Sportforen Wahl: Beste Alben der 2000er Jahre


wirr

...
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Johnny Cash hatte ich auch. Ich hab lange überlegt, ob ich American III: Solitary Man oder eben American IV: The Man Comes Around nehme. Auf American III gefällt mir u.a. das beeindruckende Nick Cave (wenn wir schon mal dabei sind) Cover "Mercy Seat". Auf American IV ist aber der Titelsong "The Man Comes Around" von Cash selbst ein unglaubliches Stück, daher habe ich dann doch IV genommen. Einige Stücke sind aber tatsächlich nicht so sehr gelungen, da hätte man tatsächlich auch eine statt vier Platten machen können.

Rammsteins Mutter hatte ich vergessen. Das ist schade, die kommen ja ursprünglich hier aus der Ecke. Ab und an sehe ich Till Lindemann beim Einkaufen und die Schule meines Sohnes ist nach seinem Vater Werner benannt. Klasse Band, die sich trotz teilweise recht absurder Kritik durchgesetzt hat. Allerdings kann ich so dick aufgetragene, pathetische Dröhnmusik wie etwa auch die quasi Vorgänger Laibach oder Oomph! nicht allzu oft hören.
 

torben74

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SOAD - Toxicity habe ich in der Liste drin, sogar recht hoch.
Habe das Album früher rauf und runter gehört und vor so ca. einem halben Jahr mal wieder hervorgeholt, war immer noch genauso stark wie früher :thumb:

Das geht mir auch immer so. Ich höre das Album auch immer mal wieder und es klingt heute noch so, als wäre es gestern erst erschienen. Da haben die Jungs wirklich etwas großartiges geschaffen. Leider haben mir dann die folgenden Sachen bzw. die Solo-Dinger von Serj Tankian dann nicht mehr so gefallen. Kein Wunder, wenn man halt recht früh solch ein Meisterwerk zu Stande bekommt :belehr:
Ich hatte "Toxicity" auch sehr hoch dotiert in meiner Liste und dies völlig zu recht.
 

theGegen

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Geht wahrscheinlich erst morgen weiter - vom Dienst zu sehr geschlaucht, um konzentriert was zu tun.

Aber es bleibt dabei: bis Ende der Woche (d.h. Sonntag) sind wir spätestens durch.
 

theGegen

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10. The National - Boxer

114 Punkte / Höchste Platzierung 2 / Anzahl der Nennungen 4

(USA - 2007)

220px-TheNational-Boxer.jpg


The National - Slow Show

The National - Fake Empire


9. Jimmy Eat World – Bleed American

117 Punkte / Höchste Platzierung 2 / Anzahl der Nennungen 4

(USA - 2001)

220px-Bleedamerican.jpg


Jimmy Eat World - Get it faster

Jimmy Eat World - Bleed American (live)

Jimmy Eat World - If you don't, don't


8. Tool - Lateralus

118 Punkte / Höchste Platzierung 2 / Anzahl der Nennungen 4

(USA - 2001)

220px-Tool_-_Lateralus.jpg


Tool - The Grudge

Tool - The Patient

Tool - Lateralus (Full Album)
 
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theGegen

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Direkt mein Kommentar hinterher:

The National - Boxer ist ein gutes Album, habe ich aber nicht gewählt. Ich habe 3 Songs zu "Bleed American" verlinkt, nicht aus Bevorzugung, sondern weil ich 3 verschiedene Wunschsongs zugeschickt bekam, incl. meines eigenen. ;) Aber wenn schon die Mühe gemacht wurde, soll sie auch belohnt werden.

Dann habe ich teilweise andere als die mir zugesandten Links genommen, weil die "nur" 240k an Sound aufwiesen, während von mir gefundene Alternativen 360k bis HD zu bieten hatten und auch kein Original-Video gestrichen wurde, sondern meistens ein Cover-Standbild.

Tool spielt so 'ne Art Mucke, der ich heutzutage kaum mehr was abgewinnen kann. Soll nicht heißen, dass ich früher nicht auch mal so Zeugs gehört hätte, aber jetzt geht mir sowas höchstens auf den Zeiger.
 

theGegen

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Und noch ein paar Sätze zu Jimmy Eat World, weil ich sie auf meinem Rang 7 nominiert habe:

Bei einem guten JEW-Album (und davon gibt es mehrere) wird man wieder 17. Teenager Power Pop, rotzig und meistens flott. Aber nicht so auf die "Seht mal her, was wir für toughe Burschen sind"-Tour, sondern eher so aus einer fatalistischen Loser-Ecke heraus.
Bleed American ist ein Power-Pop-Juwel.
Das ist keineswegs besonders gut gespielt oder kompliziert und clever arrangiert, sondern auf sympathische Weise hingerotzt. JEW sind ja selbst beileibe keine Teenager mehr (Jim Adkins ist neulich 38 Jahre alt geworden), aber sie treffen über Musik und Texte diesen speziellen Ton.

