The Super League - No clubs. No players. Maybe next time.


Befürwortet ihr die Einführung der European Super League?


  • Umfrageteilnehmer
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Hans Meyer

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ein wirklicher Unterschied zwischen der neuen CL und der SL wäre für mich, wenn die SL wirklich die Regeln ändern würde um der Goldfisch-Generation entgegen zu kommen, das geht mir generell auf den Keks, im Tennis ist das ja auch immer ein Thema
Eine festen Netto-Spielzeit im Fußball fände ich sogar nicht schlecht, aber es wegen der fehlenden Aufmerksamkeitsspanne zu verringern?

Und du findest so viele auf dem gebrauchten Niveau die das mitmachen würden?

Zur Not nimmt man Schiedsrichter aus der 2. Reihe für das erste, als wenn die SL auch nur einen Zuschauer oder Sponsor weniger hätten wegen der Wahl der Schiedsrichter
ob die SL ein (finanzieller) Erfolg wird, hat null mit der Wahl de Schiedsrichter zu tun
 
G

Gast_481

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Moreno, Hoyzer, Övrebö oder wie der Kerl hiess, dem Ballack damals den Kopp abbeissen wollte...dazu noch paar Qualitätskerle wie der Typ, der an der WM 2006 Simunic erst nach der dritten gelben Karte des Feldes verwies und Adlerauge, der das 2:2 der Engländer 2010 gegen Schlaand nicht hinter der Linie sah.
 

Tony Jaa

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Richtig. Und wenn man das Geld nicht hat, dann kann man es eben auch nicht ausgeben. Da ist die Konsequenz eben logischerweise der Bankrott. Dass Real Madrid oder Barcelona betroffen sind, ist doch wenig überraschend. Niemand hat sie dazu gezwungen; sie haben sich das selbst geschaffen.


Was haben denn Spielerberater mit Verbänden zu tun? Niemand zwingt die Vereine, Spieler mit derartigen Verträgen auszustatten. Wenn der Berater zu viel will, dann soll der Spieler halt bei einem anderen Verein spielen. Wenn die Vereine angeblich so bedeutend sind, dann ist das doch kein Problem, oder?

Es ist halt ein winner's curse-Markt. Der Fußballmarkt unterliegt einfach nicht den normalen wirtschaftlichen Regeln anderer Märkte.
3 der 4 Halbfinalisten sind Vereine, die selbstständig finanziell nicht tragfähig sind. Im Grunde ist das schon eine Art von predatory pricing.

Und was ist eigentlich die Konsequenz daraus? Wenn Fußballvereine sich normalen unternehmerischen Denken verpflichten sollen, dann sollen sie auch die Rechte von Unternehmen genießen, und diese dürfen nun mal in der Regel entscheiden welche Märkte sie verlassen oder betreten.

Die letztendliche Konsequenz hier ist, wie ich schrieb, sofortiger Ausschluss der Vereine aus laufenden Wettbewerben. Der Witz an der Geschichte ist nämlich, dass diese 12 Vereine die anderen Vereine und die Verbände mehr benötigen als umgekehrt.

Die UEFA schließt also Vereine aus, weil diese mit einem Konkurrenzprodukt ihre Monopolsituation bedrohen. Das wird niemals passieren.
Das man dies vorschlägt, zeigt schon wie weit sich der Fußballmarkt von normalen Machtregularien und Mechanismen verabschiedet hat.
 
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aristoteles

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Bin jetzt nicht so auf Twitter zu Hause, aber ein Account mit weniger als 300 Follower hat Insiderinformationen, was hinter den Kulissen von verschiedenen Top-Clubs passiert?

