The Lord of No Rings: The Return of the King - 02.12.10


bender

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Ist doch egal von wem, du weisst ja selber, dass es so ist. LeBron James könnte Morgen besoffen einen umfahren, danach Delonte West verprügeln, im anschließenden Spiel 0 von 30 werfen, um danach in einer Livesendung zu erklären, dass er immerhin "the chosen one" ist und sich sowas leisten darf. - Du würdest dennoch nicht ein Wort der Kritik gelten lassen.
Schon komisch, dass es viel leichter wäre, diese Argumentation umzukehren. WAS hätte James denn tun können, um die ganzen Hater und Whiner, sowohl hier im Forum als auch in Cleveland, zu besänftigen? Lass mal hören!

Das "The Decision" ein Fehler war, hat James ja schon zugegeben. Aber die Entscheidung von Cleveland wegzugehen war es mit Sicherheit nicht. Doch selbst wenn er am 1. August heimlich ein Fax geschickt hätte statt ein TV-Special zu drehen, würden sämtliche Cavs-Fans und sämtliche Grottenteams-Fans, zu denen James nicht gewechselt ist, hier weiter haten und whinen. Was sonst?
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
Wenn ich hier Miller, Bird und Konsorten noch einmal in einem Satz mit diesem ******* lese, muss ich *wo ist der smiley*?

Abgesehen davon hatte Fuzzy schon die richtige Bemerkung gemacht
 

Fuzzy Badfield

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Schon komisch, dass es viel leichter wäre, diese Argumentation umzukehren. WAS hätte James denn tun können, um die ganzen Hater und Whiner, sowohl hier im Forum als auch in Cleveland, zu besänftigen? Lass mal hören!

Das es in einem gewissen Maße Enttäuschung gibt, ist natürlich absolut klar.

Die Art und Weise ist hier aber ganz sicher von entscheidender Bedeutung. Man kann einen netten Abschiedsbrief an die Fans verfassen, wie bspw. Amare Stoudemire, oder aber man nutzt diesen Wechsel, um sich selber weiter in einer landesweiten Livesendung zu vermarkten.

Was so schwer daran zu verstehen ist, dass die gesamte Art & Weise dieser Geschichte ein Schlag in die Fresse für die Cavs-Fans war, ist mir wirklich schleierhaft.


Glaube ich, wie gesagt, nicht. Enttäuschung klar, aber diese Wut ist selbstverschuldet. Auch in Orlando war man enttäuscht als Shaq ging, aber solche Ausmaße hat es nie auch nur ansatzweise gegeben. Und daran ist er selber Schuld. - Hier finde ich, dass man ansich auch nicht großartig diskutieren muss.
 

ne1

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Bleibt mal auf dem Boden der Tatsachen, Leute. Egal wie man zu James steht, gestern hat er ein Monsterspiel abgeliefert. Everybody's Darling wird er wohl nie mehr werden, dazu ist sein Auftreten teilweise sicherlich zu selbstherrlich, aber man sollte meiner Meinung nach schon in der Lage sein, zumindest seine Leistung gestern anzuerkennen.

Die Fans haben sich die Seele aus dem Leib gebuht, James hat die Rolle des arroganten Bösewichts gespielt, sportlich war es eine klare Geschichte, fertig. Let's move on.
 

MagicD

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wieso sollte er sich einschleimen?

sind nicht alle hier im forum geil auf den harten bball der 90er
haben kobe und jordan nicht die winner-mentalität, weil sie nen **** geben, was alle über ihn denken?


what should he do? ;)
 

Fuzzy Badfield

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Everybody's Darling wird er wohl nie mehr werden, [...]

Glaube ich übrigens auch nicht. Kobe Bryant war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation, wenn auch aus gänzlich anderen Gründen, und er hat den Weg zum "Helden" zurück auch wieder geschafft.

Konzentriert sich James nun auf seinen Job, macht ihn gut, ist erfolgreich und hält häufiger mal sein Mundwerk, dann kann sich die öffentliche Wahrnehmung hier auch wieder wandeln.
 

Redemption

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Starke Argumentationsleistung.

