The Super League - No clubs. No players. Maybe next time.


Befürwortet ihr die Einführung der European Super League?


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Hans Meyer

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Durch die CL sind Einnahmen wegen der Gruppen-Phase geschützt. Kannst du also als nationaler Club einigermaßen sicherstellen, in 9 von 10 Fällen die CL zu erreichen, dann hast du jedes Jahr mehr Kapital zur Verfügung, als ein Verein, der nur 2/10 mal die CL erreicht.

Beim Cup der Landesmeister/Pokalsieger/UEFA-Cup war es anders. Dort konntest du in der dritten Runde rausfliegen oder sogar in der ersten. Die Auschüttungen waren weniger planbar, desto weniger konntest du vorab investieren und desto geringer war der Abstand zwischen den Top-Clubs und den anderen Vereinen.

Die CL hat also die Schere zwischen Arm und Reich auseinanderdriften lassen.

Aber die Situation ist halt wie sie ist
Am liebsten wäre mir der CL Modus wie 2003/04 und eine faire Verteilung der Gelder in die Ligen und ohne Investoren, das alles wird es aber nie im Leben geben, von daher bin ich bei der aktuellen Thematik bei @L-james

Weil das sportliche Abschneiden in den nationalen Ligen Relevanz behält.

das überzeugt mich nicht, der Wettbewerb in der CL wird extrem verwässert, der 24. einer 36er Liga kann das Turnier am Ende gewinnen, 2 Teams müssen sich ja auch nicht richtig qualifizieren
die SL ist elitärer und womöglich ohne Durchlässigkeit, die CL hat sehr viele irrelevante Spiele
Und wie sich die Gelder entwickeln, müssen sich die Teams zwar qualifizieren, aber je größer die Unterschiede werden, desto sicherer sind sie dabei
 

Lena

Lange Guste
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Dann müsste ich mich ja selber sperren :saint:

Gut, dann gründen wir jetzt unser eigenes Forum!1!11elf

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Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Das Ganze bekommt gerade irgendwie den Anstrich vom Kampf zweier Superschurken. Wenn man das unemotional betrachtet, recht amüsant.

Am Ende ist der Sport sowieso schon kaputt, zumindest bei den Profiligen. Wer diesen Käse noch teuer konsumieren möchte, unter welchem Dach auch immer, soll es tun. Aber dann nicht wegen der Schei?? Stimmung meckern.
 

Jerry

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Ich weiß nicht wie interessant so ein Wettbewerb für die Teams selbst wäre wenn die besten Ligen quasi nicht mitmachen würden oder würden sie immer das nächstbeste Team aus dem Pokal schicken?
und so kleinere nationale Meister und Pokalsieger die nicht direkt in der CL sind, spielen sie erst die CL-Quali und wenn sie verlieren den Pokal der Pokalsieger?

Dieses Jahr wären dann dabei gewesen.

MannschaftSieger oder Finalisteigentlich durch Liga qualifiziert für
LeverkusenFinalist (verloren gegen FCB)EL
ArsenalSiegerEL
NeapelSiegerEL
San SebastianSiegerEL
St. EtienneFinalist (verloren gegen PSG)Fast Abstieg aus der Ligue 1
Utrecht oder FeynoordSpiel fiel ausFeynoord für EL
- (Halbfinalisten müssten nachrücken.Porto gegen BenficaCL


Ich hab den Pokal der Landesmeister/Pokalsieger nicht erlebt, deshalb habe ich da auch keine nostalgische Bindung zu, aber ich finde beide Systeme nicht mehr zeitgemäß, was bringt ein Wettbewerb wo 3 oder 4 Teams den anderen 46 haushoch überlegen sind? will man wirklich zB nur Barcelona im Wettbewerb und nicht Real und stattdessen den Meister aus Malta?
Finanziell sind die Klubs einfach viel zu weit voneinander weg, das wird man nicht mehr ändern können, früher gab es auch Spannung wenn man gg den rumänischen oder schottischen Meister gespielt hat