Als ewiger Teenager mag ich sowas jederzeit gerne.
 

theGegen

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:thumb:

Wir haben sogar nicht die beiden "Hits" ausgesucht, sondern 2 andere Perlen, weil das Album sowieso keine Filler hat.

Punkrock zieht bei mir immer noch - warum kompliziert, wenn's auch wütend und einfach geht.

Der Hit war natürlich "The Middle", hier bei einem Festival in 2011:

Jimmy Eat World - The Middle (live)

Für die 1990er ist Jimmy Eat World bei mir auch schon klar vorgemerkt.
 
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Max Power

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"Lateralus" war meine Nummer 9. Rein musikalisch ist es nur meine Nummer 3 unter den Tool-Alben hinter "Ænima" und "10000 Days", aber die Liebe zum Detail, die Tool in "Lateralus" gepackt hat, ist immer wieder faszinierend. Schon alleine die Fibonacci-Sequenzen im Titeltrack sind der Hammer:

http://www.youtube.com/watch?v=wS7CZIJVxFY

Ziemlich cool. Generell scheint die Fibonacci-Reihe bei dem Album eine größere Rolle zu spielen. Wenn man die Fibonacci als Basis nimmt und die Reihenfolge der Songs zu 6, 7, 5, 8, 4, 9, 13, 1, 12, 2, 11, 3, 10 ändert (Erklärung), "fließt" das Album in der Tat besser ... einige Übergänge in dieser Reihenfolge passen einfach extrem gut ("Schism" zu "Ticks & Leeches", "Reflection" zu "The Patient" etc). Viele Fans haben schon ähnliches versucht, zu hören ist diese Reihenfolge zum Beispiel HIER. Maynard James Keenan würde bei so vielen Interpretationsversuchen der Fans wahrscheinlich am ehesten seine "overthinking, overanalyzing"-Passage aus dem Titeltrack zitieren :D aber klasse, wenn ein Album so vertrackt ist, dass es solche Spielereien zulässt. Bei "Lateralus" hab ich wirklich bei jedem Durchlauf was neues zu entdecken.
 

Laimbeer

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endlich mal wieder ein album von mir, bleed american mit der höchstwertung. jew nur auf "powerpop" zu reduzieren finde ich übrigens nicht ganz korrekt, gerade auf dem unsterblichen klassiker "clarity" (aus den 90ern mein heißer kandidat für meine nr.1) gibt es doch viele nummern, die ich nicht mit diesem attrubut versehen würde.
und gerade die gesangslinien finde ich verdammt gut und tw. auch komplex arrangiert.
 

theGegen

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7. Arcade Fire – Funeral

121 Punkte / Höchste Platzierung 1 / Anzahl der Nennungen 4

(Canada - 2004)

220px-ArcadeFireFuneralCover.jpg


Arcade Fire - Neighborhood #3 (Power Out) & Rebellion (lies) (live)

Arcade Fire - Wake up (live)


6. The Strokes – Is this it

124 Punkte / Höchste Platzierung 1 / Anzahl der Nennungen 5

(USA - 2001)

220px-The_Strokes_-_Is_This_It_cover.png


The Strokes - Take it or leave it (live)

The Strokes - Last Nite


5. Arcade Fire - The Suburbs

127 Punkte / Höchste Platzierung 1 / Anzahl der Nennungen 4

(Canada - 2010)

220px-Arcade_Fire_-_The_Suburbs.png


Arcade Fire - Suburban War

Arcade Fire - Modern Man

Arcade Fire - The Suburbs (Full Album)
 

theGegen

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Selbst hatte ich 2 der 3 Alben nominiert: Suburbs auf meiner 9 und Strokes an Position 16. (Verdammt, warum nicht höher?)

In den Top-4 ist auch noch was aus meiner Liste, also "oben herum" bin ich durchaus kompatibel. ;)
Fehlt halt sonst 'ne Menge, das waren dann wohl Sachen, die zu speziell waren.

Strokes fand ich sofort prima, für US-Rüpel-Garagenrock habe ich immer was übrig. Julian Casablancas hat wohl inzwischen den letzten Rest an Stimme verloren, schade.
Von allen Arcade Fire Alben fand ich "The Suburbs" am rundesten und auch abwechslungsreicher als die anderen Kandidaten.
 

schlomo23

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Von allen Arcade Fire Alben fand ich "The Suburbs" am rundesten und auch abwechslungsreicher als die anderen Kandidaten.