Wenn Du selektiv liest, ist es weniger mein Problem. Ich habe doch niedergeschrieben, was ich meine:

Von mir auch kann man kritisieren, was man möchte. Ich finde es nur ziemlich lachhaft, daran eine Hinterhältigkeit festmachen zu wollen. Nach einem hart umgekämpften Sieg unterhält sich mit ehemaligen Spielern über sein Team, die kurz bevorstehenden Playoffs und er bringt den Satz ohne viel Benotung inmitten anderer Ausführungen (es kommt auch keine Reaktion von Eric Snow oder Kenny Smith). Wenn man sich daran aufziehen möchte - bitteschön. Da muss LeBron James wirklich wenig falsch machen, wenn das die entscheidenden Kritikpunkte sind...

Er kann alles ernst gemeint haben, aber mit Zeit kann sich alles ändern.
 

sefant77

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:laugh2:, das von dir, nach der Serie von Posts gestern abend. Jetzt machst du dich aber lächerlich.

Tja, interessanterweise habe ich wenigstens Argumente gebracht die das Verhalten der "peinlichen/butthurt/undankbaren" Cavs Fans durchaus rechtfertigen und nicht nur Einzeiler Bitchslap Phrasen
 
G

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Guest
Whiner-.jpg

LeBrons Motto kann das ja schon mal nicht sein :D
 

Short-E

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Schon komisch, dass es viel leichter wäre, diese Argumentation umzukehren. WAS hätte James denn tun können, um die ganzen Hater und Whiner, sowohl hier im Forum als auch in Cleveland, zu besänftigen? Lass mal hören!

Das "The Decision" ein Fehler war, hat James ja schon zugegeben. Aber die Entscheidung von Cleveland wegzugehen war es mit Sicherheit nicht. Doch selbst wenn er am 1. August heimlich ein Fax geschickt hätte statt ein TV-Special zu drehen, würden sämtliche Cavs-Fans und sämtliche Grottenteams-Fans, zu denen James nicht gewechselt ist, hier weiter haten und whinen. Was sonst?

Using the LeBron James technique =D
What should I do...?

Man muss einfach die sportliche Ebene davon trennen. Aus sportlicher Sicht werfe ich James nichts vor, in Cleveland wäre wohl kaum wer geblieben. Aber wie ich bereits geschrieben hab sehe ich einfach keine Möglichkeit für dich und alle anderen, die James verteidigen, ernsthafte Argumente zu bringen, die den Fakt (in meinen Augen ist es ein Fakt) widerlegen, dass James sozial und moralisch absolut in die ******e gegriffen hat, aus egoistischen Gründen und sowas erwartet man nicht von jemandem, der 7 Jahre Franchiseplayer in seiner Heimat war und auch viel von den Fans zurückbekommen hat in dieser Zeit...

Natürlich konnte er es nur falsch machen, aber er hat es noch um einiges "fälscher" gemacht als er es hätte machen können.
 

Wilt

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Glaube ich übrigens auch nicht. Kobe Bryant war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation, wenn auch aus gänzlich anderen Gründen, und er hat den Weg zum "Helden" zurück auch wieder geschafft.

Konzentriert sich James nun auf seinen Job, macht ihn gut, ist erfolgreich und hält häufiger mal sein Mundwerk, dann kann sich die öffentliche Wahrnehmung hier auch wieder wandeln.

Sehe ich auch so, besonders mit der starken Polarisierung in Amerika und auch hier in beide Richtungen. Nächtes Spiel wird der Negativ-Hype schon deutlich geringer sein und nächste Saison sind es dann nur noch die Hardcore-Hater(Sefant :love:), die sich bei diesem Spiel aufregen.
Und wenn Lebron jetzt seine Titel holen kann, dann wird früher oder später auch in Cleveland das Trikot des All-Time-Leading-Scorers und Schlüsselspieler der größten Erfolge der Franchisegeschichte sein Trikot retired bekommen. Und es gibt einen nächsten Spieler der wegen Erfolgslosigkeit, oder Egogeschichten durch das virtuelle Dorf getrieben werden kann.
 

Fuzzy Badfield

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Sehe ich auch so, besonders mit der starken Polarisierung in Amerika und auch hier in beide Richtungen.