Sehe es nicht so kritisch. Aus den zweithöchsten Ligen würden dann womöglich Teams hinzu kommen, die an guten Tagen die oben genannten Teams schlagen können.
Leverkusen ist dieses Jahr gegen Bern gescheitert, Napoli gegen Granada, Tottenham gegen Zagreb.
Ja, natürlich schwingt da Nostalgie mit, aber fand es eigentlich immer schön, dass es da einen gesonderten Wettberwerb für die Pokalsieger gab. So haushoch überlegen sehe ich die Pokalsieger dann gar nicht mehr, weil eben aus den kleinerer Ligen mitunter Teams konkurrenzfähig sind (siehe Zagreb).
 

henningoth

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Super Argument. Ein paar Spiele waren langweilig. Machen wir einfach 1000 davon. Europäische Spitzenspiele werden in diesem Modus keine Spitzenspiele mehr sein. Es ist völlig öde. Plus die Illusion von Wettbewerb geht völlig flöten. JEDER weiß worum es den Bossen der mitmachenden Vereine geht.
:skepsis:

stimmst du mir zu oder machst du dich über mich lustig?:D
 

Sofakartoffel

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Das Trickle Down Gerede ist natürlich Käse. Aber ich kann die Überlegung der Vereine schon nachvollziehen.

Die in sich geschlossene NFL ist die profitabelste Sport-Liga der Welt. Der Besitz einer NFL-Franchise kommt einer Gelddruck-Maschine gleich. Konkurrenz gibt es seit Mitte der 80er nicht mehr, die Einnahmen gehen immer nur nach oben und über die Ausgaben stimmt man sich untereinander ab.

Im europäischen Fußball hingegen arbeiten selbst viele der grössten und erfolgreichsten Klubs hochgradig defizitär und verschulden sich immer weiter, um mit immer teureren Spielern einem Erfolg nachzurennen, der selbst im Idealfall die Ausgaben kaum mehr reinholen kann.

In den Forbes Top 30 der wertvollsten Sportteams sind 26 nordamerikanische Sport-Franchises, darunter so Gurkentruppen wie die Jacksonville Jaguars. Es ist keine Überraschung, dass die europäischen Topklubs gerne ein dem nordamerikanischen Modell ähnliches System hätten, mit garantierten Einnahmen, die unabhängig vom sportlichen Erfolg ihre Investitionen absichern (die Dallas Cowboys sind wirtschaftlich die No1 weltweit, haben aber seit den 90ern sportlich nicht mehr viel gerissen). Und mit nem Salary Cap wäre man auch bei den Ausgaben auf der sicheren Seite. Es ist halt ein Problem, dass ein Klub wie Barca, mit jeder Menge Erfolg und Tradition und dem besten Spieler der Welt unter Vertrag, nur noch Schulden produziert.
Ist ja nicht so, dass die Vereine gezwungen würden Schulden zu produzieren.
Aber letztendlich ist es eine Grundsatzfrage, ob man dem sportlichen Gedanken vollends den Rücken zukehrt, oder eben nicht. Aus wirtschaftlicher Sicht mag es für die Vereine der SL erst mal sinnvoll sein. Allerdings ist noch gar nichts geklärt was eventuelle Salary Caps angeht. Auch die Verteilung von TV-Einnahmen u.ä. sind ungeklärt. Klar ist erstmal nur, dass die Gründungsmitglieder einen Arsch voll Geld aus den USA bekommen sollen und der jährliche Grundbetrag deutlich über den vom sportlichen Erfolg abhängigen Beträgen liegen soll.

Mein Mitleid mit der PL hält sich auch in Grenzen, ebenso mit den Scheichclubs und den von anderen "Investoren" abhängigen Clubs. Das ist die Konsequenz aus der Gier nach (sportlichem) Erfolg, Geld und Macht. Es ist die Fortführung der Machtausübung der Vereinsführungen bzw. Investoren bei der UEFA, um ein unfaires System immer unfairer zu machen. Es ist die Konsequenz daraus aus Vereinen Investitionsobjekte zu machen.
Klar, man kann jetzt sagen, dass man dann einfach alles in die Tonne kloppen kann, jegliche Tradition, jegliche gelebte (lokale) Verbundenheit, jeglichen Sportsgeist und einfach sagt: "Aus dem was sich da über die letzten Jahrzehnte entwickelt hat, nehmen wir uns das Recht raus jetzt alles abzuschöpfen und dem Rest, der nicht mitmachen konnte oder wollte, den Restmüll hinzuwerfen."
Mit der Konsequenz nicht nur den anderen nur die Reste zu lassen, sondern über den Verbleib in den Ligen auch dort jeglichen sportlichen Gedanken nachhaltig zu zerstören, ebenso wie in jedem sonstigen europäischen Wettbewerb, deren weitere Existenz in ihrer bisherigen Form dann quasi unmöglich wird.

