Scoring: Ivan Baranchyk vs Montana Love, Daniel Dubois vs Joe Cusumano, Amanda Serrano vs Yamileth Mercado, ...


Deontay

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
53.956
Punkte
113
Dubious-Kampf war auch gut dirigiert. Das hat für das US-Debut gut gepasst.

Absolutes Mismatch, schon auf dem Papier, was soll daran "gut gepasst" haben?

Warum der Serrano-Kampf dann das CO-Mainevent sein musste, versteht aber wahrscheinlich auch nur die Gleichstellungsbeauftragte von Showtime.

Eigentlich müsste die Frage anders lauten: Weshalb war sie nicht direkt das Mainevent? Es war der einzige Titelkampf, Serrano hält 3 Gürtel. Hat die Nummer zwei in der Gewichtsklasse geschlagen, nun die drei. Der Kampf war absolut top - Serrano ist einfach nur viel zu gut, p4p-Material halt.
Wer hält denn alles 3 der 4 Gürtel überhaupt in einer Gewichtsklasse? Ich kann ja die Männer heranziehen:
AJ, Jermell Charlo, Teofimo Lopez - Josh Taylor hält 4. Auf Anhieb fallen mir diese Namen ein, es ist somit ein ausgewählter Kreis. Es mutet schon fast etwas frauenfeindlich an, wenn eine 3fach Weltmeisterin nicht einmal das Co-Mainevent stellen darf und es nur deshalb tut, weil der "Gleichstellungsbeauftragte von Showtime" es so will. :crazy: Sorry, wenn das etwas drastisch klingt... finde Deinen Kommentar aber völlig daneben.
 

Sakaro

Bankspieler
Beiträge
8.157
Punkte
113
Absolutes Mismatch, schon auf dem Papier, was soll daran "gut gepasst" haben?



Eigentlich müsste die Frage anders lauten: Weshalb war sie nicht direkt das Mainevent? Es war der einzige Titelkampf, Serrano hält 3 Gürtel. Hat die Nummer zwei in der Gewichtsklasse geschlagen, nun die drei. Der Kampf war absolut top - Serrano ist einfach nur viel zu gut, p4p-Material halt.
Wer hält denn alles 3 der 4 Gürtel überhaupt in einer Gewichtsklasse? Ich kann ja die Männer heranziehen:
AJ, Jermell Charlo, Teofimo Lopez - Josh Taylor hält 4. Auf Anhieb fallen mir diese Namen ein, es ist somit ein ausgewählter Kreis. Es mutet schon fast etwas frauenfeindlich an, wenn eine 3fach Weltmeisterin nicht einmal das Co-Mainevent stellen darf und es nur deshalb tut, weil der "Gleichstellungsbeauftragte von Showtime" es so will. :crazy: Sorry, wenn das etwas drastisch klingt... finde Deinen Kommentar aber völlig daneben.

Die Frage, warum der Kampf nicht Mainevent war, lässt sich ganz einfach beantworten: Niemand hätte für den Kampf 60 USD ausgegeben und auch keine 14,99 USD außerhalb der USA. Dass ist einfach Realität. Das Niveau bei den Männern ist einfach so viel höher, dass gute Ansetzungen aus der zweiten Reihe wie Baranchyk - Love oft viel spannender sind als die vermeindlich erste Reihe der Frauen, ob da nun Titel ausgekämpft werden, oder eben nicht. Wenn man sich die Beiträge hier im Forum anschaut, schaue ich mir mehr Frauenkämpfe als die meisten hier an und die Entwicklung in dem Bereich ist durchaus interessant. Den Serrano-Kampf habe ich mir auch angeschaut, aber Profisport ist Entertainment und der Entertainment-Faktor kann nicht außer Acht gelassen werden. Es hat schon einen Grund, warum z.B. ein Rigondeaux nie den PPV-Durchbruch geschafft hat.
Wenn man böse seine möchte, könnte man durchaus annehmen, dass die Platzierung des Serrano-Kampfes sehr strategisch war. Die Hardcore-Herren-Boxfans konnten vor dem Serrano-Kampf ausschalten und alle für sie wichtigen Kämpfe am Stück sehen, die Jake-Paul-Fans konnten nach dem Serrano-Kampf einschalten und trotzdem hatte man die schöne Twitter-Nachricht, dass Showtime Frauen unterstützt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sakaro

Bankspieler
Beiträge
8.157
Punkte
113
Serrano hat das Niveau zur Hauptkämpferin. Leider hat sie keine richtigen Gegnerinnen.

