Naja, letztlich sind es zwei Punkte, um die es geht:
Zum einen hört man ja immer wieder, dass besonders große Springer ihre Ski seit der Einführung der gebogenen Bindungsstäbe nur schwer vollständig kontrollieren könnten, wenn sie die maximale Skilänge springen würden, weswegen sie ihre Ski etwas kürzen. Dass sie zur Belohnung für besser kontrollierbare Ski auch noch ihre Masse reduzieren dürfen, ist ja eigentlich nicht der ursprüngliche Sinn der Regel.
Und der zweite Punkt, der im Artikel angesprochen wird, ist ja, dass die FIS angeblich das Verfahren zur Größenbestimmung der Springer geändert hat. Anstatt ganz gerade zu stehen, wird die Größe laut Blick mit leicht gespreizten Beinen gemessen. Nun ist der Blick ja nicht gerade die vertrauenswürdigste Quelle - weiß jemand, ob das so überhaupt stimmt? Aber wenn es stimmt, dann würden die Springer dadurch natürlich offiziell kleiner, so dass sie auch ein bisschen leichter sein dürften.
Da fände ich es schon denkbar, wenn man im Gegenzug den Mindest-BMI nochmal geringfügig erhöhen würde, um das ursprünglich angedachte Mindestgewicht wieder zu erreichen.