Star Wars


Chef_Koch

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Logiklöcher sind also künstlerische Freiheit? :crazy:

Ganz schwach. Todschlagargument. Damit kann ich jeden Müll legitimieren.... außerdem bedeutet das auch nicht, dass man Narrenfreiheit hat. In diesem Fall handelt es sich sogar um ein "shared universe", weshalb man dadurch noch vorsichtiger sein sollte mit ach so tollen Neuschöpfungen.
 

LoverNo1

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Du kannst dich schon als Fan sehen, aber für mich hat es nichts fanhaftes, wenn man Star Wars als Gesamtwerk sieht, weil es überhaupt kein Gesamtwerk sein kann. 7-9 strotzen nur so von Logiklöchern und Plots, die das bisherige Universum und seine Gesetze ad absurdum führen. Nebst den ärmlich entwickelten Charakteren und dem wenigen Neuen ist das wohl der Hauptgrund, warum 7-9 von Fans verschmäht wird.

Kylo Ren wurde ärmlich entwickelt? Fin-Poe geben kein gutes Paar ab? Rei ist kein Sensationsjedi? Das Setting in 9 um den Imperator ist nicht überragend?
Es gab sicher unzählige Leute, die sich wahnsinnig auf die Wookies gefreut haben. Bei mir war es die Jabba Sequenz und die Wookies fand ich immer schlimmer.
 
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Die letzte Trilogie in a Nutshell:

7: A New Hope schlecht aufgewärmt mit ziemlichen Logiklöchern und narrativen Lücken (bei denen man zumindest hoffen konnte, dass sie in 8 und 9 gefüllt werden)

8: **** die 7. Wir stellen jetzt alles auf den Kopf. Inklusive noch mehr Logiklöcher.

9: Irgendwie müssen wir das jetzt hinbiegen. Bisschen Elemente von Return of the Jedi aufwärmen, bisschen Klebeband, bisschen was konstruieren, auf die paar zusätzlichen Logiklöcher und Plotholes kommt es jetzt auch nicht mehr an und das beste hoffen.
 

LoverNo1

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Logiklöcher sind also künstlerische Freiheit? :crazy:

Ganz schwach. Todschlagargument. Damit kann ich jeden Müll legitimieren.... außerdem bedeutet das auch nicht, dass man Narrenfreiheit hat. In diesem Fall handelt es sich sogar um ein "shared universe", weshalb man dadurch noch vorsichtiger sein sollte mit ach so tollen Neuschöpfungen.

Die Zerstörung des Todessterns damals hat natürlich gar nicht genervt :D

Und trotzdem ist eine geile Sequenz.
 

Max Power

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welches Setting um den Imperator soll denn überragend sein? Das wurde den Zuschauern doch nach zwei Minuten im Film ohne Erklärung, ohne Backstory, ohne irgendwas einfach vor die Nase gesetzt. Warum ist er wieder da, wie hat er überlebt, warum hört man von den in die Macht eingegangenen Jedi dazu keinen Mucks? Das ist nicht überragend, sondern ein fetter Haufen auf den Kopf jedes Fans.

Es ist ein fetter, peinlicher Copout, weil man Snoke gekillt hat und ohne Bösewicht dastand. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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Gast_481

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Kylo Ren wurde ärmlich entwickelt? Fin-Poe geben kein gutes Paar ab? Rei ist kein Sensationsjedi? Das Setting in 9 um den Imperator ist nicht überragend?

Kylo Ren wurde nicht ärmlich entwickelt? Das waren gefühlt drei Charaktere in drei Filmen. Finn und Poe mögen für sich gesehen als Paar ganz okay sein. Aber die Kritik betrifft mehr die Elemente der drei Filme im Kontext mit den vorherigen 6. Rey und Kylo sind ausserdem komplett übertrieben in ihrem Umgang mit der Macht. Kylo kann ich ja noch halbwegs fressen, der hatte Training. Aber Rey hat als „Naturtalent“ mehr Macht als Yoda, Luke, Anakin, Master Windoo etc. In ihren zig Jahren Training zusammen. Und ja, das Setting in 9 ist cool, so isoliert betrachtet. Aber sowohl die Rückkehr des Imperators wie auch der Ort sind komplett ex Machina, bzw. an den Haaren herbeigezogen.
 

