Sportforen NBA Fantasy Draft Spiel


Interesse am Fantasy Draft Spiel?


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Irenicus

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DUnd da finde ich, sollten wir eine Regelung finden.

Die gibt es einfach nicht? Jede Grenze ist unfair, weil ein Spieler, der nur eine Minute weniger spielt plötzlich nicht mehr drin ist, als ob eine unumstößliche Grenze gezogen werden würde. Was ist wenn einem Spieler nur eine Partie fehlt und letztes Jahr in einer Partie nur geschont wurde, weil das Spiel total unwichtig war? Mit einer genauen Grenze kommen wir einfach nicht weiter.

Ich denke jede Regelung wäre zu diesem Zeitpunkt auch total unfair, weil der Draft schon angefangen hat und die ein oder andere Entscheidung mit einer jetzt eingerichteten Regelung möglicherweise gar nicht so gefallen wäre. Das wäre extrem unfair für bestimmte Teilnehmer des Draftspiels und würde andere privilegieren.

Ergo bin in auf der Seite von heiko2183, der das gut zusammengefasst hat:

ch verstehe ehrlich gesagt nicht warum ihr so scharf darauf seid die Regeln so genau festlegen zu wollen... Am Ende bewertet das doch sowieso jeder User wie er gerade will.

Der GM, der sich Butler, Bynum, Gay oder sonstwen in sein Team holt muss eben damit rechnen, dass ein Teil der bewertenden User aufgrund der Verletzungen/Verletzungsanfälligkeit das Team eher kritisch bewertet.

Man kann doch sowieso nicht verhindern, dass jeder User bei der Bewertung eigene Masstäbe anlegt. Mit Sicherheit wird bei der ein oder anderen Bewertung auch Sympathie einzelner Spieler eine Rolle spielen. Ein anderer wertet vielleicht eine spektakuläre Mannschaft stärker als eine erfahrene routinierte Mannschaft voller playofftauglicher Langweiler.

Ist wirklich ein bisschen wie die MVP Diskussionen jedes Jahr. Da hat jeder andere Bewertungskriterien. Im Übrigen finde ich das Spiel bisher sehr interessant. Bei einigen Teams bin ich wirklich gespannt wie das noch gerettet werden soll

:thumb:

GMs, die Spieler genommen haben, die lange ausgefallen sind, müssen einfach damit rechnen, dass dies in den Threads zur Sprache kommen wird.
 

MadFerIt

Apeman
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Nein, nach dem Leistungspotenzial soll nicht bewertet werden. Es geht um reell erbrachte Leistungen in 2010/2011. Daher Nash > Wall, daher Duncan > Love.

Ob jemand bei Gay 10% abzieht, da er nur die Hälfte der Saison spielt, bleibt am Ende jedem selbst überlassen. Reglementieren kann man das eh nicht.

Aber nochmal: Hintergedanke des Fantasy Drafts ist die Bewertung anhand erbrachter Leistung in 2010/2011.

womit begründest du denn, dass duncan eine individuell bessere saison als love gespielt hat?
 

Joey

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GMs, die Spieler genommen haben, die lange ausgefallen sind, müssen einfach damit rechnen, dass dies in den Threads zur Sprache kommen wird.

aber auch anders rum ;) Nicht dass es dann hinterher heißt. Tja wenn da so ist, hätte ich z.B. Gay viel früher genommen.

Was mMn aber keine Rolle spielen darf ist die schwere der Verletzung, oder? Bleiben wir mal bei Deron (65 Spiele) und Gay (54). Wer will kann etwas bei der Leistungsfähigkeit/stärke abziehen wegen den verpassten Spielen. Aber was nicht sein darf, ist, dass Gay schlechter weggkommt, wegen schwerer Verletzung. Denn der Maßstab ist ja gelegt: Saison 2010/11.

