Live-Kommentar eine Brustfinales hieß es jetzt, dass der Anteil sich zu 40:60 (oder 30:70) zugunsten der Beine verschoben hat.

Was da teilweise an Schub über die Beine erzeugt wird - da muss man sich nicht wundern, wenn man jetzt wieder die Zeiten der Wunderanzüge knackt. Mutmaßliches Doping mal außen vor gelassen.

Übrigens ist das Brustschwimmen seit ewigen Zeiten die große Minus-Disziplin Deutschlands. Trotz Warnecke. Über diese Strecke versaut man sich seit langem gegenüber der Konkurrenz oft genug und zusätzlich noch die Lagenstaffel des jeweiligen Geschlechts.
 

Max Power

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Der Ösi-Schwimmheld Rogan benimmt sich auch mal wieder schlecht.

" Nicht viele Freunde hat sich Rogan womöglich mit seiner Einschätzung gemacht, wonach man als weniger denkfähiger Sportler mehr erreichen könne. "Ich glaube, es ist ein Riesenvorteil, wenn du weniger denkfähig bist. Es gibt einen guten Grund, warum die richtig guten Sportler nicht viel im Kopf haben, weil da ist der Kopf nicht im Weg", verblüffte Rogan und stellte im Anschluss die Frage: "Warum hat der Armin (vermutlich Assinger, Anm.), der relativ schlau ist, nur vier (Rennen, Anm.) gewonnen und der Hermann (Maier, Anm.) 50?"
Jetzt spricht der weise Hermann ein Machtwort:

Hermann Maier schrieb:
Mich lässt das kalt. Wenn das jemand sagt, der mir nahesteht, aus meinem unmittelbaren Freundeskreis, dann mache ich mir meine Gedanken. So aber denke ich nicht einmal darüber nach. Es zahlt sich gar nicht aus. Das geht an mir vorbei, es ist mir egal. Ich kenne Rogan zwar, aber wir haben keinen Kontakt und auch keine Freundschaft. Ein Sportler hält dem Druck mehr stand, ein anderer eben weniger. So ist das, ganz einfach. Wenn sich jemand so viel Druck auferlegt, macht das die Sache für ihn nicht leichter. Von daher verspüre ich für Rogan eher Mitleid, weil sein sportlicher Traum nicht in Erfüllung ging. Da wird er sich im Nachhinein vielleicht auch gedacht haben, dass seine Aussagen unnötig waren.
:D
 
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