Snooker


John Lennon

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Murphy hatte ich vor dem Turnier als Finalteilnehmer auf der Rechnung, aber das Bingham ins Finale kommt und auf dem Weg dorthin Ronnie und Trump, den ich vor dem Turnier als zweiten Finalteilnehmer getippt habe, raushaut, hätte wohl nicht nur ich für nahezu unmöglich gehalten. Starke Leistung.

Im Finale wird es für Bingham wichtig sein, lange dranzubleiben. Spielt Murphy so wie zu Beginn gegen Hawkins, dann wird auch das ein schwieriges Unterfangen.
 

Gordo

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murphy-bingham, was ist das denn :confused:

ich hoffe doch sehr, dass bingham das ding jetzt holt. wer ronnie und trump aus dem weg räumt hat es verdient. fettsack murphy :)kgz:) dagegen profitierte davon, dass aus selby mcgill und aus robertson hawkins wurde. der wurde noch in keinem match ansatzweise gefordert.

PS ich kann fettsack murphy nicht leiden. meinetwegen soll er zum dart wechseln :D
 

muju90

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Halbfinals sind komplett an mir vorbeigegangen, ohne es gesehen zu haben ist es komisch, dass Trump, der beste Spieler bis dahin, ausgeschieden ist.
Heute die Abendsession angeschaut, Murphy war schon mit drei Frames vorne, jetzt ist es mit 9-8 für Murphy zuende gegangen und statistisch ist es so ausgeglichen, wie es nur sein kann. Acht potted balls auseinander, ich glaube sieben erziele Punkte, zwei Punkte Differenz bei Highest Break, ein Prozent bei Potting % usw. Auch mal der eine, mal der andere vorne, also könnte noch ein sehr langes und spannendes Spiel werden.
 

John Lennon

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Starker Auftritt von Bingham in der Mittagssession. Führt vor der letzten Session, die gleich starten wird, mit 14:11. Damit braucht er nur noch 4 Frames. Bin gespannt, ob Murphy nochmal zurückschlagen kann.
 

desl

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Bingham hats geschafft und ist Überraschungsweltmeister.

Murphy kam nochmal auf 15:15... und ehrlich gesagt, hab ich auch erst ab dann etwas vom Finale gesehen.

Frame 31 eine riesige Schlacht.

Murphy mit Chancen, aber für meinen Geschmack hat er da einmal zu oft den Split gesucht (der ging etwas schief), als er noch 2 offene rote hatte.

Später hätte er nochmal abräumen können und verschießt dann gelb, was das Match womöglich entschieden hat.

Bingham legt nen guten Snooker, für dessen Lösung Murphy 8 Versuche braucht.

Die Safetyschlacht geht weiter, bis Bingham den Frame entscheidet.


Dann scheint der Knoten geplatzt. Bingham macht in den nächsten beiden Frames die entscheidenden Bälle, Murphy nicht.
 

Big d

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Krasse Überraschung, aber wer die Favoriten trump und o sullivan schlägt und dann noch den wohl bis dahin besten mann des turniers murphy schlägt verdient den titel schon, auch wenn selby und Robertson früh rausgegangen sind.

ich glaube nicht das er das wiederholen kann, aber das kann ihm keiner mehr nehmen, er hatte einfach eine goldene Woche in der er permanent über seinen normalen Möglichkeiten gespielt hat und einfach on fire war.
 

highjumper

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Die letzte Session vom Finale habe ich ganz geschaut, und davor nur im Turnier stückchenweise hineingezappt.
Schon respektabel, was Bingham geleistet hat und wirklich verdienter Champion :jubel:

Scheint das nur so oder ist O'Sullivan in letzter Zeit etwas "lustlos"?

Bei einem Frame im Match gegen Bingham legt er sogar die Kreide auf den Tisch, um einen Abstand abzumessen.
Schockierend, dass weder er, noch der Schiedsrichter die Regeln kennen und dieser klare Regelverstoss ungeahndet blieb :mensch:
 

Mighthe

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Ronnie O'Sullivan, den muss man einfach kennen :) aber trotzdem bin ich kein Snooker Fan :)
 

John Lennon

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Nur noch ein paar Tage, dann starten die diesjährigen Ruhr Open mit einem hochklassigen Teilnehmerfeld (u.a. dabei der Weltmeister Bingham und Titelverteidiger Murphy).:)

Hab mir das VIP-Ticket zum Geburtstag schenken lassen und werd Freitag und Sonntag von Anfang bis Ende da sein. Samstag hab ich einen anderen Termin und da muss ich gucken, ob ich auch da ein paar Stunden Snooker mitnehmen kann. Sonst noch jemand vor Ort? :wavey:
 

John Lennon

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Ein langer Tag mit ganz viel Snooker liegt hinter mir.

