Malysz is strongly against the idea...and is it a coincidence that Vikersund organizing comittee is pretty much bankrupt after organizing womens competitions together with men last two years?
Ich hab die Diskussion hier interessiert verfolgt.Ich finde den Plan, allein schon bezüglich der Nachhaltigkeit für sinnvoll. Im Biathlon und Langlauf ist es ja auch so dass Damen und Herren die gleichen Weltcuporte haben.
Und durch die Zusammenlegung tritt man dann den Veranstaltern in dem A***, die momentan Weltcups für die Frauen ausrichten und das auch gut und mit guten Zuschauerzahlen. Und nimmt dafür dann Weltcuporte in die Pflicht, die da keine Lust drauf haben, das finanziell nicht stemmen können oder was auch immer.Langfristig sind Männer und Frauen an einem Ort unumgänglich. Wenn der Weltcup der Frauen schon jetzt große Probleme hat einen angemessenen Kalender zu finden, dann wird das zukünftig auch nicht besser werden. Da müssen dann gemeinsame Ressourcen gefunden werden. Natürlich benötigen dann die Frauen die gleiche Aufmerksamkeit wie die Männer. Das wird selbstverständlich die größte Herausforderung werden. Macht man es aber nicht, so befürchte ich einen Niedergang des Frauenskispringens mangels Veranstaltungsorten.
Ich ergänze um einen weiteren Punkt an Herausforderungen: Unterkünfte...
Das betrifft nicht jeden Ort, aber sicher einige. Nehmen wir Garmisch, die wollen sicher lieber ihre Zimmer an Urlauber vermieten, die eine Woche bleiben statt nur 2 Tage. Dann kommen Orte, die einfach klein sind, in B'hofen sind sie doch jetzt schon in Nachbarorten und auch die werden irgendwann an ihre Grenzen kommen.
Und wenn dann noch mehr Unterkünfte für die Teams/Offiziellen etc. gebraucht werden, wird es umgekehrt für Zuschauer schwieriger, was bezahlbares zu finden, was also u.U. zu Zuschauerrückgang führen kann.
Malysz is strongly against the idea...and is it a coincidence that Vikersund organizing comittee is pretty much bankrupt after organizing womens competitions together with men last two years?
Und ich bleibe dabei, wenn ein Ort sich weiter querstellt muss die FIS auch konsequent sein und den Ort dann eben streichen.
Und vor allem ohne Orte zu zwingen, das wäre zu Lasten des Sports.Eine Zusammenlegung gerne, an Orten, wo es möglich ist. Aber ohne die guten Frauenorte zu verdrängen oder andere Orte zu überfordern.
Warum nicht? Haben wir jedes Jahr Ski-Alpin in Jasna oder jedes Jahr Biathlon in Le Grand Bornand wo die Stimmung tobt, Nein. Stattdessen gibt es Wettkämpfe im beschaulichen Pokljuka oder Are, wo das Interesse mehr als gering ist.Du kannst nicht Orte aus dem Kalender nehmen, die stimmungstechnisch ein Highlight sind. Zugunsten von neuen Veranstaltern, die diese Zuschauermengen nicht haben. Attraktive Weltcups sind Werbung fürs Skispringen, die Geisterspringen will doch keiner wieder.
Da muss die FIS wirklich aufpassen mit irgendwelchen radikalen Ideen und Träumereien. Selbst der größte Altfan wird an der Schanze wegbleiben, wenn ihm die Änderungen nicht passen. Bei mir wäre der Punkt spätestens bei abwechselnden Durchgängen oder Mixed Duos erreicht. Für so einen ******* würde ich mir die Anreise sparen.
Du siehst aber schon, dass Skispringen nicht mehr boomt und die Zahlen da generell zurückgehen? Du scheinst wirklich ernsthaft zu glauben, dass man das nur knallhart durchsetzen muss und dann läuft das schon. Bei einer Randsportart?! Das ist naiv, das ist sogar ziemlich dumm. Weil du den unterschiedlichen Stellenwert von Damen und Herrenskispringen nicht siehst. Du kannst doch nicht Sponsoren verordnen, dass sie gefälligst beides sponsern müssen! Dann sagt der Sponsor doch dann eben auch die Herren nicht mehr. Und dann fehlt dem Veranstalter dieses Geld. Und das killt auch das Herrenspringen langfristig.Warum nicht? Haben wir jedes Jahr Ski-Alpin in Jasna oder jedes Jahr Biathlon in Le Grand Bornand wo die Stimmung tobt, Nein. Stattdessen gibt es Wettkämpfe im beschaulichen Pokljuka oder Are, wo das Interesse mehr als gering ist.
