The Super League - No clubs. No players. Maybe next time.


Befürwortet ihr die Einführung der European Super League?


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Tuco

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Glaubst du nicht dies würde erhebliche Folgen haben für alle Vereine im deutschen Profifußball, wenn bspw. Bayern München und Dortmund aus der Bundesliga raus wären? Natürlich würde theoretisch die Liga spannender werden, weil sich die anderen Mannschaften wirtschaftlich auf ähnlicherem Niveau begegnen. Das Problem ist nur, dass diese Mannschaft derzeit extrem abhängig sind von TV-Einnahmen, Sponsoren usw., die durch die großen Vereine entstehen. Brechen diese aber weg, werden bspw. die TV-Einnahmen erheblich sinken und alle Vereine wie Bremen, Freiburg, Köln usw. werden extreme Probleme bekommen, da sie auf diese Einnahmen angewiesen sind.


Also ich hätte mit einer "abgespeckten" Bundesliga überhaupt keine Probleme, im Gegenteil. Mit weniger Umsatz müsste man dann eben seine Kosten senken, also in erster Linie die Gehaltskosten. Ist aber doch machbar mit genug Vorlaufzeit. Eine Liga mit wenig "Stars" wäre es ohnehin, und die herausragenden jungen Spieler würden natürlich immer so schnell wie möglich in die "Superliga" wechseln wollen. Würde mich aber nicht stören, ich brauche keine "Superstars" - da wäre es für mich sehr viel mehr wert, dass man nicht schon vor Saisonbeginn wüsste, welcher Verein fast sicher Meister wird.
 

Lazergirl

EFF #3
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Das sehen die anderen Bundesligavereine aber sicher anders. Ne Meisterschaft ist doch gar nichts wert, wenn Bayern und Dortmund nicht mitspielen. Höchstens auf Schalke.
 

sj441

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Da wird auch viel von der EU-Rechtsprechung abhängen. Wenn die UEFA mit einer "Vereinbarung" kommt nach der Spieler die an der SL teilnehmen nicht Nationalspieler sein können, wird es sonst Probleme geben. Kann aber sein dass sowas gegen diverse Arbeitsrechtregularien verstößt und damit nicht kommen kann.
Nicht in der Nationalmannschaft spielen zu können, wäre ja kein Berufsverbot, solange man bei irgend einem Verein spielen kann.

Die UEFA und die nationalen Ligen werden sich natürlich mit Händen und Füßen wehren. Die UEFA hat sich bis dato immer gegen "Abweichler" gewehrt. Daher die strengen Regeln, wenn sich ein Verein einbildet, in eine andere Liga zu wechseln. Oder gar, wenn zwei oder mehrere Länder eine Fusion angestrengt haben. Die UEFA wird es nicht auf den ultimativen Machtkampf ankommen lassen wollen, aber diesen, wenn es wirklich hart auf hart kommt, trotzdem führen. Und das hieße: diese Clubs, die woanders spielen, sind nicht mehr Teil der UEFA bzw. der FIFA. Was auch dann auf die Nationalmannschaften Auswirkungen haben könnte.
Aber wie gesagt, das wäre nur dann der Fall, wenn es zum "High Noon" käme. Die Klubs der SL brauchen natürlich die Fernsehgelder. Die TV-Stationen (fast immer Pay-TV) haben aber auch Verträge mit den nationalen Ligen, wo sie teilweise auch viel Geld zahlen müssen.
Und wenn die Ablehnung massiv ist, denken auch viele Sponsoren nach. Nicht alle werden von Scheichs gefüttert.
Da gibts viel Gegenwind. Persönlich glaube ich, dass es (wieder einmal) eine Drohung ist, damit man von der UEFA noch mehr Geld rausschlagen kann.
 

L-james

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Übrigens denke ich eher dass sogut wie alle Großen kein wirkliches Interesse haben die heimische Liga zu verlassen. Damit meine ich jetzt nicht z.B. PSG, spreche da eher von Bayern, Barca, Real, United, Juve usw., die alle ticken nicht so, denen ist die heimische Liga wichtig.

Wenn dann werden solche Geschichten genutzt um die UEFA etwas unter Druck zu setzen, damit die wie zuletzt sich in der CL nochmals mehr in ihre Richtung bewegen, aber so wirkliches Interesse die heimische Liga zu verlassen, dürfte niemand dieser Vereine haben, wir sind hier nicht im US-Sport, Europa und ihre Vereine ticken da anders.

Viel Rauch um nichts, zu so einer Superliga wird es die nächsten 10 Jahre eh nicht kommen, daran haben fast alle Vereine kein Interesse. Kein Plan wie es dann Richtung 2030 aussehen wird, aber da gehe ich eher von Veränderungen innerhalb der Ligen und der europäischen Wettbewerbe aus, als dass die Vereine ihre Heimatligen verlassen um eine seperate Superliga zu gründen.
 