Kurz nach 6 klingelte der Wecker, weil ich eine Bahn eher nehmen musste, um auch wirklich pünktlich anzukommen - Stichwort: Stellwerkbrand in Mülheim. Beim Einlass haben erstmal alle VIPs eine Tragetasche mit einem Magazin und einem Poster als Geschenk bekommen. Naja, hätte ich nicht gebraucht. Vorallem wenn man dann merkt, dass da irgendwas von einer Autogrammstunde von Ronnie drinsteht. Würde mich schwer wundern, wenn der da auftaucht, obwohl er für das Turnier nicht gemeldet hat. :D

In der Halle dann eine kurze Enweisung von Rolf Kalb. Kein Blitzlicht! Handy lautlos, am besten ganz aus! Beim TV-Tisch gibt es erst Bingham, dann Williams und danach die Nr.1 Selby. Klingt gut, bleib ich doch direkt da. Mit dem VIP-Ticket hab ich einen reservierten Platz am TV-Tisch in der 4. Reihe und eine Supersicht auf den Tisch, der von drei Kameras eingefangen wird. Außerdem hängen oben drei Fernseher auf denen das TV-Bild gezeigt wird. Sehr gut, wenn z.B. der Schiri oder ein Spieler im Weg steht und man trotz Verrenkungen nicht wirklich was sieht (kommt aber höchst selten vor) oder ein wichtiger Ball in der Wiederholung gezeigt wird.:thumb:

Beim Fernsehtisch stehen zwei Monitore auf denen die wichtigsten Infos angezeigt werden (wer spielt da überhaupt? wie steht es? wie hoch ist das aktuelle Break?...). Bei den anderen 10 Tischen in der Halle steht jeweils ein Monitor mit den Infos zum jeweiligen Spiel, so dass man auch da schnell den aktuellen Spielstand sehen kann, zumindest von denen, die auf der Seite stattfinden, auf der man Platz genommen hat. Will man auch die Zwischenstände der gegenüberliegenden Seite sehen, muss man von der Tribüne runter und zu einem von zwei "Übersichtsmonitoren" auf denen die Informationen zu allen Tischen angezeigt werden.

Kurz nach halb 10 geht es dann los mit Snooker und der Weltmeister gibt sich die Ehre. Bingham bekommt es mit Fergal O'Brien zu tun. Sollte eine klare Sache sein, ich betone "sollte". Bingham holt sich die ersten beiden Frames deutlich und nach vier Frames steht es 3:1 für Bingham. So richtig überzeugend ist das nicht, aber es fehlt ja nur noch ein Frame, dann hat er seine Auftakthürde gemeistert. In den nächsten beiden Frames kommt er aber insgesamt nur auf ein mickriges Pünktchen und das Spiel geht in den Decider. Dieser zieht sich ewig (1 Stunde, 3 Stunden Gesamtspielzeit, am Nebentisch endet derweil fast schon Spiel 2) und beide vergeben Chance um Chance. Nein, hochklassig geht anders. Am Ende vergibt Bingham eine relativ einfache Schwarze und scheidet mit 3:4 aus. Erstes Spiel und gleich die erste dicke Überraschung.:eek:

Jetzt erstmal was essen und trinken, bevor es mit Williams weitergeht. Der legt los wie die Feuerwehr und führt schnell mit 2:0. Hm, auf Tisch 2 gibt es gleich Trump. Schwierige Entscheidung, aber Williams wird das Spiel gewinnen, also werd ich den später auf jeden Fall nochmal sehen. Wechsel ich also schnell die Tribüne (VIPs haben zu jeder Tribüne Zugang) und sehe wie Trump den Start verpennt, sich dann fängt, aber letztlich gegen Nobody Miah mit 3:4 rausgeht. Was ist denn hier los? o_O

Williams hat seinen Gegner in der Zwischenzeit mit 4:0 abgefrühstückt und ein Century gab es auch zu sehen. Konnte ich von meinem Platz an Tisch 2 auch gut sehen. Generell kann man meist mindestens 3 Tische sehr gut einsehen, egal wo man sitzt. Am TV-Tisch gibt es ja jetzt Selby gegen Wasley, aber da hab ich irgendwie nicht so viel Lust drauf und ich gucke bei Spielern vorbei, die ich gut finde, die man aber nicht so häufig im TV sieht, also gibt es erstmal die Spiele von Woollaston und McLeod. Dann geht es aber zurück zum TV-Tisch zu Ali Carter vs. Marco Fu - das könnte auch ohne Probleme ein WM-Viertelfinale sein. Carter am Anfang sehr unzufrieden mit seinem Spiel und schnell 0:2 hinten, dann im dritten Frame fast mit einem Century und Fu kann erst im 6. Frame Carters lauf stoppen. Also wieder geht es in den Decider. Dort gibt es dann eine 106 und der Captain zieht mit 4:3 in die nächste Runde ein.:thumb:

Zwischendurch ist die Tribüne aber mehr auf das Spiel am Nebentisch fokussiert. Dort spielen sich Mark King und Alfie Burden die Bälle um die Ohren. Höhepunkt und des Dramas dann Frame Nr. 5. Ganz enge Kiste in dem Frame und Pink und Schwarz liegen nur noch auf dem Tisch. Schwarz liegt quasi schon in der Tasche, jede kleine Berührung würde sie fallenlassen und somit Foulpunkte geben. Burden legt Pink immer wieder ganz nah, teils press, an Schwarz und King muss Pink da wieder rausholen ohne Schwarz zu versenken. Gelingt dies nicht, ist das Spiel verloren, da er 1:3 hintenliegt. Man kann gar nicht beschreiben, was da abging. Burden vergibt teils Riesenchancen. Das ging bestimmt ne Viertelstunde und Carter konnte sich teilweise das Lachen nicht verkneifen, weil es am Nebentisch so bekloppt zuging. :D King konnte den Frame dann irgendwie gewinnen und das Match drehen.

Ganz bis zum Ende bin ich dann doch nicht geblieben, hab noch die zweite Selbypartie komplett mitgenommen und den Anfang von Davis-Carter. Leider hat Ali da verloren. Gegen 21 Uhr war ich dann aber wirklich fertig und durch den eingeschränkten Bahnverkehr wollte ich nicht mitten in der Nacht losfahren. War aber ein toller Tag und ich kann jedem, der mal ein Snookerturnier besuchen will, empfehlen eine solche VIP-Karte zu nehmen. Preislich liegt die jetzt bei 169 €. Dafür hat man 3 Tage von Morgens bis Abends die Möglichkeit Snooker zu gucken und kann jedes Spiel mitnehmen, was einen interessiert und ist nicht auf einen Block beschränkt. Leerlauf gibt es praktisch auch nicht, da ein Tisch nach einem beendeten Spiel sofort wieder spielbereit gemacht wird und eigentlich immer mindestens auf 8 Tischen zeitgleich gespielt wird. Da hat man manchmal echt die Qual der Wahl und versucht seine Augen auf vier Tischen gleichzeitig zu haben. :clown:

Sehe gerade, dass Mark Williams sogar noch spielt. Wahrscheinlich hat das Binghamspiel den Zeitplan durcheinandergebracht. :laugh:
 

John Lennon

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Heute leider nicht zum Snooker geschafft, weil der Opa meiner Freundin heute seinen 92. Geburtstag gefeiert hat und das bis 17 Uhr ging. Da hätte es sich nicht mehr wirklich gelohnt, danach noch den Weg nach Mülheim anzutreten.

Gerade mal die bisherigen Ergebnisse von Heute angeschaut. Robertson direkt raus, Doherty, Walden und Stevens ebenfalls. Murphy zweimal mit 4:2 weiter, muss gleich noch gegen Gerald Greene ran. Bei Sieg zieht er ins Achtelfinale ein. Generell kann man sagen, dass das ein ziemlich anstrengendes Programm für die Spieler, die dreimal am Tag ranmüssen, ist. Gerade am Abend kann es dann sein, dass zwischen zwei Spielen nur eine halbe Stunde Pause ist. Mark King war gestern so ein Fall, musste dann auch gleich noch im ersten Frame seines dritten Spiels dringend zur Pipipause.:D Aber auch die Schiris sind von 9:30 bis Open End (Williams hat gestern bis 1 Uhr in der Nacht gespielt) fast im Dauerbetrieb. Respekt. :thumb:

Morgen geht es mit den Achtelfinalbegegnungen weiter. In der oberen Hälfte gibt es:

Mike Dunn - Andrew Higginson

Mark Davis - Luca Brecel (Brecel bisher sehr stark)

Ben Woollaston - Rory McLeod (sehe beide gern spielen und werd versuchen, dass Spiel mitzunehmen)

Kann aber auch sein, dass die 8 Spiele direkt um 10 parallel anfangen und dann ist die Wahl klar, weil...

