SV Werder Bremen - Saison 2019/20


Kalle6861

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Du siehst mehr Spiele von Werder und bist generell kritischer und auch anders zum Fußball eingestellt als ich, von daher will ich da gar nicht widersprechen. Ich sehe halt, dass verschiedene Formationen und Personalien probiert wurden. Ob da jetzt schon "alles" dabei war, weiß ich natürlich nicht.

Der Ansatz blieb aber immer der gleiche - individuelle Spielerform bzw. Fähigkeiten oder Umsetzbarkeit vor allem in der sich dramatisch veränderten gemengelage unter psychologischen gesichtspunkten - komplett ignorierend oder eben weil er selber eben gar nichts anderes vermitteln kann, weil es ihm persönlich an Überzeugung echten Alternativen Spielideen gegenüber mangelt.
Und auch die Spieler hätten ihm as wohl nicht abgenommen.
Und das hat mich von der Schlussphase der letzten Saison an skeptisch weden lassen an seiner generellen Eignung für den Cheftrainerposten
bei Werder. und generell bei nem Bundesligisten der eben keinen Top kader oder 1- absolute leistungsträger auf Top Niveau zur Verfügung hat.
Und untem Strich wenn man die Gesamtzeit mit ihm siht überweigen doch klar die negativen Ergebnisse und ENtwicklungen.
Und das eben nicht erst jetzt kurz vor Ultimo sondern schon seit gut einem Jahr. Und das war nicht so schwer vorherzusehen.

Rein ergebnisorientiert kann er nicht.. Und damit passt er wirklich gut in die Reihe Wolf, Zorn usw.
 

Hardstyle21

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Wenn man so über den Spielplan schaut ist es locker möglich gegen 5 der 9 Gegner in der aktuellen Form zu punkten.

Schalke (A)
Frankfurt (H)
Paderborn (A)
Mainz (A)
Köln (H)

Grade die ersten 3 stecken in einer ähnlichen Krise und werden ebenfalls nicht vor Selbstvertrauen strotzen. Sind meiner Meinung nach 50/50 Spiele und die entscheidenden ob Richtung Platz 16 nochmal was gegen kann.

Düsseldorf hat mit

Köln (A)
Schalke (H)
Hoffenheim (H)
Augsburg (H)
Union (A)

was die machbaren Gegner angeht ein ziemlich ähnliches Programm vor der Brust.
In diesen 5 Spielen muss Werder mindestens 2 Siege mehr holen als Düsseldorf. Wenn ich beide Formen vergleiche ist das schon ein Brett.
 

Lucatoni14

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Das Problem ist das sowas das ganze Jahr schon geschrieben wird, auch von mir. Hab auch schon wieder 1:3 gegen Freiburg getippt. weil ich so hohl bin-

Man ist die schlechteste Abwehr, der schwächste Sturm. Man ist also die schlechteste Mannschaft der Liga und das sieht man auch jedes Wochenende. Man kann keinen Druck aufbauen, weil man einfach keinen einzigen Außenspieler hat, bzw die die man hat entweder im Sturm spielen lässt oder auf der Bank.

Meine Aufstellung fürs WE wäre Pavlas-TGS-Veljkovic-Moisander-Augustinsson(Lang)-Vogt-Eggestein-Klaasen-Rashica-Selke-Eggestein

Friedl muss man von seinem Elend erleiden, selbst wenn man da wieder auf Woltemade setzt. Auch Eggestein/Klaasen/Moisander/Selke müssten mal auf die Bank. Bloß für wen..
 

