Simon Ammann und seine Bindung


Albatros

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Ist es Morgi nicht passiert ? (ich denke jemand hat das mal im Forum geschrieben)

ich habe es geschrieben, nur ist es zu mir nicht durchgedrungen, ob morgenstern wirklich mit gebogenem zapfen sprang. ich hörte und las im sommer nur, dass er die rohrbindung (die eben von unseren 5 olympia-teilnehmer) nur loitzl hat probierte. ob er sie jetzt klassisch oder verändert probierte weiss ich nicht. aber ich glaube mich zu erinnern, dass ihm im ersten flugdrittel die bindung aufgegangen ist und er nur mit einem ski weitersprang und nach diesem ein-ski-sprung verzichtete er auf weitere versuche mit der "rohrbindung" (mit welchem zapfen auch immer) und kehrte zu seiner "bändchenbindung" zurück.

finde es interessant, dass jetzt in der schweizer zeitung steht, er ist mit gebogenem zapfen gesprungen.

mit testen meinte ich, dass es vielleicht auch andere probiert haben - arthur pauli ist zb ja auch schwer gestürzt (aber das ist jetzt nur eine vermutung von mir). und ich glaube, wenn solche materialtests schief gehen, will innauer, dass geheim bleibt, was, wo und warum getestet wurde. nur wenn es halt morgenstern in norwegen passiert und die norwegischen medien berichten als erstes davon, wird halt der ösv auch eine offizielle stellungnahme für die heimischen medien abgeben. (so stelle ich mir das halt vor)

aber die bindung fliegt eben nicht allein, denn bastian kaltenböck war ja schon froh, wenn er einen wc-startplatz hatte.
 
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Nadl

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aber die bindung fliegt eben nicht allein, denn bastian kaltenböck war ja schon froh, wenn er einen wc-startplatz hatte.

ja aber den hatte er ja in den letzten jahren nihct so oft und ich denke nicht das er jetzt die neue bindung dafür verantwortlich gemacht hätte wenn er ihn bekommen hätte... ich freu mich für ihn das er den absprung in ein anderes leben geschafft hat und ich glaube nicht das wir ihn beim springen nicht ab und an mal wieder als vorspringer bzw vorflieger sehen werden... skifliegen ist sein ding und wenn er seinen urlaub überm teich beendet hat wollte er vielleihct nach planica als vorflieger...
 

Benjamin

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Um nochmal auf ein mögliches Bindungsverbot für die Zukunft zurückzukommen: Ich halte das durchaus nicht für ganz unrealistisch, weniger wegen der Sicherheit der Springer sondern eher wegen des Effekts, den man der Bindung zuschreibt:

Es heißt ja, dass die Bindung es dem Springer besser ermöglicht, die Ski eben in den Wind zu legen statt sie leicht anzukanten, wodurch die effektive Tragfläche größer wird.
Nun hieß es aber zu Beginn der Saison mal irgendwann, dass die FIS die Skilänge der Springer in der nächsten Saison leicht kürzen will (von derzeit 146 % der Körpergröße auf 145 % [oder waren es gar 143 %?]). Sinn des Ganzen ist ja, die Tragfläche nochmals etwas zu verringern, um so athletischeren Springern gegenüber den "Hungerhaken" noch einen kleinen Vorteil zu verschaffen bzw. um so zu unterstützen, dass die Springer nicht zu sehr hungern.

Wenn diese Bindung aber tatsächlich den ihr zugeschriebenen Effekt hat und man sie auch weiterhin zulässt, dann werden sicher auch einige andere Nationen damit experimentieren und mit ihr im nächsten Winter springen. Damit würde dann der Effekt der kürzeren Ski wieder aufgehoben, so dass die FIS gerade nicht das erreicht, was sie erreichen will.

Aus ähnlichen Gründen wurden damals ja auch die Regeln so geändert, dass der Ski von Sven Hannawald nicht mehr zulässig war - denn auch damals hätten sich sicher einige Springer dahingehend umgestellt und sich auf diese Weise eine größere Tragfläche verschafft, was nicht gewünscht war.