Mark Williams auf Mark Selby trifft. :love:
 

John Lennon

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Der ein oder andere hat es vielleicht bei Eurosport gesehen - Rory McLeod hat die dritte Ausgabe der Ruhr Open gewonnen. :thumb:

Der Snookertag begann um 10 Uhr mit den Achtelfinalbegegnungen, die parallel auf den acht Tischen (drei wurden in der Nacht abgebaut) liefen. Wie angekündigt hab ich mir natürlich das Duell Selby - Williams angeguckt. Williams konnte dabei einen 0:2-Rückstand aufholen und mit 4:3 ins Viertelfinale einziehen. Am Nebentisch ging währenddessen mit Murphy ein weiterer großer Name relativ früh aus dem Turnier. Bin dann zu der noch laufenden Begegnung Ben Woollaston - Rory McLeod rübergegangen und da kam dann nach ein paar Minuten Mark Selby angeschlendert und hat sich zu einem Kumpel, der sich die Begegnung angeschaut hat, gesetzt und ein bißchen gequatscht. :D

Um 13 Uhr sollten dann die vier Viertelfinals gleichzeitig gestartet werden. Es konnten aber nur 3 pünktlich gestartet werden, weil ein Achtelfinal noch lief. Überraschenderweise war es das mit Peter Ebdon. :clown: Dass Ebdon der langsamste Spieler der Welt ist, dürfte jedem bekannt sein, der ihn schonmal im TV gesehen hat, aber das aus nächster Nähe mitzubekommen, toppt alle Befürchtungen. Der setzt sich selbst in Zeitlupe hin, braucht für jeden Stoß gefühlt 5 Minuten und selbst die Pinkelpause dauert bei ihm dreimal solange wie bei allen Spielern zusammen. Ehrlich, der würde jedes Wettrennen gegen eine Schnecke verlieren und mir war schon früh klar, dass das Match niemals in den vorgesehenen drei Stunden endet. Wie soll es das auch, wenn andere Spiele im fünften oder sechsten Frame sind und bei Ebdon steht es 1:0 und 30:10 im zweiten Frame? Und das nicht, weil der erste Frame so umkämpft war, nein der ging zu null an Ebdon, sondern weil der für jeden Kackstoß 13mal um den Tisch läuft, ansetzt, es sich dann doch anders überlegt, lieber nochmal 7mal um den Tisch läuft, nur um dann doch den geplanten Stoß zu machen. :cry: Sein Gegner David Gilbert konnte dann auch irgendwann nur noch lachen bei dem ganzen Theater. Zum Glück konnte Gilbert die Partie dann mit 4:2 gewinnen - zu dem Zeitpunkt waren teilweise schon mehrere Frames in den angefangenen Viertelfinals gespielt. Gilbert konnte dann nur kurz Pause machen, einen Kaffee trinken, um die Schläfrigkeit nach dem Schlafwagenspiel von Ebdon abzuschütteln und schon musste er gegen Barry Hawkins ran. Schien ihn aber nicht zu stören und er zog überraschend mit 4:2 in die nächste Runde ein.

Mit Williams verabschiedete sich der letzte große Name dann auch im Viertelfinale und es kam zu den Halbfinalbegegnungen McLeod-Dunn und Pengfei-Gilbert. Wer da drauf gewettet hätte, wäre richtig reich geworden. McLeod und Pengfei zogen dann ins Finale ein, in dem McLeod klar der bessere Mann war und verdient den Sieg holte.

Ob es nächstes Jahr eine vierte Ausgabe der Ruhr Open geben wird, steht noch nicht fest. Die European Tour wird eingestellt, da sie hochdefizitär ist. Kalb hat was von 70.000 € (oder waren es sogar Pfund?) erzählt, die der Weltverband da durchschnittlich pro Turnier reinbuttern muss, um die Verluste zu decken. Die Turniere können aber eigenständig weitermachen. Inwiefern das in Mülheim möglich ist und wie das Turnier dann aussehen könnte, kann man heute noch nicht sagen. Sollte es eine weitere Ausgabe geben, wäre ich bestimmt nicht abgeneigt, da wieder hinzugehen. Mein erstes Livesnookerturnier hat echt Laune gemacht.:)
 

John Lennon

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Stephen Hendry hat sich ziemlich abfällig über kleinere Veranstaltungen wie die Ruhr Open geäußert und hat sich mit Barry Hearn via Twitter gezofft. Hier ein paar Tweets...






:crazy:

Dazu hat sich Rolf Kalb mMn treffend geäußert.