BTW: Wird Zeit das Feierabend wird :saint:
 

NightHawk

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Wenn du so anfängst, wissen wir eigentlich gar nichts (auch nicht wie die Spiele ausgehen werden und wir können das ganze Spiel abbrechen). Es geht doch gerade indiesem Spiel darum zu argumentieren, zu spekulieren usw. Du weißt auch nicht, ob Gays Wurfleistung in den wenigen Spielen (in Vergleich zu seinen sonstigen Karrierewerten) einfach nur ein Fluke-Jahr war oder ob er nur aufgrund des speziellen Stils der neuformierten Grizzlies so gut geworfen hat. Woher willst du eigentlich wissen, dass er es in einem anderen Team auch bringt? Jetzt stellst du es als Fakt, als unumstößlichen Wert da, dabei kann es schnell ganz anders aussehen. Umso wichtiger ist die Erklärung des GMs oder der Leser im jeweiligen Thread, wie überzeugend er bzw sie die Leistungsfähigkeit und Rolle eines Spielers darstellen. Dazu gehört natürlich auch die Einschätzung von Verletzungen.

Du hast recht, aber ich man muss sich ja in seiner Argumentation auf verfangende Leistungen berufen können und nicht die, die er in Zukunft mit einer kaputten schulter abliefert.
Ich kann argumentieren, dass Spieler Y letzte Saison X% von Downtown getroffen hat. Aber es kann doch keiner behaupten, dass er das nächstes Jahr nicht mehr tun kann, weil seine Schulterverletzt war. Das würde ich schon ziemlich Banane finden. Das wollte ich nur damit aussagen.

Im übrigen traue ich dir diese argumentative Leistung zu

Danke ;)


GMs, die Spieler genommen haben, die lange ausgefallen sind, müssen einfach damit rechnen, dass dies in den Threads zur Sprache kommen wird.

Finde ich zwar nicht so gut, aber da bleibt uns wohl nichts anderes übrig.:(

aber auch anders rum ;) Nicht dass es dann hinterher heißt. Tja wenn da so ist, hätte ich z.B. Gay viel früher genommen.

Was mMn aber keine Rolle spielen darf ist die schwere der Verletzung, oder? Bleiben wir mal bei Deron (65 Spiele) und Gay (54). Wer will kann etwas bei der Leistungsfähigkeit/stärke abziehen wegen den verpassten Spielen. Aber was nicht sein darf, ist, dass Gay schlechter weggkommt, wegen schwerer Verletzung. Denn der Maßstab ist ja gelegt: Saison 2010/11.

BTW: Wird Zeit das Feierabend wird :saint:

Recht hat der Mann:thumb:
 

66'Wins

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Nein, nach dem Leistungspotenzial soll nicht bewertet werden. Es geht um reell erbrachte Leistungen in 2010/2011. Daher Nash > Wall, daher Duncan > Love.

Ob jemand bei Gay 10% abzieht, da er nur die Hälfte der Saison spielt, bleibt am Ende jedem selbst überlassen. Reglementieren kann man das eh nicht.

Aber nochmal: Hintergedanke des Fantasy Drafts ist die Bewertung anhand erbrachter Leistung in 2010/2011.

Ich meinte auch das Leistungspotenzial in 10/11 und nicht in der Zukunft. Und da steht Nash eben immer noch über Wall. Wie das gemeint ist habe ich ja bereits geschrieben: Bynum soll als der Spieler, der er in dieser Saison war gewertet werden, und nicht als Spieler der er war minus 30 Spiele.
 

Redemption

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Nein, nach dem Leistungspotenzial soll nicht bewertet werden. Es geht um reell erbrachte Leistungen in 2010/2011. Daher Nash > Wall, daher Duncan > Love.

Mit Leistungspotential meint 66'Wins nicht zukünftige Leistungen, sondern die Leistungsfähigkeit über die ein Spieler verfügt (sprich: Zu welcher Leistung ist Spieler X im Stande? Welche Leistung kann er in einem fiktiven Basketballspiel bringen?). Rudy Gay konnte in den 50 Spielen sein durchschnittliches Leistungspotential problemlos zeigen.

Es ist, wie 66'Wins es schreibt:

66'Wins schrieb:
Mein Problem damit ist folgendes: der Ansatz die Spieler so zu bewerten wie sie in dieser Spielzeit abgeliefert haben ist in Ordnung, wenn man Listen erstellen will. Wenn man jetzt aber Teams in fiktiven Spielen gegeneinander antreten lassen will funkioniert das für mich nicht, [...]

Bei einer Award-Vergabe müsste man 30 fehlende Spieler natürlich wesentlich beurteilen, aber bei diesem Fantasy-Spiel? In meinen Augen nicht - da stimme ich 66'Wins absolut zu.

