Wagner: "Peinlich und zum Fremdschämen"
Knapp neun Jahre nach seinem Bundesligadebüt im Dress des FC Bayern (3:0 gegen Rostock am 11.8.2007) stürmt Sandro Wagner in der Form seines Lebens durch die Stadien der Republik. Am Samstag beim 2:2 gegen Augsburg war der Lilien-Torjäger einmal mehr der beste Mann auf dem Platz. Mit einem wuchtigen, lehrbuchreifen Kopfball bescherte er dem Aufsteiger das zwischenzeitliche 2:0.
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"Mich interessieren keine Leute, die im Internet irgendetwas anonym schreiben. Es ist unglaublich, wer alles seinen Senf dazugeben kann. Solche Leute sind für mich bemitleidenswert, weil sie sich offensichtlich allein daran ergötzen, andere schlechtzumachen", sagt Wagner.
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Im großen,
dreiseitigen Wagner-Porträt in der aktuellen Montagsausgabe des kicker spricht der Stürmer aus der Talentschmiede des FC Bayern über die Höhen und Tiefen seiner Karriere und erklärt, warum er trotz aller Rückschläge zufrieden ist ("Ich bereue keinen Schritt, den ich gemacht habe."). Außerdem kritisiert er das "aalglatte" Verhalten, das er bei vielen Bundesligaspielern ausmacht: "Vieles meiner Fußball-Kollegen finde ich nur noch peinlich und zum Fremdschämen. Was sie teilweise auf diesen Seiten (soziale Netzwerke, Anm. d. Red.) von sich geben, das ist für mich nicht nachvollziehbar."
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