Kalle6861

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Ich würde mal generell rotieren und so anfangen:
Auch Pavlas und seine nicht vorhandene Strafraumbeherrschung ist ein Punkt für unsere Anfälligkeit für Kopfballgegentore

Kapino - TGS-Veljkovic-Moisander-Augustinsson - Vogt-(Eggestein)-Sahin-Klaasen- Bartels - Rashica-Woltemade (Pizarro)
 
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Lucatoni14

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Ok, wenn wir ab dem Wochenende mit 12 Mann spielen dürfen, besteht vielleicht wirklich eine realistische Chance!:D;)
 

Deontay

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Sowohl Wolf, Tedesco und jetzt eben auch Kohlfeldt haben in der Krise viel zu lange an "ihrem System" festgehalten, das aber nicht mehr funktionierte - um dann am Ende blanken Aktionismus mit ständigen Einsätzen von Spielern auf Positionen, die diese gar nicht beherrschen, walten zu lassen. Wie jetzt z.B. mit dem armen Friedl immer wieder als LV.

Der arme Friedl spielt die ganze Saison schon auf der linken Seite. Dies resultiert auch nicht aus reinen Aktionismusbestreben:"Wir müssen nun etwas ändern" - sondern mangels Alternativen. Augustinsson hätte sonst sicherlich für Friedl gespielt, war allerdings verhindert gegen Leverkusen(erneut).
Am Ende muss man sich den Kader auch genauer anschauen, nominell ist mit Augustinsson nur ein einziger Linksverteidiger im Kader. Friedl ist dann womöglich auch auf die LV eingeplant... aber er hat einfach das Niveau dort nicht. Am Ende muss man sich also die Frage stellen, wie man nur mit einem gelernten LV in die Saison gehen kann... oder, wie man für einen möglichen LV mit Namen Friedl 3,5 Mio. € bezahlen konnte.
 
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Kalle6861

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Der arme Friedl spielt die ganze Saison schon auf der linken Seite. Dies resultiert auch nicht aus reinen Aktionismusbestreben:"Wir müssen nun etwas ändern" - sondern mangels Alternativen. Augustinsson hätte sonst sicherlich für Friedl gespielt, war allerdings verhindert gegen Leverkusen(erneut).
Am Ende muss man sich den Kader auch genauer anschauen, nominell ist mit Augustinsson nur ein einziger Linksverteidiger im Kader. Friedl ist dann womöglich auch auf die LV eingeplant... aber er hat einfach das Niveau dort nicht. Am Ende muss man sich also die Frage stellen, wie man nur mit einem gelernten LV in die Saison gehen kann... oder, wie man für einen möglichen LV mit Namen Friedl 3,5 Mio. € bezahlen konnte.

Chapeau (y)
Da sind wir uns mal absolut einig.. das war aber vor allem Kohfeldts Entscheidung Friedl fest zu verpflichten.
PS: dazu auf der anderen Seite ein 34jähriger zudem es auch keine echte ALternative gibt.
und das habe ich glaube ich auch schon seit nem Jahr dutzenfach angemerkt..
 
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M-shock

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Werder ist nicht wirklich nur mit einem Linksverteidiger in die Saison gegangen.
Friedl ist gelernter LV. Er wird vielleicht nominell zu einem der 6 Innenverteidiger der Bremer gezählt, wo er hauptsächlich auch eingeplant ist, aber bei einem Ausfall von Augustinsson rückt er als Ersatz auf LV.
 

Kalle6861

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Werder ist nicht wirklich nur mit einem Linksverteidiger in die Saison gegangen.
Friedl ist gelernter LV. Er wird vielleicht nominell zu einem der 6 Innenverteidiger der Bremer gezählt, wo er hauptsächlich auch eingeplant ist, aber bei einem Ausfall von Augustinsson rückt er als Ersatz auf LV.