PS: Man sollte nicht versuchen, absolute Perfektion und Fairness zu erreichen, denn man wird scheitern. Zumindest bei diesem Spiel. ;)
 

Barea

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Bynum fiel diese Saison 30 Spiele aus, war zu den Playoffs nicht in Bestform (?) und brachte dementsprechend auch nur dürftige Leistungen - insbesondere gegen Dallas.

Bynum ist generell Verletzungsanfällig und hat noch nicht bewiesen, dass er eine komplette Saison belastbar ist. Dies wird in MEINE Bewertung auf jeden Fall mit reinspielen.

Ich werde Bynum als das sehen was er ist und was er geleistet hat - und nicht als das was er zu leisten im Stande gewesen wäre wenn er in dieser Saison ohne Verletzung durchgekommen wäre.
 

Hook Mitchell

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Bynum fiel diese Saison 30 Spiele aus, war zu den Playoffs nicht in Bestform (?) und brachte dementsprechend auch nur dürftige Leistungen - insbesondere gegen Dallas.

Bynum ist generell Verletzungsanfällig und hat noch nicht bewiesen, dass er eine komplette Saison belastbar ist. Dies wird in MEINE Bewertung auf jeden Fall mit reinspielen.

Ich werde Bynum als das sehen was er ist und was er geleistet hat - und nicht als das was er zu leisten im Stande gewesen wäre wenn er in dieser Saison ohne Verletzung durchgekommen wäre.

Nur weil er dich ein wenig brutal aus der Luft gepflückt hat? :D
Nein also ich finde es auch zu schwierig klare Bewertungsgrenzen zu ziehen hinsichtlich der Auswirkungen von Verletzungen. Es wird wie hier schon gesagt wurde, eh jeder seine eigene Maßstäbe anlegen von daher wird sich das auch Aufwiegen denke ich. Man wird es ja anhand der Argumente sehen können, wer Ausfällen/Verletzungsanfälligkeiten mehr Kraft verleiht und wer weniger.
 

Giftpilz

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Bei Bynum sehe ich das Problem nicht, denn seine Verletzungsprobleme ziehen sich derart durch seine Karriere, dass man ihn meiner Meinung nach sehr gut einschätzen kann: Keine einzige Saison mit mehr als 30 Minuten pro Spiel im Schnitt, in den letzten Playoffs auch nur wenig drüber.
Als Statistik würde ich (maximal) etwa 13,5 Punkte / 9 Rebounds / 1,5 Assists und knapp 2 Blocks bei gewohnt sehr guter Effizienz ansetzen. Mehr ist talentmäßig zwar drin, aber er konnte es bislang nie über längere Zeit aufs Parkett bringen. So habe ich dann die Verletzungen mit einkalkuliert. Wenn später Teams aufeinandertreffen, rechne ich nicht mit Verletzungsausfällen, die über eine solche Formbeeinträchtigung hinausgehen.
 

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Ok, nach der Reihe. Erstmal finde ich es toll, dass selbst die "Regeln" eines Spiels, welches Diskussionen anregen sollte, zu eben solchen führt. :D Eigentlich kann ich nur wiederholen, was ich schon mehrmals geschrieben habe und wie ich mir das gedacht habe, aber bitte ...

Ich versuch mal auf ein paar Posts einzugehen. (Das ist teilweise schon wie die Mailbag von Bill Simmons.)

Mein Vorschlag für die (nie stattfindende) Version 2.0 des Spiels: Jeder Spieler ist verfügbar. Seine eingesetzten Minuten in der NBA werden durch 82 geteilt und dann mit 7 multipliziert. So erhält man für jeden Spieler ein Minutenkonto, das man in den 7 Conference-Matchups frei einsetzen kann. Diese (oder auch jede andere) Regel jetzt einzuführen, kommt zu spät. Ich will ja nicht, dass Gr8 hier ausflippt, weil sein Steal Noah durchschnittlich nur 19 Minuten pro Partie zur Verfügung hätte. ;)

War ne sehr interessnate Diskussion. Nur leider ein wenig zu spät.

Yup, these are my readers. :D

Grauenhaft. Ernsthaft, D-One, einfach grauenhaft. Dann kann man auch einfach alle Statistiken (Punkte, Rebounds, Turnover, +/-, PER, WS,...) zusammen zählen, überlegen wie viel man jede Kategorie gewichten will und dann müssen wir überhaupt keine Unterhaltung mehr führen, da wir einfach eine genaue Zahl haben werden, die die Stärke des Teams darstellt. Aber will das jemand?

