The Walking Dead


le freaque

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Darauf weist aber rein gar nichts hin, so weit ich weiß. Irgendjemand in nem Fanforum hat wohl mal geschrieben, er könnte sich das als Crossover vorstellen, weil Madison ja auch so ein tougher Typ sei wie die Anführerin der Whisperers und diese in den Comics auch eine Tochter hat (aber ein komplett anderes Verhältnis zu der). Das war es aber auch schon. Das ist genauso wahrscheinlich wie jeder andere FTWD Charakter als Crossover. So gesehen könnte man einfach jeden neuen Charakter in TWD mit einem aus FTWD besetzen. Jeder neue Schwarze könnte Strand sein, jeder junge Mann Nick, jeder Psycho Troy, etc.
 

MapleLeaf

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Alter Falter, im Staffelfinale von FTWD ging es ja noch einmal ordentlich ab! :eek:

Die Todesszene von Troy war heftig, weil in dieser Form für mich völlig unerwartet und irgendwie viel zu sehr nebenbei. Der erste Schlag wirkte noch wie eine Ohrfeige. Die ganze Otto-Familie diente somit nur dazu, die Charaktere von Nick und vor allem von Madison zu entwickeln bzw. du Mördern zu machen. Gerade bei Madison offenbart sich mehr und mehr der Übergang zur dunklen Seite der Macht. Wirklich mitfühlen kann man mit der Figur ja nicht mehr.

Die Bösen wurden für meinen Geschmack zu wenig aufgebaut. Obwohl Proctor John an sich charismatisch ist, hatte man bei der Gang nie das Gefühl, dass die der Hauptfeind sind und vor allem so gefährlich werden könnten.
 

le freaque

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Kann ja noch kommen, ich denke nicht, dass die jetzt schon geschlagen sind. Da in den letzten Wochen beim Main Cast ja ganz schön gesiebt wurde, gehe ich mal davon aus, dass alle "unklaren" jetzt überlebt haben. Die beiden Indianer haben sich ja quasi "nach Norden" verabschiedet, die werden also (denke ich mal) demnächst eher außen vor sein. Die gesamte Ranchpopulation ist Geschichte, ebenso wie die Leute vom Damm. Da bleiben an bekannten Gesichtern ja nur noch die vom Anfang: Madison, Alicia, Nick, Strand und Daniel - wie will man da noch verkleinern, ohne bereits Ersatz zu haben? Es muss ja immer auch ein paar Charaktere geben, die immer dabei sind, da sind 5 ja nicht zu viel.
 

TraveCortex

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Heftiges Staffelfinale. Wie schon gesagt, eine geniale Staffel und der Abschluss war passend! :love2: Um Troy ist es etwas schade, der hätte noch mehr hergegeben.
Ich denke auch, dass Proctor John und Co. noch nicht tot sind - sein Status ist auch mit "Unknown" angegeben. Daniel und Nick werden auch noch leben, man hat ja gesehen, dass der Damm zwar gesprengt wurde, aber nicht in sich zusammen gefallen ist - zumindest sah es so aus.
 

MadFerIt

Apeman
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bin nach urlaub auch endlich zum staffelfinale von ftwd gekommen. absolut grandios. ich hoffe mal, es geht so weiter. das storytelling ist momentan twd so was von überlegen!

wo wir auch bei der neuen staffel twd wären. wobei, sah mir eher nach staffel 7, teil 3 aus. und warum es plötzlich so einfach war, negans truppe dermaßen bloß zu stellen, wage ich gar nicht zu fragen. dazu diese verschiedenen zeitebenen, die man durcheinander gemixt hat... ich ging ein bisschen ratlos aus dieser folge.
 

heiko2183

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Also ich verliere die Geduld... Ich schaue die Serie wohl nur noch aus Gewohnheit und die erste Folge war eine Aneinanderreihung von sinnfreien Aktionen. Man hat ja die letzten 450 Folgen damit verbracht Waffen zu sammeln und sich auf die Auseinandersetzung mit Negan vorzubereiten und jetzt wissen wir auch warum: Man wollte ihm seine Fensterscheiben kaputt ballern.
 

TraveCortex

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Also ich habe vor wegen der sehr guten 3. FTWD-Staffel gegenüber der Originalserie und den Machern mal etwas nachsichtiger zu sein und etwas abzuwarten und mal nicht so viel zu kritisieren wie bei den anderen Staffeln. Da hat mich die 1. Folge gleich mal auf eine harte Probe gestellt.:D Die verschiedenen Timelines finde ich sehr spannend, da kommt endlich mal wieder etwas LOST-Feeling auf. Ansonsten hat die Folge natürlich so einige Ungereimtheiten.

