Ich hatte für eine verkürzte Play-Off-Runde plädiert, die parallel zur neuen Saison verläuft und mit dem Halbfinale beginnt. Die Finalisten tippen dabei ganz normal weiter, so entsteht kein Zeitverzug.
Nach einigem Nachdenken habe ich meinen damaligen Vorschlag noch etwas modifiziert: Den Halbfinal-Verlierern würde ich jeweils eine Bronzemedaille zuerkennen, wie es ja auch bei Olympischen Spielen im Boxen auch gemacht wird, damit der eigentliche Rundensieger (bei einer Niederlage) am Ende nicht ganz mit leeren Händen dasteht. Würden die Play-Offs wie früher mit dem Viertelfinale beginnen, könnten die besten Tipper der Runde am Ende mit leeren Händen dastehen. Das sollte vermieden werden.
Außerdem finde ich die "Aufwertung" des P4P-Champions generell problematisch. Wodurch wird man denn P4P-Champion? Doch nur durch Rundensiege, und dieser Status sollte jedes Mal wieder aufs Neue erkämpft werden finde ich. Wir sollten es vielleicht doch nicht so handhaben wie bei den Boxverbänden, wo künstlich Titel wie "Superchampion" und was weiss ich erfunden werden für Boxer, die aktuell gar nicht im Geschehen sind. Wenn der P4P-Champion in der aktuellen Runde nix mehr reisst, ist er eben außer Form und wird unter Umständen vom aktuellen Rundensieger oder den Medaillen-Gewinnern abgelöst - und gut isses.
Letzten Endes gleicht die Findung von "optimalen" Spielregeln für Play-Offs aber der Quadratur eines Kreises. Einige finden sie generell überflüssig (wofür es auch gute Argumente gibt). Zur Wiedereinführung habe ich hier mindestens schon 5 Varianten gelesen. Derzeit habe ich das Gefühl, die Befürworter der Play-Offs können sich auf keine gemeinsame Lösung einigen, die hier dann vielleicht auch mehrheitsfähig wäre.
Nobbis Ausführungen habe mich auf eine Idee gebracht:
Playoffs der besten 8 haben tatsächlich den grossen Nachteil, dass der Gesamtführende der regular season am Ende mit leeren Händen dastehen kann. Das darf nicht sein
Also vergessen wir das für den Moment.
Für ein Playoff der besten 4 könnte sich wohl jeder hier einverstanden erklären, oder?
Die Medaillen würden genau wie jetzt vergeben, d.h. Gold für den Ersten, Silber für den Zweiten und Bronze für den Dritten. Der 4. erhält keine Medaille. Er hat aber die Chance, um den NUBTS-Titel im Playoff zu tippen.
Der Sieger dieser Playoffs ist dann der neue NUBTS-Champion.
Und jetzt der neue Vorschlag:
In der darauffolgenden Saison werden dann die Medaillen wie immer an die ersten drei vergeben und der vierte Playoff-Teilnehmer ist dann der NUBTS-Champion der Vorrunde.
Sollte er selber bereits unter den ersten drei sein, kommt auch der Viertplatzierte mit in die Playoffs.
Wieso der P4P-Champion einen zusätzlichen Sonderstatuts erhalten soll, verstehe ich auch nicht.
Ich möchte nobbis Worte zu 100% unterstreichen:
Außerdem finde ich die "Aufwertung" des P4P-Champions generell problematisch. Wodurch wird man denn P4P-Champion? Doch nur durch Rundensiege, und dieser Status sollte jedes Mal wieder aufs Neue erkämpft werden finde ich. Wir sollten es vielleicht doch nicht so handhaben wie bei den Boxverbänden, wo künstlich Titel wie "Superchampion" und was weiss ich erfunden werden für Boxer, die aktuell gar nicht im Geschehen sind. Wenn der P4P-Champion in der aktuellen Runde nix mehr reisst, ist er eben außer Form und wird unter Umständen vom aktuellen Rundensieger oder den Medaillen-Gewinnern abgelöst - und gut isses.
Wieso ein weiterer künstlicher Titel und weitere Privilegien?
Er hat sich seine Medaillen und Status als P4P-Champion bereits ehrlich verdient, und damit ist doch der Ehre genug.
Die Playoffs sollten den besten 4 vorbehalten sein.
Und wenn der aktuelle P4P-Champion gut genug ist, kann er sich durch die aktuelle Runde weitere Medaillen dazuverdienen und braucht keine Sonderprivilegien wie Gratis-Teilnahme an den Playoffs trotz verkackter Runde...