Gehen durch solche Sachen wie genaue Minutenangabe und ein paar nicht gespielte Spiele die ganzen Feinheiten des Spiels verloren? Ganz davon zu schweigen, dass Spieler, die jedes Spiel gespielt haben, sehr im Wert steigen. Was natürlich auch wieder völlig unsinnig ist, weil während der Saison Spieler manchmal Spiele aussetzen, obwohl sie theoretisch spielen könnten. Glaubt zb. jemand, dass ein Nowitzki mit seiner Grippe aus den Finals in einem normalen RS-Spiel gegen die Kings angetreten wäre? Am Ende der Saison werden zudem noch häufig Spieler für die Playoffs geschont.

Und um nicht nicht zu wiederholen möchte ich heiko zitieren:

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum ihr so scharf darauf seid die Regeln so genau festlegen zu wollen... Am Ende bewertet das doch sowieso jeder User wie er gerade will.

Der GM, der sich Butler, Bynum, Gay oder sonstwen in sein Team holt muss eben damit rechnen, dass ein Teil der bewertenden User aufgrund der Verletzungen/Verletzungsanfälligkeit das Team eher kritisch bewertet.

Man kann doch sowieso nicht verhindern, dass jeder User bei der Bewertung eigene Masstäbe anlegt. Mit Sicherheit wird bei der ein oder anderen Bewertung auch Sympathie einzelner Spieler eine Rolle spielen. Ein anderer wertet vielleicht eine spektakuläre Mannschaft stärker als eine erfahrene routinierte Mannschaft voller playofftauglicher Langweiler.

So sieht es aus. Diese ganze Saison 2010/11 Sache soll doch vor allem eins klarmachen: Dass wir weder den Duncan aus dem Jahr 2002 oder den John Wall des Jahres 2015 bewerten sollen, sondern ihre aktuelle Leistungsfähigkeit. Und natürlich haben wir dazu keine genauen Angaben, aber es geht ja nicht darum jeden einzelnen Aspekt ihrer letzten Saison mathematisch genau zu erfassen, sondern mit Argumenten zu erklären, was man von diesen Spielern erwartet und was man denkt, was sie im Stande sind zu leisten, wenn sie diesen und jenen Mitspieler haben und in so einem System spielen blablabla.

Dafür braucht es doch wirklich keine festen, unerschütterlichen Regeln. Denn wenn wir diese hätten, dann könnten wir uns die Umfrage tatsächlich sparen und das ganze einfach mit Formeln und Rechnungen auswerten. Und wie verdammt langweilig wäre denn das?

Mit Leistungspotential meint 66'Wins nicht zukünftige Leistungen, sondern die Leistungsfähigkeit über die ein Spieler verfügt (sprich: Zu welcher Leistung ist Spieler X im Stande? Welche Leistung kann er in einem fiktiven Basketballspiel bringen?). Rudy Gay konnte in den 50 Spielen sein durchschnittliches Leistungspotential problemlos zeigen.

Danke. Genau das meine ich. :thumb:
 

Sm0kE

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Nun gut. Wenn mir dann jmd erzählen will, Wall wäre neben Ginobil und Gasol nicht deutlich effizienter, wirds auch eher lächerlich. ;)
 

Irenicus

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Nun gut. Wenn mir dann jmd erzählen will, Wall wäre neben Ginobil und Gasol nicht deutlich effizienter, wirds auch eher lächerlich. ;)

Ob er deutlich effizienter ist, sei mal dahingestellt, aber dass er besser aussehen müsste, ist für mich eigentlich unbestreitbar.
 

The Great

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Ob er deutlich effizienter ist, sei mal dahingestellt, aber dass er besser aussehen müsste, ist für mich eigentlich unbestreitbar.

Und genau deswegen bringt es nichts die genauen Statistiken aus der letzten Saison zu benutzen, weil das die Faktoren "andere Mitspieler", "anderes Spielsystem", "andere Verantwortung", etc. ignorieren würde.
 

D-One

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Grauenhaft. Ernsthaft, D-One, einfach grauenhaft. Dann kann man auch einfach alle Statistiken (Punkte, Rebounds, Turnover, +/-, PER, WS,...) zusammen zählen, überlegen wie viel man jede Kategorie gewichten will und dann müssen wir überhaupt keine Unterhaltung mehr führen, da wir einfach eine genaue Zahl haben werden, die die Stärke des Teams darstellt. Aber will das jemand?