Hoffentlich zeigen sich die Probleme des schnellen Tempos der 1. Folge nicht im weiteren Verlauf der Staffel, so dass es wieder zu Filler-Folgen kommt in denen wenig passiert. Sollte man das Tempo hoch halten, könnte es aber eine spektakuläre Staffel werden und die 1. Folge mit den Zeitebenen könnte andeuten, dass wir uns am Ende der Staffel auf einen neuen Abschnitt zu bewegen, der als Vorbild natürlich auch wieder die Comics hat.
 
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MadFerIt

Apeman
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jep. könnte mir vorstellen, dass der traurige rick, der dauernd von diesem farbigen glasdingens geblendet wird, der ist, den wir zum staffelende zu sehen bekommen.
 

MapleLeaf

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Andere Serien produzieren unvergessliche 100. Folgen aber an diese Folge wird man sich schon zum Ende der Staffel nicht mehr erinnern. Der Tiefpunkt war die Szene mit Rick und Gabriel. "Hey, ich erledige gerade den Grund warum wir hergekommen sind und töte Negan." "Nein, wird müssen jetzt sofort los!" :gitche:

Oh nein, Negan hat Gabriel! Ich platze regelrecht vor lauter Gleichgültigkeit, was er jetzt mit ihm anstellen wird. :rolleyes:
 

le freaque

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Die Zeitsprünge kann man natürlich nicht verstehen, das sollte sich aber in den nächsten Folgen aufklären.
In den Comics gibt es ja wohl irgendwann einen großen Zeitsprung (denke, das ist kein großer Spoiler, es wird ja quasi angekünidgt, packe es aber besser mal in nen Spoiler), den kann man natürlich in der Serie nicht ignorieren, muss ihn aber irgendwie vorbereiten - was natürlichim Storytelling nicht einfach ist. Persönlich fände ich es besser, wenn man ihn nicht einfach so mitmacht, sondern linear weitererzählt. Das würde nämlich die Möglichkeit eröffnen, völlig neue, eigene Handlungsstränge fernab der Comics zu entwickeln. So, wie es jetzt verwoben wird, habe ich keine rechte Ahnung, wie man das hinkriegen will.
Ansonsten fand ich es schon spannend und schnell. Abgesehen von den Zeitsprüngen gibt es ja nicht viel zu verstehen. Die letzten Vorbereitungen zur Entscheidungsschlacht, dann eben diese, die ja noch nicht beendet ist. Ich finde, dass man ab und zu die Perspektive hätte ändern sollen (also auch mal die Sicht der Saviours und Screentime für Negan). Abgesehen davon war es flott inszeniert und kurzweilig, also völlig ok. Wenn man Comic-unvorbelastet ist (ich habe auch nur Rahmenhandlungskenntnisse und will auch gar nicht mehr haben), wirken die Zeitsprünge natürlich irgendwie leicht "psychedelisch" und verwirrend. Die können reale Ausblicke auf die Zukunft sein, aber genauso auch Fieberwahn eines verwundeten Rick oder was ganz anderes.
Insgesamt fand ich Spannungsbögen und Bildumsetzung gut, das tatsächliche Storytelling aber eher wirr. Das liegt zum guten Teil an der Vorlage: diese Phase ist cineastisch schon schwer zu erzählen, wenn man gleichzeitig künftige Anknüpfungspunkte schaffen will. Aber man könnte es, nach meinem Dafürhalten, trotzdem linearer und irgendwie "televisionär nachvollziehbarer" machen als es in dieser Folge wirkte. Schwierige Folge und ganz schwierig zu werten (den Vergleich zu FTWD 3 kann man in diesem Szenario mMn nicht ziehen), da hängt extrem viel von den nächsten beiden Folgen ab, ob das jetzt sinnvoll inszeniert war oder nicht. Das Statement von MapleLeaf finde ich dann auch wieder unfair: das ist so ne "unterhalte mich: JETZT!" Haltung, die einer Serie mit so langer Handlungsspanne dann auch nicht gerecht wird. Meckern, weil man eben meckern will, ist auch nur so halbgeil. Wenn es dir gleichgültig ist, dann schreib halt nicht. Sonst ist das so ein bisschen wie die Typen, dei am Sonntagabend auf Spon schreiben "ich gucke ja grundsätzlich schon lange keinen Tatort mehr, aber der gestern war ja wieder fürchterlich" - und dafür bist du, finde ich, eigentlich doch deutlich zu schlau.
 
