dass es eine Menge "kreative" Argumente braucht, um Federer vorne zu sehen
Ich sag Dir ganz ehrlich: Das Tennis, dass Federer zwischen 03 und 07 gespielt hat, war das Beste und Komplteteste dass ich je von einem Tennispieler bis dato sah. Aber da kann man einfach nicht auf einen Nenner kommen, da dies nachweilich hier im Forum von einigen, besonders den Nadal und Djokoicfans, abgestritten wird.
Stell Dir vor Nadal und Djokovic hätten nie existiert. Und stell Dir weiter vor, Federer hätte zwischen 03 und 18 immer nur gegen die selben Leute gespielt, die in einer fiktiven WElt nicht altern, sprich sie hätten 07 genau so gut oder schlecht gspieilt wie 18.
Federer hätte in diesen genannten Jahren, besonders 05-07, mehr dominiert als 09-18. Weil er mMn qualitativ besser war. Sein RH war 04-07 minimal schlechter als 17, wo sie wohl am aller besten war, aber seine Vorhand war ein Killer, das war wie Steffi in ihrer Prime mit ihrer Vorhand, da galt speilt ihn dort drei mal an und spätestens beim dritten oder vierten mal haut er Dir einen Winner um die Ohren, ausser natürlich auf Sand.
Und seine Beinarbeit, die A und O ist um wenige UEs zu machen da man richtig stehen sollte, lies nach dieser 2-3 monatigen Fieberkrankheit 08 auch irgendwann nach, aber vor allem die Power in der Vorhand, die war ab 08 vlt noch 80% von dem wie sie 03-07 war.
Keine Version von Federer hätte es imo jemals wieder geschafft, einen Hewit vom Sommer 04 mit 6-0 7-6 6-0 im USO Finale abzuschiessen, weder der Federer von 12 noch von 17.
Aber wie gesagt, ich will hier keine Meinungen ändern, aber genau so wie ich persönlich, und das kann jeder anders sehen, glaube, dass Muhammad Ali 1966 mit 24 Jahre besser war als 1971 mit 29, oder 1974-75 mit 32/33, auch wenn er seine legendären Schlachten mit Joe Frazier und George Forman eben mit 29, 32 und 33 hatte, oder Mike Tyson 1988 mit 21/22 besser war als 1996 mit 30, Federer eben auch mit 21/22 bis 26 am besten drauf war.
Das mit aufgefressen dreht sich um Senna und Vettel, und da passt das sehr wohl. Ich wollte damit untermauern, dass Statistiken nicht immer die tatsächliche Klasse untermauern. Vettel hat 4 WM Titel, Senna hat 3, trotzdem ist Senna von der Klasse im Cockpit Welten besser.
Wenn man schon Aufschlag reinnimmt muss man zwangsläufig den zweit wichtigsten Schlag im Tennis dazu packen: Return. aber gut, dann würde das Ganze ja ausgeglichen wirken.
Davon abgesehen ist Nadal in den letzten Jahren really f*ing good geworden was sein Netzspiel angeht, absolut unterschätzter Touch offenbar hier und definitiv besser als Nole.
Wie gesagt, dann nimm halt den Return mit dazu. Da hatte Federer allerdings auch nen abartig guten. Er brachte fast jeden Aufschlag der Gegner zurück, was der Stachi immer auf seine guten Augen schob. Das ist übrigens auch per Statstik bewiesen. Federer hatte vlt nicht immer solche Returnwinner wie Djokovic im Petto, aber Nadal stand bei Returns ja auch stest 5 Meter hinter der Grundlinie und war auch nicht bekannt, wie Agassi solche BLockreturns als Winner rein zu knallen.
Djokovic hat da ne 10, aber Federer halt auch keine 6 oder so, auch eher 7-8. Return heisst primär was man zurück bringt, und da brachte er enorm viel zurück, Nadal natürlich auch.
Und sorry aber ich kann s wirklcih nicht verstehen wenn Nadal Fans immer sagen er hätte so ein starkes Netzspiel. Klar hat er nen klasse Touch, aber so wie Federer 01-03 in Wimbledon S&V spielte, hat Nadal das nie gemacht. Wer weiss wie gut er wär wenn er s nonstop müsste, wie das früher der Fall war da die Bälle flach sprangen und nonstop versprangen...
Besser als Djokovic ist er da, ja!
Und mal noch was ganz allgemeines am Ende:
Hätten diese Änderungen der Spielumstände bei den GS Turnieren in der Ära von Mcenroe stattgefunden, dann hätte Big Mac randaliert und das nicht nur verbal!
Da Federer halt immer den sauberen Gentleman geben musste und nicht mal ein Sauhund sein konnte, hat er das nie gemacht. In Direktvergleichen gegen einen wie Sampras wäre ihm dieses Bälle springen höher und/oder langsamer natürlich sehr gut gefallen, aber dass man kein einziges GS Turnier mehr hatte, welches die früheren Bedingungen von W hatte, nämlich flacher Ballsprung + Bälle verspringen + sehr schnell, also dass einen quasi zwingt an s Netz zu gehen da die Bälle verpringen, war aus seiner Sicht wirklich uncool.
Nadal hatte in Paris seine Festung, da man nie was großartig verändert. Und Djokovic kam natürlich auf den Hartplätzen immer zurecht, und ich geb ihm auch viel Kredit, dass er das sowohl bei den langsameren AO 08-16, aber auch beid en schnelleren seit 17 hinkriegt und gewinnt.
Aber einen echten Rasen, wie der vor 02 in Wimbledon war, gab es nicht mehr, sprich da hat Federer im Vergleich zu den Beiden die A-Karte gezogen.
Denn in einem Wimbledon pre 02, also sagen wir so 1985 oder 1991, oder 1999, etc., da wär Nadal gg ihn mMn ziemlich unter gegangen, mal nen Satz geholt aber nicht mehr, und auch Djokovic wäre da für mich Außenseiter gegen ihn gewesen.
Wenn es darum geht "wer kann die meisten Punkte gewinnen, wenn Grundlinienspiel nahzu unmöglich ist und in der REgel nach 2-5 Wechsel über s Netzt der Punkt entschieden ist", sprich extrem kurze und schnelle Punkte nonstop machen, hat Federer die besseren Mittel im Vergleich zu Nadal und Djokovic.
McEnroe wär da ausgeflippt. Der hätte vermutich eine Sperre von der ATP gekriegt weil er ATP Bosse tätlich angegriffen hätte. Aber Gentleman Federer konnte das nicht. Genau wie Gentleman Henry Maske es nie mal schafft aus sich raus zu gehen, und vlt auch mal etwas härter und unfreundlicher zu sein. "Saubermann" halt.