Angliru

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Aus meiner Sicht wird eher eine Superliga im Stil des europäischen Basketballs kommen, die dann parallel zu der heimischen Liga läuft. Das dürfte sicherlich auch gravierende Änderungen haben (z.B. Verkleinerung der heimischen Liga auf 16 Vereine, größere Kader der Topclubs). Aber in der Variante würde man beides vereinen - die nationale Liga bleibt bestehen und die Topclubs haben ihre Superliga. Darunter kann man ja trotzdem noch europäische Pokale ausspielen.
 

Lazergirl

EFF #3
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Übrigens denke ich eher dass sogut wie alle Großen kein wirkliches Interesse haben die heimische Liga zu verlassen. Damit meine ich jetzt nicht z.B. PSG, spreche da eher von Bayern, Barca, Real, United, Juve usw., die alle ticken nicht so, denen ist die heimische Liga wichtig .
Und wenn der Rest der Liga die Vereine dann nicht mehr drin haben möchte? ;) Das Ganze soll ja sogar für 20 Jahre garantiert sein, also kein Auf / kein Abstieg. Da glühen doch Klubs wie Schalke oder RB vor Neid, weil sie nicht mitmachen dürfen. Warum dann den Bayern und dem BVB solche Extravaganzen durchgehen lassen?
 

L-james

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Und wenn der Rest der Liga die Vereine dann nicht mehr drin haben möchte? ;) Das Ganze soll ja sogar für 20 Jahre garantiert sein, also kein Auf / kein Abstieg. Da glühen doch Klubs wie Schalke oder RB vor Neid, weil sie nicht mitmachen dürfen. Warum dann den Bayern und dem BVB solche Extravaganzen durchgehen lassen?

Ich gehe davon aus dass es zu überhaupt keiner seperaten Liga kommen wird, also weder komplett noch neben der heimischen Liga. Ich sehe deshalb keine glühenden Schalker oder Leipziger und damit auch keine Extravaganzen.
 

chalao

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Ist aber doch machbar mit genug Vorlaufzeit.

Ich halte das für schwer umsetzbar, wenn die Vereine ihre Kosten massiv senken müssten.

Aus meiner Sicht wird eher eine Superliga im Stil des europäischen Basketballs kommen, die dann parallel zu der heimischen Liga läuft. Das dürfte sicherlich auch gravierende Änderungen haben (z.B. Verkleinerung der heimischen Liga auf 16 Vereine, größere Kader der Topclubs). Aber in der Variante würde man beides vereinen - die nationale Liga bleibt bestehen und die Topclubs haben ihre Superliga. Darunter kann man ja trotzdem noch europäische Pokale ausspielen.

Ich denke auch, dass es darauf hinauslaufen wird. Die Superliga wird für die Top Vereine die heutige Champions League ersetzen.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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champions league für die topclubs ist genug.

superliga brauch ich nicht. das wird dann ohne mich stattfinden, was für die fussballwelt eh verkraftbar ist. :D

.und bundesliga, premier league und so weiter brauch ich dann auch nicht mehr.
möglichst noch ne wm ohne superliga spieler und der fussball ist endgültig durch den schnöden mammon zerstört.

da kann ich dann gleich
selber den ball pumpen und mit n paar jungs auf die pruntruttermatte. hab ich mehr davon. und n übersteiger ohne mir n knoten ins bein zu zwirbeln schaff ich auch noch. ;)
 

TheFreshPrince

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Das stimmt so mitnichten. Die größten Wettbewerbe sind immer noch WM und EM.Da mit Ausschluss drohen wird ausreichen, dass es nie zu einer Superliga kommt.Den Bruch werden auch die Vereine nicht riskieren, die zudem wissen, dass die Fans dagegen sind.

Klar sieht man aktuell im Basketball sehr gut. Da hat die Fiba Europe (analog zur UEFA im Fußball) beschlossen nach einem Streit mit der ULEB (Verband der 11 größten europäischen Ligen, die die Euroleague veranstaltet) zukünftig bei den Terminen für Qualispiele keine Rücksicht mehr auf Euroleague Termine zu nehmen. Die Folge davon ist, dass zu ca 95% die Spieler auf die Termine der Nationalmannschaft verzichten. Wüsste nicht warum das im Fußball anders sein sollte, eher noch krasser, welcher Topstar verzichtet denn wegen einer Wm oder EM auf ein achtstelliges Gehalt bei einem Topclub...
 

Werder-Fan157

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Wüsste nicht warum das im Fußball anders sein sollte, eher noch krasser, welcher Topstar verzichtet denn wegen einer Wm oder EM auf ein achtstelliges Gehalt bei einem Topclub...
Der Werbewert eines Spielers, der auch in der NM spielt ist deutlich höher,als wenn er nur im Verein spielt.Käme dann im Fall der Fälle immer auf den Spieler an, aber ich glaube, dass es etliche Spieler gibt (gerade Südamerikaner), die nicht darauf verzichten würden, Nationalmannschaft zu spielen. Und ich glaubemnicht, dass die Vereine auf die Teilnahme an den nationalen Ligen verzichten würden.Und darauf würde es bei einer Superliga hinauslaufen.
 

chalao

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Und warum werden die anderen Klubs das nicht akzeptieren? Glaubst du denen ist der sportliche Erfolg wichtiger als die Einnahmen?
 

