Fand die Folge ganz gut, wie auch hier schon angemerkt, die beste seit dem Staffelauftakt. Dennoch war es kein Klassiker, was mir jetzt länger im Gedächtnis bleiben wird. Interaktionen rund um Negan fand ich wie immer sehr cool. Dennoch war es hier definitiv too much... die Gedärme bei Spencer, die Kugel, die natürlich genau Lucille trifft und schließlich auch der völlig ungezielte Schuss von Negans Tusse, der Olivia genau in den Kopf trifft. Dennoch hat mich dann Ricks völlig entgeisterter Blick wieder zufrieden gestellt. Hätte ja gedacht, dass Lucille mal wieder Action bekommt.
Um Spencer und Olivia ist es nicht schade, beide recht blass und ohne richtigen Bezug, wobei Olivia immerhin ein paar nette Momente hatte. Spencer war ja sowieso fällig. Dennoch fällt weiter auf, dass es kaum Charaktere in Alexandria bzw. Hilltop gibt, die wirklich gut gezeichnet sind und um die man Angst haben muss. Nach dem Staffelauftakt wirken alle relevanten Leute irgendwie sehr sicher (Rick, Michonne, Darryl, Carl, Maggie, Sasha). Der Rest ist austauschbar. Schade auch, dass man es verpasst hat, außer Negan und mit Abstrichen Dwight noch jemand von den Saviors richtig gut zu poträtieren. Dwight war gestern überhaupt nicht zu sehen. Bei Trevor verpasst man meines Erachtens nach auch einiges, den Typen hätte man mehr einbinden können.
Das Ende war irgendwie määäähh... alle sehen sich wieder, schöpfen Mut... frage mich aber nur warum? Michonne hat Rick doch berichtet, dass das vielmehr sind, als sie denken und das sie eigentlich keine Chance haben.
Cliffhanger für mich der Typ, dessen Fuß man gesehen hat, als Rick und Aaron das Boot geplündert haben. Da hab ich tatsächlich mal gespannt, was dahinter steckt.