Sie müsste halt in der Gewichtsklasse hoch gehen und nach Großbritannien reisen. Wenn das WBSS- Super-Federgewichts-Turnier kommt, sollte sie an diesem auch unbedingt teilnehmen. Wenn sie das nicht macht, kann sie natürlich auch den Rigondeaux-Weg gehen, um als Frau für Social-Media-Punkte gebucht zu werden.
 

Sakaro

Bankspieler
Beiträge
8.157
Punkte
113
Absolutes Mismatch, schon auf dem Papier, was soll daran "gut gepasst" haben?

Für einen Showkampf, um Dubious in den USA bekannt zu machen, war das doch genau richtig. Es waren viele Casual-Fans am Start und der Gegner war körperlich nicht total abgehalftert. Nach dem Kampf wird Dubious wieder gebucht und man kann eine neue Zielgruppe erschließen.
 
Beiträge
10.247
Punkte
83
Sie müsste halt in der Gewichtsklasse hoch gehen und nach Großbritannien reisen. Wenn das WBSS- Super-Federgewichts-Turnier kommt, sollte sie an diesem auch unbedingt teilnehmen. Wenn sie das nicht macht, kann sie natürlich auch den Rigondeaux-Weg gehen, um als Frau für Social-Media-Punkte gebucht zu werden.

Der Kampf gegen "Käte Schneider" war für das vorige Jahr geplant, aber als Hearn ihr die Börse gegen vorherige Absprachen kürzen wollte, hat sie nicht "mitgespielt" ... Serrano ist lt. Boxrec mittlerweile die Nr.1 im Frauenboxen.
 
Beiträge
10.247
Punkte
83
Jake Paul - Das schnelle Ende einer so "viel versprechenden Karriere" .... Wahrscheinlich wird es selbst für den Spinner zu teuer sich jedes Mal einen Gegner zu kaufen, den er dann "bezwingen" kann.

 

Sakaro

Bankspieler
Beiträge
8.157
Punkte
113
Der Kampf gegen "Käte Schneider" war für das vorige Jahr geplant, aber als Hearn ihr die Börse gegen vorherige Absprachen kürzen wollte, hat sie nicht "mitgespielt" ... Serrano ist lt. Boxrec mittlerweile die Nr.1 im Frauenboxen.
Hearn muss halt auch seine Pateks bezahlen. Aber ich meine auch, dass er offen im Interview gesagt hat, dass viele Boxerin aus Übersee sich aus dem Markt preisen, weil das Geld, das sie fordern, mit den Kämpfen nicht zu verdienen ist. Ich kann mir schon vorstellen, dass viele Boxerinnen hoffen, für einen Kampf in UK fürstlich bezahlt zu werden, weil es der einzige richtige Markt für Frauenboxen ist. Es müssen alle Seiten sehen, dass es für sie wirtschaftlich Sinn macht, aber Hearn nimmt das Frauenboxen mit und wenn keine Frauen mehr boxen würden, würde er es nicht merken, aber die Frauen wollen nach oben kommen. Meiner Meinung nach ist es daher an den Frauen einen Markt zu erschließen. Langfristig würden sie dann mehr verdienen, als wenn sie weiterhin als Quotenfrauen in den Ring steigen. Rousey vs. Holm war damals ein PPV mit über 1 Million Buys. Das war zwar die UFC, aber die gleiche Regel gilt auch für das Boxen. Bevor groß Geld verdient werden kann, muss geliefert werden. Rousey hat sich zu dem Zeitpunkt super verkauft und Holly Holm hatte die beiden legendären Kämpfe gegen Mathis. Die Männer boxen doch auch erst quasi umsonst, um die Chance zu ergattern nach Topleistungen Geld zu machen. Selbst viele WM bei den Herren versauern mit wenig Geld auf Undercards.
 

KRAFT&HERZ

old member
Beiträge
8.656
Punkte
113
Sehr offensive Runde und Sieg von Dubois.

Robust, aggressiv ... etwas offen.

Glaube, Dubois wird der neue Wilder. ... jedoch mit mehr Ring IQ.

Tolles US Debut.

Sollte Fury AJ bis Ende 2022 wirklich schlagen und konsequenterweise zurücktreten wird sich Dubois einen Titel schnappen.