Bevor Missverständnisse aufkommen: Sowohl die Ski von Sven Hannawald als auch die Bindung von Simon Ammann hielt und halte ich zu dem Zeitpunkt, zu dem sie eingesetzt wurden, für völlig legitim - es ist ja schließlich nicht die Schuld der Entwickler, wenn die FIS manchmal gar nicht daran denkt, was alles möglich ist.
 

Albatros

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Um nochmal auf ein mögliches Bindungsverbot für die Zukunft zurückzukommen: Ich halte das durchaus nicht für ganz unrealistisch, weniger wegen der Sicherheit der Springer sondern eher wegen des Effekts, den man der Bindung zuschreibt:

Es heißt ja, dass die Bindung es dem Springer besser ermöglicht, die Ski eben in den Wind zu legen statt sie leicht anzukanten, wodurch die effektive Tragfläche größer wird.
Nun hieß es aber zu Beginn der Saison mal irgendwann, dass die FIS die Skilänge der Springer in der nächsten Saison leicht kürzen will (von derzeit 146 % der Körpergröße auf 145 % [oder waren es gar 143 %?]). Sinn des Ganzen ist ja, die Tragfläche nochmals etwas zu verringern, um so athletischeren Springern gegenüber den "Hungerhaken" noch einen kleinen Vorteil zu verschaffen bzw. um so zu unterstützen, dass die Springer nicht zu sehr hungern.

Wenn diese Bindung aber tatsächlich den ihr zugeschriebenen Effekt hat und man sie auch weiterhin zulässt, dann werden sicher auch einige andere Nationen damit experimentieren und mit ihr im nächsten Winter springen. Damit würde dann der Effekt der kürzeren Ski wieder aufgehoben, so dass die FIS gerade nicht das erreicht, was sie erreichen will.

Aus ähnlichen Gründen wurden damals ja auch die Regeln so geändert, dass der Ski von Sven Hannawald nicht mehr zulässig war - denn auch damals hätten sich sicher einige Springer dahingehend umgestellt und sich auf diese Weise eine größere Tragfläche verschafft, was nicht gewünscht war.

Bevor Missverständnisse aufkommen: Sowohl die Ski von Sven Hannawald als auch die Bindung von Simon Ammann hielt und halte ich zu dem Zeitpunkt, zu dem sie eingesetzt wurden, für völlig legitim - es ist ja schließlich nicht die Schuld der Entwickler, wenn die FIS manchmal gar nicht daran denkt, was alles möglich ist.

so habe ich zum schluss den goldberger verstanden: bindungen sind eigentlich fast nicht reglementiert und er glaubt ja auch, dass die bindung nächste saison nicht zugelassen ist.

mit deiner erklärung verstehe ich dass dann, denn wahrscheinlich hätte bei ammann die skikürzung weniger effekt als die bindung. doch es fragt sich, ob diese bindung jedem springer entgegenkommt. konnte mit hannawalds ski jeder springen - benutzte den dann eigentlich wer, oder wurde der verboten, bevor es nachahmer geben konnte.
 

EyTschej

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Der Hannawald-Ski wurde recht schnell verboten. Im Endeffekt hat die Geschichte das Aussehen eines Sprungskis aber dennoch geändert. Allerdings hat die FIS die Sache entsprechend reglementiert. Heutzutage hüpft ja niemand mehr mit einer "spitzen Spitze".

