Achtelfinale:
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Ronnie O'Sullivan -
Mark Allen 11:13
Nigel Bond -
Ryan Day 5:13 >>>>>>>>>>>>>>
damit: Mark Allen vs. Ryan Day im Viertelfinale
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John Higgins - Jamie Cope
8:8
Graeme Dott - Mark Selby
2:6
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Shaun Murphy - Marco Fu
13:3
Ding Junhui -
Stephen Hendry 10:13 >>>>>>>>
damit: Shaun Murphy vs. Stephen Hendry im Viertelfinale
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Ali Carter - Neil Robertson
7:9
Mark King - Stephen Maguire
4:4
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Ali Carter vs. Neil Robertson muss ja ein Wahnsinnsspiel sein, hier ein Auszug aus
http://de.eurosport.yahoo.com/26042009/73/world-championship-zauberer-crucible.html
Während in dem Duell zwischen John Higgins und Jamie Cope mit 8:8 alles offen ist, hat Neil Robertson gegen Ali Carter mit 9:7 seinen Vorsprung von zwei Frames erfolgreich verteidigt. Für Ali Carter war es trotz seiner Superleistung ein enttäuschender Abend: Gleich vier Frames verlor er klar in Führung liegend gegen den nervenstarken Robertson noch auf die letzte schwarze. Dabei hatte die Session für Carter so gut angefangen. Er gewann die ersten drei Frames und machte aus dem 3:5 ein 6:5. In Frame zwölf führte der Captain auch schon mit 63:8, ehe Robertson den Frame doch noch mit einer 56er-Clearance um einen Punkt gewann. Der Australier feierte den Erfolg auf dem Weg ins Midsession Interval mit einem Urschrei. Ähnliches widerfuhr dem Captain in Frame 13: Nach einem 66er-Break von ihm konterte Robertson mit einer 68 zum 7:6. Nachdem Carter mit einer 72 den Ausgleich geschafft hatte, war Frame 15 an Dramatik kaum zu überbieten.
Carter führte nach einem 65er-Break bereits mit 66:0 bei nur noch vier roten auf dem Tisch, aber er machte den Frame nicht sicher. Robertson lochte dreimal rot plus schwarz und snookerte Carter dann auf die letzte rote. Neben dem Foul war auch ein Freeball der Lohn für die "Melbourne Machine". Der machte 19 Punkte daraus, verschoss dann aber braun. Aber er schaffte es, Carter ein weiteres Mal zu snookern. Nach einem Foul des Engländers lochte Robertson braun über lange Distanz ganz dünn, dann blau lang und holte sich auch pink und schwarz zur erneuten Führung. In Frame 16 dann wiederum reichte Carter eine 56:27-Führung nicht zum Erfolg. Wieder gewann Robertson auf schwarz und verteidigte so seine zwei Frames Vorsprung.
Higgins und Cope feierten ein munteres Breakfestival: Jeder ging jeden nur denkbaren Ball an. Los ging es mit einer 128 für Higgins, dann 58 Cope, dann 74 Higgins, dann 102 Cope. Nach der Pause übernahm Cope dank einer 84 erstmals die Führung, doch auch die währte nicht lange, als Higgins mit einer 113 antwortete. Lediglich Frame 15 sah keine hohen Breaks, als der zweifache Champion Higgins sich die Führung zurückeroberte. Cope bewies aber im letzten Frame Nervenstärke, als er mit 118 den Ausgleich schaffte. Dabei war Cope sogar dabei, das höchste Break von 140 Punkten, dass Ronnie O'Sullivan und Stephen Hendry schon geschafft haben, einzustellen, aber er verschoss braun.
Maguire und King haben übrigens einen neuen WM-Rekord geschafft. Das längste Frame aller Zeiten bei einer WM - 75 Minuten!
Damit haben sie den Rekord aus dem WM-Finale 2006 zwischen Dott und Ebdon gebrochen.