Chef_Koch

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Kylo Ren wurde ärmlich entwickelt? Fin-Poe geben kein gutes Paar ab? Rei ist kein Sensationsjedi? Das Setting in 9 um den Imperator ist nicht überragend?
Es gab sicher unzählige Leute, die sich wahnsinnig auf die Wookies gefreut haben. Bei mir war es die Jabba Sequenz und die Wookies fand ich immer schlimmer.


Nur meine Cents:
Kylo Ren hatte Potential, was nicht genutzt wurde. So wie er dargestellt wurde, wirkte er wie ein verwöhntes Kleinkind mit unkontrollierten Wutausbrüchen, das sich nie entscheiden kann. Auch Rey hatte Spielraum. Leider wurde aus ihr eine Mary Sue die alles kann und nie investieren musste. Die erzwungene Verbindung zu Palpatine war der verzweiflte Versuch, das irgendwie zu erklären. Exakt das gilt für Palpatine, der jetzt auf Machtsteroide war und zwangsläufig wiederkommen musste, weil RJ in 8 alles vor die Wand gefahren hat. Dass man dabei die Skywalkersage ruiniert hat, weil Anakin als Chosen One keinen Sinn mehr macht....geschenkt. Finn und Poe...nunja, Finn ist ein Trittbrett für miese Witze und soll bisschen den Dummen spielen. Schade. Der Poe-Charakter hat es geschafft, noch mehr auf den Keks zu gehen als JarJAr Binks (!!!!!!). Deshalb wurde er ja in 9 brutal gecuttet.
 

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welches Setting um den Imperator soll denn überragend sein? Das wurde den Zuschauern doch nach zwei Minuten im Film ohne Erklärung, ohne Backstory, ohne irgendwas einfach vor die Nase gesetzt. Warum ist er wieder da, wie hat er überlebt, warum hört man von den in die Macht eingegangenen Jedi dazu keinen Mucks? Das ist nicht überragend, sondern ein fetter Haufen auf den Kopf jedes Fans.

Es ist ein fetter, peinlicher Copout, weil man Snoke gekillt hat und ohne Bösewicht dastand. Nicht mehr und nicht weniger.

Sah doch sehr geil aus. Und die Flotte ebenfalls. Hätte man eben in 8 vorbereiten müssen.

Du brauchst ne Antwort, wieso der Imperator überlebt hat? Man kanns auch übertreiben....
 

Max Power

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ja, sah geil aus. Und jetzt? Ist das alles, was zählt? :crazy:

es ist nicht übertrieben, wenn man sich einen stringenten Plot ohne perverse Logikfehler und Deus Ex Machina-Momente wünscht.
 
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Gast_481

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Ich hätt’s ja cool gefunden wenn man Wolverine irgendwie noch eingebunden hätte. Braucht ja keine Erklärungen. Einfach rein damit. (Kann Spuren von Ironie enthalten)
 

LoverNo1

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Kylo Ren wurde nicht ärmlich entwickelt. Das waren gefühlt drei Charaktere in drei Filmen. Finn und Poe mögen für sich gesehen als Paar ganz okay sein. Aber die Kritik betrifft mehr die Elemente der drei Filme im Kontext mit den vorherigen 6. Rey und Kylo sind ausserdem komplett übertrieben in ihrem Umgang mit der Macht. Kylo kann ich ja noch halbwegs fressen, der hatte Training. Aber Rey hat als „Naturtalent“ mehr Macht als Yoda, Luke, Anakin, Master Windoo etc. In ihren zig Jahren Training zusammen. Und ja, das Setting in 9 ist cool, so isoliert betrachtet. Aber sowohl die Rückkehr des Imperators wie auch der Ort sind komplett ex Machina, bzw. an den Haaren herbeigezogen.


Fand diese Kung Fu Jedi Schule nicht besonders. Finde die Unbekannte viel interessanter und daher stören mich die Leistungssteigerungen gar nicht. Schlicht ne andere Interpretation der Macht.
Und erneut:
Lieber ne Ex Machina, die schön anzuschauen ist als langweiliges Gedudel.
Formuliere es noch mal anders:
Der Eigenwert einzelner Sequenzen ist so stark, dass ich ausreichend unterhalten wurde. Beethovens 9. habe ich nie erwartet.
 