Umso schlimmer
 

tennisfun

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Provokante Frage: Wie will Bremen so ein einziges Spiel gewinnen? System- und personaltechnisch dürfte man alles versucht haben, alle Phrasen wurden gedroschen. Bis auf Torwartwechsel (meist der Anfang vom Ende) und Trainerwechsel hat man alles ausgereizt. Das ist kein Team, das in einer Ergebniskrise steckt, oder ein eigentlich williges Team, dem es halt an Qualität fehlt (z.B. Paderborn), das ist ein großes, schwarzes Loch.
Ich verstehe es auch nicht. Kann sich Werder einen Trainerwechsel evtl. gar nicht leisten? Kohfeldt müsste ja weiterbezahlt werden. Hat man dafür kein Geld? Wobei der Abstieg doch deutlich teurer wäre. Als Werder Fan würde mich dieses Positiv Gerede vom Trainer extrem nerven. Hat der schon kapiert das Werder die Schießbude der Liga ist und das für einen Klassenerhalt die Basis eine gute Verteidigung darstellt? Werder war nie die Mannschaft die nur Wert aufs verteidigen legen wollte, aber in der derzeitigen Situation hast du nur eine Chance zum überleben/ Punkten wenn du anfängst ernsthaft zu verteidigen. Ich habe das Gefühl der aktuelle Werder Trainer hat das noch nicht verstanden und er wird es auch nicht mehr hinbekommen. Es bräuchte einen Trainerwechsel.
 

Deontay

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Ich verstehe es auch nicht. Kann sich Werder einen Trainerwechsel evtl. gar nicht leisten? Kohfeldt müsste ja weiterbezahlt werden. Hat man dafür kein Geld? Wobei der Abstieg doch deutlich teurer wäre.

Durch die Pandemie hat kein Club wirklich Geld, da kann man sich im Normalfall halt keine zusätzlichen Kosten mehr leisten. Aber wie schon erwähnt worden ist, ein Abstieg käme deutlich teurer, da kann man am Ende auch eine Mio. zusätzlich noch verbraten. Womöglich würde Kohfeldt sogar auf Gehalt verzichten im Ernstfall? Dann wäre ein Trainerwechsel jetzt auch nicht gleich mit massiven Geldinvestitionen verbunden. Die Vorstellung eines Gehaltverzicht´s ist natürlich zu romantisch :D

Als Werder Fan würde mich dieses Positiv Gerede vom Trainer extrem nerven.

Mit Dieter Hecking hatten wir ja auch einen "Relativierer" an der Seitenlinie der für jegliche Fehlentwicklung auch die passenden Begründungen hatte. Hörte sich alles gut und schlüssig an, mit der Zeit ist es aber schon ermüdend. Und dann wird teilweise auch aus Trotz noch von einer "guten Leistung" gesprochen oder von einer "positiven Entwicklung"... [Gut gekämpft,leider nicht belohnt,solche Tage gibt es,weiter hart arbeiten,Glück erzwingen,steht auch ein Gegner auf dem Platz,die vielen Verletzte,Kehrtwende am kommenden Sammstag, endlich belohnen, Knoten muss einfach platzen,schwer enttäuscht] Trainerbingo.

Hat der schon kapiert das Werder die Schießbude der Liga ist und das für einen Klassenerhalt die Basis eine gute Verteidigung darstellt? Werder war nie die Mannschaft die nur Wert aufs verteidigen legen wollte, aber in der derzeitigen Situation hast du nur eine Chance zum überleben/ Punkten wenn du anfängst ernsthaft zu verteidigen. Ich habe das Gefühl der aktuelle Werder Trainer hat das noch nicht verstanden und er wird es auch nicht mehr hinbekommen. Es bräuchte einen Trainerwechsel.

Ja, er hat es frühzeitig "kapiert". Deshalb gab es auch dann die Systemumstellung auf eine 5er Kette die imho überhaupt nicht gepasst hat. Mit den AV´s als alleinige Schienenspieler die Seite beackern, da kann offensiv nur Armut resultieren. Diese Maßnahmen wurden einzig deshalb ergriffen um der Defensive mehr Stabilität zu gewähren. Problem nur, die Standardschwäche hat man einfach über die ganze Saison nicht abstellen können. Da bringt Dir etwas bessere Defensivstärke am Ende auch nicht viel... wenn Du jedes Spiel Dir noch einen Standard einfängst. Ein Bundesligatrainer muss das in den Griff bekommen, da gibt es nichts zu relativieren.