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MapleLeaf

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Wenn ich kein Interesse an der Serie hätte, würde ich sie nicht gucken - vor allem nicht seit 7 Staffeln. Wenn ich mich gerne mit dem Universum beschäftigte und seit Jahren jeden "Tatort" gesehen habe, maße ich mir schon an, Kritik zu üben. Meine Kritik richtet sich zudem nicht gegen die Geschichte an sich, sondern gegen deren Umsetzung, wobei ich keinerlei Vergleich zu den Comics ziehen will. Die Serie kann sich gerne von den Comics entfernen und eigene Wege gehen, wenn diese gut dargestellt werden. Ich habe zum Beispiel überhaupt kein Problem mit ruhigen Folgen ohne jegliche Action, wenn diese eine Geschichte erzählen und die Serie und ihre Charaktere sinnvoll voranbringen. Mir war die letzte Folge weder zu ruhig noch zu laut aber ich habe mir von der 100. Folge eben deutlich mehr erwartet, woran ich mich auch noch in vielen Jahren gerne erinnere.

Was will man denn mit der letzten Szene mit Negan und Gabriel erreichen? Solche Szenen sind klassisch dazu da, um Spannung aufzubauen, weil man um den in die Falle gelaufenen Protagonisten bangt. Gabriel hat keine plot armor, sodass man sich nicht sicher sein kann, dass er die Situation irgendwie überlebt. Das macht aber überhaupt keinen Unterschied, weil die Figur bisher leider kein bisschen so aufgebaut wurde, dass man mit ihr leiden oder sich identifizieren könnte. Ich würde auch keinem der Protagonisten abkaufen, wenn sie sich für eine Befreiung von Gabriel in Gefahr bringen würden.
 

MadFerIt

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Wo guckt ihr? Antwort gerne via pn. Danke.

google reddit megalinks, alternativ sky bzw. sky entertainment ticket

ich weiß nicht, irgendwie ist mir noch immer nicht ganz klar, was der plan eigentlich ist. die kompletten saviors auszulöschen? immerhin keine filler-folge. aber action ohne verständnis warum, ist auch irgendwie doof.
 

NarrZiss

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Merkwürdige Folge. 0815 Action Geballere, verschiedene Gruppen und auch Zeiten (?), wodurch das Ansehen erneut erschwert wird. Dazu gibt es die klassischen "No-Name-Opfer". So manche Charakterwandlung verstehe ich auch nicht wirklich.

Der Auftritt von Morales aus S1 war wiederum sehr überraschend.
 

MadFerIt

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zeitlich war das dieses mal alles auf einer ebene. so zumindest mein eindruck. aber wie gesagt, da es nie eine erklärung gab, was da gerade abläuft, ist dem sehr schwer zu folgen.
 

Easy

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Merkwürdige Folge. 0815 Action Geballere, verschiedene Gruppen und auch Zeiten (?), wodurch das Ansehen erneut erschwert wird. Dazu gibt es die klassischen "No-Name-Opfer". So manche Charakterwandlung verstehe ich auch nicht wirklich.

Der Auftritt von Morales aus S1 war wiederum sehr überraschend.

sehe ich genauso. Für mich eine eher schwache Folge
 

MapleLeaf

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Ich habe heute Folgen 2+3 geguckt und das ist derzeit leider echt nur sehr schwer zu ertragen. Suspension of disbelief brauchte man bei TWD schon immer aber die Serie ist mittlerweile einfach nur noch dumm (Shootouts, Ezekiels Reden, ...). Mit dem Tod von Eric gab es wie schon bei Gabriel eine Szene, die die Serie als ganz dramatischen Moment darstellt, was aber kläglich scheitert, weil Eric nie mehr als Aarons Freund war. Warum holt man Morales für 5 Minuten zurück? Das ist weder Fan-Serve noch hat es die Serie irgendwie vorangebracht.

Am meisten stört mich aber die Brutalität mit welcher die Protagonisten mittlerweile vorgehen. Ich meine damit nicht einmal, dass in dieser Staffel bereits gefühlt 200 namlose Rothemden der Saviors umgebracht wurden, sondern die gezielten Hinrichtungen wie zum Beispiel durch Daryl. Vielleicht wollen die Serienmacher damit nur das Kriegsgefühl bestärken aber solche Szenen werden kaum kommentiert und wenn dann werden kritische Figuren wie Jesus eher noch als Idiot dargestellt. Vor dem Hintergrund eines Kriegssettings wären das alles Kriegsverbrechen und dadurch entsteht bei mir ein ganz unwohles Gefühl, dass die Serie hier was macht, was sie nicht sollte. Ich kann mich an keinen Film und keine Serie erinnern, bei der es mir ähnlich ging. Selbst bei Hostel und sogar bei A Serbian Film hatte ich das nicht.
 
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