JulioHizzle

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Also ich hätte mit einer "abgespeckten" Bundesliga überhaupt keine Probleme, im Gegenteil. Mit weniger Umsatz müsste man dann eben seine Kosten senken, also in erster Linie die Gehaltskosten. Ist aber doch machbar mit genug Vorlaufzeit. Eine Liga mit wenig "Stars" wäre es ohnehin, und die herausragenden jungen Spieler würden natürlich immer so schnell wie möglich in die "Superliga" wechseln wollen. Würde mich aber nicht stören, ich brauche keine "Superstars" - da wäre es für mich sehr viel mehr wert, dass man nicht schon vor Saisonbeginn wüsste, welcher Verein fast sicher Meister wird.

Schon mal von etwas namens "zweite Bundesliga" gehört? Das wäre vielleicht was für dich.
 

sj441

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Vergleiche mit Basketball sind hier nur bedingt gültig, denn

1) ..man kann im Basketball mehr Spiele innerhalb einer Periode austragen. Sowas wie in der NBA (82 Spiele innerhalb von sechs Monaten) wäre im Fußball unmöglich.
2) ..der Wert von Nationalteams war im Basketball schon immer ein niedrigerer. Erst ab den 90er-Jahren gibt es bei OS oder WMs die Topstars zu sehen. Und die NBA pfeift generell auf Nationalmannschaften. Ok, ab dem "Dream Team" war ihnen die Teilnahme von Stars aus PR-Gründen schon recht. Aber auch nur, weil die Turniere in der spielfreien Zeit stattfanden. Man muss aber auch sagen, dass vorher die "dreckigen" Profis aus den USA beim internationalen Basketballverband auch nicht grad wohlgelitten waren. Beim Fußball verlief die Entwicklung anders. Wobei auch hier die Amerikaner ausscher(t)en. Aber die hatten nie eine große Bedeutung.
3) .. so eine Struktur mit ULEB und FIBA gibt es im Fußball nicht. Die ULEB ist ein Zusammenschluss von 16 Ligen. Die können natürlich ganz anders auftreten als einzelne Vereine, die ausscheren wollen. Keine Liga, ob PL, Bundesliga, Serie A oder die spanische Liga wird die Top-Vereine in ihrem Vorhaben unterstützen. Das ist ein massiver Unterschied.
 

Tuco

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Schon mal von etwas namens "zweite Bundesliga" gehört? Das wäre vielleicht was für dich.


Theoretisch schon - da spielen nur leider fast nie Mannschaften mit, die mich interessieren, bzw. ist das schon über 20 Jahre her (VfB Oldenburg). Und als völlig neutraler Beobachter bringt Spannung leider auch nichts.

In der Bundesliga hatte ich, wenn es einen Titelkampf gab, fast immer ein Team, dem ich die Daumen drücken konnte (abgesehen von München vs. Wolfsburg), dazu hat es auch als neutraler Beobachter mehr Reiz als Auf- und Abstieg.
 

henningoth

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wieder mal eine sternstunde des Sportjournalismus :rolleyes:

Der Spiegel schreibt dss sich monatelang ein Geheimbund mit der Superliga beschäftigt hat. Waren es vlt die Illuminaten? Ich habe es leider nicht mehr erfahren, weil ich 2 sätze weiter auf einen Pay-Wall stieß.

und wenn man sich die anderen sportportale anschaut werden dort die sachen schon wieder kreuz und quer dargestellt.
 

Werder-Fan157

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Und warum werden die anderen Klubs das nicht akzeptieren? Glaubst du denen ist der sportliche Erfolg wichtiger als die Einnahmen?
Weil das Wettbewerbsverzwrrung ist, wenn ein oder zwei Vereine gigantische Einnahmen haben, aus Wettbewerben, für die sie sich nicht qualifizieren müssen und auf die die anderen keine Chance haben.Die TV- Einmahmen für die
Liga würden ohne Bayern und Dortmund etwas zurückgehen, aber mit Sicherheit nicht einbrechen.
 

Werder-Fan157

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Ich habe es leider nicht mehr erfahren, weil ich 2 sätze weiter auf einen Pay-Wall stieß.
Deshalb sollst du dir ja die Printausgabe kaufen ;)

Davon abgesehen, dass das für mich nicht unter Sportjournalismus fällt.Hier geht es um Strukturen, nicht um Sport an sich bzw. das, was bei klassischem Sportjournalismus (zu viel Nähe, Kumpanei etc.) oft schiefläuft.
 
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