Tendenz 2018 - Wird das DFB-Team Weltmeister?


Wird DFB Team 2018 in Russland WM?


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kopfball

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@DaLillard


------------------ Werner ------------------

Reus -------------- Özil ------------- Müller

------------- Kroos ---- Khedira ------------

Hector --- Hummels ---- Boateng --- Kimmich

------------------ Neuer -------------------

Diese Startformation halte ich inzwischen auch für realistisch (obgleich ich Gomez lieber von Beginn an sähe und Werner als Einwechselspieler). Damit ständen sieben Spieler aus dem Platz, die auch 2014 zur Stammformation gehörten. Von einer umfänglichen personellen Erneuerung kann man also nicht sprechen.
Die berechtigte Frage ist also: sind diese Spieler noch einmal bereit, alles, alles dem Projekt Titelverteidigung unterzuordnen, bis zur Schmerzgrenze zu gehen und darüber hinaus? Über ihren Leistungszenit sollten sie jedenfalls noch nicht sein.
Wichtig wird sein, rasch Stabilität in der Defensive zu entwickeln. Das ist eigentlich Grundvoraussetzung für alle Mannschaften, die um den Titel spielen.
Die Gegner in der Vorrunde werden vermutlich darauf setzen, die hoch stehende Verteidigung mit Konter zu überspielen oder Druck auf die AVs zu machen.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Ich werde das hier nicht verlinken oder zitieren, aber in der BILD hat Jogi ein sehr ausführliches Interview zur Taktik in seinen letzten 6 großen Turnieren gegeben und einen Ausblick auf 2018. Durchaus interessant.

Ein Spoiler, er hält 2016 für das bisher beste Turnier unter seine Führung.
 

JulioHizzle

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Ein Spoiler, er hält 2016 für das bisher beste Turnier unter seine Führung.

Ich auch , und letztlich das Turnier, was mich von Löw überzeugt hat(plus natürlich die Tatsache, dass er so lange erfolgreich geblieben ist). Entsprechend war ich überrascht, als ich letztens hier lesen musste, wie das Turnier von Deutschland kritisiert wurde. Aber hier wurde ja auch Neuer wegen zu hoher Fehlerlastigkeit kritisiert, ich bin selbst schuld über mein Erstaunen.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Ich fand 2010 war die Prime, was gegen England und Argentinien passiert ist, war episch. Insofern dann 2014 der hochverdiente Lohn für diese Ära. Das sieht auch fast die ganze Welt so außer den Bundesbertis in Deutschland selber teilweise, aber gut. 2016 war gerade das Halbfinale DAS Spiel. Das ärgert auch Jogi mit Abstand am meisten, dieses nahezu perfekte Spiel verloren zu haben.
 

L-james

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Ich auch , und letztlich das Turnier, was mich von Löw überzeugt hat(plus natürlich die Tatsache, dass er so lange erfolgreich geblieben ist). Entsprechend war ich überrascht, als ich letztens hier lesen musste, wie das Turnier von Deutschland kritisiert wurde. Aber hier wurde ja auch Neuer wegen zu hoher Fehlerlastigkeit kritisiert, ich bin selbst schuld über mein Erstaunen.

Eine Ukraine im Auftaktspiel dass dich 30 Minuten an die Wand spielt und 2-0 führen muss, wo dann am Ende der 90-Jährige Schweini den Konter zur Entscheidung macht. Ein herausragendes 0-0 gegen die Polen, wo die Polen hätten auch gewinnen können und ein brutales 1-0 gegen Nordirland. Im AF ein 3-0 gegen Slowakei den Gruppen 3. aus B und ein Elferschießen gegen Italien was abgesehen vom Juve-Abwehrblock Spieler auf dem Rasen hatte die allesamt Probleme gehabt hätten in den 23er-Kader von Deutschland zu kommen. Conte und Italien hätte es fast wieder geschaft mit schlimmsten Zuständen Deutschland zu trollen.

Sorry wenn ich das Turnier als nicht top einschätze und es definitiv nicht positiv für Löw anrechne. Eher ist das blinde Löw-Liebe wenn man das Turnier versucht hier schön zu reden.
 

Tafelspitz

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2016 war man eben eigentlich erstmals flexibel was die Grundformation betraf und war nicht mehr zwingend nur auf Ballbesitz aus, sondern konnte eben auch mal abwartend agieren.
Gegen Italien wurd dann die 5er Kette ausgepackt und gegen Frankreich das 4-3-3.

War aber wohl auch insgesamt einfach eine Entwicklung im internationalen Fußball - die 3er/5er Kette wurde glaube ich erst nach 2014 en Vogue.