Eben. Nur mal angenommen, dass die Heat diese Season schon Champion werden und LeBron James alles überragender Akteur in den Finals, dann ist die Geschichte vermutlich fast schon wieder gänzlich vergessen.

Gibt er sich anschließend noch etwas demütiger, als für ihn sonst üblich, dann ist die Geschichte schon aus allen Gedächtnissen vorerst gelöscht.
 

kickz

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Die Cavs Resterampe ist sowas von schlecht

Die selbe Resterampe, die er zu zwei aufeinanderfolgenden 60 Siege-Spielzeiten geführt hat. Es soll ja Leute geben, die genau diesen "Supporting-Cast" als ausgezeichnet empfunden haben. Lustig, wie man versucht, sich die Dinge genau so zusammenzufügen, dass sie in das Feindbild Lebron passen.

Ob James dieses Spiel gewinnt oder verliert war an dem Abend eh eher nebensächlich.

:laugh2: Ja, sicher.
 

ne1

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Dafür, dass es hier so eskaliert, hast du mit deinem Thread (samt Titel) schon ein gutes Stück selbst gesorgt.

Jain. Ich habe ja zugegeben, dass ich das Spiel weniger aus sportlichen Gründen sehen wollte, habe aber auch immer darauf hingewiesen, dass ich mir wünsche, dass wir die Sache mit diesem Spiel dann endlich hinter uns lassen können. War vielleicht ein Stück weit naiv von mir, aber manche Posts hier sind auch alberner als ich es erwartet hätte. ;)
 

Fuzzy Badfield

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Die selbe Resterampe, die er zu zwei aufeinanderfolgenden 60 Siege-Spielzeiten geführt hat. Es soll ja Leute geben, die genau diesen "Supporting-Cast" als ausgezeichnet empfunden haben. Lustig, wie man versucht, sich die Dinge genau so zusammenzufügen, dass sie in das Feindbild Lebron passen.

Naja, was muss man da schon groß sich zurecht biegen?

Jeder der einigermaßen objektiv an die Geschichte herangeht, wird vermutlich sagen, dass die Truppe weder so schlecht ist/war, wie sie gemacht wird/wurde und das es darüber hinaus aber nicht verwunderlich ist, dass sie ohne LeBron James nicht mal ansatzweise funktioniert, weil der Roster nun einmal zu 100% auf LeBron James ausgerichtet war. Was wiederrum aber nicht heißen soll, dass der Roster durchaus nicht auch besser hätte sein dürfen, um der Zielsetzung in den vergangenen 7 Jahren auch klarer gerecht werden zu können.

In meinen Augen wäre in dieser Zeitspanne eine Championship durchaus drin gewesen. Das ist nicht geklappt hat, dafür tragen sicher einige Leute Verantwortung. Frontoffice, Coach, Mitspieler und auch LeBron James.
 

TraveCortex

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Fuzzy Badfield schrieb:
Konzentriert sich James nun auf seinen Job, macht ihn gut, ist erfolgreich und hält häufiger mal sein Mundwerk, dann kann sich die öffentliche Wahrnehmung hier auch wieder wandeln.

Also ich weiß nicht.Er muss nicht den Mund halten, damit man seine Leistung anerkennt.Das darf doch nicht der Weg sein - wenn ich da jetzt nicht falsch verstanden habe.;) Ich denke, das ist eh so ein Problem: Die sportliche Leistung von seinem polarisierenden Charakter zu trennen.

Da kommt dann eben so etwas raus:

bigdog8 schrieb:
Wenn ich hier Miller, Bird und Konsorten noch einmal in einem Satz mit diesem ******* lese, muss ich *wo ist der smiley*?

Was ich dabei selten verstehe: Ihr wollt doch stets die unangepassten Typen der 90er. Verhält sich dann mal einer wie ein Arsch, dann nervt euch das.
Zumal ein James als Spieler wesentlich besser als z.B. ein Rodman ist - ich denke, dass das daran liegt, dass man Spieler nach ihrer Karriere glorifiziert und romantisiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Fuzzy Badfield

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Also ich weiß nicht. Er muss nicht den Mund halten, damit man seine Leistung anerkennt. Das darf doch nicht der Weg sein [...]

