SGP Hakuba, 28. - 30. 8. 15


Pirkko

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@mf_fcb: Als Trainingsweltmeister kannst du dir nix kaufen, als Sieger bei einem SommerGP schon....
Und Wettkampf ist immer anders als Training
 
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Wenn man die Stärke des Startefeldes an diesem WE nimmt und es nur auf dieses WE in Hakuba münzt; dann ist diese Aussage zwar ein wenig harrsch, aber nicht falsch.

Das stimmt.

Diese Frage haben fast alle europäischen Topspringer mit "nein" beantwortet. Aus Sicht eines Besuchers hingegen, würde ich eine Reise ins schöne Japan natürlich immer als sinnvoll bezeichnen!
:up::up:
 

Kirsten

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Kaufen ist ein gutes Stichwort. Grade für die Springer und Nationen, die eben doch nach Japan reisen, gibt's natürlich auch Preisgeld, was sie sicher sehr gerne mitnehmen =D
 
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@mf_fcb: Als Trainingsweltmeister kannst du dir nix kaufen, als Sieger bei einem SommerGP schon....
Und Wettkampf ist immer anders als Training


Ist eine gute Möglichkeit, wenn man kein Bock auf gutes und sinnvolles Training hat. Anders kann man eine Teilnahme nicht rechtfertigen. Japan scheint ein tolles Land mit netten Menschen zu sein, aber diese "Auslandserfahrung" kann man auch nach der Karriere machen.

Ein Eisenbichler hätte mehr davon gehabt, 10 mal mit Freund zu trainieren, als in Japan um eine Ananas zu springen
 

Pirkko

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Ist eine gute Möglichkeit, wenn man kein Bock auf gutes und sinnvolles Training hat. Anders kann man eine Teilnahme nicht rechtfertigen. Japan scheint ein tolles Land mit netten Menschen zu sein, aber diese "Auslandserfahrung" kann man auch nach der Karriere machen.

Ein Eisenbichler hätte mehr davon gehabt, 10 mal mit Freund zu trainieren, als in Japan um eine Ananas zu springen
Dafür hat Neumayer umso mehr Selbstvertrauen getankt, das hätte ihm KEIN Training gebracht
 

Kirsten

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Und Eisenbichler hat vor Japan schon zig Mal mit Freund trainiert, hat ihm also auch nix gebracht...
 

Lazergirl

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Warum sind dann nicht alle Springer in dem ach so tollen Hakuba, wenn das Springen soooooooooooooooooooooooooooooooo wichtig ist. Wo sind den die Prevc, die Freunds?

Hat Kirsten doch gesagt: weil bei jeder Nation / jedem Springer der Aufbau für den Winter (und nur der zählt!) ein anderer ist. Da schiebt man vielleicht eine Woche Training ein, andere machen noch kurz Urlaub um Kraft zu tanken. Für einen wie Kraus war Japan eine Gelegenheit, ohne Druck einen Wettbewerb zu haben. Er musste sich nicht qualifizieren und es reichte für den 2. DG. Diese Sprünge werden ihm sicher helfen. Mal wieder Punkte gemacht. Neumayer hat sich da einen Sieg geholt, ihm wird das Selbstvertrauen geben. Da es für die nächsten Springen nur 6 Startplätze gibt ist das doch gut, wenn nicht jeder alles springt. Tschaikowski werden bestimmt auch einige auslassen. Aus deutscher Sicht: ich hätte eventuell noch 2 aus dem COC - Feld hingeschickt. z.B. Geiger und Wenig.
 
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Benjamin

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Meine Güte, da weiß man wieder mal gar nicht, wo man anfangen soll. :neinnein:

Ein Training mit Freund (Deutschland), Österreich (Kraft), Norwegen (Fanne) ist sicher höher zu bewerten als ein Bewerb wo die Halbe Elite fehlt.