Stephen Hendry und der Respekt für Rory und Co.

...

Ob man das Format mag oder nicht, muss jeder für sich selber entscheiden. Aber den Erfolg von Rory McLeod abzuwerten, ist in meinen Augen unfair. Ihm ist der Pokal nicht durch Zufall in den Schoß gepurzelt, sondern er hat sieben Matches dafür gewinnen müssen gegen sieben schwere Gegner. Dazu musste er sehr gut Snooker spielen, und zwar richtiges Snooker, keine Jux-Variante des Sportes. Die Anforderungen bei dieser Kurzdistanz mögen etwas andere sein als bei den langen Distanzen bei der Weltmeisterschaft, aber das wertet sie ja nicht ab. Ein Top-Sportler muss auch mit unterschiedlichen Anforderungen zurechtkommen; das ist auch in anderen Sportarten so, wo unterschiedlichste Formate zum Beispiel in eine (viel beachtete) Weltcup-Wertung einfließen. Um es noch einmal zu unterstreichen: Ich will auf die Standard-Formate und vor allem auf die langen Distanzen bei der Weltmeisterschaft nicht verzichten, aber auch für Formate mit derartigen Kurzdistanzen muss Platz sein.

Diese Spieler verdienen großen Respekt

Rory McLeod ist für mich nicht plötzlich der beste Snookerspieler der Welt. Aber er ist derjenige, der an diesem Wochenende in Mülheim am besten mit den Anforderungen umgegangen ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das Ruhr Open war schließlich sehr hochkarätig besetzt. Und Spieler wie Neil Robertson oder Judd Trump sind bestimmt nicht nach Deutschland geflogen, um in der ersten Runde auszuscheiden. Wobei sie natürlich ein solches (finanzielles) Verlustgeschäft im Gegensatz zu anderen Spielern locker wegstecken können. Es besteht also kein Grund, die Leistungen von Rory McLeod, Tian Pengfei und anderen abzuwerten. Im Gegenteil: Sie verdienen großen Respekt; den zu verweigern erscheint mir unfair.

...

Natürlich begünstigt der Modus Außenseiter und die Topstars gehen an diese Turniere anders ran als an eine WM, aber ich glaube kaum, dass die acht Weltmeister (Bingham, Williams, Selby, Murphy, Doherty, Dott, Robertson, Ebdon) nur zum Spaß und Sightseeing rüber aufs Festland in die weltbekannte Stadt Mülheim kommen und es denen egal war, dass sie spätestens im Viertelfinale rausgegangen sind. Dass von den Top 10 der Weltrangliste lediglich Ding Junhui und Ronnie fehlten, zeigt auch das diese Veranstaltungen von den Topleuten angenommen werden und sie die Atmosphäre durchaus genießen. Jetzt haben sich einmal vier Leute jenseits der Top 40 in die Halbfinals gespielt, da braucht man nicht rumheulen und die Veranstaltung komplett abwerten. McLeods Vorgänger heißen Mark Allen und Shaun Murphy - sind jetzt auch nicht soooo schlecht, hab ich gehört und das sollte zeigen, dass es sich da nicht um eine Kirmesveranstaltung ohne Wert handelt.

Am Samstag wurde übrigens ein neuer Rekord für den längsten Frame im Profisnooker aufgestellt. Nein, Peter Ebdon war daran nicht beteiligt. Der sechste Frame der Begegnung McManus gegen Pinches ging 100 Minuten und 24 Sekunden. :eek:
 

John Lennon

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Eurosport überträgt ab morgen früh 7:30 die International Championship aus China. Titelverteidiger Walden ist schon raus - Ruhr Open-Finalist Tian Pengfei hat Walden mit 6-4 geschlagen. Was Stephen Hendry wohl dazu sagt? :D
 

John Lennon

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Ab morgen 14 Uhr werden die UK Championship auch auf Eurosport 1 übertragen - die ersten beiden Runden gab es nur bei Eurosport 2.
 

John Lennon

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Thepchaiya Un-Nooh locht einige schwere Bälle, bleibt bis zum letzten Ball auf Maximumkurs und verschießt dann eine relativ leichte Schwarze vom spot. :crazy: Teurer Fehler, denn damit hat er mal eben über 40.000 Euronen liegen lassen.

Auch immer wieder nett anzusehen, wie eine möglich 147 auch bei den Profis noch was Besonderes und Faszinierendes ist und bleibt. Da hört man - in diesem Fall Trump - schonmal auf zu spielen, wenn am Nebentisch ein Maximum in der Luft liegt. :D
 
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