Die Heftigkeit der Reaktionen hat die SuperLeague-Gründer vermutlich überrascht, aber es geht ja nicht nur um die 3,5 Milliarden Antrittsprämie, sondern um die Möglichkeit die Vereine für die nächsten Jahrzehnte vollkommen anders aufstellen zu können. Falls die einigermaßen professional gearbeitet haben, sind die nach so einer Ankündigung bereit, für den jahrelangen juristischen Streit, der jetzt kommen wird. Ich bezweifle, dass die jetzt wegen eines großen Shitstorms und unzufriedenen Trainern/Spielern alles in Frage stellen.
 

Talib

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Die SL ist schon tot, bevor sie überhaupt geboren wurde.

Es wird die Vereine zerreißen. Die Vorgangsweise von Perez & co. wirkt völlig amateurhaft. Wir hauen sowas raus, stellen eine Website online und dann der shitstorm. In ihren Elfenbeintürmen haben sie die Wucht der Gegenwehr völlig unterschätzt. Passt zu diesen Gestalten.
 

Talib

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Steph Curry

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Die werden die rechtlichen Rahmenbedingungen und Konsequenzen halt gut durchdacht haben. Für die Bayern wäre die SL doch gar nicht so von Vorteil. Die stehen ja relativ gesund da.

Sicherlich, aber bei diesen Summen überrascht es mich trotzdem in der Deutlichkeit. Man hätte es ja auch anders formulieren können in einer Weise, in der man letztlich rein von der Wortwahl her alle Optionen offen lässt. Sollte die SL kommen, gibt das den anderen Vereinen natürlich schon einen ordentlichen Schub (natürlich nur für die Infrastruktur und zum Ausgleich der Pandemieverluste... :clowns:)

Das gleiche gilt für den BVB natürlich, die sich da ja schon vor nem Tag oder so deutlich geäußert hatten.
 

Jones

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Die Unterschiede sind mir einfach zu gering um mich darüber "aufzuregen", wobei aufregen auch so eine Sache ist, da bin ich emotional doch raus über die Jahre, diese Entwicklung gibt es einfach zu lange und letztlich ist es doch auch so in meinen Augen, die Super League wird kommen, die Frage ist ob sie jetzt kommt oder in 5 oder 10 Jahren? wie sie dann aussieht wäre auch eine Frage, man könnte sich ja auch durchlässiger machen
die neue CL und die SL haben beides ihre eigene Nachteile, manches haben die blöder "gelöst", manches die anderen, müsste ich mich zwischen beiden entscheiden fände ich die CL auch noch etwas "besser", aber nicht so sehr, dass ich einen wirklichen Unterschied sehen würde

Wenn die Uefa einen Schritt zurückgehen würde und nur noch 2 statt 4 Mannschaften einer Nation in der CL spielen würden, würde ich mich auch mehr aufregen.
Mit der neuerlichen Verwässerung der CL ist es einfach nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Den aktuellen Machtkampf finde ich spannend, aber wirklich Emotional werde ich bei dem Thema momentan nicht.

Der Fussball in Europa hatte die breiteste Basis. Bei keinem anderen Sport konnten bis in die 90er zum Teil bis in die 00er so viele Mannschaften Fans, von großen internationalen Erfolgen Träumen. Der Uefa Cup war ein großer Cup und zum Teil schwieriger zu gewinnen als der Europa Pokal der Landesmeister.
Heute ist immer das gleiche, immer sind die gleichen Mannschaften unter sich, da die Finanzkraft zu unterschiedlich geworden ist. Da hat die Uefa zu sehr mitgewirkt, so dass ich mich jetzt kaum aufregen kann.
 