Gehen durch solche Sachen wie genaue Minutenangabe und ein paar nicht gespielte Spiele die ganzen Feinheiten des Spiels verloren? Ganz davon zu schweigen, dass Spieler, die jedes Spiel gespielt haben, sehr im Wert steigen. Was natürlich auch wieder völlig unsinnig ist, weil während der Saison Spieler manchmal Spiele aussetzen, obwohl sie theoretisch spielen könnten. Glaubt zb. jemand, dass ein Nowitzki mit seiner Grippe aus den Finals in einem normalen RS-Spiel gegen die Kings angetreten wäre? Am Ende der Saison werden zudem noch häufig Spieler für die Playoffs geschont.

Was haben denn Minuten zur Gewichtung der Einsetzbarkeit mit "Punkte zusammenzählen" zu tun? Du würdest doch trotzdem nicht Dorrell Wright vor LeBron James ziehen, nur weil der mehr Minuten abgerissen hat. Für einen Großteil der Picks wäre eine Minutenaufteilung doch so etwas von irrelevant, weil 130 Spieler in dieser Saison mehr als 1968 Minuten gespielt haben, also mindestens für 24 Minuten pro Partie qualifiziert wären. Wer dann das Risiko eingehen möchte, einen qualitativ guten Spieler mit Verletzungsproblemen zu picken, darf das doch gerne tun.

Grauenhaft ist höchstens, dass es hier wohl bis jetzt noch immer keinen Konsens (nicht nur in Bezug auf Verletzungen) gibt, woran man sich orientieren sollte - weder unter allen GMs noch unter den Usern.

Sm0kE würde sicher gerne nochmals über den Wall-Pick nachdenken, wenn klar gewesen wäre, was nun genau Leistungsfähigkeit darstellt. Denn ersichtlich ist hierbei noch immer nicht, ob und inwieweit der Ausfall von Leistungen (Verletzungen, Offensivsysteme, Mitspieler) hinzugezogen wird.

Giftpilz' Bynum-Analyse liest sich ja vollkommen richtig, aber derselbe Bynum mit denselben Verletzungsproblemen hätte in einer weniger gut besetzten Offense mit weniger starker Konkurrenz auf Center wohl auch nie die 3.-4. Option gegeben und die 30 MPG wären sicherlich mal gefallen. Dann wären es auch nicht nur 7-10 Würfe pro Spiel geworden, weil die primäre Aufgabe nicht die des Defensivankers gewesen wäre, sondern vielleicht eher 12-14.

Wenn also die Leistungsfähigkeit zu einer zweiten Option gegeben ist (und das wird Bynum ja durchaus bescheinigt und lässt sich bei den Fehlzeiten von Gasol auch glaubhaft unterlegen), sie aber systembedingt nicht ausgeschöpft wurde (als weiteres Beispiel lässt sich ja problemlos Chris Bosh anschließen, der aber schon früher mal bewiesen hat, dass er mehr Last schultern kann), wie wird Andrew Bynum denn in einem System mit Chris Paul und Joe Johnson bewertet, wo er momentan auf Big noch gar keine Konkurrenz hat und im Frontcourt auch die erste Low-Post-Option darstellen sollte?

Oder allgemein gefragt: Was ist denn nun diese Leistungsfähigkeit 2010/2011?
 

Sm0kE

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Ich denke wirklich, das er deutlich besser sein müsste, denn was war seine Situation in Washington? Er stand 38 Minuten pro Spiel auf dem Feld, meist ohne einen Veteranen an seiner Seite und in einem Team mit lauter Toastbroten (Young, Blatche, McGee..). In einem Backcourt neben Ginobili und einer Anspielstation wie Gasol, der auch vernünftig aus dem Doppel passt, kommen da niemals Werte wie 41%/29%/3.8TO bei rum. Nichtmal annähernd, da kalkulier ich eher mit 45%/35%/2.5TO. Und seine 8.5 Assists finde ich richtig richtig gut wenn man mal bedenkt, wen er da einsetzen musste.Klar, die Assists könnte je nach Anteil Ginobili am Spielaufbau sogar ebenfalls etwas runtergehen, dann die TOs allerdings sogar noch mehr.. ;)

