Prügelei - Jetzt muss Sturm blechen
Felix Sturm hofft derzeit auf einen WM-Kampf gegen Jermain Taylor
Leverkusen - Der ehemalige Box-Weltmeister Felix Sturm ist vom Amtsgericht Leverkusen nach einer Schlägerei in einem Parkhaus in Leverkusen im Januar 2004 mit einer Geldbuße in Höhe von 12.500 Euro belegt worden. Das Geld fließt einer gemeinnützigen Institution zu.
Der frühere WBO-Champ im Mittelgewicht war damals von zwei Jugendlichen attackiert worden. Demnach wurde Sturm in Begleitung seiner Freundin nach einem Kino-Besuch von den mit einem Knüppel bewaffneten Teenagern angegriffen worden.
2500 Euro Schmerzensgeld
Der Boxer erlitt dabei eine Platzwunde am Kopf. Er wehrte sich und schlug zurück. Dabei konnte er einen der Attentäter niederstrecken und den anderen entwaffnen.
Die beiden Jugendlichen, an die Sturm insgesamt 2500 Euro Schmerzensgeld zahlen muss, hatten daraufhin Anzeige erstattet.
Sturm aber nicht vorbestraft
Das Verfahren ist vorläufig eingestellt und wäre beendet, wenn Sturm das Buß- und Schmerzensgeld bezahlt. Er gilt nach diesem Urteil nicht als vorbestraft.
Derzeit hofft Felix Sturm auf einen WM-Kampf. In seinem Lager geht man davon aus, dass Weltmeister Jermain Taylor demnächst einen oder zwei seiner insgesamt vier Titel niederlegen wird. Tylor will eine Cut-Verletzung in Ruhe ausheilen lassen. Sturm könnte dann um einen der vakanten WM-Gürtel boxen.
Quelle:
www.sport1.de
Wieso muss Sturm zahlen? War das nicht Notwehr? Also wenn zwei Typen auf einen zustürmen, und der eine sogar einen Knüppel hat und zuschlägt, würde sich doch jeder wehren. Ist doch das gute Recht von jedem. Wieso bekommen die Leute die angefangen haben zu pöbeln und dann auch noch zugeschlagen haben, Schmerzensgeld gezahlt? Dann müsste Sturm ja selber was bekommen. Entweder ist der Bericht von Sport1 mal wieder verkehrt, (jedenfalls im Boxbereich) oder ich versteh die Welt nicht mehr.