Und das Problem mit den Sponsoren lässt sich dahingehend lösen, in dem es zukünftig eine zentrale Vermarktung für Damen und Herren gibt. Das wird in den Sportarten mit geschlechtergleichen Weltcupkalendern auch seit Jahren gemacht.
Manchmal habe ich echt das Gefühl hier wird gedacht, dass Herren Skispringen bricht umgehend zusammen, sogald es mit den Damen zusammengelegt wird. Keine Orte mehr, keine Sponsoren mehr, keine Hotels mehr. In so vielen Sportarten ist das seit Jahrzehnten Standard und sind diese Sportarten daran zusammengebrochen und existieren nicht mehr?
Du siehst aber schon, dass Skispringen nicht mehr boomt und die Zahlen da generell zurückgehen? Du scheinst wirklich ernsthaft zu glauben, dass man das nur knallhart durchsetzen muss und dann läuft das schon. Bei einer Randsportart?! Das ist naiv, das ist sogar ziemlich dumm. Weil du den unterschiedlichen Stellenwert von Damen und Herrenskispringen nicht siehst. Du kannst doch nicht Sponsoren verordnen, dass sie gefälligst beides sponsern müssen! Dann sagt der Sponsor doch dann eben auch die Herren nicht mehr. Und dann fehlt dem Veranstalter dieses Geld. Und das killt auch das Herrenspringen langfristig.
Und was den Vergleich mit Alpin / Biathlon betrifft bin ich der Meinung, dass die Unterschiede vom Leistungsniveau her weniger krass sind als beim Skispringen, wo die Damen auf den gleichen Schanzen 10 Luken mehr Anlauf brauchen für ähnliche Weiten. Und ein Teil des Feldes bleibt trotzdem noch deutlich dahinter. Dafür können die Damen nichts und es soll auch keine Kritik an sie sein. Aber es ist nunmal so.
Dem Skisprungfan, der sich auskennt, ist das aber nicht egal wie die Ergebnisse zustande kommen. Der bewertet die sportliche Qualität. Das Durchschnittsniveau bei den Damen wird sich in 10 Jahren sicherlich verbessert haben , es wird sich aber vermutlich nicht annähernd dem der Herren angleichen.dem Durchschnittszuschauer dürfte es herzlich egal sein, ob Katharina Schmid in Willingen 2023 die 149,5m jetzt aus Gate 10 oder Gate 20 gesprungen hat, Party gabs trotzdem.
Das ist ja schön für dich, dass du dich auskennst. Nur sind Fans wie du und ich, die ihre Freizeit in so einem Forum verbringen, bloß aus Marketing-Sicht ziemlich egal.Dem Skisprungfan, der sich auskennt, ist das aber nicht egal wie die Ergebnisse zustande kommen. Der bewertet die sportliche Qualität. Das Durchschnittsniveau bei den Damen wird sich in 10 Jahren sicherlich verbessert haben , es wird sich aber vermutlich nicht annähernd dem der Herren angleichen.
Die Frauen haben meines Wissens weitere Anzüge, demnach lässt sich der Unterschied nicht nur nach Gates messenDas ist ja schön für dich, dass du dich auskennst. Nur sind Fans wie du und ich, die ihre Freizeit in so einem Forum verbringen, bloß aus Marketing-Sicht ziemlich egal.
Und was das "nicht annähernd" angeht, schau mal auf Eirin Maria Kvandal. Bei der norwegischen NM dieses Jahr lag sie mit ihrer Einzelwertung im (Männer-)Mannschaftswettkampf einfach mal vor Benjamin Oestvold und Heggli - bei vergleichbarem Anlauf und Gate-Kompensation. Bis Granerud und Forfang fehlen auch nur noch 30 Punkte. Natürlich ist sowas die krasse Ausnahme, aber die Richtung stimmt.