Beim Training kann man mind. 20 Sprünge machen und man muss nicht um die halbe Welt reisen. Du hast die Wahl zwischen Training mit Stars und einen Kurztripp nach Japan. Für was entscheidest du dich? Also die komplette Weltelite hat sich fast geschlossen für das Training entschieden. Also habe ich mal wieder recht.
Die Wahl hat man aber nun mal in der Regel nicht, weil man kaum einmal die Weltklassespringer geschlossen im Training auf einem Haufen hat - sondern vielleicht maximal mit dem einen gemeinsam trainieren kann, der im eigenen Team ist.

Warum sind dann nicht alle Springer in dem ach so tollen Hakuba, wenn das Springen soooooooooooooooooooooooooooooooo wichtig ist. Wo sind den die Prevc, die Freunds?
Das ist doch ein völlig anderer Punkt und hat nichts mit dem Niveau zu tun.

Auch im Training ist das Niveau hoch. Auch da geben die besten den Ton an.
Dazu wurde bereits einiges gesagt; es kam in der Vergangenheit schon so oft vor, dass Springer angeblich wunderbar trainiert haben und dann im Wettkampf nichts auf die Reihe bekommen haben. Mal war sicher die Nervosität im Wettkampf Schuld, mal liegt es aber auch daran, dass man im Training zu wenig Mitstreiter hat, um die Leistung realistisch beurteilen zu können.

Ein Springen in Japan macht zu dem Zeitpunkt keinen Sinn. Sapporo im Winter kann man lassen. Vllt kann man Hakuba in den Winter schieben. Würde viel mehr Sinn machen
Erneut Quatsch. Die Springer, die dort waren, haben sich sicher über den Wettkampf gefreut. Und die Zuschauer, die ihn gesehen haben, auch.

Ist eine gute Möglichkeit, wenn man kein Bock auf gutes und sinnvolles Training hat. Anders kann man eine Teilnahme nicht rechtfertigen. Japan scheint ein tolles Land mit netten Menschen zu sein, aber diese "Auslandserfahrung" kann man auch nach der Karriere machen.

Ein Eisenbichler hätte mehr davon gehabt, 10 mal mit Freund zu trainieren, als in Japan um eine Ananas zu springen
Und spätestens hier kann ich nur noch den Kopf schütteln. Ich bezweifle stark, dass der angesprochene Markus Eisenbichler in den letzten beiden Wochen nur die Beine hochgelegt hat - ich gehe davon aus, dass er sehr wohl trainiert hat, vielleicht auch zwischendurch mal gemeinsam mit Severin Freund.
Im Training kommt es ja auch nicht nur darauf an, zu prüfen, wie weit man noch hinter der Weltspitze zurück ist - sondern es geht vor allem darum, Fehler und Unsauberkeiten aus seinen eigenen Sprüngen auszumerzen. Und da ist der Vergleich auch mit den besten Springern unter Umständen gar nicht so hilfreich, weil die möglicherweise einen anderen individuellen Sprungstil haben.
 
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Ach lassen wir es.

Es macht keinen Sinn weiterzureden, wir werden nie auf einen Nenner kommen bei diesem Thema
 

Lazergirl

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Ach lassen wir es.

Es macht keinen Sinn weiterzureden, wir werden nie auf einen Nenner kommen bei diesem Thema

Weil du Unrecht hast, junger Mann....? ;)
Und was soll es dem Rest bringen, wenn sie mit Freund trainieren? Was bei Sevis Sprüngen passt kann man doch nicht automatisch auf andere Springer übertragen. Da muss doch jeder für sich an seinen Abläufen arbeiten. Ich glaube nicht, dass die sich gegenseitig was voneinander abschauen.
 

Kirsten

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Ist eine gute Möglichkeit, wenn man kein Bock auf gutes und sinnvolles Training hat. Anders kann man eine Teilnahme nicht rechtfertigen. Japan scheint ein tolles Land mit netten Menschen zu sein, aber diese "Auslandserfahrung" kann man auch nach der Karriere machen.