Ich kann akzeptieren, dass es Menschen gibt, die sagen: "Ok, dann ist das so. Finde ich gut."
Ich persönlich halte diesen Ansatz für extrem zynisch und kann den Blick, den man dafür auf den Sport und die Welt ansich haben muss, nicht nachvollziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jerry

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Ganz vergessen. Bedeutet die CL Reform, das es keinen Abstieg mehr aus der CL in die EL gibt? Das wäre der größte Segen. DAS hat nämlich wirklich die EL kaputt gemacht und ihren Wert gemindert.

Ich finde die CL Reform gar nicht so schlimm. Es klingt auf den ersten Blick komplizierter, aber durchaus interessanter als die wirklich nicht spannende Gruppenphase. Da man unter die ersten 8 kommen möchte, wird man noch deutlich weniger taktieren können als zuvor.
Die Gruppenphase wird zwar nummerisch aufgeblasen, aber es wird auch zu lustigen Rechenspielen führen (wir müssen gewinnen, gleichzeitig muss man hoffen, dass drei andere unentschieden spielen und das eine Team mit zwei Toren verliert, aber bloß nicht mit drei Toren, sonst sind die anderen wieder vorne).
 

Talib

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Ich verstehe gar nicht die Häme.
Klar, der Profifußball lebt in einer eigenen Blase, aber das schützt vor marktwirtschaftlichen Konsequenzen nicht.
Für große Clubs wie Real oder Barca ist es immer schwieriger international mitzuhalten und gleichzeitig wirtschaftlich zu funktionieren, da sie sich in einem Bieterwettbewerb befinden und gleichzeitig die Konkurrenz auf nahezu unbegrenzte Geldmittel zurückgreifen kann. Die Top10-Clubs haben in der letzten Dekade insgesamt dick Minus gemacht.
Gleichzeitig explodieren die Spielergehälter und die Berater-Honorare. Der dicke Mino hat wahrscheinlich mehr Geld als Barca Schulden. Und dann machen UEFA/FIFA quasi ohne irgendein Risiko Milliarden und glauben die Geldquelle mit immer neuen Wettbewerben so viel anzapfen zu können wie es nur geht. Schlussendlich kommt man dann bei den Leuten, die das unternehmerische Risiko quasi alleine tragen, zum Ergebnis, dass man der einzige Verlierer in einem Millardenmarkt ist. Warum sollte das so bleiben? Das, was die FIFA/UEFA machen, kann irgendeine Agentur wahrscheinlich besser und mit deutlich weniger Skandalen für einen Bruchteil des Geldes erledigen. Das juckt Niemanden, aber die Namen Real Madrid, Machester United, Juventus Turin bedeuten etwas.
Wenn man auf das Konstrukt Weltfußball schaut, ist der Schritt überfällig. Zusammen verdienen Spielerberater und die Verbände wahrscheinlich mehr als Clubs/Spieler (ist jetzt einfach mal dahin gesagt) und sie leisten keinen nennenswerten Beitrag in der Wertschöpfungskette.

Sorry, das ist doch nur die halbe Wahrheit. Dass alles nur ein Symptom für die Fehlentwicklung im Fussball ist, geschenkt.

Aber die Verschuldung und die Explosion von Gehältern und Honoraren ist ja genau von diesen Clubs selbst verschuldet.

Und all das rechtfertigt immer noch nicht das Verhindern sportlicher Konkurrenz und die Aufteilung der Prämie unter den dicksten 12. Damit klafft die Lücke dann ja nur noch weiter auseinander.

Eberl sagt es genau richtig: Es sind die Vereine, die die letzten Jahre maßlos über ihren Verhältnissen "gewirtschaftet" haben und jetzt versuchen sie ihren Arsch zu retten.
 

Hans Meyer

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Dieses Jahr wären dann dabei gewesen.