Bei der Sache mit der Bindung wird sicherlich auch eine Reglementierung erfolgen. Das liegt eben an der gewonnen Fläche. Als Eurosport neulich unverschämterweise noch Werbung zeigte, zappte ich aufs ZDF, wo Weißflog gerade sehr gut anhand von einem Vergleich aus der "Frontal auf die Schanze"-Sicht zwischen Ammann und Hans Guckindieluft die Auswirkung der Bindung erklärte. Aufgrund dessen rechne ich damit, dass nach Saisonende festgelegt wird, dass der Bindungsstab nicht gebogen sein darf. Denn es geht wirklich um einen Flächengewinn, den die FIS aber durch die Skilänge im Bezug auf die Körpergröße in den letzten Jahren gut geregelt hatte. Dadurch rückte ja auch das Feld dichter zusammen, was spannendere Wettkämpfe ermöglichte und im Endeffekt auch die Wahl der richtigen Anlauflänge leichter machte.

Die krumme Bindung dürfte verboten werden, weil die dadurch gewonnene Fläche eine Lawine lostreten würde. Es gibt vieles zu bedenken. Einige Springer kämen damit nicht klar und würden eine erhöhte Sturzgefahr haben. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Denn die FIS hat ja im Laufe der letzten Jahre viele Materialänderungen auch wegen dem Sicherheitsaspekt vorgenommen.

Wenn Springer, die mit der krummen Bindung nicht klarkommen (Gerüchten zufolge soll das ja bei den Ösis der Fall gewesen sein), dann nicht damit springen können, sind sie nicht mehr richtig konkurrenzfähig. Der Effekt wäre zwar nicht ganz so stark wie Anfang der 90er, als einige schon V, andere noch parallel sprangen, aber man würde auf jeden Fall eine Zweiteilung des Feldes erleben.

Bei Aufwindbedingungen auf größeren Schanzen müsste die Jury auch erst Erfahrungen damit machen, wie sich der Flächengewinn im Endeffekt darstellt. Sprich: Anfangs wäre es recht wahrscheinlich, dass einige Spitzenspringer, wie auch Ammann, mit zu viel Anlauf runtergeschickt werden. Da fehlt es dann nicht nur an Erfahrenswerten, sondern man hat auch den unkontrollierbaren Wind. Nimmt der Aufwind z.B. nach dem Grünzeichen plötzlich deutlich zu, dann sind wir trotz Anlaufregel wieder dort, wo wir 2009 schon in Vancouver, Vikersund und Lillehammer waren.

Außerdem ist es ja so, dass der Weitengewinn jetzt höher ist, wodurch die Wind- und Anlaufregel torpediert würde. Man hat ja extra viel Geld in eine wissenschaftliche Studie investiert, die ein Punktesystem für die Auswirkung des Windes auf die Weite ergab sowie auch ein Punktesystem pro Schanze für die Veränderung der Gates. Bei Ammanns krummer Bindung aber wäre der Nachteil durch eine Anlaufverkürzung geringer als bei den herkömmlichen Bindungen. Auch der Einfluss des Windes wäre höher, also würde Ammann quasi bei Aufwind zuwenig Minuspunkte erhalten. Die Punktesysteme für Wind und Gate wären also noch lächerlicher als es das Punktesystem für den Wind jetzt bereits ist.

Also es gibt viele Aspekte, die bei einer dauerhaften Genehmigung dieser Bindung zu bedenken wären. Alles in allem denke ich nicht, dass sich die FIS auf diese Spielwiese begeben möchte. Die Bindung muss auf jeden Fall reglementiert werden, so viel steht fest.
 
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Sharon

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thomas morgenstern hat tatsächlich eine bindung wie sie der simi hat ausprobiert.

Zurück zu Olympia: Der mögliche Protest, den der ÖSV gegen die Bindung von Simon Ammann überlegt hat, ist international nicht überall positiv angenommen worden. Hat das den Druck auf die österreichischen Springer erhöht?
Morgenstern: Ich glaube, dass das jeder von uns Sportler super verdrängt hat. Natürlich war es nicht der beste Zeitpunkt, so ein Tamtam um diese Bindung zu machen. Für mich persönlich ist Ammann ein würdiger Sieger auf beiden Schanzen. Er ist alles andere als ein Zufallssieger, und irgendwie wäre es cool gewesen, wäre er auf der Großschanze mit der normalen Bindung zum Sieg gesprungen. Ich selbst habe mir nicht einmal das Regelment durchgelesen.
Sie selbst sollen eine ähnliche Bindung probiert haben?
Morgenstern: Es war ein finnisches Modell, die ich wie der eine oder andere auch probiert habe. Aber ich habe sie nach eineinhalb Flügen weggelegt, weil ich im Sommer in Kuopio damit eingespitzelt habe. In der Luft ist ein Zapfen rausgegangen.