TraveCortex

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Wieso sind 1-3 keine Fremdkörper?

Weil man merkt, dass es von dem erdacht wurde, der auch Episode 4-6 erschaffen hat. Es gibt auch in Episode 1-3 Logikprobleme wie das immer so bei Prequels ist, aber die Geschichte passt dann irgendwo zusammen. Wie gut diese Trilogie erzählt ist, sieht man daran, dass Episode 3 wie am Schnürchen läuft, weil alles was vorher aufgebaut wurde, zusammen läuft und und gleichzeitig Ausklang von Episode 1-3 als auch Übergang zu 4-6 ist.

@all
Ein Vorwurf, den man sich ja oft anhören muss, wenn man die neusten Teile nicht mag, ist, dass man eh dagegen ist, weil es neu ist. Zunächst mal spricht dagegen, dass die Fans Rogue One sehr positiv aufgenommen haben - es geht also. Weiterhin wurde Episode 7 sehr, sehr gutmütig behandelt.

Nun möchte ich mal mein persönliches Beispiel aufzeigen: Ich finde ja Episode 1-3 weiterhin besser als 4-6. Diese Meinung wird in der Regel nicht geteilt und ich verstehe das auch. Das wurde schon mal vor vielen Jahren hier diskutiert und wir haben Argumente dazu ausgetauscht:


Ich sehe mich also nicht als jemand, der neuem Material unaufgeschlossen gegenübersteht. Dass Disney übernommen hat, war für mich noch kein Todesurteil. Als es hieß, dass man nach Episode 6 weitermacht, war ich verhaltener, aber dachte: Ok, da kann man schon was machen ohne das Alte zu entwürdigen und daneben etwas aufbauen. Der 1. Rückschlag war für mich, dass Disney das gesamte bisherige Expanded Universe für Non-Canon erklärt hatte. Ich verstehe das durchaus, wenn man die Lizenzen für Milliarden erwirbt. Nur hat man damit unglaublich gute Geschichten in vielen Epochen einfach weggenommen.

Das Argument dahinter war, dass man den kreativen Freiraum wollte. Und wofür, verdammt nochmal, wurde der genutzt? Für ein Copy-Cat-Produkt, was sich Episode 7 nennt. Das ist das mutloseste was ich je gesehen habe, wie man sich Episode 4 angebiedert hat, muss als erschütternd betrachtet werden. Da hatten sie aber noch Glück: Das haben viele Fans noch ganz gut aufgenommen. Episode 8 ist eine Frechheit und der schlechteste Film, den ich jemals im Kino gesehen habe. In Episode 9 hat dann nichts mehr gepasst und es wurde durch die Story gerusht, damit ja niemand auch mal eine Sekunde nachdenkt, wie wenig Sinn das alles ergibt. Ich glaube, es wurden 6 Enden oder so gefilmt und Disney war sich lange unsicher, was sie nehmen. Eine konstante Linie hätte hier viel bewirken können: Wären alle 3 Teile im Remake-Style wie EP7 gewesen, hätte das bestimmt einigen Fans gefallen. Oder man geht volles Risiko und macht 7 und 9 wie 8.

Aber diese ständigen krampfhaften Referenzen und Verbindungen zu 1-6 haben diese entwertet und die Skywalker-Saga inhaltlich ausgehebelt. Disney hätte einen anderen Ansatz probieren können und sich mehr vom alten Material distanzieren können, ich glaube, dann hätte das echt klappen können - es war nicht alles schlecht in den neusten Filmen.

Aber es gibt halt so viele Probleme mit 7-9. Rey kann alles, in Episode 9 sogar heilen (WTF!), verliert so gut wie nie einen Kampf, macht ohne Training Kylo nass, ist im Prinzip instant mächtiger als Luke, Toppilot, usw. Erinnert sich noch jemand daran, wie Anakin in Episode 1-3 als einer der besten Piloten aller Zeiten und Topmechaniker aufgebaut wurde? (auch in den Büchern zu den Filmen) Viele Charaktere in 1-6 haben Entwicklungen durchgemacht und sind auch mal gescheitert. Das Gut-Böse-Motiv und die Moral, die 1-6 transportierten, geht in 7-9 bei Rey überhaupt nicht - sie ist in jeder Lage stabil und sicher, obwohl sie noch bei vielem ein Rookie ist. Hat wirklich jemand einen Dark-Turn für möglich gehalten?