Shakey Lo

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Mêlée Island
Um noch mal kurz auf den Messias zu sprechen zu kommen...
Laut Perez sei der Fußball zum einen aufgrund der Corona-Pandemie in einer "kritischen Phase", gerade die spanischen Topklubs wie Real oder FC Barcelona haben hohe Schuldenberge angehäuft. Die Pandemie hat die finanziellen Probleme europäischer Topklubs verschärft [...] Die Champions-League-Reform der UEFA ab 2024 hält Perez dagegen schlichtweg als unbrauchbares Mittel, um den Fußball bzw. diese Topklubs zu retten. "Sie sagen, das neue Format kommt 2024. 2024 sind wir alle tot." [...] Perez will mit dem abtrünnigen Dutzend "den Fußball retten, damit wir zumindest für die nächsten 20 Jahre in Ruhe leben können", denn: "Die Situation ist sehr dramatisch" und deshalb "werden wir versuchen, sobald wie möglich zu beginnen", wie Perez ankündigte.

Im Grunde sagt er ja " Wir können nicht mit Geld umgehen, bitte gebt uns mehr Geld." Aber mal ehrlich, wieso sollte es mit hunderten Millionen mehr danach anders laufen? Dann ist alles dann eine Stufe höher, aber Schulden machen die Drecksvereine dann doch trotzdem. Und am Ende sind die Fans die Dummen.

Das ist doch wie in einer gewalttätigen Beziehung, in der der Typ hintereinander sagt:

"Sorry dass ich dich geschlagen habe, kommt nie wieder vor. Bitte zieh bei mir ein."

"Sorry dass ich dich geschlagen habe, kommt nie wieder vor. Bitte heirate mich."

"Sorry dass ich dich geschlagen habe, kommt nie wieder vor. Bitte lass uns zusammen ein Kind kriegen."

Ich hoffe, dass die Fans das nicht mit sich machen lassen und dass das alles wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Wenn's denn jetzt soweit kommt...
 
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Ich finde die klaren Worten Ferdinands sehr angenehm:



Auch interessant ist, dass die Gründungsmitglieder die Verkündigung der Super League scheinbar so dilettantisch, ohne sich vorher die propagandistische Rückendeckung oder zumindest wohlwollendes Neutralität von den großen Medienhäusern zu versichern, geplant haben.
Zum Beispiel BT Group scheint ja überhaupt nicht, auch nicht in der kleinstmöglichen Weise, dass sie sich z.b. mit Kritik zurückhalten bzw. Gesprächsrunden dahingehend lenken, dass die Gründung der Super League nicht nur kritisiert wird, in die Gründung mit eingebunden zu sein.
 
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Gelöschtes Mitglied 1109

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Um noch mal kurz auf den Messias zu sprechen zu kommen...


Im Grunde sagt er ja " Wir können nicht mit Geld umgehen, bitte gebt uns mehr Geld." Aber mal ehrlich, wieso sollte es mit hunderten Millionen mehr danach anders laufen? Dann ist alles dann eine Stufe höher, aber Schulden machen die Drecksvereine dann doch trotzdem. Und am Ende sind die Fans die Dummen.

Das ist doch wie in einer gewalttätigen Beziehung, in der der Typ hintereinander sagt:

"Sorry dass ich dich geschlagen habe, kommt nie wieder vor. Bitte zieh bei mir ein."

"Sorry dass ich dich geschlagen habe, kommt nie wieder vor. Bitte heirate mich."

"Sorry dass ich dich geschlagen habe, kommt nie wieder vor. Bitte lass uns zusammen ein Kind kriegen."

Ich hoffe, dass die Fans das nicht mit sich machen lassen und dass das alles wie ein Gartenhaus zusammenbricht. Wenn's denn jetzt soweit kommt...

Ich glaube, dass die finanzielle Lage Real Madrid und Barcelonas so schlimm ist, dass sie fast schon auf diese Gelder von JP Morgan Chase, die "ausschließlich für die Infrastruktur der Vereine und zur Abfederung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie vorgesehen sind, angewiesen sind, um zu überleben.
Zumal derzeit in Spanien und Europa die politische Situation auch nicht wirklich darauf hindeutet, dass die Politik diese 2 Vereine retten würde, z.B. mit dem Kauf des Trainingsgeländes zu für Real Madrid sehr günstigen Konditionen.

 
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