@D-One: Ja, es ist nicht so das ich keine anderen Spieler gehabt hätte, die ich hätte picken können. Nur wäre das, was ein Tony Parker, der nachweislich keinen Distanzwurf und keine Spielermacherqualitäten hat, neben Ginobili geleistet hat, meiner Meinung nach ein Witz verglichen mit dem, was John Wall da veranstalten könnte. :)

Wenn wir bierernst anhand der Saisonquoten ohne Relationen werten hätte ich echt gerne einen anderen PG, denn so hatte ich das nicht verstanden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

D-One

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@D-One: Ja, es ist nicht so das ich keine anderen Spieler gehabt hätte, die ich hätte picken können. Nur wäre das, was ein Tony Parker, der nachweislich keinen Distanzwurf und keine Spielermacherqualitäten hat, neben Ginobili geleistet hat, meiner Meinung nach ein Witz verglichen mit dem, was John Wall da veranstalten könnte. :)

Zu wissen, was man nicht kann, ist aber auch eine Qualität. Parker hat seine Würfe von weiter als 16ft jedenfalls sehr limitiert und trotzdem weit bessere Quoten als John Wall vorzuweisen.
Dass Wall in einem funktionierenden Team besser ausgesehen hätte, glaube ich auch. Ob er bessere Entscheidungen getroffen hätte, weiß ich nicht. Ein kleinerer Teil wäre ihm natürlich abgenommen worden, weil Manu den Spielaufbau geleitete hätte - was wieder die Frage aufwirft, wie John Wall off the ball funktioniert. Hach ja, und schon sind wir wieder mitten in einer Spekulationsblase. ;)

Wenn wir bierernst anhand der Saisonquoten ohne Relationen werten hätte ich echt gerne einen anderen PG, denn so hatte ich das nicht verstanden.

Ich weiß momentan eh nicht, wie gewertet wird, aber einige GMs haben sich bspw. auf die Quoten dieser Saison verlassen. Ich erinnere mich jedenfalls an Mangos und Bareas Argumentationen für Odom und Deng (und bspw. gegen Iguodala), wo es hieß, dass der Dreier in dieser Saison fiel.
 

The Great

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Oder allgemein gefragt: Was ist denn nun diese Leistungsfähigkeit 2010/2011?

Was auch immer du für richtig hältst ...

Für wie gut würdest du zb. Bynum in dem Team halten (mit diesen neuen Mitspielern, neuer Verantwortung, neuer Rolle im Team, ...)? Diese Frage musst du dir stellen und du wirst darauf auch sicher eine für dich persönlich richtige Antwort finden und dann überlegst du dir wie du die anderen Spieler in dem Team beurteilst und dann machst du das gleiche mit dem anderen Team und dann entscheidest du, wer für dich das bessere Team ist. Punkt. Darum geht es. Das ist die subjekte Leistungsfähigkeit, die hier gefragt ist.

Ich kann nämlich auf all die Fragen, die du hier stellst, keine Antwort geben, ohne das ganze Spiel vollkommen zu verstören, denn es gibt keine mathematische Formel, die uns allen besagt, wie viel besser/schlechter jemand spielen würde, wenn er in einer anderen Situation wäre und genau deswegen muss das jeder für sich entscheiden.

Was soll ich denn hier alles vorgeben? Soll ich sagen, dass ein Spieler 5% besser wird, wenn er mit Duncan zusammen spielt, aber 4%, wenn er mit Monta Ellis im gleichen Team ist?

Bei den Verletzungen, die hier angesprochen werden, ist es doch das gleiche. Lass doch jeden für sich entscheiden für wie gut er einen Spieler hält. Du würdest doch von alleine auch irgendwie drauf kommen, für wie stark du Rudy Gay hältst. Was soll man da vorgeben? Und wie soll ich jemals nachprüfen, dass auch jeder User wirklich danach abgestimmt hat?

Ich glaube aber auch, dass die große Mehrheit dieses System verstanden und damit auch keine Probleme hat.
 

Sm0kE

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Naja, in der Spekulation sind wir ja irgendwie immer, sonst hätten wir ja nix zum diskutieren. ;)

Ich denke Mentoring ist eben auch ein Faktor - ein Ginobili würde einem Rookie neben sich schon recht fix klar machen, was Sinn macht und was nicht. So schätze ich ihn zumindest ein. ;)
 
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