Wenn es so gelaufen ist, finde ich das sehr kritikwürdig. Wieso wird zugestimmt, wenn der norwegische Verband sich Wettkampfformen ausdenkt, die den Regeln widersprechen, nur weil man das anders für "spannender" hält? Können das dann andere Ausrichter auch? Wenn einer es spannend findet, Startnummern auszulosen, Dreierteams springen zu lassen oder was weiß ich für einen Schnickschnack zu veranstalten, wird das dann auch gemacht?
Vor allem das mit dem Fliegen kann m. E. sehr unfair werden. Es sind knappe Abstände denkbar, bei denen z. B. derjenige auf Platz 11 nach dem 2. DG durchaus Chancen auf das Podest hat, sowohl bei diesem Springen, bei der Raw Air gesamt oder im GWC. Nur 10 im letzten DG, das ist wie bei den zehn kleinen N....lein.
Vielleicht ändern sie ja die Regeln ab für raw Air? Gibt ja für die VST auch extra Regeln, was das K.O.-System berifft, die muss ja auch mal jemand vorgeschlagen haben.
Bin mir ziemlich sicher, dass auch andere Verbände Ideen einbringen und vorschlagen können, man denke an Willingen 5 etc. Vermutlich sind die anderen Länder einfach zufrieden mit dem, was sie haben oder haben nicht so verrückte Ideen. Keine Ahnung, denke, das kann niemand von außen beurteilen.
Da man ja immer wieder liest, dass die FIS das Springen interessanter machen will, ja auch über Springen in Städten nachdenkt oder anderen Ländern, dann ist die Idee der Norges da vermutlich auf fruchtbaren Boden gefallen.
Ich finde die Änderungen übrigens auch nicht gut, zumindest die meisten nicht. Die Startreihenfolge nach Raw-Air Wertung stört mich nicht, dass sie in Trondheim von der Normalschanze springen auch nicht (und das soll auch so sein wegen WM-Test). Der Rest ist meiner Meinung nach Blödsinn.
Für das Double-mixed im Sommer können die Norges übrigens nichts