England bestimmt das Wetter im Schwergewicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1109

Guest
Der Kampf gegen "Käte Schneider" war für das vorige Jahr geplant, aber als Hearn ihr die Börse gegen vorherige Absprachen kürzen wollte, hat sie nicht "mitgespielt" ... Serrano ist lt. Boxrec mittlerweile die Nr.1 im Frauenboxen.

Vor allem ist Amanda Serrano mittlerweile sogar noch vor Shields die Nr. 1, wenn es darum geht, krampfhaft, unbedingt als Nr. 1 wahr genommen zu werden.

Ich kann die ganze Familie nicht ab. Ihr Schwager hat sich ja mal wieder total daneben benommen. Normalerweise führt er sich nur auf, wenn keine Kameras da sind, aber dieses mal selbst vor Kameras. Wahrscheinlich weil Serrano nicht überzeugen und nicht ihren verzweifelt herbeigesehnten KO-Sieg einfahren konnte.

Als die Kameras weg waren, hat er erst richtig losgelegt und Yeimi auf ihren Weg zum Krankenwagen angegangen.

Ich hätte mich mich, wäre ich an Miguels Stelle gewesen eventuell nicht so sehr zurückgehalten, was zugegebnermaßen wahrscheinlich auch nicht unbedingt die beste Reaktion gewesen wäre. Jedoch muss man auch seine Boxerin vor so einem asozialen Aggressor (manche würden ihn auch asozialen Vollarsch nennen) schützen. -natürlich nur im Rahmen der herrschenden Gesetze schützen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Lord Krachah

Bankspieler
Beiträge
11.514
Punkte
113
Ich hab mir die Card angeschaut und war nicht enttäuscht. Das gebe ich zu. Paul-Woodley war, wenn man den Medienhype mal raus nimmt, ehrliches Boxen von 2 Leuten, die sicher nicht mehr Weltmeister werden. Ich guck ja auch gerne Clubfights, da kann ich dagegen wirklich nicht sagen. War jetzt nicht hochklassig, aber ein Kampf von 2 Jungs auf Augenhöhe, die am Ende konditionell nicht ganz so auf der Höhe waren. Hatte es 77:75 für Paul. Verdienter Sieg.

Was mir dann extrem gut gefallen hat und wirklich anders als bei anderen PPVs war, dass die Fans vom ersten Kampf an dabei waren. Die Halle wirkte schon beim ersten Kampf ausverkauft. Wenn man das mal vergleicht. Bei zig anderen Events kommen die Fans erst zum Hauptkampf. Das fand ich richtig klasse und insoweit bleibe ich auch dabei, dass Jake Paul dem Boxen eher gut tut.

Baranchyk-Love war der erwartet starke Fight auf der Undercard, leider sollte Baranchy aber ans Aufhören denken. Er hat einfach zu viel Substanz in den letzten Jahren gelassen. Love kann wieder kommen. Guter, verletzlicher Boxer. Das macht die Kämpfe spannend.

Bei Dubois war es halt ein Showcase Fight gegen einen Gegner, der noch überforderter war als erwartet. Nicht so aussagekräftig. Tommy Fury habe ich mir auch das erste Mal angeguckt. Das wird nichts. Den fand ich echt schwach. Auch irgendwie übertrainiert mit vielen Posermuskeln. Ne, war schon sehr ernüchternd.

Der Boxsport darf sich nicht wundern, wenn solche Events mehr Zuschauer haben als "echte" Fights. Die Kämpfe auf zu vielen Cards sind einfach nicht ausgeglichen genug. Hier war es ja wirklich so, dass man vor dem Kampf nicht wusste, wer gewinnt. Diese Spannung haben einfach zu wenig Kämpfe. Ich erinnere mich noch vor ein paar Monaten gab es 3 Hauptkämpfe bei den großen Boxsendern mit Inoue-Dasmarinas, Munguia-Szeremeta und Charlo-Montiel und dagegen das Trash Event Chavez-Silva. Am Unterhaltsamsten war mit Ansage Chavez-Silva weil man dort eben nicht sicher wusste, wer gewinnt. Auch, wenn Boxen in letzter Zeit durchaus in die richtige Richtung geht, sind immer noch einfach zu viele Showcase Fights dabei, wo man nur immer wieder auf die sehr selten dann doch mal eintretende Überraschung hoffen kann. Ich guck mir das auch immer brav an, damit ich dann doch nicht ausgerechnet das Upset verpasse. Das allein ist aber auf Dauer ehrlich gesagt einfach zu wenig.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
Beiträge
50.074
Punkte
113
Ort
Lüneburg
Ich hab mir die Card angeschaut und war nicht enttäuscht. Das gebe ich zu. Paul-Woodley war, wenn man den Medienhype mal raus nimmt, ehrliches Boxen von 2 Leuten, die sicher nicht mehr Weltmeister werden. Ich guck ja auch gerne Clubfights, da kann ich dagegen wirklich nicht sagen. War jetzt nicht hochklassig, aber ein Kampf von 2 Jungs auf Augenhöhe, die am Ende konditionell nicht ganz so auf der Höhe waren. Hatte es 77:75 für Paul. Verdienter Sieg.