Nichts wird erklärt. Gar nichts. Ressourcen wie Schiffe, Planetenvernichtungswaffen, usw. tauchen beliebig auf und werden zerstört, wie es von der Story gebraucht wird. Die Charaktere hetzen von Ort zu Ort, wissen intuitiv immer das Richtige zutun, usw. Charaktere, die 1 mit der Macht sind, tauchen auf einmal beliebig auf und greifen sogar in die Welt ein, was die Frage aufwirft, warum sie dies nicht permanent tun - aber Fragen aufwerfen, ja, das konnte die neue Trilogie...der ganze Umgang mit der Macht, den Jedi und Sith ist fürchterlich und das hat Star Wars immer zu etwas anderer Sci-Fi gemacht.

Das alles sind nur Ausschnitte, es gibt dazu so viel zu sagen und leider so wenig gutes. Den Glauben in Star Wars habe ich noch nicht ganz verloren, aber ich hoffe, dass die nächste Trilogie deutlich, deutlich besser wird, das würde mich freuen.
 
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ja, sah geil aus. Und jetzt? Ist das alles, was zählt? :crazy:

es ist nicht übertrieben, wenn man sich einen stringenten Plot ohne perverse Logikfehler und Deus Ex Machina-Momente wünscht.

Schrieb ich das? Ist die seichte Story in Roque One alles was zählt?

Die größte Ex Machina war bekanntlich die Zerstörung des Todessterns. Aber dazu kommt hier ja nix. Mystifizierung und so.
 

Max Power

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nö, in Rogue One hat für mich sehr vieles gepasst. Da hat man auch mal was riskiert und ist neue Wege gegangen, das war vom Grundfeeling her doch was anderes. Hat sich aber quasi als Episode 3.9, wenn man so möchte, gut in die Story eingefügt. Dass es auch da Sachen gab, die nicht perfekt waren, bestreite ich nicht.

Und dass auch die alten Teile nicht perfekt waren, wird auch niemand bestreiten. Keine Ahnung, was dieser Whataboutism-Quatsch jetzt soll.
 

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Weil man merkt, dass es von dem erdacht wurde, der auch Episode 4-6 erschaffen hat. Es gibt auch in Episode 1-3 Logikprobleme wie das immer so bei Prequels ist, aber die Geschichte passt dann irgendwo zusammen. Wie gut diese Trilogie erzählt ist, sieht man daran, dass Episode 3 wie am Schnürchen läuft, weil alles was vorher aufgebaut wurde, zusammen läuft und und gleichzeitig Ausklang von Episode 1-3 als auch Übergang zu 4-6 ist.

@all
Ein Vorwurf, den man sich ja oft anhören muss, wenn man die neusten Teile nicht mag, ist, dass man eh dagegen ist, weil es neu ist. Zunächst mal spricht dagegen, dass die Fans Rogue One sehr positiv aufgenommen haben - es geht also. Weiterhin wurde Episode 7 sehr, sehr gutmütig behandelt.

Nun möchte ich mal mein persönliches Beispiel aufzeigen: Ich finde ja Episode 1-3 weiterhin besser als 4-6. Diese Meinung wird in der Regel nicht geteilt und ich verstehe das auch. Das wurde schon mal vor vielen Jahren hier diskutiert und wir haben Argumente dazu ausgetauscht:


Ich sehe mich also nicht als jemand, der neuem Material unaufgeschlossen gegenübersteht. Dass Disney übernommen hat, war für mich noch kein Todesurteil. Als es hieß, dass man nach Episode 6 weitermacht, war ich verhaltener, aber dachte: Ok, da kann man schon was machen ohne das Alte zu entwürdigen und daneben etwas aufbauen. Der 1. Rückschlag war für mich, dass Disney das gesamte bisherige Expanded Universe für Non-Canon erklärt hatte. Ich verstehe das durchaus, wenn man die Lizenzen für Milliarden erwirbt. Nur hat man damit unglaublich gute Geschichten in vielen Epochen einfach weggenommen.

