Das ist es ja... früher ging mir das ähnlich - die Schule bzw. die Uni hatten natürlich trotzdem Vorrang - aber ein Skispringen zu verpassen, wenn es nicht wirklich zwingend notwendig war, kam für mich nicht in Frage. Aber inzwischen hält mich wie gesagt manchmal nur die Furcht, etwas zu verpassen, davon ab, den Fernseher nicht einzuschalten.
Das ist auch nicht nur beim Skispringen so, bei den Alpinen Skirennen, die ich früher auch immer sehr gern geschaut habe, ist das Ganze sogar noch etwas weiter fortgeschritten - ich glaube, ich habe schon lange nicht mehr so wenige geschaut wie diese Saison (und dabei natürlich prompt die Goldmedaille von Kathrin Hölzl verpasst).
Dass mir das Ganze mittlerweile nicht mehr so wichtig ist, sieht man auch daran, dass ich mich früher zwar über schlechte Ergebnisse mehr geärgert, aber über gute auch wesentlich mehr gefreut habe. Irgendwie bin ich in der Hinsicht etwas ausgeglichener geworden, was ja auch ein Vorteil ist - aber ein bisschen schade ist es dennoch.
Nun ja - jetzt beginnt gleich die längste skisprunglose Zeit des Jahres, und wenn es dann wieder im Sommer in Hinterzarten los geht, werde ich wohl schon wieder ein bisschen mitfiebern. Vielleicht auch wieder live vor Ort - die deutschen Springer haben eigentlich meist recht gut abgeschnitten, wenn ich an der Schanze stand.
Klingenthal würde mich ja auch mal reizen, aber das ist so weit weg.