Ob es darf, oder nicht, dass ist letztlich doch irrelevant. Ich rede übrigens ja auch nicht von meiner Wahrnehmung, sondern allgemein von der öffentlichen Wahrnehmung. Ohne ein wenig mehr "Demut", wird er einfach immer als Großmaul und damit Unsympath dastehen.

Insofern sollte er sein mediales Verhalten schon anpassen, wenn ihm daran gelegen sein sollte seine öffentliche Wahrnehmung positiv zu beeinflussen. Sollte es ihm eh' egal sein, dann kann er natürlich auch so weitermachen. Dann bleibt er eben eine der polarisierendesten Figuren der jüngeren Sportgeschichte.
 

Short-E

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Dies war nicht meine Absicht.
Dann hab ich das wohl falsch interpretiert.

Zu den wesentlichen Punkten Deines Beitrags findest Du auf dieser Seite meine Meinungen. Du behauptest, dass James seine Stadt, seine Fans und seine Mitspieler hintergangen hat.

Meine Meinung:
Von mir auch kann man kritisieren, was man möchte. Ich finde es nur ziemlich lachhaft, daran eine Hinterhältigkeit festmachen zu wollen. Nach einem hart umgekämpften Sieg unterhält sich mit ehemaligen Spielern über sein Team, die kurz bevorstehenden Playoffs und er bringt den Satz ohne viel Benotung inmitten anderer Ausführungen (es kommt auch keine Reaktion von Eric Snow oder Kenny Smith). Wenn man sich daran aufziehen möchte - bitteschön. Da muss LeBron James wirklich wenig falsch machen, wenn das die entscheidenden Kritikpunkte sind...

Kann dir hier nicht ganz folgen, bzw. nicht nachvollziehen gegen welches meiner Argumente du hier konkret argumentierst.



Du behauptest, dass seine Aussagen bzgl. der Heimat und des Erfolgs nur "Gedöns" war.

Meine Meinung:
Believe it or not: Situationen können sich ändern. Unglaubliche Erkenntnis.


Er kann alles ernst gemeint haben, aber mit Zeit kann sich alles ändern. Siehe mein Beispiel mit den Scheidungen.

Klar können sich Situationen ändern und sportlich mache ich James, wie gesagt, keinen Vorwurf. Aber ich kritisiere die Art und Weise, mit der er Cleveland verlassen hat. Siehe zu deinem Scheidungen die Argumentation von Fuzzy, "der hat aber auch, also darf ich auch" oder "die Welt ist sowieso schlecht, also darf ich auch" ist nicht gerade eine gehobene Moralvorstellung würde ich sagen.


Du behauptest, dass James nicht getradet wurde.

Meine Meinung:
LeBron James wurde für vier Picks getradet.

Das hatte ich in der Tat übersehen, allerdings ändert das nichts, an dem Fakt, dass das kein wirklich guter Gegenwert ist...


Du behauptest, dass James die Cavs gezwungen hat, Antawn Jamison zu holen. Ich wollte wissen, wie dieser Zwang ausgesehen hat. Kobe Bryant konnte seine Lakers bspw. auch nicht zwingen, Andrew Bynum zu traden. Des Weiteren läuft Jamisons Vertrag nach der nächsten Saison aus. Diese Saison nimmt er den Cavs keine Optionen, nächstes Jahr stellt er eventuell ein Trade-Asset da - halb so schlimm das Ganze.

Es ging mir bei diesem Punkt darum deutlich zu machen, dass Cleveland viele Personalentscheidungen aus dem Zwang heraus man müssen ein "Win-Now" bzw. "Championship-Now" Team schaffen, um eine geringe Chance darauf zu erhalten, dass James in Cleveland bleibt, getroffen hat. Man kann hier also durchaus von Zwang sprechen, in Jamisons Fall war es sogar James, der ihn wollte.

Du behauptest, dass James die Stadt ausgenutzt und ausgesaugt hat. Könntest Du diesen Punkt erläutern?

So wirkt es rückblickend wohl auf viele Cleveland-Fans, durch die Summe an Ereignissen/Punkten, die ich zuvor beschrieben habe.
 
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