Das Argument dahinter war, dass man den kreativen Freiraum wollte. Und wofür, verdammt nochmal, wurde der genutzt? Für ein Copy-Cat-Produkt, was sich Episode 7 nennt. Das ist das mutloseste was ich je gesehen habe, wie man sich Episode 4 angebiedert hat, muss als erschütternd betrachtet werden. Da hatten sie aber noch Glück: Das haben viele Fans noch ganz gut aufgenommen. Episode 8 ist eine Frechheit und der schlechteste Film, den ich jemals im Kino gesehen habe. In Episode 9 hat dann nichts mehr gepasst und es wurde durch die Story gerusht, damit ja niemand auch mal eine Sekunde nachdenkt, wie wenig Sinn das alles ergibt. Ich glaube, es wurden 6 Enden oder so gefilmt und Disney war sich lange unsicher, was sie nehmen. Eine konstante Linie hätte hier viel bewirken können: Wären alle 3 Teile im Remake-Style wie EP7 gewesen, hätte das bestimmt einigen Fans gefallen. Oder man geht volles Risiko und macht 7 und 9 wie 8.

Aber diese ständigen krampfhaften Referenzen und Verbindungen zu 1-6 haben diese entwertet und die Skywalker-Saga inhaltlich ausgehebelt. Disney hätte einen anderen Ansatz probieren können und sich mehr vom alten Material distanzieren können, ich glaube, dann hätte das echt klappen können - es war nicht alles schlecht in den neusten Filmen.

Aber es gibt halt so viele Probleme mit 7-9. Rey kann alles, in Episode 9 sogar heilen (WTF!), verliert so gut wie nie einen Kampf, macht ohne Training Kylo nass, ist im Prinzip instant mächtiger als Luke, Toppilot, usw. Erinnert sich noch jemand daran, wie Anakin in Episode 1-3 langsam als einer der besten Piloten aller Zeiten und Topmechaniker aufgebaut wurde? (auch in den Büchern zu den Filmen) Viele Charaktere in 1-6 haben Entwicklungen durchgemacht und sind auch mal gescheitert. Das Gut-Böse-Motiv und die Moral, die 1-6 transportierten, geht in 7-9 bei Rey überhaupt nicht - sie ist in jeder Lage stabil und sicher, obwohl sie noch bei vielem ein Rookie ist. Hat wirklich jemand einen Dark-Turn für möglich gehalten?

Nichts wird erklärt. Gar nichts. Ressourcen wie Schiffe, Planetenvernichtungswaffen, usw. tauchen beliebig auf und werden zerstört, wie es von der Story gebraucht wird. Die Charaktere hetzen von Ort zu Ort, wissen intuitiv immer das Richtige zutun, usw. Charaktere, die 1 mit der Macht sind, tauchen auf einmal beliebig auf und greifen sogar in die Welt ein, was die Frage aufwirft, warum sie dies nicht permanent tun - aber Fragen aufwerfen, ja, das konnte die neue Trilogie...der ganze Umgang mit der Macht, den Jedi und Sith ist fürchterlich und das hat Star Wars immer zu etwas anderer Sci-Fi gemacht.

Das alles sind nur Ausschnitte, es gibt dazu so viel zu sagen und leider so wenig gutes. Den Glauben in Star Wars habe ich noch nicht ganz verloren, aber ich hoffe, dass die nächste Trilogie deutlich, deutlich besser wird, das würde mich freuen.


Sehr einseitige Sichtweise
Die Macht der Jedi ist in 1-6 ebenfalls nicht rund. Da war man in der Vergangenheit scheinbar mächtiger.
Das sind schlicht legitime Interpretationen.
7 wurde kontrovers diskutiert und Vieles hat den Fans gefallen. Erinnere noch mal an die polarisierenden Wookies.
Was ist an der Wahl Reys mutlos? Und wieso ist das kein bedeutender Aspekt?
Was für tolle Erklärungen gabs den in den alten Filmen?
 

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nö, in Rogue One hat für mich sehr vieles gepasst. Da hat man auch mal was riskiert und ist neue Wege gegangen, das war vom Grundfeeling her doch was anderes. Hat sich aber quasi als Episode 3.9, wenn man so möchte, gut in die Story eingefügt. Dass es auch da Sachen gab, die nicht perfekt waren, bestreite ich nicht.

Und dass auch die alten Teile nicht perfekt waren, wird auch niemand bestreiten. Keine Ahnung, was dieser Whataboutism-Quatsch jetzt soll.

Habe ich das behauptet?
 
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