Was mir dann extrem gut gefallen hat und wirklich anders als bei anderen PPVs war, dass die Fans vom ersten Kampf an dabei waren. Die Halle wirkte schon beim ersten Kampf ausverkauft. Wenn man das mal vergleicht. Bei zig anderen Events kommen die Fans erst zum Hauptkampf. Das fand ich richtig klasse und insoweit bleibe ich auch dabei, dass Jake Paul dem Boxen eher gut tut.

Baranchyk-Love war der erwartet starke Fight auf der Undercard, leider sollte Baranchy aber ans Aufhören denken. Er hat einfach zu viel Substanz in den letzten Jahren gelassen. Love kann wieder kommen. Guter, verletzlicher Boxer. Das macht die Kämpfe spannend.

Bei Dubois war es halt ein Showcase Fight gegen einen Gegner, der noch überforderter war als erwartet. Nicht so aussagekräftig. Tommy Fury habe ich mir auch das erste Mal angeguckt. Das wird nichts. Den fand ich echt schwach. Auch irgendwie übertrainiert mit vielen Posermuskeln. Ne, war schon sehr ernüchternd.

Der Boxsport darf sich nicht wundern, wenn solche Events mehr Zuschauer haben als "echte" Fights. Die Kämpfe auf zu vielen Cards sind einfach nicht ausgeglichen genug. Hier war es ja wirklich so, dass man vor dem Kampf nicht wusste, wer gewinnt. Diese Spannung haben einfach zu wenig Kämpfe. Ich erinnere mich noch vor ein paar Monaten gab es 3 Hauptkämpfe bei den großen Boxsendern mit Inoue-Dasmarinas, Munguia-Szeremeta und Charlo-Montiel und dagegen das Trash Event Chavez-Silva. Am Unterhaltsamsten war mit Ansage Chavez-Silva weil man dort eben nicht sicher wusste, wer gewinnt. Auch, wenn Boxen in letzter Zeit durchaus in die richtige Richtung geht, sind immer noch einfach zu viele Showcase Fights dabei, wo man nur immer wieder auf die sehr selten dann doch mal eintretende Überraschung hoffen kann. Ich guck mir das auch immer brav an, damit ich dann doch nicht ausgerechnet das Upset verpasse. Das allein ist aber auf Dauer ehrlich gesagt einfach zu wenig.

Und beim Frauenkampf hast du vorgespult? :saint:
 

Deontay

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
53.956
Punkte
113
Was mir dann extrem gut gefallen hat und wirklich anders als bei anderen PPVs war, dass die Fans vom ersten Kampf an dabei waren. Die Halle wirkte schon beim ersten Kampf ausverkauft. Wenn man das mal vergleicht. Bei zig anderen Events kommen die Fans erst zum Hauptkampf. Das fand ich richtig klasse und insoweit bleibe ich auch dabei, dass Jake Paul dem Boxen eher gut tut.

Insbesondere wenn man das mit dem Eventpublikum aus Vegas vergleicht, die vielleicht gerade für das Co-Mainevent in die Halle torkeln. Ich denke, es liegt auch viel an der Location. Paul kommt aus Cleveland, deshalb haben sie diese Stadt dann auch gewählt als Kampfort. Ist ja ein sehr unkoventioneller Austragungsort für das Boxen. Man kann das sicherlich auf komplett Ohio beziehen, da herrscht nicht viel Boxen.
Ich denke, da es sich um solch ein seltenes Event in dieser Ecke handelte, war das Interesse auch größer. Vielleicht schauten weite Teile der Halle das erste Mal im Leben einen Kampf live vor Ort an, deshalb auch das frühe Erscheinen.