Quelle: http://diepresse.com/home/sport/oly...vl_backlink=/home/sport/index.do&selChannel=1
 

L'Anna

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thomas morgenstern hat tatsächlich eine bindung wie sie der simi hat ausprobiert.

Er ist alles andere als ein Zufallssieger, und irgendwie wäre es cool gewesen, wäre er auf der Großschanze mit der normalen Bindung zum Sieg gesprungen.

Quelle: http://diepresse.com/home/sport/oly...vl_backlink=/home/sport/index.do&selChannel=1

Warum sagt er das ? :neinnein: Ich respektiere Morgi aber dieses Satz ist nicht fair ! Die FIS hatte die Bindungen als legal gefunden ... warum hätte Simi sie verändert ??!!
 

Sharon

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Warum sagt er das ? :neinnein: Ich respektiere Morgi aber dieses Satz ist nicht fair ! Die FIS hatte die Bindungen als legal gefunden ... warum hätte Simi sie verändert ??!!


wieso nicht fair? er hat doch gesagt dass der simi kein zufallssieger gewesen ist, und dass es noch cooler gewesen wäre wenn er ohne die bindung gewonnen hätte.....
 

L'Anna

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wieso nicht fair? er hat doch gesagt dass der simi kein zufallssieger gewesen ist, und dass es noch cooler gewesen wäre wenn er ohne die bindung gewonnen hätte.....

Ich bin kein Linguist (also auf English ja ... das bin ich ;)) aber cool und cooler sind nicht dasselbe ! Und ich verstehe einfach gar nicht warum er noch über dieses Thema so spricht. Die Bindungen sind legal Punkt Schluss !!!
 
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Finn-Lady

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Ich find auch, er drückt damit den Respekt aus, den er vor Simi hat... und daß er ihm zutraut, auch ohne diese Bindung zu gewinnen.
 

Sharon

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Ich bin gar kein Linguist aber cool und cooler sind nicht dasselbe ! Und ich verstehe einfach gar nicht warum er noch über dieses Thema so spricht. Die Bindungen sind legal Punkt Schluss !!!

:neinnein: er meint dass der sieg verdient und cool war, ohne die bindung wärs noch cooler gewesen! krieg nicht alles in den falschen hals, und ja, die bindung ist vorerst als legal befunden worden, was sich aber noch ändern kann. und ich kann mich nicht erinnern in dem artikel oder in der aussauge von morgi iwo ein verdammtes negatives wort gelesen zu haben!

Ich find auch, er drückt damit den Respekt aus, den er vor Simi hat... und daß er ihm zutraut, auch ohne diese Bindung zu gewinnen.

genau das denke ich auch!:up:
 

L'Anna

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:neinnein: er meint dass der sieg verdient und cool war, ohne die bindung wärs noch cooler gewesen! krieg nicht alles in den falschen hals, und ja, die bindung ist vorerst als legal befunden worden, was sich aber noch ändern kann. und ich kann mich nicht erinnern in dem artikel oder in der aussauge von morgi iwo ein verdammtes negatives wort gelesen zu haben!



genau das denke ich auch!:up:

OK dann vielleicht habe ich das falsch verstanden (deutsch ist nur meine 3. Sprache !) ... sorry ! Sowieso hoffe ich das jetzt man nicht mehr von diesem Thema sprechen wird ... auf alle Fälle bis dem nächsten FIS meeting !
 