2010 kannte man eben nur einen Stil. Die SPiele gegen England und vor allem Argentinien bleiben unvergessen. Aber gegen Spanien wurden einem dann eben auch taktisch klar die Grenzen aufgezeigt.
 

Tuco

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2016 wurde doch auch gar nicht wirklich stark kritisiert. Da ist man nach einem "brainfart" von Schweinsteiger ausgeschieden, dafür konnte Löw höchstens insofern etwas, weil er noch auf Schweinsteiger gesetzt hat, obwohl der klar auf dem absteigenden Ast war, eine sehr schwache Saison gespielt hatte und dazu vorher verletzt war. Die Kritik an Löw kommt doch eigentlich erst seit der Neuer- und dann erst recht Sané-Entscheidung wieder stärker auf. Und damit muss man als Bundestrainer eben leben - wenn man Entscheidungen trifft, die für Außenstehende kaum nachvollziehbar sind, sollte man überzeugende Begründungen haben (die es nicht gab, es wurden ja nicht mal Nachfragen zugelassen), und ansonsten müssen dann eben hinterher die Ergebnisse erst recht stimmen.
 

NcsHawk

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Ich fand 2010 war die Prime, was gegen England und Argentinien passiert ist, war episch. Insofern dann 2014 der hochverdiente Lohn für diese Ära. Das sieht auch fast die ganze Welt so außer den Bundesbertis in Deutschland selber teilweise, aber gut. 2016 war gerade das Halbfinale DAS Spiel. Das ärgert auch Jogi mit Abstand am meisten, dieses nahezu perfekte Spiel verloren zu haben.
Die Mannschaft hatte in der Ära Löw meiner Meinung nach immer nur kurze überragende Phasen.
Pauschal würde ich nicht zustimmen, dass die WM 2010 Prime war.
0:1 gegen Serbien verloren und im letzten Gruppenspiel gegen Ghana lief auch nicht viel zusammen.
Das Spiel gegen England hatte dann die Toren zur richtigen Zeit und die Schiri Fehlentscheidungen ebenfalls.
Argentinien war dann überragend aber gegen Spanien war man zu ängstlich.

Das eine Turnier an dem die Nationalelf unter Löw durchgehend gute Leistungen gebracht hat gibt es nicht.
Was die Mannschaft aber aus den Turnieren rausgeholt war jeweils in Ordnung bis sehr gut.
 

danifan

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Das eine Turnier an dem die Nationalelf unter Löw durchgehend gute Leistungen gebracht hat gibt es nicht.

Ich würde sagen das eine Turnier, in dem irgendeine Nationalmannschaft durchgehend gute Leistungen gebracht hat, gibt es nicht. Man soll mir eine Weltmeistermannschaft zeigen, die im Turnierverlauf kein einziges schwächeres Spiel dabei hatte. Daher ist mir das zu kritisch wenn man das bei den letzten Turnieren der DFB-Elf derart hervorhebt. Würde sogar behaupten 2014 war wohl der souveränste WM-Titelgewinn der letzten 30 Jahre.

Qualitativ steht denke ich außer Frage, dass 2014 die Prime war. Verstehe aber auch, wieso manche emotional eher dazu tendieren 2010 als Prime anzusehen. Das damalige Team war jung, talentiert und erfrischend und spielte (zumeist) auch so, die Sternstunden gegen England und Argentinien überstrahlen die schwächeren Auftritte, während 2014 dann eher etwas von seriösem Business hatte, weil man dem Erfolg die Attraktivität untergeordnet hat, indem man die Defensive mit der Ochsenabwehr gestärkt und das Offensivspiel stark auf Standards fokussiert hat.
 

NcsHawk

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Ich würde sagen das eine Turnier, in dem irgendeine Nationalmannschaft durchgehend gute Leistungen gebracht hat, gibt es nicht. Man soll mir eine Weltmeistermannschaft zeigen, die im Turnierverlauf kein einziges schwächeres Spiel dabei hatte. Daher ist mir das zu kritisch wenn man das bei den letzten Turnieren der DFB-Elf derart hervorhebt. Würde sogar behaupten 2014 war wohl der souveränste WM-Titelgewinn der letzten 30 Jahre.
Was spricht gegen Brasilien 2002?
Spanien bei der EM 2008 war auch über alle Spiele sehr ordentlich.

Natürlich sieht man die Leistung der "eigenen" Mannschaft meist zu kritisch.
Aber es gibt eben auch während jedem Turnier ein Serbien Spiel wie 2010 und ein Spiel wie Argentinien 2010.
Da ist der Unterschied zwischen diesen Leistungen einfach enorm.
 

danifan

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Was spricht gegen Brasilien 2002?
Spanien bei der EM 2008 war auch über alle Spiele sehr ordentlich.