Der Boxsport darf sich nicht wundern, wenn solche Events mehr Zuschauer haben als "echte" Fights. Die Kämpfe auf zu vielen Cards sind einfach nicht ausgeglichen genug. Hier war es ja wirklich so, dass man vor dem Kampf nicht wusste, wer gewinnt. Diese Spannung haben einfach zu wenig Kämpfe.

So spannend war die Card sicherlich nicht. Ich sah sie nicht, kann nur die Ansetzungen auf dem Papier bewerten. Paul-Woodley war wohl das offene Ding, aber solche Kämpfe wirken auch immer etwas arrangiert. Dann hatten wir den Baranchyk-Fight, der war sehr offen. Der Rest war doch total einseitig. Also solche Cards kriegen ja wohl auch andere Promoter noch hin? Oder lautet die Kritik, dass die meisten Mainevents nicht ausgeglichen genug sind? Jedenfalls verstehe ich den Punkt nicht so ganz.
 

Lord Krachah

Bankspieler
Beiträge
11.514
Punkte
113
So spannend war die Card sicherlich nicht. Ich sah sie nicht, kann nur die Ansetzungen auf dem Papier bewerten. Paul-Woodley war wohl das offene Ding, aber solche Kämpfe wirken auch immer etwas arrangiert. Dann hatten wir den Baranchyk-Fight, der war sehr offen. Der Rest war doch total einseitig. Also solche Cards kriegen ja wohl auch andere Promoter noch hin? Oder lautet die Kritik, dass die meisten Mainevents nicht ausgeglichen genug sind? Jedenfalls verstehe ich den Punkt nicht so ganz.

Ich meinte schon immer die Hauptkämpfe. Bei der Undercard war jetzt auch nur Love-Baranchyk ausgeglichen. Das kriegen andere Promoter natürlich auch hin. Aber bei den Hauptkämpfern gibt es imo im Boxen immer noch zu wenig Risiko.

Insbesondere wenn man das mit dem Eventpublikum aus Vegas vergleicht, die vielleicht gerade für das Co-Mainevent in die Halle torkeln. Ich denke, es liegt auch viel an der Location. Paul kommt aus Cleveland, deshalb haben sie diese Stadt dann auch gewählt als Kampfort. Ist ja ein sehr unkoventioneller Austragungsort für das Boxen. Man kann das sicherlich auf komplett Ohio beziehen, da herrscht nicht viel Boxen.
Ich denke, da es sich um solch ein seltenes Event in dieser Ecke handelte, war das Interesse auch größer. Vielleicht schauten weite Teile der Halle das erste Mal im Leben einen Kampf live vor Ort an, deshalb auch das frühe Erscheinen.

Das kann gut sein. War wohl auch eher MMA Publikum und da ist das wohl traditionell so, dass Undercards mehr Publikum haben (hab ich jedenfalls gelesen, ich hab keine Ahnung davon). Ich war jedenfalls ziemlich baff als ich bei Tommy Furys Kampf gestartet habe und die Halle voll und laut wirkte. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass ich das mal irgendwo anders gesehen hätte.
 

Deontay

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
53.956
Punkte
113
Das kann gut sein. War wohl auch eher MMA Publikum und da ist das wohl traditionell so, dass Undercards mehr Publikum haben (hab ich jedenfalls gelesen, ich hab keine Ahnung davon). Ich war jedenfalls ziemlich baff als ich bei Tommy Furys Kampf gestartet habe und die Halle voll und laut wirkte. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass ich das mal irgendwo anders gesehen hätte.

Könnte auch an Fury gelegen haben, er ist ja ein Realitystar (3,6 mio. Instagramfollower). Ich weiß jetzt nicht, ob er in den USA eine Nummer ist - vielleicht auch nur auf der Insel - aber ein Faktor ist das sicherlich.
 

Omaru

Bankspieler
Beiträge
1.087
Punkte
113
Was für ein Müll. Woodley hätte in den letzten beiden Runden den Sack 6x pro Runde zu machen können ... Aber er stand nur rum und hat die Zeit vergehen lassen - So hat der Kampf den gewünschten Sieger und die Paul-Show kann weiter gehen. Hoffentlich hat Woodley sich die Schmierenkommödie wenigstens gut bezahlen lassen.
Woodley kriegt MMA nicht aus seinem System. No leg movement, als wären seine Beine in Zement, aber sonst war der Kampf und dessen Aufbau sehr unterhaltsam
 
Oben