Nicht wirklich. Man kann die FIS in finanzieller Hinsicht nicht annähernd mit Verbänden wie der FIFA oder der FIA vergleichen.
Der folgende Link zeigt die Gewinne der FIS im Doppeljahr 2012 / 2013
Der Internationale Skiverband FIS ist der einflussreichste Verband im Wintersport. Er entscheidet über Regeländerungen, Marketing- und TV-Verträge sowie Rennkalender. Doch wer sind die mächtigsten Personen, was die mächtigsten Organe? Ein Blick ins Innenleben der FIS.
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Die wichtigsten Zahlen schreibe ich aber mal kurz heraus:
Einnahmen durch Olympia: 22,581 Mio CHF
Einnahmen durch Weltmeisterschaften: 18,770 Mio CHF
Einnahmen durch Weltcups: 16,463 Mio CHF
Sonstige: 5,884 Mio CHF
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In Summe: 63,900 Mio CHF
Demgegenüber stehen folgende Ausgaben
Personal: 22,565 Mio CHF
Sachaufwand: 6,142 Mio CHF
Unterstützung nationaler Verbände: 10,600 Mio CHF
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In Summe: 39,307 Mio CHF
Das sieht zunächst einmal sehr gut aus. Nun kommt aber das große Aber: Das aktuelle Doppeljahr enthält keine Olympischen Winterspiele, dieser Teil der Einnahmen dürfte also schon mal wegfallen. Und der entscheidende Punkt ist vor allem, dass der Gewinn ja nicht in irgendwelchen Kanälen versickert, sondern zu ungefähr 70 % wieder an die Nationalen Skiverbände ausgeschüttet wird. Würde die FIS die Tests selbst zahlen, würde ihr Gewinn sinken, und damit würde weniger Geld an die Nationalen Skiverbände ausgeschüttet. Die Katze beißt sich dann also in den Schwanz.