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St. EtienneFinalist (verloren gegen PSG)Fast Abstieg aus der Ligue 1
Utrecht oder FeynoordSpiel fiel ausFeynoord für EL
- (Halbfinalisten müssten nachrücken.Porto gegen BenficaCL




Sehe es nicht so kritisch. Aus den zweithöchsten Ligen würden dann womöglich Teams hinzu kommen, die an guten Tagen die oben genannten Teams schlagen können.
Leverkusen ist dieses Jahr gegen Bern gescheitert, Napoli gegen Granada, Tottenham gegen Zagreb.
Ja, natürlich schwingt da Nostalgie mit, aber fand es eigentlich immer schön, dass es da einen gesonderten Wettberwerb für die Pokalsieger gab. So haushoch überlegen sehe ich die Pokalsieger dann gar nicht mehr, weil eben aus den kleinerer Ligen mitunter Teams konkurrenzfähig sind (siehe Zagreb).

Ich bin ja nicht grundsätzlich dagegen, aber die Entwicklung geht ja generell dahin, dass die Topteams immer häufiger den Pokal gewinnen, einfach auch weil die finanziellen Unterschiede immer größer werden
Interessant wäre auch zu gucken wie oft die Pokalsieger dieser Länder in den letzten 10 Jahren mindestens in der CL-Quali gewesen wären
Einen Pokal für die Pokalsieger zu machen aber da einen Haufen Pokalfinalverlierer zu haben, das kann es finde ich nicht sein und generell denke ich, dass es in Zukunft noch mehr in die Richtung geht, außer man schmeißt die SL-Teams wirklich raus
letztlich wäre das Interesse von den Pokalsiegern/finalisten in einem solchen Wettbewerb zu spielen vermutlich auch sehr gering, selbst wenn man sportlich nicht wirklich besser ist als Bern oder Zagreb, man müsste solche Pokale subventionieren, was ich ja sogar gut finden würde, aber das ist halt komplett unrealistisch
 

John Lennon

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2 Teams müssen sich ja auch nicht richtig qualifizieren

Bin ich ja auch kein Fan von, aber erstmal 2<15 und bei zwei Wildcards musst du trotzdem erstmal die Kriterien erfüllen (in ihrer nationalen Liga zumindest auf einem Tabellenplatz für die CL-Qualifikation, die Europa League oder die neue Europa Conference League) und in den letzten 5 Jahren international sehr gut abgeschnitten haben. Ich habs ja vor ein paar Seiten vorgerechnet...Dortmund wäre bei dem Modell trotzdem nicht dabei. Arsenal sowieso nicht. Tottenham nicht. Milan muss aufgrund seines schlechten Koeffizienten die nächsten Jahre immer unter die Top 4 kommen, sonst keine CL. Usw. Es kann also weiterhin Superdupervereine erwischen.

Bist du einmal in der Super League kannst du jedes Spiel in Liga und Super Liga verlieren und bist im Jahr danach wieder dabei.

die SL ist elitärer und womöglich ohne Durchlässigkeit, die CL hat sehr viele irrelevante Spiele

Welche und wieviele relevanten Spiele haben denn die Tottenham in Zukunft? 38 Ligaspiele ohne jegliche Relevanz, eventuell eine handvoll Pokalspiele, die aber mehr so mitgenommen werden und die Super League, wo man höchstwahrscheinlich eher in den unteren Hälfte sein wird, was aber auch keinerlei Auswirkungen hat. Selbst wenn man da jedes Spiel mit 0:5 auf die Mütze kriegt, was machts?

Warum sollte sich ein Super League-Verein überhaupt für die heimische Liga interessieren? Da lass ich doch die Amas ran, sollen die mit den unwürdigen Graupen wie Bielefeld spielen. Der A-Kader wird geschont, damit er gegen Juve den Fans in den wichtigen Märkten ne Show bieten kann.
 

Sofakartoffel

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das überzeugt mich nicht, der Wettbewerb in der CL wird extrem verwässert, der 24. einer 36er Liga kann das Turnier am Ende gewinnen, 2 Teams müssen sich ja auch nicht richtig qualifizieren
die SL ist elitärer und womöglich ohne Durchlässigkeit, die CL hat sehr viele irrelevante Spiele
Und wie sich die Gelder entwickeln, müssen sich die Teams zwar qualifizieren, aber je größer die Unterschiede werden, desto sicherer sind sie dabei
Und die Konsequenz einer unfairen und sportlich verwässerten CL-Reform soll dann sein einfach alles über den Haufen zu werfen und den "Vereinen", die maßgeblich an dem Verfall mitgewirkt haben, komplett freie Hand beim Einsammeln der Kohle zu geben?
Zu sagen: "Ja, ist alles sch*isse und den kleinen und weniger mächtigen Clubs geht es jetzt schon schlechter, dann nehmen wir denen einfach noch den Rest weg und zerstören dabei auch noch ihre Grundlage selbst weiter sinnvoll zu agieren" soll dann das Ergebnis sein?