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Kaethe

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Wieso soll nur die gebogene Bindung dazu führen, dass der Ski planer in der Luft liegt? Gerd Siegmund meinte, dass Gregor Schlierenzauer diesen Vorteil aus anatomischen Gründen hätte. Wenn die Bindung nun eine anatomischen Vorteil lediglich aufhebt, dann denke ich nicht, dass sie verboten wird. Insbesondere dann nicht, wenn manche Springer diesen Effekt mit einem kurzen Bändchen bei einer anderen Bindung erreichen könnten, zumindest wird hier im Thread Andreas Goldberger so zitiert. Simon Amman erschien jetzt bei 3 Wettkämpfen als unschlagbar. Ob das immer der Fall sein wird, bezweifele ich. Ob die Bindung oder nur die Modifizierung verboten wird, wird man sehen. Die Springer, die mit geradem Stab springen sind jedenfalls nicht bevorteilt gegenüber anderen Bindungssystemen. Da jede Bindung auf jeden Springer speziell angepasst werden muss, wird jede Bindung modifiziert. Modifizierungen generell zu verbieten ist daher nicht möglich. Insofern meine ich, dass es nicht sicher ist, dass diese Bindung oder die Modifizierung verboten wird.

Ob die Österreicher mit der Bindung nicht mehr konkurrenzfähig wären, wäre auch nur dann der Fall, wenn wirklich jeder durch einen gebogenen Stab besser springt. Daran glaube ich aber nicht, weil der Stab für jeden Springer individuell angepasst sein muss. Das erfordert eine Riesentüftelei, die auch daneben gehen kann. Bleibt es erlaubt, die Österreicher kommen nicht zu Recht, dann haben die Österreicher einfach mal Pech.
 
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Jane - skiimport

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Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass es doch um eine persönliche Sache ging. Die Weiterentwicklung der Bindung kam ja lt. Eurosport vom Techniker, der früher bei den Österreichern war.

Wenn die Bindung verboten wird, hilft nur noch ne Spreizhose. :pffft:
 

Lisa

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Simon Amman gehört zweifelsohne zu den besten Skispringern der letzten Zeit. Nur nutzte er einfach eine Schwachstelle im Reglement der FIS aus. Welche zwar bei den Anzügen, den Skiern, bei den Windbestimmungen usw. alles klar festlegt, bei der Bindung selbst aber alles eher sehr schwammig definiert! Deshalb wurde meiner Meinung nach der Einspruch der Österreicher auch bereits im Vorfeld von der FIS abgeschmettert, um ja nicht eigene "Versäumnisse" eingestehen zu müssen. Schade wenn die Fairness im Sport so auf der Strecke bleibt und noch dazu bei den olympischen Spielen! :sauer:
 
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EyTschej

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http://berkutschi.com/en/front/news/show/809-silent-career-end-with-loud-side-tones

Hier spricht Kaltenböck über seine krumme Bindung. Der Text ist zwar sehr schlampig geschrieben (wohl aus dem Deutschen ins Englische übertragen), aber in gewissem Sinne erinnert mich das an Bokloev und den V-Stil. Auch ein Springer von eher durchschnittlichem Talent, der aber eine zündende Idee hatte, von der er selbst aber eigentlich nicht viel hatte.
 

Kaethe

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Hier nochmal der Artikel auf deutsch. Die Übersetzung klingt nach Google Translator. *grusel*

Ob die FIS das System verbietet, halte ich aufgrund dieses Artikels für fraglich. Die FIS kennt das System seit Jahren, hält es für regelkonform und es ist dem ÖSV auch schon länger bekannt. Die Herren Innauer und Pointner haben es offensichtlich verpennt, diese Bindung der FIS vorzustellen bzw. für ihre eigenen Springer zu nutzen. Kaltenböck sagt auch ganz klar, dass das System ihm nicht den entscheidenen Vorteil gebracht hätte, weil seine Sprünge nicht gut genug gewesen seien. Die Bindung allein bringt nicht wie beim V-Stil so viele Meter mehr.
 
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