Ich würde ja ganz gerne den Einfluss von Breitenreiter bei Werder beobachten. Er gehört zwar nicht der Werder-Familie an... ist allerdings auch durchaus ein Nordlicht. Hat in der Bundesliga immer ganz gut performed gegen den Abstieg, in der zweiten Liga mit Hannover den Aufstieg geschafft - wäre also bei Abstieg eine gute Wahl. Natürlich gab es ja immer wieder Diskussionen wo die vielen Trainerwechsel zurecht kritisiert wurden. Da werden alle zwei Monate ein Trainer ausgewechselt um den Abstieg noch zu verhindern, zur Not muss am letzten Spieltag des Busfahrer an der Seitenlinie die Impulse geben, weil jeder Trainer in der Saison schon erfolglos ausprobiert wurde. Hauptsache... das Ziel wird nicht gefährdet. Werder versucht ja dort einen erfrischenden, recht einzigartigen Ansatz zu wählen. Aber wenn sie tatsächlich so sang - und klanglos Absteigen sollten, schwierig. Und man macht sich auch direkt angreifbar für die kommende Saison. Sofern dort der Start nicht sitzt und der Aufstieg gefährdet ist... wird die Kritik enorm sein gegen Kohfeldt. Dann müsste man womöglich zeitnahe doch handeln und einen Sieger gibt es dann nicht mehr.
Alternativ könnte man vielleicht Kohfeldt einfach für den Rest der Saison pausieren lassen und Thomas Schaaf die Saison beenden lassen? Und wenn der Abstieg eintreffen sollte, übernimmt Kohfeldt dann den Wiederaufbau. Diesen Ansatz finde ich ziemlich spannend, aber ein Cheftrainer würde wohl sein Gesicht verlieren dadurch, wird es wohl kaum geben.
 

Kalle6861

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Läge Kohfeldt wirklich so vil an seinem herzensclub hätte er bereits kurz nach der Winterpause den Rückzug angetreten, wie auch imme rman das verkauft hätte.
Sportlich bringt e die Truppe seit gut einem Jahr kein Stück weiter im gegenteil.
Die STandardschwächen und vor allem diese Kopfballgegentore sin ja nun keine hexerei das in dn grif zu bekommen.
Haben ja nicht nur Bittencourts oder Osakos in der Truppe.
Er hat es nicht geschafft Spieler nach Ihren Fähigkeiten einzubinden bzw. ein spielsystem zu entwerfen was den Stärken des vohandenen Personals entspricht.
Und das war sein Job bzw. ist sein Job und keine Glaubensbekenntnisse an sein Team, den verein etc....
Und um auch mal ein stück nach vorne zu schauen:
Rashica als grundstocklegendes Element für den Neuaufbau hat man auch verwurstet und der fliegt genauso planlos durchs gebirge wie fast alle anderen auch. Sein Wert ist nicht mehr wirklich ein Faktor diesbezülich.
 

PG32

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Eigentlich sehr schade dass Bremen es nicht mit Kohfeld auf die Reihe bekommt, als Freiburg-Fan sind mir Vereine immer sympathisch die auch Mal an einem Trainer festhalten. Ich denke meistens ist das auch die richtige Lösung. Aber dann entsteht natürlich das Risiko, dass man den richtigen Moment verpasst sich zu trennen.
Was Kohfeld jetzt richtig oder falsch macht, kann ich nicht bewerten, fände es aber auf jeden Fall cool, wenn man noch irgendwie die Kurve bekommt.

Das ganze kann dann auch in ein paar Jahren ganz anders aussehen, in Freiburg gab es auch einige die das Festhalten an Streich beim Abstieg problematisch fanden, heute sind die meisten versöhnt
 
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