Diese Gedankengänge kann ich nicht teilen. Ich verkneife mir an dieser Stelle Vergleiche, die dann eventuell als zu extrem wahrgenommen würden.
 

MRB

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Stellt er sich dumm?

Mit Sicherheit. Ist auch ne blöde Situation für einen Trainer jetzt. Der arbeitet eigentlich mit der Mannschaft an Erfolgen, ist in diese SuperLeague-Thematik wahrscheinlich genau 0 eingebunden, soll sich aber dazu äußern. Und dann will er vielleicht auch noch so ganz nebenbei seinen Arbeitgeber nicht bloßstellen. Also was tun außer blöde Fragen stellen?
 

Hans Meyer

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Und die Konsequenz einer unfairen und sportlich verwässerten CL-Reform soll dann sein einfach alles über den Haufen zu werfen und den "Vereinen", die maßgeblich an dem Verfall mitgewirkt haben, komplett freie Hand beim Einsammeln der Kohle zu geben?
Zu sagen: "Ja, ist alles sch*isse und den kleinen und weniger mächtigen Clubs geht es jetzt schon schlechter, dann nehmen wir denen einfach noch den Rest weg und zerstören dabei auch noch ihre Grundlage selbst weiter sinnvoll zu agieren" soll dann das Ergebnis sein?

Diese Gedankengänge kann ich nicht teilen. Ich verkneife mir an dieser Stelle Vergleiche, die dann eventuell als zu extrem wahrgenommen würden.

Die Unterschiede sind mir einfach zu gering um mich darüber "aufzuregen", wobei aufregen auch so eine Sache ist, da bin ich emotional doch raus über die Jahre, diese Entwicklung gibt es einfach zu lange und letztlich ist es doch auch so in meinen Augen, die Super League wird kommen, die Frage ist ob sie jetzt kommt oder in 5 oder 10 Jahren? wie sie dann aussieht wäre auch eine Frage, man könnte sich ja auch durchlässiger machen
die neue CL und die SL haben beides ihre eigene Nachteile, manches haben die blöder "gelöst", manches die anderen, müsste ich mich zwischen beiden entscheiden fände ich die CL auch noch etwas "besser", aber nicht so sehr, dass ich einen wirklichen Unterschied sehen würde
 

Lazergirl

EFF #3
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Dass man die alten K.O. Runden nicht mehr möchte kann ich ja noch verstehen. Damit lässt sich kein Geld mehr machen und heute hat man viel mehr Teilnehmer als damals mit der UdSSR und Jugoslawien. Aber die Wettbewerbe an sich gehören reformiert.

Weg von den Gruppenspielen! Der ganze Gruppenmist ist exakt das, was die CL / EL so langweilig macht. Da werden 2 starke mit 2 schwächeren per PC einer Gruppe zugeteilt. Das Ganze unter Berücksichtigung der Anzahl der Teilnehmer aus einem Land. Wenn x Mittwoch spielt darf y nicht am selben Tag oder zur gleichen Uhrzeit. Die stärkeren müssen sich da schon verdammt anstrengen, da rauszufliegen. Nach den ersten 4 Spieltagen ist meistens klar, wer durchkommt. Ein Computer entscheidet, wer wann wo gegen wen spielt. Absurd. Eine richtige Auslosung würde da schon mehr Pfeffer reinbringen.

Oder man macht - wie die Namen der Wettbewerbe ja eigentlich schon sagen - Ligen daraus! Richtige. Jeder gegen Jeden, Einteilung in die jeweiligen Ligen nach einem Punktesystem. Die besten! (nicht die reichsten) 20 in einer, die 20 drunter in der nächsten...usw. Gespielt wird von Dienstag bis Donnerstag zu unterschiedlichen Uhrzeiten. 18, 20, 22 Uhr z.B. Dann hätten auch alle genug Möglichkeiten, Geld zu scheffeln.
 
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