Kommt "Neon Bible" denn noch? Dies und auch "Funeral" fand ich deutlich stärker als "The Suburbs". :saint:

Nunja, ich hätte vielleicht einfach mitmachen sollen, statt hier zu meckern... ;)
 

liberalmente

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Ziemlich cool. Generell scheint die Fibonacci-Reihe bei dem Album eine größere Rolle zu spielen. Wenn man die Fibonacci als Basis nimmt und die Reihenfolge der Songs zu 6, 7, 5, 8, 4, 9, 13, 1, 12, 2, 11, 3, 10 ändert (Erklärung), "fließt" das Album in der Tat besser ... einige Übergänge in dieser Reihenfolge passen einfach extrem gut ("Schism" zu "Ticks & Leeches", "Reflection" zu "The Patient" etc). Viele Fans haben schon ähnliches versucht, zu hören ist diese Reihenfolge zum Beispiel HIER. Maynard James Keenan würde bei so vielen Interpretationsversuchen der Fans wahrscheinlich am ehesten seine "overthinking, overanalyzing"-Passage aus dem Titeltrack zitieren :D aber klasse, wenn ein Album so vertrackt ist, dass es solche Spielereien zulässt. Bei "Lateralus" hab ich wirklich bei jedem Durchlauf was neues zu entdecken.

Das (also der Fokus auf die Fibonacci-Reihe) hat mir ein Kumpel mal gezeigt - schon ziemlich kranker Scheiß, wenn man ehrlich ist. :D Aber im besten Sinne. ;)
 

Tuco

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Kommt "Neon Bible" denn noch? Dies und auch "Funeral" fand ich deutlich stärker als "The Suburbs". :saint:

Nunja, ich hätte vielleicht einfach mitmachen sollen, statt hier zu meckern... ;)



Allerdings, bei "Boxer" etwa hätte mir dir locker Top 4 sein können... :mad:


"Neon Bible" war auf Platz 50 oder so, hatte ich auch dabei. "The Suburbs" auf Platz 1. Für mich vor allem wegen des überragenden Anfangs das beste Album (erste fünf Songs). Danach auch einige relativ gesehen schwächere Songs dabei, aber das liegt nun eher daran, dass das Album schlicht länger ist als die ersten beiden (wo auch nicht alles überragend ist, vor allem auf "Neon Bible" nicht).
 

Furiosa

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"Funeral" hinter "The Suburbs"? Eure Drogen hätt ich gern...


Neon Bible und (stand jetzt) Reflektor sind für mich kein Top 30 Material.
 

theGegen

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Kommt "Neon Bible" denn noch? Dies und auch "Funeral" fand ich deutlich stärker als "The Suburbs". :saint:

Nunja, ich hätte vielleicht einfach mitmachen sollen, statt hier zu meckern... ;)

Neon Bible war schon, auf Platz 49 und 2 Nominierungen (siehe erste Seite).

@Alice: Daran trage ich wohl eine beträchtliche Mitschuld, weil ich eben nur "The Suburbs" nominiert hatte und sonst nix. Von The National hatte ich auch nur eins. Habe zwar geklotzt bei den Stars und den New Pornos, mich aber sonst gezügelt, um auch alles unter zu bringen.
Du hast ja auch "Mass Romantic" gewählt, statt ein anderes New Pornos - Album zu nehmen, also sind wir quitt. ;)

PS: Ich habe mir vorhin "The Suburbs" noch mal komplett durchgehört und das ist in seiner Gesamtheit schon ein ziemlich durchgestyltes Meisterwerk. Das sind die beiden anderen platzierten Alben nicht. Die haben zwar auch ihre Spitzen und Highlights, jedoch geht "Suburbs" mehr in Richtung Konzeptalbum und schlägt diesen Bogen von vorne bis hinten.
 
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theGegen

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endlich mal wieder ein album von mir, bleed american mit der höchstwertung. jew nur auf "powerpop" zu reduzieren finde ich übrigens nicht ganz korrekt, gerade auf dem unsterblichen klassiker "clarity" (aus den 90ern mein heißer kandidat für meine nr.1) gibt es doch viele nummern, die ich nicht mit diesem attrubut versehen würde.
und gerade die gesangslinien finde ich verdammt gut und tw. auch komplex arrangiert.

So abwertend hatte ich das gar nicht gemeint. Wenn es auch vielleicht anders zu lesen war. JEW sind schon ziemlich gut darin, einen Song entweder binnen 3 Minuten genau auf den Punkt zu bringen oder einen anderen dafür endlos ausufern zu lassen, weil sie ein gutes Gespür für Melodien haben und wieviel davon man hintereinander bringen muss oder kann.
Dennoch ist das in keinster Weise hochkompliziert komponiert oder gespielt.

Muss ja auch nicht. Wenn's kompliziert zugeht und man hört die Mühe und die Anstrengung regelrecht heraus, wird es auch beim Zuhören mitunter sehr anstrengend.
 
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