Natürlich sieht man die Leistung der "eigenen" Mannschaft meist zu kritisch.
Aber es gibt eben auch während jedem Turnier ein Serbien Spiel wie 2010 und ein Spiel wie Argentinien 2010.
Da ist der Unterschied zwischen diesen Leistungen einfach enorm.

Habe nur WMs gemeint, daher fällt Spanien 2008 raus.

Zu 2002: Im Achtelfinale war Belgien insgesamt leicht überlegen und wäre durch ein Tor von Wilmots eigentlich in Führung gegangen, allerdings hat der Schiri es zu Unrecht aberkannt. Gegen England brauchte es dann einen epischen Seaman-Patzer für den Sieg und ein 1:0 gegen die Türkei (an das ich mich nicht mehr erinnern kann) klingt auch nicht nach einem Fußballfest. Gegen die mehr als biedere deutsche Mannschaft, die in diesem Spiel auch noch ohne ihren einzigen Star Ballack auskommen musste, hätte es auch schief gehen können, Neuville traf beim Stand von 0:0 den Pfosten. Wieder brachte sie erst ein Torwart-Patzer auf die Siegerstraße. Und das alles obwohl sie wohl die schwächste Konkurrenz überhaupt auf dem Weg zum Titel hatten, da war 2014 Frankreich->Brasilien->Argentinien schon ein anderes Kaliber.
 

JulioHizzle

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Ich würde sagen das eine Turnier, in dem irgendeine Nationalmannschaft durchgehend gute Leistungen gebracht hat, gibt es nicht.

This. Es ist immer wieder erstaunlich, wie User, die schon jahrelang dabei sind - und entsprechend den Sport verfolgen - Erwartungshaltungen haben, die extrem unrealistisch sind. Wenn etwas 1 Mal geklappt hat, dann ist alles darunter "Bum", oder, noch weiter, alles was nicht die Perfektion ist.

@L-james die beste Leistung des Turniers, das Spiel gegen Frankreich, hast du gekonnt ausgelassen. Italien war eine sehr starke Nationalmannschaft, Löw hat eine defensive Umstellung vorgenommen, die vielleicht überzogen war, aber perfekt gegriffen hat. Italien hat ein kleines Wunder gebraucht, um Tore zu erzielen. Gegen Nordirland hat man sich sehr viele Chancen rausgespielt und hätte die weghauen müssen.
 

L-james

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@L-james die beste Leistung des Turniers, das Spiel gegen Frankreich, hast du gekonnt ausgelassen.

Das Spiel wurde verloren.

Italien war eine sehr starke Nationalmannschaft, Löw hat eine defensive Umstellung vorgenommen, die vielleicht überzogen war, aber perfekt gegriffen hat. Italien hat ein kleines Wunder gebraucht, um Tore zu erzielen. Gegen Nordirland hat man sich sehr viele Chancen rausgespielt und hätte die weghauen müssen.

Du wilst diese Endrunde wirklich positiv hervorheben? Von mir aus verkauf es als ok, aber es war nicht erwähnenswert. Das einzige was in Erinnerung bleiben wird, Italien wurde in einem Pflichtspiel geschlagen und die HF-Serie aufrechterhalten, ansonsten brauchst du über die Spiele deinen Enkelkindern nichts verzählen.
 

Malgani

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Großherzogliches Baden
Habe nur WMs gemeint, daher fällt Spanien 2008 raus.

Zu 2002: Im Achtelfinale war Belgien insgesamt leicht überlegen und wäre durch ein Tor von Wilmots eigentlich in Führung gegangen, allerdings hat der Schiri es zu Unrecht aberkannt. Gegen England brauchte es dann einen epischen Seaman-Patzer für den Sieg und ein 1:0 gegen die Türkei (an das ich mich nicht mehr erinnern kann) klingt auch nicht nach einem Fußballfest. Gegen die mehr als biedere deutsche Mannschaft, die in diesem Spiel auch noch ohne ihren einzigen Star Ballack auskommen musste, hätte es auch schief gehen können, Neuville traf beim Stand von 0:0 den Pfosten. Wieder brachte sie erst ein Torwart-Patzer auf die Siegerstraße. Und das alles obwohl sie wohl die schwächste Konkurrenz überhaupt auf dem Weg zum Titel hatten, da war 2014 Frankreich->Brasilien->Argentinien schon ein anderes Kaliber.

2002 waren die Brasilianer bei einer schwachen WM das am wenigsten schwache Team. Allerdings hatten sie in der Tat keinen wirklichen Durchhänger drin. Unter den Blinden ist der Einäugige König.
 
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