Ein Eisenbichler hätte mehr davon gehabt, 10 mal mit Freund zu trainieren, als in Japan um eine Ananas zu springen

Du meinst also, Ammann hatte keinen Bock auf Training? Und weil er keinen Bock auf Training hatte, fliegt er lieber um die halbe Welt? Gleiches gilt für die Finnen. Oder Michi Neumayer.
So einen Blödsinn hab ich selten gehört. Als gäbe es auch nur einen einzigen Springer der sagt: ey, Training ist unnötig, ich flieg lieber nach Japan :duck:

Und was das Training mit den Besten angeht: da hat Benjamin ja schon gesagt, mir mehr als 1 oder 2 Spitzenleuten trainiert man eh nicht zusammen, wenn überhaupt. Aber auch im Training kann jeder seine Anfahrt selbst bestimmen, man testet Material, ändert vielleicht was an der Technik etc. Und schon kommen andere vielleicht an Freund ran, freuen sich und fallen im Wettkampf dann böse auf die Nase, wenn ihnen zig andere Topleute um die Ohren springen...

Und generell würde ich sagen, die sind so im Fluss, keiner von denen braucht tagtäglich 20 Trainingssprünge. Da machen sie auch Urlaub, pausieren mal n paar Tage. Oder fliegen eben zu Wettkämpfen. Ganz so, wie es jedem am besten passt
 

Benjamin

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Dabei wäre es durchaus mal interessant zu ergründen, warum die verschiedenen Springer nach Japan fahren.

Bei Springern wie Simon Ammann (10 Japan-Fahrten im Sommer) oder Michael Neumayer (8 Japan-Fahrten im Sommer), die zweifellos zu den treuesten europäischen Japan-Fahrern gehören, denke ich, dass die einfach auch das Land gern mögen - und wenn man die Fahrt dorthin dann noch mit Wettkämpfen kombinieren kann, ist das doch eine schöne Sache.

Bei ein paar Springern gerade aus der erweiterten Weltspitze (ohne jetzt klar zu definieren, wo die beginnt und endet) lockt bestimmt auch die Gelegenheit, mal aufs Treppchen zu springen, was sonst die absoluten Topleute oft nicht zulassen. Ich denke da durchaus auch an einen Springer wie Wank, der in Wisla ja stark begonnen hatte und sich aufgrund positiver Erlebnisse aus früheren Jahren bestimmt auch ein bisschen was ausgerechnet hat.

Dann gibt es Springer insbesondere aus großen, starken Teams, die durchaus das Potenzial haben, Punkte zu holen, aber aufgrund der großen Konkurrenz im eigenen Team nicht immer eingesetzt werden können. Matjaz Pungertar, Jernej Damjan oder im Moment auch Marinus Kraus könnten solche Fälle sein. Die sind dann sicher auch dankbar für solche Gelegenheiten.

Dann gibt es noch die Springer, die aus strategischen Gründen hingeschickt werden, oft Springer, die es in den europäischen Wettkämpfen schwer haben, Punkte zu holen. Für sie ist dort die Chance zu punkten deutlich größer - und die Punkte sind möglicherweise wichtig, um Startplätze zu sichern oder eine Basisquote zu erspringen. Zu dieser Gruppe würde ich im Moment Harri Olli zählen.

Ich will nicht ausschließend, dass sich auch das ein oder andere Land sagt, dass man aus Respekt vor den Japanern ein paar Wettkämpfer schickt, obwohl man aus der eigenen Sicht kein besonderer Nutzen von der Teilnahme hat. Aber ich denke, es gibt durchaus zahlreiche Gründe, warum eine Teilnahme zumindest für manche Springer auch an den japanischen Wettkämpfen sinnvoll sein kann.
 

Kirsten

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Und genau so gibt es andere Gründe, nicht nach Japan zu fliegen als Training.

Vince zum Beispiel mag Japan, er ist gerne dort und springt gerne dort. Dass dieses Jahr keine Franzosen da sind, liegt dann eben an den Finanzen. Trainiert haben sie nämlich nicht, sondern ein paar Tage abgeschaltet
 
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