Ok, nach der Reihe. Erstmal finde ich es toll, dass selbst die "Regeln" eines Spiels, welches Diskussionen anregen sollte, zu eben solchen führt.
Eigentlich kann ich nur wiederholen, was ich schon mehrmals geschrieben habe und wie ich mir das gedacht habe, aber bitte ...
Ich versuch mal auf ein paar Posts einzugehen. (Das ist teilweise schon wie die Mailbag von Bill Simmons.)
Mein Vorschlag für die (nie stattfindende) Version 2.0 des Spiels: Jeder Spieler ist verfügbar. Seine eingesetzten Minuten in der NBA werden durch 82 geteilt und dann mit 7 multipliziert. So erhält man für jeden Spieler ein Minutenkonto, das man in den 7 Conference-Matchups frei einsetzen kann. Diese (oder auch jede andere) Regel jetzt einzuführen, kommt zu spät. Ich will ja nicht, dass Gr8 hier ausflippt, weil sein Steal Noah durchschnittlich nur 19 Minuten pro Partie zur Verfügung hätte.
War ne sehr interessnate Diskussion. Nur leider ein wenig zu spät.
Yup, these are my readers.
Grauenhaft. Ernsthaft, D-One, einfach grauenhaft. Dann kann man auch einfach alle Statistiken (Punkte, Rebounds, Turnover, +/-, PER, WS,...) zusammen zählen, überlegen wie viel man jede Kategorie gewichten will und dann müssen wir überhaupt keine Unterhaltung mehr führen, da wir einfach eine genaue Zahl haben werden, die die Stärke des Teams darstellt. Aber will das jemand?
Gehen durch solche Sachen wie genaue Minutenangabe und ein paar nicht gespielte Spiele die ganzen Feinheiten des Spiels verloren? Ganz davon zu schweigen, dass Spieler, die jedes Spiel gespielt haben, sehr im Wert steigen. Was natürlich auch wieder völlig unsinnig ist, weil während der Saison Spieler manchmal Spiele aussetzen, obwohl sie theoretisch spielen könnten. Glaubt zb. jemand, dass ein Nowitzki mit seiner Grippe aus den Finals in einem normalen RS-Spiel gegen die Kings angetreten wäre? Am Ende der Saison werden zudem noch häufig Spieler für die Playoffs geschont.
Und um nicht nicht zu wiederholen möchte ich heiko zitieren:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum ihr so scharf darauf seid die Regeln so genau festlegen zu wollen... Am Ende bewertet das doch sowieso jeder User wie er gerade will.
Der GM, der sich Butler, Bynum, Gay oder sonstwen in sein Team holt muss eben damit rechnen, dass ein Teil der bewertenden User aufgrund der Verletzungen/Verletzungsanfälligkeit das Team eher kritisch bewertet.
Man kann doch sowieso nicht verhindern, dass jeder User bei der Bewertung eigene Masstäbe anlegt. Mit Sicherheit wird bei der ein oder anderen Bewertung auch Sympathie einzelner Spieler eine Rolle spielen. Ein anderer wertet vielleicht eine spektakuläre Mannschaft stärker als eine erfahrene routinierte Mannschaft voller playofftauglicher Langweiler.
So sieht es aus. Diese ganze Saison 2010/11 Sache soll doch vor allem eins klarmachen: Dass wir weder den Duncan aus dem Jahr 2002 oder den John Wall des Jahres 2015 bewerten sollen, sondern ihre aktuelle Leistungsfähigkeit. Und natürlich haben wir dazu keine genauen Angaben, aber es geht ja nicht darum jeden einzelnen Aspekt ihrer letzten Saison mathematisch genau zu erfassen, sondern mit Argumenten zu erklären, was man von diesen Spielern erwartet und was man denkt, was sie im Stande sind zu leisten, wenn sie diesen und jenen Mitspieler haben und in so einem System spielen blablabla.
Dafür braucht es doch wirklich keine festen, unerschütterlichen Regeln. Denn wenn wir diese hätten, dann könnten wir uns die Umfrage tatsächlich sparen und das ganze einfach mit Formeln und Rechnungen auswerten. Und wie verdammt langweilig wäre denn das?
Mit Leistungspotential meint 66'Wins nicht zukünftige Leistungen, sondern die Leistungsfähigkeit über die ein Spieler verfügt (sprich: Zu welcher Leistung ist Spieler X im Stande? Welche Leistung kann er in einem fiktiven Basketballspiel bringen?). Rudy Gay konnte in den 50 Spielen sein durchschnittliches Leistungspotential problemlos zeigen.
Danke. Genau das meine ich. :thumb: